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DE1268897B - Aufstallvorrichtung - Google Patents

Aufstallvorrichtung

Info

Publication number
DE1268897B
DE1268897B DEP1268A DE1268897A DE1268897B DE 1268897 B DE1268897 B DE 1268897B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268897 A DE1268897 A DE 1268897A DE 1268897 B DE1268897 B DE 1268897B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tension members
animal
loop
tension
anchored
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1268A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Naegele
Hans Rueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP1268A priority Critical patent/DE1268897B/de
Publication of DE1268897B publication Critical patent/DE1268897B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/062Neck-bars, e.g. neck collars

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h-1/04
1 268 897
P 12 68 897.0-23
24. Februar 1966
22. Mai 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufstallvorrichtung, bestehend aus einer Anbindeschlaufe mit zwei flexiblen Zuggliedern und einer Betätigungsvorrichtung mit zwei gegensinnig in Längsrichtung etwa horizontal bewegbaren Schubstangen, durch welche die daran mit den oberen Enden verankerbaren Zugglieder in eine gegenseitige Abstandslage zum Freigeben des Tieres sowie in eine Schließstellung bewegbar sind, in der das eine Zugglied eine Längsschleife des anderen Zuggliedes überkreuzend durchsetzt.
Die Zugglieder einer bekannten Aufstallvorrichtung der obengenannten Art sind über den gesamten Längenbereich durch Ketten gebildet, von denen die eine zum Bilden der Längsschleife im oberen Bereich als Doppelkette ausgebildet ist. Eine solche lediglich durch Ketten gebildete Anbindeschlaufe gewährleistet jedoch nur dann einen festen Halt des Tieres, wenn die Ketten in der Überkreuzungsstellung den Tierhals fest umspannen. Der dauernde Kettendruck beunruhigt aber das Tier, das außerdem sehr häufig an dem von den Ketten umspannten Halsbereich Hautverletzungen erleidet. Im übrigen bietet die geschlossene Anbindeschlaufe dem Tier auch nur eine überaus begrenzte Bewegungsfreiheit.
Eine weiterhin bekannte Aufstallvorrichtung weist eine Anbindeschlaufe mit zwei flexiblen Zuggliedern auf, die oberhalb des Tierhalses miteinander verbunden sowie unterhalb des letzteren in eine öffnungsstellung auseinander- und in eine Schließstellung zueinander bewegbar sind. Ein oberhalb des Tierhalses an den Enden von den Zuggliedern durchsetztes Joch ruht bei geschlossener Anbindeschlaufe auf dem Tierhals auf. Wenngleich das Joch längs der Zugglieder begrenzt auf- und abbewegbar ist und daher dem Tier eine gewisse Bewegungsfreiheit beläßt, unterbindet es doch nicht das Scheuern des Tierhalses an den Zuggliedern und die damit verbundene Gefahr von Hautverletzungen. Im übrigen hat es sich in der Praxis erwiesen, daß eine seitlich vollständig aus flexiblen Teilen bestehende Anbindeschlaufe die Tiere nicht sicher festzuhalten vermag.
Es ist auch eine Aufstallvorrichtung mit einem Halsrahmen bekannt, dessen unterer Teil durch einen mittels eines flexiblen Glieds an einem Widerlager verankerbaren starren U-förmigen Bügel gebildet ist. Mit dessen nach oben weisenden Bügelarmen sind zwei Rahmenstreben verbunden, deren obere freie Enden an einer Betätigungsvorrichtung hängen und mittels dieser zum Schließen des Halsrahmens einander annäherbar sind. Durch die Gelenkverbindung zwischen dem U-förmigen Bügel und den Rahmen-Aufstallvorrichtung
Anmelder:
Martin Nagele, 8939 Ettringen, Adlerweg 1;
Hans Rüger, 8939 Ettringen 32
Als Erfinder benannt:
Martin Nagele,
Hans Rüger, 8939 Ettringen
streben ist der Halsrahmen aus der Rahmenebene ausknickbar, so daß dem Tier zum Hinlegen und Aufstehen eine genügend große Bewegungsfreiheit belassen ist. Bei Kopfwendungen des Tieres bewegt sich der U-förmige Bügel mit, während sich die an den oberen Enden befestigten Rahmenstreben überkreuzen und dadurch die Rahmenöffnung derart verengen, daß der Tierhals eingeklemmt wird. Dadurch ist auch bei dieser bekannten Aufstallvorrichtung die Gefahr von Hautverletzungen des Tieres nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufstallvorrichtung der eingangs genannten Art auf Grund wirtschaftlich durchführbarer Maßnahmen so weiterzubilden, daß sie einerseits einen festen Halt des Tieres sowie andererseits für dieses eine genügend große Bewegungsfreiheit ohne die Gefahr von Hautverletzungen gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht, daß der untere Teil der Anbindeschlaufe durch einen bekannten, mittels eines flexiblen Gliedes an einem Widerlager verankerten, starren U-förmigen Bügel mit nach oben weisenden Bügelarmen gebildet ist, die an die unteren Enden der Zugglieder angehängt sind.
