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.Paus mehreren Einzelklemmen aufgebautes Schaltanlagen-Reihenklemmenband
Die Erfindung beschäftigt sich mit Schaltanlagen-Pleihenklemrnen-Gesatatheiten oder
-Vielheiten, die aus mehreren Einzelklemmen aus Isolierkörpertaschen und darin eingesetzten
Klemmkörpern mittels einer Verbindungsleiste, vereinigt sind, Bei einer bekannten
Ausführungsform derartiger Gesamtheiten (USA.-Patentsc)irift 2 724 814) ist die
Verbindungsleiste ein Montagehilfsmittel in Form eines starren Balkens, der Schlitze
reiterartig auf die zum Zweck der Montage dicht an dicht nebeneinander auf einer
Montagefläche anzuordnenden IsolierköMertaschen aufgesetzt sind und der mehrere
dieser Isolierkörpertasahen dann gleichzeitig an der Montagefläche festhält, Dieser
Balken ist an den einzelnen Isolierkörpertaschen nicht befestigt und ledige lich
mittels Schrauben, welche die am Ende der Gesamtheit angeordneten Isolierkörpertaschen
durchdringen, an der Montagefläche festgehalten. Im ganzen ist so die Verbindungsleiste
in Form des starren Balkens ein Montagehilfsmittel zur Halterung der Schaltanlagenreihenklemme
an der Montagefläche in blockartiger Zusammenfassung, wobei diese Schalt.-anlagenreihenklemmen
als Einzelelemente transportiert und zunächst auch einzeln montiert, nämlich nebeneinandergesetzt
werden.
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Bei anderen Klemmen, die für Schaltanlagen kaum geeignet sind (deutsches
Gebrauchsmuster 1752 043), hat man an eine elastisch biegbare Leiste mit gegenseitigem
Abstand voneinander einzelne Klemmers befestigt, wobei in der Leiste zwischen je
zwei Klemmen eine Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube vorgesehen ist,
Die elastische Verformbarkeit der Leiste dient dazu, einen Bruch derselben zu vermeiden,
wenn die Klemmen auf einer unebenen Montagefläche angebracht werden müssen. Gerade
zum Zweck der Montage und noch in montiertem Zustand soll also diese Gesamtheit
biegbar sein. Das macht offenbar bei einer Vielzahl von Klemmen auch die Anordnung
einer Vielzahl von Befestigungsschrauben und damit komplizierte Montagearbeiten
erforderlich, Endlich lassen sich wegen des Abstandes zwischen den einzelnen Klemmen
auf der Längeneinheit nur eine geringe Artzahl von Klemmen unterbringen.
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Darüber hinaus ist es bekannt (deutsches Gebrauchsmuster
1839 990), eine elastische Verbindungsleiste kopfseitig an die Isolierkörper
aneinandergreihter Reihenklemmen anzuschließen, ihre Befestigung in Schaltanlagen
u. dgl. erfolgt jedoch durch eine besondere Aufreihschiene, Hinsichtlich der Befestigung
von Reihenklemmen in Schaltanlagen ist es auch bekannt, die mit Hilfe von Schierten
u. dgl, aufgereihten und gehaltenen Reihenklemmen an den Reihenenden durch Endscheiben
zusammenzuhalten (deutsche Auslegeschriften 1029 069 und 1030 419). Derartige
Endscheiben sind auch bereits mit klauenartigen Ansätzen ausgeführt worden, womit
Teile der endseitigen Reihenklemmen zum Zweck des Festhaltens umfaßt werden (deutsche
Patentschrift 456 7S8), Der Erfindung liegt die ganz andere Aufgabe zugrunde, eine.
SGhaltanlagen-Reihenklemmen-Gesamtheit zu schaffen, die fabrikmäßig vorgefertigt
wird und den Transport einer großen Vielzahl von Einzelklemmen in spiralförtnig
aufgewickelter Form zuläßt, die darüber hinaus am Verwendungsort die» einfache Montags
von SchaltanlagQn-Reihenklett.men-Gesamtheiten aus einer beliebigen Vielzahl von
Einzelklemmen ermöglicht, Die Erfindung betrifft ein aus mehreren Einzelklemmen
aufgebautes bei dem die Klemmkörper der Einzelklemmen in Isolierkörpertaschen gehalten
und diese durch eine elastisch biegbare Verbindungsleiste vereinigt sind. Die Erfindung
besteht darin, die elastisch biegbare Verbindungsleiste kopfseitig an die Isolierkörpertaschen
so
anzuschließen, daß das in einer Richtung spiralig aufwickelbare Schaltanlagen-Reihenklemmenband
in gestreckter (gerader) Stellung eine starre Montageeinheit bildet, bei der die
einzelnen Isoherkörpertaschen sich gegeneinander abstützen.
