DE1268964B - Photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart - Google Patents
Photographischer Apparat der SelbstentwicklerbauartInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
- G03B17/50—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
- G03B17/52—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G 03b
Deutsche KL: 57 a-62
Nummer: 1 268 964
Aktenzeichen: P 12 68 964.4-51
Anmeldetag: 4. November 1965
Auslegetag: 22. Mai 1968
Gegenstand der Patentanmeldung J 29032IX a/57 a
(deutsche Auslegeschrift 1247 856) ist ein photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart zur
Benutzung in Verbindung mit einem Rollfilm, der einen lichtempfindlichen Streifen und einen Bildaufnahmestreifen
aufweist, wobei in der Kamera Verriegelungsmittel vorgesehen sind, um die Bewegung
der Streifen im Bildabstand zwangsweise anzuhalten, indem sie in Schaltlöcher im Bildabstand eingreifen
und die Wegzugsbewegung des Rollfilms sperren, bis durch ein handbetätigtes Element die bestehende
Verriegelung gelöst wird, wobei das Verriegelungsmittel um eine Achse drehbar gelagert und mit wenigstens
einem Schaltzahn versehen ist, der in den Bewegungspfad des Rollfilms hineinreicht und von dem
im Bildabstand angebrachten Schaltloch des Rollfilms mitgenommen wird, bis die Verriegelungsmittel in
Sperrstellung einrasten.
Hierbei ist das handbetätigte Element als Klappe ausgebildet, die den Filmführungspfad in Ruhestellung
abdeckt, gleichzeitig mit dem freien Vorderrand als Schneidmesser dient und beim Herausziehen des
belichteten Filmverbandes durch den Filmverband selbst nach außen gekippt wird, bis die Einrastung
erfolgt. Danach wird der Filmverband längs der Schneidkante dieser Klappe abgetrennt, wobei die
Klappe wiederum in Abdeckstellung befindlich ist und infolge der Zurückklappung die Verriegelungsmittel freigegeben sind.
Es hat sich gezeigt, daß bei unsachgemäßiger Handhabung die Verriegelungsmittel versehentlich
entsperrt werden können und unbeabsichtigt außer dem belichteten Filmverband ein weiterer Filmverband
ganz oder teilweise mit herausgezogen wird. Dies konnte beispielsweise geschehen, wenn der erste
Filmverband ruckweise herausgezogen wurde und nach jedem Teilabschnitt des Herausziehens die Abdeckklappe
in die Abdeckstellung zurückkehren konnte, wobei dann beim Weiterziehen möglicherweise
die Verriegelung gerade noch aufgehoben war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Möglichkeit der Fehlbetätigung auszuschließen und
die Verriegelungsmittel zuverlässig in Eingriff gelangen zu lassen, wenn der belichtete Filmverband
vollständig aus der Kamera herausgezogen ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das handbetätigte Element ein Drücker
ist, der am Ausgang des Filmführungspfades der Kamera derart angeordnet ist, daß er beim Erfassen
des Filmverbandes zwangsweise im Sinne einer Freigäbe der Verriegelungsmittel betätigt und nach der
Anfangsbewegung des Filmverbandes wieder freige-Photographischer Apparat der
Selbstentwicklerbauart
Selbstentwicklerbauart
Zusatz zur Anmeldung: J 29032 IX a/57 a-Auslegeschrift
1 247 856
Anmelder:
International Polaroid Corporation,
Jersey City, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Wallach, Dipl.-Ing. G. Koch
und Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. T. Haibach,
Patentanwälte, 8000 München 2, Kaufingerstr.
und Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. T. Haibach,
Patentanwälte, 8000 München 2, Kaufingerstr.
Als Erfinder benannt:
Richard Rogers Wareham,
Marblehead, Mass. (V. St. A.)
Richard Rogers Wareham,
Marblehead, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. November 1964
(409 069)
V. St. v. Amerika vom 5. November 1964
(409 069)
geben wird, um den Anschlag für die Verriegelungsmittel in Sperrstellung zu überführen.
Hierdurch wird der Vorteil erlangt, daß ohne zusätzliche manuelle Betätigung die Verriegelungsmittel
entsperrt werden, sobald der Filmverband am Vorderrand erfaßt wird, wobei gleichzeitig gewährleistet
ist, daß unmittelbar danach, sobald nämlich der Filmverband um einen geringen Betrag vorgezogen
ist, die Verriegelungsmittel wieder wirksam werden, ohne daß es, wie es bei der Ausbildung nach der
Hauptpatentanmeldung der Fall war, hierzu einer weiteren Bewegung oder Führung des Filmverbandes
bedarf. Während bei der Ausbildung nach der Hauptpatentanmeldung die die Stillsetzung der Verriegelungsmittel
bewirkenden Anschläge entgegen Federwirkung über den Filmverband bei dessen Herausziehen
in eine bestimmte Stellung übergeführt werden
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bzw. in dieser Stellung gehalten werden müssen, er- Der rückwärtige Gehäuseabschnitt 14 weist eine
folgt die Sperrung nach der Erfindung selbsttätig Rückwand mit einem ersten Feld 28 und einem nach
ohne weiteres manuelles Zutun, selbst wenn der hinten versetzten zweiten Feld 30 sowie eine obere
Filmverband losgelassen oder ruckweise vorgezogen Wandung 32 und eine untere sowie Seitenwandungen
wird. 5 auf, die in der Zeichnung nicht sichtbar sind. Die
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfin- oberen und unteren Wände des rückwärtigen Gedung
ist die Anordnung derart getroffen, daß der häuseabschnittes überlappen entsprechende Ab-Drücker
um eine senkrecht zur Ebene des Filmfüh- schnitte der oberen und unteren Wände des vorderen
rungspfades stehende Achse schwenkbar ist und Gehäuseabschnittes, und der rückwärtige Gehäuseeinen
Winkelhebel trägt, dessen freier Schenkel sich io abschnitt ist auf dem vorderen Gehäuseabschnitt
im wesentlichen parallel zur Achse des Verriegelungs- schwenkbar um Drehzapfen 34 gelagert, die von der
mittels erstreckt und in Richtung seiner Längser- oberen und unteren Wand des vorderen Gehäuseabsrteckung
in den Bewegungspfad des Verriegelungs- schnittes vorstehen und in Öffnungen der oberen und
mittels hinein und aus diesem heraus beweglich ist. unteren Wand des rückwärtigen Gehäuseabschnittes
Der Drücker kann dabei als Schneidmesser ausge- 15 eingreifen. Vordere und rückwärtige Abschnitte des
bildet sein bzw. an einem Schneidmesser festgelegt Kameragehäuses können durch Massenfabrikation
sein, was, wie bei der Anordnung nach der Haupt- billig, z. B. aus organischem Plastikmaterial, herge-
patentanmeldung, mit seiner Schneidkante zur Ab- stellt werden.