Durch den starren Unterteil der bei der erfindungsgemäßen Aufstallvorrichtung Verwendung findenden Anbindeschlaufe wird verhindert, daß diese in der Schließstellung, in der die Zugglieder einander oberhalb des Tierhalses mit straffer Spannung überkreuzen, den Tierhals fest umschlingt. Dadurch ist dem Tier eine erhebliche Bewegungsfreiheit unter Ausschluß jeglicher Gefahr von Hautverletzungen belassen. Andererseits gewährleisten die in der Schließstellung der Anbindeschlaufe straff gespannten Zugglieder eine unabhängig von den Kopfbewegungen des Tieres dauernd gleich große Schlaufenöffnung, so daß die erfindungsgemäße Aufstallvorrichtung den Vorzug einer sicheren und für das Tier wegen des
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geringen auf ihm lastenden Gewichts angenehmen Anbindung mit dem Vorteil großer Zuverlässigkeit gegen unbeabsichtigtes Entweichen des Tieres verbindet. Durch die Erfindung wird daher einem seit langem bestehenden Bedürfnis auf dem Gebiete der Tieraufstallung Rechnung getragen.
Einer vorteilhaften Weiterbildung der Aufstallvorrichtung dient es, daß zumindest eines der Zugglieder an der zugeordneten Schubstange längs dieser verstellbar verankert ist. Dadurch kann die Weite der Anbindeschlaufe dem jeweiligen Umfang des Tierhalses in einfachster Weise angeglichen werden.
Es ist auch zweckmäßig, wenn die Zugglieder im Kreuzungspunkt miteinander, beispielsweise durch einen Bügel, verbindbar sind. Durch den letzteren wird verhindert, daß das Tier während Kopfbewegungen die Längsschleife des anderen Zuggliedes erweitert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung sind die Zugglieder durch Seile gebildet. Solche sind mit geringem Reibungswiderstand im Längsschleifenbereich überkreuzbar, so daß das Handhaben der Vorrichtung wesentlich erleichtert wird.
Hierbei ist es günstig, wenn zumindest eines der Zugglieder durch ein Doppelseil gebildet ist. An einem solchen läßt sich die Längsschleife ohne zusätzlichen Kostenaufwand vorsehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, In dieser zeigt
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht einer Aufstallvorrichtung mit einer geschlossenen Anbindeschlaufe, und
F i g. 2 eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit geöffneter Anbindeschlaufe.
Die Aufstallvorrichtung weist eine Anbindeschlaufe 1 mit zwei flexiblen Zuggliedern 2, 3 auf, deren obere Enden mit gegensinnig in Längsrichtung etwa horizontal bewegbaren Schubstangen 4, 5, einer Betätigungsvorrichtung BV verankerbar sind. Mittels der letzteren sind die Zugglieder 2,3 aus einer Schließstellung (F i g. 1) zum Freigeben des Tieres in eine Abstandslage (F i g. 2) bewegbar. In der Schließstellung überkreuzt das eine Zugglied 3 das andere Zugglied 2 und durchsetzt hierbei eine Längsschlaufe la des letzteren.
Nach der Erfindung ist der untere Teil der Anbindeschlaufe 1 durch einen starren U-förmigen Bügel la mit nach oben weisenden Bügelarmen gebildet, die an die unteren Enden der Zugglieder 2, 3 angehängt sind. Der Bügelrücken ist an einem unteren Widerlager 6 in der Nähe des Stallbodens 7 bzw. an diesem selbst mittels eines flexiblen Gliedes, beispielsweise einer Kette 8 verankert.
Man ersieht aus der Fig. 1, daß die sich in der Schließstellung überkreuzenden Zugglieder 2, 3 und der U-Bügella in Zusammenhang mit dem flexiblen Glied 8 einem in der Anbindeschlaufe 1 eingeschlos- senen Tierhals H eine genügend große Bewegungsfreiheit belassen, um dem Tier das unbehinderte Hinlegen und Aufstehen zu ermöglichen. Andererseits wird das Gewicht der Anbindeschlaufe 1 von den Schubstangen 4, 5 aufgenommen, so daß das Tier bei geschlossener Schlaufe von deren Zug entlastet und trotzdem sicher zwischen den Armen des Bügels la und den sich überkreuzenden Zuggliedern 2, 3 eingeschlossen ist.