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Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß nur eine starre, zur
Montageeinheit zusammengesetzte Gesamtheit von Schaltanlagen-Reihenklemmen einfach
montiert werden kann. Sie ermöglicht es, das Schaltanlagen-Reihenklemmenband in
spiralig aufgewickelter Form zu transportieren, wobei dieses Aufwickeln über die
kopfseitig angebrachte Verbindungsleiste unter fächerförmigem Auseinandergehen der
einzelnen Isolierkörpertaschen erfolgt, während bei der Montage und im montierten
Zustand am Verwendungsort das gestreckte Band bei fußseitiger Befestigung der Einzelklemmen
oder auch nur der Endklemmen einer Gesamtheit eine starre Einheit bildet, wobei
sich die Isolierkörpertaschen der Einzelklemmen gegeneinanderlegen.
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Die Befestigung auf der Montagefläche kann auf verschiedene Weise
erfolgen, beispielsweise durch Aufkleben, aber auch dadurch, daß an die Montageeinheiten
zu beiden Enden Endscheiben angeschlossen -sind und mit diesen die Montageeinheiten
an einer Montagefläche zu befestigen sind.
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Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen.
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Die Isolierkörpertaschen sind nach einem Vorschlag der Erfindung zumindest
kopfseitig und fußseitig, gegebenenfalls auch randseitig, mit Anlageflächen versehen,
wodurch im montierten Zustand die starre Gesamtheit gebildet wird, während sie mutig
zur Halterung des Klemmkörpers eingezogen werden können. In dieser Ausführungsform
lassen die Isolierkörpertaschen sich besonders einfach fertigen, z. B. aus Kunststoff
spritzen. Im übrigen besitzen die Isolierkörpertaschen zweckmäßigerweise Füße, die
zum Aufkleben auf die Montageleisten eingerichtet sein können. Um die elastisch
verformbare Verbindungsleiste an den Isolierkörpertaschen zu befestigen, empfiehlt
es sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Isolierkörpertaschen, z. B. zwischen
den kopfseitigen Anlageflächen und der mittigen Einziehung, Ausnehmungen für die
Befestigung der elastisch verformbaren Leiste aufweisen.
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Die Gestaltung der elastisch verformbaren Leiste kann auf verschiedene
Weise erfolgen, sie besteht beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare
Leiste in die Isolierkörpertaschen einfassende Halteelemente mit Widerhaken gleichenden
Einhängeohren aufweist, die in die zugeordneten Ausnehmungen der Isolierkörpertaschen
einfassen, und daß die elastisch ; verformbare Verbindungsleiste außerdem Einschnitte
besitzt, in die die Wandungen der Isolierkörpertaschen einfassen. Zusätzliche Vorsprünge
oder Ausbildungen für die Halterung von Hilfselementen können an der elastisch verformbaren
Verbindungsleiste selbstverständlich verwirklicht werden.
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Die Endscheiben, mit denen nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung
Gesamtheiten aus beliebig vielen Isolierkörpertaschen, die über die elastische Verbindungsleiste
vereinigt sind, in einfachster Weise an einer Montagefläche befestigt erden können,
besitzen zweckmäßigerweise zu diese Zweck klauenartige Ansätze, die auf den oberen
Rand der Isolierkörpertaschenwände aufsetzbar sind.
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Die Endscheiben können im übrigen mit Fortsätzen in den Raum zwischen
den Füßen der Isolierkörpertaschen einfassen, wobei es sich empfiehlt, in diesem
Bereich zugleich die Befestigungsschrauben anzuordnen. Außerdem besteht die Möglichkeit,
die Endscheiben zugleich zur Verbindung benachbarter Schaltanlagen-Reihenklemmenbänder
einzurichten und dazu diese Endscheiben gleichsam zu verdoppeln. Diese Maßnahme
wird man dann verwirklichen, wenn eine sehr große Vielzahl von einzelnen Schaltanlagen-Reihenklemmen
zu einer Gesamtheit vereinigt werden sollen und verhindert werden soll, daß jemand
durch Anwendung von Gewalt und dadurch bedingte Verformung die nur an den Enden
festgehaltene Gesamtheit in der Mitte ausbiegt und abreißt. Zur Erhöhung der Starrheit
oder Steifheit kann die elastische verformbare Leiste auch kopfseitig eine Nut aufweisen,
in die eine Versteifungsleiste, die zugleich als Kennzeichnungsträger dienen kann,
einschiebbar ist.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu
seheng daß das erfindungsgemäße Schaltanlagen-Reihenklemmenband, das fabrikmäßig
als Band vorgefertigt wird, den Transport einer großen Vielzahl von Einzelklemmen
in spiralförmiger aufgewickelter Form zuläßt. Darüber hinaus kann am Verwendungsort
die Montage in einfachster Weise erfolgen, indem von dem Band die gewünschte Gesamtheit
abgetrennt und das Band dann fußseitig, z. B. mittels der besonderen Endscheiben,
an der Montageleiste befestigt wird. Durch diese Befestigung wird- aus dem elastisch
verformbaren Band im montierten Zustand eine starre Einheit.