trennung des belichteten Filmverbandes vorgesehen Das Kameragehäuse weist eine Einrichtung auf,
ist. 20 um einen lichtempfindlichen Bildaufzeichnungsstrei-
Vorzugsweise ist das mit den Verriegelungszähnen fen 36 zu beherbergen, der aufeinanderfolgend Bildzusammenwirkende
Anschlagelement als Blattfeder aufnahmeflächen aufweist, die durch Gehäusemittel
ausgebildet, die einerseits die Rückstellung des Drük- in der Belichtungsstellung gehalten werden. Außerkers
bzw. Schneidmessers in die Ruhestellung bewirkt dem weist das Kameragehäuse eine Einrichtung auf,
und andererseits federnd gegen einen Anschlag der- 25 die eine Spule, bestehend aus einem zweiten Bildaufart
vorgespannt ist, daß das Verriegelungsorgan, d. h. Zeichnungsstreifen 38, haltert und belichtete Flächen
die Schalt- bzw. Verriegelungszähne federnd abge- des lichtempfindlichen Streifens mit Flächen des
fangen werden, bevor die formschlüssige Anlage er- Bildaufnahmestreifens zur Deckung bringt,
folgt. Dadurch wird ein Einreißen der Filmverbände Der Kameramechanismus weist eine Baueinheit in der Nähe der Schaltlöcher auch bei unsachgemäßer 30 auf, die Flächen der beiden Streifen übereinander-Behandlung verhindert. fügt und eine Behandlungsflüssigkeit zwischen den
folgt. Dadurch wird ein Einreißen der Filmverbände Der Kameramechanismus weist eine Baueinheit in der Nähe der Schaltlöcher auch bei unsachgemäßer 30 auf, die Flächen der beiden Streifen übereinander-Behandlung verhindert. fügt und eine Behandlungsflüssigkeit zwischen den
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Er- übereinandergefügten Flächen ausbreitet, um einen
findung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Schichtenkörper zu bilden. Die gleiche Einrichtung
Zeichnung zeigt setzt die Bewegung der Blätter durch die Kamera nach
F i g. 1 eine rückwärtige perspektivische Ansicht 35 vorbestimmten Vorschub still und hält den vorderen
einer erfindungsgemäßen Kamera, und hinteren Gehäuseabschnitt in Schließstellung ge-
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Teilschnitt der maß Fig. 1. Diese Einrichtung ist im einzelnen in
in Fig. 1 dargestellten Kamera längs der Linie 2-2 Fig. 5 dargestellt und weist einen ersten Rahmen40
nach Fig. 3, auf, der auf der Innenseite des zweiten Feldes 30 der
F i g. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 gemäß 40 Rückwand des rückwärtigen Gehäuseabschnittes
Fig. 2, wobei das Schneidmesser in Ruhestellung montiert ist, und außerdem einen zweiten Rahmen
und die Verriegelungsorgane in Sperrstellung befind- 42, der in dem vorderen Gehäuseabschnitt in der
sich sind, Nähe der Stirnwand 18 vorgesehen ist. Erster und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittan- zweiter Rahmen sind vorzugsweise aus Metallblech
sieht, wobei die Verriegelungsmittel entsperrt und das 45 hergestellt und tragen die Einrichtung zur Behand-
Schneidmesser eingedrückt sind, lung zur Stillsetzung und dem Verklinkungsmechanis-
F i g. 5 eine auseinandergezogene perspektivische mus für die Kameraabschnitte. Die zuletzt erwähnte
Darstellung von Einzelteilen der Kamera. Emrichtung weist Bauteile auf, die auf gegenüber-
Im folgenden wird auf die F i g. 1 bis 3 der Zeich- liegenden Seiten der Streifen liegen und in Kombinanung
Bezug genommen, in denen eine Kamera 10 50 tion und in Opposition zueinander auf die Streifen
jener Bauart dargestellt ist, wie diese in der Haupt- wirken, die zwischen ihnen und den Gehäuseabschnitpatentanmeldung
J 29032 beschrieben ist. Die Ka- ten liegen, an denen sie befestigt sind; um das Einmera
10 weist ein Gehäuse mit einem Vorderab- legen und Einfädeln der Streifen in den Apparat zu
schnitt 12 und einem rückwärtigen Abschnitt 14 auf, erleichtern, sind Bauteile der Behandlungs- und Stilldie
schwenkbar miteinander verbunden sind. In 55 Setzungseinrichtung, die auf die Blätter in Opposition
F i g. 1 ist die Schließ- oder Gebrauchsstellung darge- zueinander einwirken, auf verschiedenen Abschnitten
stellt, aus der die Teile in die Öffnungsstellung über- des Kameragehäuses angeordnet, und es ist erfordergeführt
werden können, um einen Filmpack in das lieh, sie mit größerer Genauigkeit festzulegen, als dies
Gehäuse einzulegen. Der vordere Gehäuseabschnitt bei einer aus zwei Gehäuseteilen bestehenden Kamera
12 weist einen Hauptkörperabschnitt mit einer oberen 60 möglich ist, deren Gehäuse aus organischem Plastik-Wand
16, einer Stirnwand 18, einer relativ kurzen material im Guß- oder Spritzverfahren hergestellt ist.