Die als Seile ausgebildeten Zugglieder 2, 3 können auch zumindest im Verankerungsbereich mit den Schubstangen 4, 5 durch Ketten 9 gebildet sein.
Zum Bilden der Längsschleife 2 a ist das andere Zugglied 2 als Doppelseil ausgebildet, längs dem eine Stange 10 verschieb- und festsetzbar ist. Durch die letztere kann die Länge der Schleife 2 a den jeweiligen Erfordernissen entsprechend geändert werden.
Die oberen Enden der Zugglieder 2, 3 sind an den Schubstangen 4, S mittels längs dieser verschieb- sowie festsetzbarer Klemmbacken 11,12 verankerbar. An den Verbindungsstellen der Zugglieder 2, 3 mit den oberen Enden der Arme des Bügels la sind Einsatzstücke 12 aus elastischem Material vorgesehen, . die einen kontinuierlichen Übergang zwischen den Zuggliedern 2, 3 und den Bügelarmen gewährleisten sowie Verletzungen des Tierhalses H unterbinden.
An den Schubstangen 4, 5 können, sofern sie sich über mehrere Tierbestände erstrecken, für jeden der letzteren Anbindeschlaufen 1 verankert werden, die mittels der Betätigungsvorrichtung BV gleichzeitig zu öffnen und zu schließen sind. Soll bei einer solchen Gruppe von Anbindeschlaufen 1 eines der Tiere eingeschlossen bleiben, während die anderen losgelassen werden, wird das Öffnen der betreffenden Anbindeschlaufe 1 dadurch unterbunden, daß der Kreuzungspunkt der Zugglieder 2, 3 durch einen Bügel 13 (gestrichelt eingezeichnet) oder eine Spange umschlossen wird. Bei einer Bewegung der Betätigungsvorrichtung BV im Sinne eines Öffnens der Anbindeschlaufen werden dann wohl auch die oberen Zuggliedenden der dem festzuhaltenden Tier zugeordneten Anbindeschlaufe 1 in die Abstandslage bewegt, wobei die Zugglieder 2, 3 jedoch oberhalb des Tierhalses H durch die Spange 13 miteinander verbunden bleiben.
Die flexiblen Zugglieder 2,3 können außer als Seile und/oder Ketten auch die Betätigungsvorrichtung B V in einer anderen als der dargestellten Form ausgebildet sein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Auf stall vorrichtung, bestehend aus einer Anbindeschlaufe mit zwei flexiblen Zuggliedern und einer Betätigungsvorrichtung mit zwei gegensinnig in Längsrichtung etwa horizontal bewegbaren Schubstangen, durch welche die daran mit den oberen Enden verankerbaren Zugglieder in eine gegenseitige Abstandslage zum Freigeben des Tieres sowie in eine Schließstellung bewegbar sind, in der das eine Zugglied eine Längsschleife des anderen Zuggliedes überkreuzend durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Anbindeschlaufe (1) durch einen bekannten, mittels eines flexiblen Glieds (8) an einem Widerlager (6 bzw. 7) verankerten, starren, U-förmigen Bügel (1 α) mit nach oben weisenden 'Bügelarmen gebildet ist, die an die unteren Enden der Zugglieder (2, 3) angehängt sind.
2. Aufstallvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Zugglieder (2 bzw. 3) an der zugeordneten Schubstange (4 bzw. 5) längs dieser verstellbar verankert ist.
3. Aufstallvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (2, 3) im Kreuzungspunkt beispielsweise durch einen Bügel (13) miteinander verbindbar sind.
4. Aufstallvorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (2, 3) durch Seile gebildet sind.
5. Auf Stallvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Zugglieder (2) durch ein Doppelseil gebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 618 295; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1915 335, 1 878 217;
USA.-Patentschrift Nr. 1 329 417; »Deutsche Agrartechnik«, Heft 8/1953, S. 237.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 S50/88 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1268A 1966-02-24 1966-02-24 Aufstallvorrichtung Pending DE1268897B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1329417A (en) * 1919-02-18 1920-02-03 Lewis John Minor Botts Animal-stanchion
DE618295C (de) * 1934-01-05 1935-09-05 Johannes Giessen Dr Anschliessvorrichtung fuer Stallvieh
DE1878217U (de) * 1963-01-28 1963-08-22 Wilhelm Brandenburg Halsrahmen-anbindevorrichtung zum einzelnen oder gruppenweisen anbinden von vieh.
DE1915335U (de) * 1965-03-09 1965-05-06 Peter Kueppers Haengerahmen zum festmachen von rindern.

Patent Citations (4)

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