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Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt Fig. 1 teilweise im Schnitt
eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schaltanlagen-Reihenklemmenbandes im montierten
Zustand; F i g. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 1, F i g. 3 einen
Längsschnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 2, F i g. 4 einen
Querschnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach F i g. 2, F i g. 5 perspektivisch
eine Isolierkörpertasche und einen zugeordneten Klemmkörper aus dem Gegenstand nach
F i g. 1, F i g. 6 perspektivisch die elastische Verbindungsleiste aus dem Gegenstand
nach F i g. 1 und F i g. 7 schematisch ein erfindungsgemäßes Schalt anlagen-Reihenklemmenband
im aufgewickelten Zustand.
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Das in den Figuren dargestellte Schaltanlagen-Reihenklemmenband besteht
aus mehreren Einzelklemmen. Die Klemmkörper 1 dieser Einzelklemmen sind in Isolierkörpertaschen
2 gehalten, diese sind durch eine Verbindungsleiste 3 vereinigt. Die Isoherkörpertaschen
2 liegen im montierten Zustand dicht an dicht nebeneinander, während die Verbindungsleiste
3 als elastisch verformbare Leiste ausgeführt und kopfseitig an den Isolierkörpertaschen
2 befestigt ist. Sie dient zugleich zur Halterung der Klemmkörper 1 in den Isolierkörpertaschen
2. Auf diese Weise entsteht im montierten Zustand eine starre Gesamtheit, wie es
in den F i g. 1 und 2 angedeutet
ist, während nichtsdestoweniger
die Möglichkeit besteht, die F i g. 7 erläutert, nämlich das Band im ganzen spiralförmig
aufzuwickeln. Von Bedeutung ist, daß zur Montage der Schaltanlagen-Reihenklemmen-Gesamtheiten,
die zu einem Band vereinigt sind, in einfachster Form lediglich Endscheiben 4 erforderlich
sind, die ihrerseits zur Befestigung an der Montagefläche 5 eingerichtet sind. Die
Isolierkörpertaschen 2 besitzen, wie sich insbesondere aus der F i g. 5 ergibt,
kopfseitig und fußseitig, gegebenenfalls auch randseitig, Anlageflächen 6, während
sie mittig zur Halterung des Klemmkörpers 1 eingezogen sind. Der Klemmkörper 1 ist
entsprechend geformt. Im übrigen besitzen die Isolierkörpertaschen 2 Füße 7, die
zum Aufkleben auf die Montagefläche 5 eingerichtet sein können.
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Aus den F i g. 3 und 5 insbesondere entnimmt man fernerhin, daß die
Isolierkörpertaschen 2 zwischen den kopfseitigen Anlageflächen 6 und der mittigen
Einziehung Ausnehmungen 8 für die Befestigung der elastisch verformbaren Verbindungsleiste
3 aufweisen. Diese elastisch verformbare Verbindungsleiste 3 besitzt nämlich in
die Isolierkörpertaschen 2 einfassende Halteelemente 9 mit widerhakenähnlichen Einhängeohren
10, die in die erwähnten Ausnehmungen 8 der Isolierkörpertaschen 2 einfassen. Außerdem
besitzt die elastisch verformbare Verbindungsleiste 3 Einschnitte 11, in die die
Wandungen der Isolierkörpertaschen 2 eingesetzt sind. Zusätzliche Vorsprünge 12
zur Halterung von Hilfselementen 13 können vorgesehen sein.
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Die Endscheiben 4 besitzen klauenartige Ansätze 14, die auf den oberen
Rand der Isolierkörpertaschen 2 aufsetzbar sind. Die Endscheiben 4 fassen im übrigen
mit Fortsätzen 15 in den Raum zwischen den Füßen 7 der Isoliertasche 12 ein, in
diesem Bereich sind zugleich die Befestigungsschrauben 16 angeordnet. Es besteht
aber auch die links in F i g. 1 angedeutete Möglichkeit, die Endscheiben 4 zugleich
zur Verbindung benachbarter Schaltanlagen-Reihenklemmenbänder einzurichten und sie
dazu gleichsam zu verdoppeln. Wie F i g. 1 andeutet, besteht die Möglichkeit, nach
links eine weitere Gesamtheit aus miteinander vereinigten Schaltanlagen-Reihenklemmen
anzuschließen. Endlich besitzt die elastisch verformbare Verbindungsleiste 3 kopfseitig
eine Nut 17, in die eine Versteifungsleiste 18 eingesetzt ist, die zugleich als
Träger für Kennzeichnungen 19 dienen kann. Die elastisch verformbare Leiste 3 kann
in Längsrichtung geteilt ausgeführt sein, wobei man die Teilleisten mit ihren Stoßstellen
versetzt zueinander anordnen kann. Im übrigen empfiehlt es sich, die Leiste in Längsrichtung
praktisch undehnbar zu gestalten, während sie, wie beschrieben, selbstverständlich
biegbar bleiben muß.
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In F i g. 7 ist erläutert, daß sich das erfindungsgemäße Schaltanlagen-Reihenklemmenband
spiralig aufwickeln läßt. Dabei blättern längs der Verbindungsleiste 3 die einzelnen
Schaltanlagen-Reihenklemmen gleichsam auf.