Rückwand 20 und einer unteren Wand sowie einer Die von den Einzelbauteilen dieses Mechanismus aus-Vorderwand
und einer Wand am entgegengesetzten geübten Kräfte sind wesentlich größer als diejenigen
Ende auf, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Kräfte, die von einem billigen Plastikgehäuse aufge-Vom
Hauptabschnitt des vorderen Gehäuseabschnitts 65 nommen werden können. Aus diesem Grunde ist die
erstreckt sich ein Ansatz 22, auf dem die übliche Behandlungseinrichtung mit der Stillsetzungseinrich-Linsen-
und Verschlußanordnung 24 angeordnet ist. rung und der Verklinkungseinrichtung zu einer Bau-Auf
der oberen Wand 16 ist ein Sucher 26 angeordnet, einheit kombiniert, die zwei Abschnitte aufweist,
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welche auf Rahmen 40 und 42 befestigt sind, die von- Rahmens 40 und dem Querbauteil 64 des Rahmens
einander durch die Schwenkgehäuseabschnitte 12 und 42 wirken und um Stifte 82 in den Querbauteilen ge-
14 voneinander distanziert werden können und die führt sind. Der Eingriff der Wellen 74 in die L-förmi-
miteinander in Verbindung gebracht werden können, gen Schlitze 78, insbesondere in den Abschnitten der
um betriebsmäßig die verschiedenen Bauteile mit der 5 Schlitze, die sich parallel zur Bewegungsrichtung des
erforderlichen Genauigkeit an Ort und Stelle zu brin- Trägers 54 gegenüber dem Rahmen 40 erstrecken,
gen, wobei die Übertragung unzulässig hoher Span- bewirkt, daß der Rahmen 40, der Träger 54, die
nungen auf das Kameragehäuse vermieden wird. Walze 50 und die Federn 80 zusammen als Baueinheit
Der Rahmen 40 weist eine Basis 44, vorstehende gehaltert werden, die im rückwärtigen Gehäuseab-
Seitenbauteile 46 und ein vorstehendes Querbauteil io schnitt in der Nähe des zweiten Feldes 30 gelagert
48 auf, welch letzteres sich zwischen den Seitenbau- werden kann.
teilen 46 erstreckt und diese beiden Bauteile verbin- Die Seitenbauteile 66 des Rahmens 42 erstrecken
det. Der Rahmen 40 ist so gelagert, daß die Basis 44 sich nach hinten, wenn die Kameragehäuseabschnitte
gegen die Rückwand des rückwärtigen Gehäuseab- sich in Schließstellung befinden, und zwar außerhalb
schnittes anliegt, während die Seitenbauteile 46 in der 15 der Seitenbauteile 46 des Rahmens 40, wobei L-för-Nähe
der oberen und unteren Wand des rückwärtigen mig gestaltete Schlitze 84 sich nach hinten öffnen und
Gehäuseabschnittes liegen. Der Behandlungsmecha- auf L-förmig gestaltete Schlitze 78 ausgerichtet sind
nismus der Kamera, d. h. die Einrichtung zur Über- und wobei Endabschnitte über den Endabschnitten
einanderfügung der Streifen und Verteilung der Be- der Schlitze 78 in der Schließstellung der Kamerahandlungsflüssigkeit
dazwischen besteht aus zwei 20 gehäuseabschnitte liegen. Die L-förmig gestalteten
gegenüberliegenden druckausübenden Walzen 50 und Schlitze 84 und die Seitenbauteile 66 bilden Bestand-52,
die auf einem ersten Rahmen 40 bzw. einem zwei- teile eines Verklinkungsmechanismus, durch den die
ten Rahmen 42 gelagert sind und, wie aus F i g. 2 Gehäuseabschnitte lösbar in ihrer Schließstellung verersichtlich,
in Schließstellung der Gehäuseabschnitte riegelt werden können. Zu dieser Einrichtung gehört
einander gegenüberliegen. Die Einrichtung zur Lage- 25 auch eine Welle 86, die von der Außenseite des
rung der Walze 50 auf dem ersten Rahmen 40 und Kameragehäuses vorsteht und drehbar in einem Loch
Vorspannung der Walze auf die Walze 52 besteht aus 88 der Basis 44 des Rahmens 40 ist und an ihrem
einem Träger 54, der seinerseits auf dem Rahmen 40 inneren Ende einen Nocken 90 trägt, der drehbar in
gelagert ist und eine langgestreckte Basis 56 aufweist, einem Langloch 92 in der Basis 56 des Trägers 54
die vorstehende Endabschnitte 58, an den Enden 30 läuft. Ein manuell erfaßbarer Hebel 94 ist am äußeeinen
Querbauteil 60, der von einem Längsrand der ren Ende der Welle 86 angeordnet, um den Nocken
Basis 56 vorsteht, und Träger 62 aufweist, die von zwecks Bewegung des Trägers 54 gegenüber dem
den Enden des Querbauteils 60 in entgegengesetzten Rahmen 40 und die Walze 52 gegen die Vorspannung
Richtungen von den Endbauteilen 58 abstehen, und der Federn 80 zu drehen. Auf diese Weise können
zwar in Ebenen, die im wesentlichen parallel dazu 35 die Wellen 74 der Walze 50 auf die Walze 52 hin und
liegen. Der zweite Rahmen 42 weist allgemein U-för- von dieser weg bewegt werden, und zwar innerhalb
mige Gestalt auf und besitzt ein Querbauteil 64, das der Begrenzungen der Endabschnitte der L-förmigen
in der Nähe der Stirnwand 18 des vorderen Gehäuse- Schlitze 78 des Rahmens 40. In der geöffneten Stel-.
abschnitts liegt, und außerdem zwei Seitenbauteile 65, lung des Kameragehäuses werden die Welle 86 und
die in der Nähe der oberen und unteren Wand des 40 der Nocken 90 so gedreht, daß die Walze 50 und der
vorderen Gehäuseabschnittes liegen. Die Walze 52 Träger 54 gegen die Vorspannung der Federn 80 auf
besitzt einen allgemein zylindrischen Mittelabschnitt das Querbauteil 48 des Rahmens 40 hin versetzt wer-68
und Wellen 70, die von den Enden vorstehen und den. In dieser Lage der Walze 50 sind die Wellen 74
in Löchern 71 in den Seitenbauteilen 66 gelagert sind. auf die offenen Enden der L-förmigen Schlitze 84 in
Die Walze 50 weist einen allgemein zylindrischen 45 den Seitenbauteilen 66 des Rahmens 42 des vorderen
Mittelabschnitt 72 auf, der mit dem Mittelabschnitt Gehäuseabschnittes ausgerichtet und werden von den
68 der Walze 52 zusammenwirkt und eine Druckkraft L-förmigen Schlitzen 84 erfaßt, wenn der rückwärtige
auf die Mittelabschnitte der Streifen ausübt. An bei- Gehäuseabschnitt gegenüber dem vorderen Gehäuseden
Enden der Walze sind Wellen 74 vorgesehen, abschnitt in die Schließstellung verschwenkt wird,
mit denen sie drehbar auf einem Träger 54 und dem 50 Die Welle 86 und der Nocken 90 werden dann geRahmen
40 gelagert ist. Die Wellen 74 sind in Schiit- dreht, damit der Träger 54 und die Walze 50 sich
zen 76 der Träger 62 gelagert, wobei diese Schlitze unter der Vorspannung der Federn 80 auf die Walze
an ihrem Vorderende offen sind, um einen Zusam- 52 zu bewegen können, so daß die Wellen 74 in den
menbau des Mechanismus zu ermöglichen. Außerdem toten Endabschnitten der L-förmigen Schlitze 84 einsind
die Wellen in L-förmigen Schlitzen 78 im Seiten- 55 greifen können und die Kameragehäuseabschnitte
bauteil 46 des Rahmens 40 gelagert. Die L-förmigen wirksam in Schließstellung halten.
Schlitze 78 sind an ihren vorderen Enden offen und Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Raherstrecken
sich nach hinten und dann rechtwinklig men 40 und den ihm zugeordneten Träger 54 und die
nach dem Ende des Kameragehäuses und nach der an diesem gelagerte Walze 50 gegenüber dem Rah-Walze
52. Dadurch wird eine begrenzte Bewegung 60 men 42 und der Walze 52 ordnungsgemäß anzuordder
Walze 50 auf die Walze 52 hin und von dieser nen und diejenige Kräfte aufzunehmen, die auf die
weg ermöglicht, wobei die Achsen der Walzen im Rahmen 40 und 42 über die Walzen 50 und 52 auswesentlichen
in der gleichen Ebene liegen. Der Trä- geübt werden, so daß die von und über die Walzen
ger 54 wird von den Seitenbauteilen 46 des Rahmens ausgeübten Kräfte nicht auf das Kameragehäuse
40 gleitbar erfaßt, so daß er zusammen mit der Walze 65 übertragen werden. Diese Einrichtung weist zwei
50 auf die Walze 52 hin und von dieser weg bewegt Stifte 96 auf, die nach außen von den Seitenbauteilen
werden kann, und dieser Träger ist durch Federn 80 46 vorstehen und mit U-förmigen Schlitzen 98 in den
vorgespannt, die zwischen dem Querbauteil 48 des Seitenbauteilen 66 des Rahmens 42 zusammenwirken,
wenn sich die Kameragehäuseteile in ihrer Schließ- und da sie gegenüber aktinischem Licht undurchlässig
stellung befinden. Die aus dem zweiten Streifen 38 sind, unterstützen sie die Vermeidung von Reflexionen
bestehende Spule wird in das Kameragehäuse zwi- an der Walze 52 nach anderen Teilen innerhalb des
sehen die Seitenbauteile 66 des Rahmens 42 einge- Kameragehäuses, wo möglicherweise eine Belichtung
führt und durch ein Rückhalteqrgan 100 gehaltert, 5 des lichtempfindlichen Streifens 36 stattfinden könnte,
das gegenüber dem vorderen Gehäuseabschnitt be- Als zusätzliche Vorkehrung gegen eine Belichtung
weglich ist, und außerdem erfolgt die Halterung der des lichtempfindlichen Streifens durch Licht, das
Spule durch ein Führungsorgan 102, das auf dem durch den Durchtrittskanal 112 einfällt, ist ein Ab-Querbauteil
64 des Rahmens 42 angeordnet ist und deckorgan 114 vorgesehen, das auf den Endbauteilen
mit dem Rückhaltebauteil in Schließstellung der io 108 schwenkbar zwischen einer Schließstellung
Kamera derart zusammenwirkt, daß eine Öffnung in (Fig. 2) und einer Öffnungsstellung (Fig. 1)
der Nähe des Einlaufs der Walzen gebildet wird, schwenkbar ist. In der Schließstellung steht das Abdurch
welchen der Streifen 38 in diesen Walzenein- deckbauteil 114 über den Kanal 112 vor und schließt
lauf gelangen kann. Der Bildaufzeichnungsstreifen 36 diesen ab, während in der Öffnungsstellung dieses
wird in aufgespulter Form in eine Kammer eingelegt, 15 Bauteil auf einer Seite des Kanals liegt und die Wegdie
am gegenüberliegenden Ende des Kameragehäu- zugsbewegung der Streifen durch den Kanal nicht
ses vorgesehen ist, und dieser Streifen wird über den behindert.
rückwärtigen Kameragehäuseabschnitt in der Nähe Eine Fläche des lichtempfindlichen Streifens 36
der Innenseite des Feldes 28 vor dem Rahmen 40 wird nach der Belichtung mit einer Fläche des zwei-
und 54 und zwischen letzterem und dem Rückhalte- 20 ten Streifens 38 zusammengebracht und zwischen die
bauteil 100 und um die Walze 50 herumgeführt und Walzen 50 und 52 und durch den Kanal 112 aus der
mit dem Streifen 38 im Einlauf dieser Walzen zur Kamera herausgeführt. Während dieser Bewegung
Deckung gebracht. Der Filmpack, von welchem die wird eine in einem auf dem Streifen 38 befestigten
Streifen 36 und 38 Einzelteile darstellen, weist außer- aufreißbaren Behälter enthaltene Behandlungsflüssigdem
mehrere in der Zeichnung nicht dargestellte auf- as keit zwischen der belichteten Fläche des lichtempfindreißbare
Behälter auf, die auf dem Streifen 38 be- liehen Streifens und der darübergelegten Fläche des
festigt sind. Ferner ist ein Führungsabschnitt vorge- zweiten Streifens ausgebreitet, und es wird gleichzeisehen,
der mit den Vorderenden des lichtempfind- tig eine unbelichtete Fläche des lichtempfindlichen
liehen und zweiten Streifens verbunden ist und dazu Streifens in die Belichtungsstellung übergeführt,
dient, eine Emfädelung zwischen die druckausüben- 30 Demgemäß weist die Kamera eine Einrichtung auf,
den Walzen vorzunehmen, wenn der Filmpack in die um die Bewegung der Streifen stillzusetzen, wenn die
Kamera eingelegt wird. belichtete und behandelte Fläche des lichtempfind-
Die Rückwand 20 des vorderen Gehäuseabschnit- liehen Streifens durch den Kanal 112 aus der Kamera
tes 12 und das Feld 30 des rückwärtigen Gehäuseab- herausgeführt ist und die nächstfolgende, unbelichtete
schnittes 14 weisen gegenüberliegende Abschnitte auf, 35 Fläche des lichtempfindlichen Streifens sich in der
die eine Öffnung definieren, welche auf den Einlauf Belichtungsstelle befindet. Diese Stillsetzungs- oder
der Walzen 50 und 52 ausgerichtet ist und durch Indexeinrichtung weist ein mit dem Streifen zusam-.
welche der aus den Streifen 36 und 38 bestehende menwirkendes Bauteil in Gestalt einer Scheibe 116
Schichtenkörper unmittelbar nach Durchtritt durch auf, die zwei radiale Vorsprünge 118 besitzt und kodie
Walzen herausgezogen werden kann. Gemäß der 40 axial zu der Walze 52 auf einer der Wellen 70 am
Erfindung sind der vordere und hintere Kamerage- Ende des Mittelabschnittes 68 der Walze gelagert ist.
häuseabschnitt mit einer Einrichtung versehen, die Die Scheibe 116 ist gegenüber der Walze 52 drehbar
den Eintritt von Licht durch diese Öffnung in das und in Reibungsverbindung mit dem Ende des Mittel-Innere
der Kamera verhindert. Gemäß Fig. 1 bis 3 abschnittes 68 durch eine Schraubenfeder 120 vorgebesteht
diese Einrichtung aus einer nach hinten vor- 45 spannt, die über die Welle 70 geschoben ist und sich
springenden Lippe 104 in dem Feld 30, die an einem an der Scheibe 116 und einem Seitenbauteil 66 des
Ende dieses Feldes angeordnet ist und sich von einer Rahmens 42 abstützt. Ein Federgehäuse 122, dessen
Seite des Feldes zur anderen erstreckt und eine Länge Außendurchmesser etwa gleich dem Durchmesser des
besitzt, die etwas größer ist als die Breite der Blätter. Mittelabschnittes 68 ist, umschließt die Feder 120
Außerdem ist eine zweite Lippe 106 vorgesehen, die 50 und trägt dazu bei, den Lichteintritt in die Kamera
sich nach hinten in der Nähe der Lippe 104 von der am Ende des Mittelabschnittes der Walze 52 zu ver-Wand
20 des vorderen Gehäuseabschnittes nach hin- hindern. Der Mittelabschnitt der Walze 50 ist an
ten erstreckt. Die Lippen 104 bzw. 106 weisen End- einem Ende mit einer Umfangsnut 124 ausgestattet,
abschnitte 108 und 110 auf, die mit den Lippen und die den radialen Vorsprüngen 118 angepaßt ist und
miteinander zusammenwirken, um einen schmalen 55 eine Drehung beider Walzen und der Scheibe 116 er-Durchtritt
112 zu schaffen, der sich von dem Kamera- möglicht. Die Scheibe 116 steht in Reibungsverbingehäuse
nach außen erstreckt und durch den die dung mit einem stirnseitigen Ende des Mittelabschnit-Streif
en 36 und 38 weggezogen werden können. Der tes der Walze 52.
Durchtritt 112, der durch die Lippen 104 und 106 Der Bildaufnahmestreifen 38 ist längs eines Randes
und die Endabschnitte 108 und 110 definiert ist, ist 60 mit einer Folge von Löchern 126 ausgesatttet, wobei
nur etwas breiter als die maximale Dicke des Mate- jedes Loch einer Fläche des Bildaufnahmestreifens
rials, das aus der Kamera vorgezogen werden soll, zugeordnet ist, die mit einer belichteten Fläche des
und der Durchtritt ist geneigt und so ausgerichtet, lichtempfindlichen Streifens während der Behandlung
daß das durch den Durchtritt 112 einfallende Licht zusammengebracht wird. Die Löcher in dem Bildaufauf
die Walze 52 trifft und von dieser an einem weite- 65 nahmestreifen sind seitlich auf die Scheibe 116 ausgeren
Eindringen in das Kameragehäuse gehindert wird. richtet, wenn sich die Streifen zwischen den Walzen
Die Streifen 36 und 38 tragen dazu bei, den Zutritt hindurchbewegen, und die Reibungskupplung zwivon
Licht durch den Durchtritt 112 zu vermeiden, sehen der Walze 52 und der Scheibe ist derart, daß
9 10
einer der Vorsprünge 118 unter Vorspannung auf der wird der Schichtenkörper zum Zweck der Abtrennung
äußeren Oberfläche des Streifens 38 entlangläuft, bis gezogen. Trägerabschnitt 144, Schneidabschnitt 146
ein Loch 126 auf diesen Vorsprung ausgerichtet ist, und Randabschnitt 148 sind mit Ausschnitten 150
und somit tritt dieser Vorsprung in das Loch ein und ausgestattet, die den Ausschnitten 128 und 130 der
wird durch den Hinterrand dieses Loches erfaßt. Da- 5 Lippen entsprechen. Das Schneidmesser 136 ist
durch wird die Drehung der Scheibe um einen gerin- schwenkbar auf dem Schneidabschnitt 146 derart gegen
Betrag fortgesetzt, was bewirkt, daß der Vor- lagert, daß es dem Schneidabschnitt flächenmäßig ansprang
ein Loch in den darunterliegenden Abschnitt liegt, wobei der Hinterrand des Schneidmessers unter
des Streifens 36 einstanzt und dann in die Nut 124 dem Randabschnitt 148 liegt, der einen Anschlag
der Walze 50 eintritt. Die Bewegung der Streifen 10 bildet, gegen den das Schneidmesser vorgespannt ist.
wird dadurch beendet, daß die Scheibe 116 stillgesetzt Ein Randabschnitt 138 des Schneidmessers steht nach
wird, von der ein Vorsprang 118 in eine Öffnung 126 hinten durch den Ausschnitt 150 vor, und die angedes
Streifens 38 und das ausgestanzte Loch in dem schärfte Kante des Abschnittes 138 bildet einen Fort-Streifen
36 einsteht. Die Bewegung der Streifen be- satz der angeschärften Kante des Randabschnittes
ginnt wieder, wenn sich die Scheibe 116 wieder dre- 15 148, so daß eine einzige kontinuierlich verlaufende
hen kann, wenn die Blätter zwischen den Walzen geschärfte Kante gebildet wird, die sich von einem
weggezogen sind, worauf die Scheibe 116 infolge der Ende des Kanals 112 nach dem anderen Ende erReibungskupplung
mit der Walze 52 sich wiederum streckt und wenigstens so lang ist, wie der Schichtengemäß F i g. 2 im Uhrzeigersinn dreht, bis ein Vor- körper breit ist.
sprang 118 gegen den Streifen 38 anschlägt, und die 20 Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um das
Bewegung der Blätter wird fortgesetzt, wobei ein Schneidmesser in der in Fig. 2 und 3 dargestellten
Vorsprung an dem Streifen 38 entlanggleitet, bis ein Schneidstellung zu halten, wenn der Schichtenkörper
Loch 126 auf diesen Vorsprang ausgerichtet ist. Der gegen das Schneidmesser und den Randabschnitt des
Vorsprang tritt dann in das Loch ein und wird in den Trägers 140 gezogen wird, um den Schichtenkörper
Einlauf der Walzen hereingezogen, wobei wiederum 35 abzutrennen. Diese Einrichtung besteht aus einer
ein Loch in den Streifen 36 eingestanzt wird, und in Ausnehmung 152 in der Seite des Schneidmessers
dieser in F i g. 2 dargestellten Stellung wird die Be- 136, die auf den Schneidabschnitt 146 des Trägers
wegung der Blätter dadurch stillgesetzt, daß die Dre- 140 hin gerichtet ist, und aus einem kurzen Stift 154
hung der Scheibe 116 stillgesetzt wird. oder einer Ausprägung des Schneidabschnitts 146,
Damit Abschnitte der zwischen den Lippen 104 30 wobei dieser Stift in eine Ausnehmung 152 eingreift
und 106 liegenden Streifen manuell erfaßt werden und das Schneidmesser gegen Bewegung festlegt. Der
können, um die Streifen durch den Kanal 112 aus der Stift 154 ist verhältnismäßig kurz und weist eine nach
Kamera vorzuziehen, sind diese Lippen mit aufeinander hinten geneigte Nockenoberfläche auf und kann aus
ausgerichteten Einschnitten versehen. Diese bestehen der Ausnehmung 152 des Schneidmessers dadurch
aus einem Einschnitt 128 in der Lippe 104 und einem 35 herausgebracht werden, daß das Schneidmesser leicht
Einschnitt 130 in der Lippe 106, der durch einen zu- auf die Lippe 104 hin versetzt wird. Dies wird darückspringenden
Abschnitt 132 der Lippe 106 defi- durch möglich, daß das Schneidmesser um einen niert wird und eine Ausnehmung 134 bildet. Nachdem geringen Betrag gebogen wird, und dadurch, daß das
ein Abschnitt des Schichtenkörpers, der die belichtete Schneidmesser ein gewisses Spiel hat. Bei der Abtren-Fläche
des lichtempfindlichen Streifens enthält, aus 40 nung des Sehichtenkörpers wird das Schneidmesser
der Kamera durch den Kanal 112 weggezogen ist, natürlich auf den Schneidabschnitt 146 hin gedrückt,
wird die Bewegung des Sehichtenkörpers stillgesetzt, so daß der Stift 154 wirksam in der Ausnehmung 152
und jener Abschnitt des Sehichtenkörpers, der über gehalten wird. Um manuell einen Abschnitt des
die Ränder der Lippen 104 und 106 vorsteht, wird Sehichtenkörpers, der innerhalb des Kanals 112 liegt,
von dem restlichen Schichtenkörper innerhalb des 45 zwischen den Ausschnitten 128 und 130 ergreifen zu
Kanals 112 längs einer querverlaufenden Linie abge- können, muß das Schneidmesser 136 nach vorn oder
trennt, die den Rändern der Lippen entspricht. Zu innen, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, versetzt
diesem Zweck ist die Kamera mit einem Schneidmes- werden. Um diese Versetzung durch Schwenken des
ser 136 ausgestattet, das schwenkbar an einem Ende Messers zu ermöglichen, ist ein manuell betätigbarer
(am weitesten von den Ausschnitten entfernt) zwi- 5° Knopf 156 vorgesehen, der auf einem Ansatz 158
sehen den Lippen gelagert ist und sich in den Kanal gelagert ist, welcher von einem Teil des Schneidmes-112
erstreckt. Das Schneidmesser 136 weist eine an- sers gebildet wird.
geschärfte und im wesentlichen geradlinig verlaufende Der Knopf 156 ist innerhalb einer Ausnehmung
Schneide 138 auf, die sich über die Einschnitte 128 134 gelagert und weist eine schräge rückwärtige
und 130 erstreckt und im wesentlichen auf den Rand 55 Oberfläche auf, die, wenn sie durch den Daumen
der Lippe 104 ausgerichtet ist. Das Schneidmesser oder einen anderen Finger der Bedienungsperson be-
136 ist auf einem Träger 140 in Gestalt eines ge- tätigt wird, als Nockenoberfläche wirkt, die das
preßten Metallteils gelagert, das einen am Querbau- Schneidmesser sowohl nach innen als auch auf die
teil 64 befestigten Basisabschnitt 142, einen Träger- Lippe 104 zu verschiebt, so daß der Stift 154 aus der
abschnitt 144, der im wesentlichen der Stirnwand 18 60 Ausnehmung 152 freikommt, so daß die Bewegung
und der Rückwand 20 entspricht, und einen Schneid- des Knopfes und des Schneidmessers nach innen oder
abschnitt 146 aufweist, der sich nach hinten in den vorn möglich wird.
Kanal 112 dicht benachbart zur Lippe 106 erstreckt Gemäß der Erfindung wirkt das Schneidmesser,
und in einem abgebogenen Randabschnitt 148 endet, das nach innen gedrückt werden muß, um den Schich-
der gegenüber der rückwärtigen Kante der Lippe 104 65 tenkörper erfassen zu können, wenn dieser aus der
angeordnet ist und über das äußere Ende des Kanals Kamera weggezogen werden soll, auch zur Steuerung
112 auf die Lippe 104 vorsteht. Der Randabschnitt der Arbeitsweise des Indexmechanismus, der die Be-
148 ist angeschärft, und gegen diesen Randabschnitt wegung des Sehichtenkörpers stillsetzt. Die Bewegung
des Schichtenkörpers wird dadurch stillgesetzt, daß die Scheibe 106 angehalten wird, und dies wird durch
einen nachgiebigen Anschlag bewirkt, der die Form einer J-förmigen Feder 160 hat, deren relativ kurzer
Arm 162 an einem Träger 164 befestigt ist, der in der Nähe des Endes des Schneidmessers liegt, an welchem
das Messer schwenkbar gelagert ist. Ein kurzer Verbindungsarm 166 erstreckt sich radial in bezug auf
die Schwenkachse des Schneidmessers, und ein langgestreckter Arm 168 erstreckt sich in einer Richtung
im wesentlichen parallel zu dem Schneidmesser und der Schwenkachse der Scheibe 116 nach der Scheibe
und weist einen Endabschnitt auf, der den kreisförmigen Bewegungspfad der Radialvorsprünge 118 schneidet.
Teile des querverlaufenden Bauteiles 64 des zweiten Rahmen 64 sind als U-förmige Träger 170
ausgebildet, die paarweise an entgegengesetzten Seiten des ringförmigen Bewegungspfades der Vorsprünge
118 liegen und die zwei Arme 172 aufweisen, die auf gegenüberliegenden Seiten des freien Endabschnittes
des Armes 168 befindlich sind. Die Arme 172 werden voneinander gespreizt, um eine begrenzte
Bewegung des Endäbschnittes des Armes 168 in einer Richtung zuzulassen, die im wesentlichen tangential
zur Drehrichtung der Radialvorsprünge 118 liegt, und außerdem wird hiermit eine Bewegung des
Endabschnittes des Armes 168 in Längsrichtung im wesentlichen parallel zur Drehachse der Scheibe 116
in den Bewegungspfad der Radialvorsprünge 118 hinein möglich. In Fig. 3 ist das Schneidmesser in
seiner Arbeits- bzw. Schneidstellung dargestellt, und der Arm 168 der Feder 160 befindet sich in einer
Lage, in der einer der Vorsprünge 118 erfaßt ist und die Drehung der Scheibe 116 im Eingriff mit den
Streifen festgelegt ist, wobei die Arme 172 dazu dienen, den Arm 168 gegen eine Bewegung zu halten,
wenn ein Eingriff mit einem Vorsprung 118 vorhanden ist. Die Arme 162 und 168 der Feder 160 sind
voneinander in entgegengesetzten Richtungen vorgespannt, so daß die Feder 160 mit einem der Träger
170 zusammenwirkt, um das Schneidmesser in die in F i g. 3 dargestellte Lage vorzuspannen. Um einen
weiteren Vorschub des Schichtenkörpers zu ermöglichen, wird der Knopf 156 und damit das Schneidmesser
136, an dem dieser befestigt ist, nach vorn gedrückt, damit die Bedienungsperson den Schichtenkörper
erfassen kann. Diese Drehung des Schneidmessers im Gegenuhrzeigersinn in die Lage gemäß
Fig. 4 verschwenkt den Verbindungsarm 166 und verschiebt den Arm 168 nach rechts in die in Fig. 4
dargestellte Stellung, in der das freie Ende des Armes 168 aus dem Bewegungspfad der Vorsprünge 118
weggezogen ist. Dann, wenn der Schichtenkörper weggezogen ist, können Schneidmesser 136 und
Knopf 156 unter der Vorspannung der Feder 160 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, wobei der Arm
168 in seine Festlegestellung in den Pfad der Vorsprünge 118 zurückkehrt. Während der Anfangsbewegung des Schichtenkörpers wird natürlich die
Scheibe 116 gedreht, und diese Drehung reicht aus, um den Vorsprung 118, auf den der Arm 168 einwirkt,
so weit vorzuschieben, daß bei Rückkehr des Armes in die Festlegestellung dieser Arm hinter den
Vorsprung gelangt und den anderen Vorsprung erfaßt, wenn die Scheibe 116 weitergedreht wird. Als
zusätzlicher Sicherheitsfaktor zum Schutz gegen ein Niederdrücken des Schneidmessers und eine Freigabe
vor der Bewegung der Streifen, so daß der Arm 168 in seine Ausgangsstellung vor dem Vorsprung, 118
zurückkehren könnte, ist der Federarm 168 so gegenüber den Armen 172 angeordnet und so ausgebildet,
daß er leicht deformiert wird, wenn das Schneidmesser niedergedrückt wird, und zwar derart, daß das
freie Ende des Armes 168 gegenüber den Vorsprüngen in eine Richtung versetzt wird, die der Bewegungsrichtung
der Vorsprünge entgegengesetzt ist. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß bei Freigabe
des Schneidmessers das freie Ende des Armes in die Ausgangsstellung längs eines Pfades zurückkehrt,
der die radialen Vorsprünge schneidet, mit denen er vorher im Eingriff stand und zur Ruhe
und gegen die radialen Vorsprünge zu liegen kommt, wobei das Schneidmesser teilweise niedergedrückt
verbleibt. In dieser Lage kann der Arm 168 die Drehung der Scheibe nicht verhindern und bewegt sich in
eine Stellung, um eine Drehung der Scheibe zu verhindern, jedoch geschieht dies erst dann, nachdem
der Vorsprung 118 außer Eingriff mit dem Arm gekommen ist.
Claims (8)
1. Photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart zur Benutzung in Verbindung mit
einem Rollfilm, der einen lichtempfindlichen Streifen und einen Bildaufnahmestreifen aufweist, wobei
in der Kamera Verriegelungsmittel vorgesehen sind, um die Bewegung der Streifen im Bildabstand
zwangsweise anzuhalten, indem sie in Schaltlöcher im Bildabstand eingreifen und die
Wegzugsbewegung des Rollfilms sperren, bis durch ein handbetätigtes Element die bestehende
Verriegelung gelöst wird, wobei das Verriegelungsmittel um eine Achse drehbar gelagert und
mit wenigstens einem Schaltzahn versehen ist, der in den Bewegungspfad des Rollfilms hineinreicht
und von dem im Bildabstand angebrachten Schaltloch des Rollfilms mitgenommen wird, bis die
Verriegelungsmittel in Sperrstellung einrasten, nach Patentanmeldung J 29032 ΓΧ a/57 a (deutsche
Auslegeschrift 1247856), dadurch gekennzeichnet,
daß das handbetätigte Element ein Drücker (136) ist, der am Ausgang des Filmführungspfades der Kamera derart angeordnet
ist, daß er beim Erfassen des Filmverbandes zwangsweise im Sinne einer Freigabe der Verriegelungsmittel
betätigt und nach der Anfangsbewegung des Filmverbandes wieder freigegeben wird,
um den Anschlag (168) für die Verriegelungsmittel (118) in Sperrstellung zu überführen.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (136) um eine senkrecht
zur Ebene des Filmführungspfades stehende Achse schwenkbar ist und einen Winkelhebel
(160) trägt, dessen freier Schenkel (168) sich im wesentlichen parallel zur Achse des Verriegelungsmittels
(118) erstreckt und in Richtung seiner Längserstreckung in den Bewegungspfad des
Verriegelungsmittels (118) hinein und aus diesem heraus beweglich ist.
3. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (168) in
der Nähe der Verriegelungsmittel durch gehäusefeste starre Stützorgane (172) geführt wird.
4. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anschlag dienende
Schenkel (168) federnd ausgebildet ist und
unter Federvorspannung dem in Bewegungsrichtung des Vemegelungsanschlags (118) vornliegenden
Führungsorgan (172) anliegt.
5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Federwirkung des Anschlagorgans
(168) der Drücker (136) in die Ruhelage vorgespannt ist.
6. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker als
Schneidmesser (136) ausgebildet ist, dessen Betatigungshandhabe
(156) am Ausgang des Filmführungspfades liegt.
7. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des FiIm-
führungspfades von Lippen (104, 106) gebildet wird, die Griffausnehmungen (128, 130) aufweisen,
und daß die Handhabe (156) des Drückers (136) in dem Ausschnitt (130) beweglich ist.
8. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser
(136) auf der dem Verriegelungsorgan (116, 118) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses schwenkbar
gelagert ist und daß der mit seinem freien Schenkel (168) das Anschlagorgan bildende Winkelhebel
als L-förmige Ausleger-Blattfeder ausgebildet ist, deren kurzer Hebelarm auf der Seite
der Messerschwenkachse an dem Messer festgelegt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 550/264 5. 68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US409069A US3289558A (en) | 1964-11-05 | 1964-11-05 | Self-developing camera with indexing mechanism |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1268964B true DE1268964B (de) | 1968-05-22 |
Family
ID=23618930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1268A Withdrawn DE1268964B (de) | 1964-11-05 | 1965-11-04 | Photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3289558A (de) |
DE (1) | DE1268964B (de) |
GB (1) | GB1105149A (de) |
NL (1) | NL150582B (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3016175A (en) * | 1958-01-31 | 1962-01-09 | Polaroid Corp | Sheet-arresting mechanism for photographic apparatus |
-
1964
- 1964-11-05 US US409069A patent/US3289558A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-11-02 GB GB46387/65A patent/GB1105149A/en not_active Expired
- 1965-11-04 DE DEP1268A patent/DE1268964B/de not_active Withdrawn
- 1965-11-05 NL NL656514379A patent/NL150582B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1105149A (en) | 1968-03-06 |
US3289558A (en) | 1966-12-06 |
NL150582B (nl) | 1976-08-16 |
NL6514379A (de) | 1966-05-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |