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DE1263366B - Anordnung zum Aufzeichnen und Abtasten von digitalen Daten - Google Patents

Anordnung zum Aufzeichnen und Abtasten von digitalen Daten

Info

Publication number
DE1263366B
DE1263366B DEG32947A DEG0032947A DE1263366B DE 1263366 B DE1263366 B DE 1263366B DE G32947 A DEG32947 A DE G32947A DE G0032947 A DEG0032947 A DE G0032947A DE 1263366 B DE1263366 B DE 1263366B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
circuit
output
pulse
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG32947A
Other languages
English (en)
Inventor
David Alexander Goldman
John Wightman Gray
Arthur Foster Hayek
Ernest Arnold Moerger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Precision Inc
Original Assignee
General Precision Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Precision Inc filed Critical General Precision Inc
Publication of DE1263366B publication Critical patent/DE1263366B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/22Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
  • Record Information Processing For Printing (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6-17/00
Nummer: 1263 366
Aktenzeichen: G 32947IX c/42 m6
Anmeldetag: 16. August 1961
Auslegetag: 14. März 1968
Die nachfolgend beschriebene Erfindung wird dargestellt an Hand eines Datenverarbeitungssystems, bei dem die Daten in gedruckter Form dargestellt werden, so daß eine bleibende Aufzeichnung der Daten erfolgt.
Das Datenverarbeitungssystem kann beispielsweise als Luftverkehrsüberwachungsanlage verwendet werden. Es kann jedoch auch, z. B. in der Logistik, auf dem Gebiet der Warenlagerung oder anderer Formen der Verkehrsüberwachung, wie Güter-, Personen- und Fahrzeugverkehrsüberwachung, oder auch in anderen Bereichen benutzt werden, wo die Darstellung von Positionen, Mengen oder anderen Informationen mit Bezug auf bestimmte Gegenstände, Größen od. dgl. benötigt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Aufzeichnen und Abtasten von digitalen Daten mit einer Anzahl Halter, denen streifenartige, gegenüber einer Druckvorrichtung verschiebliche Druckformulare zugeordnet sind, wobei vor Aufbringen von abzudruckenden Informationen ein Halteradressensignal mit den eindeutig codierten Adressen der gestapelten Halter verglichen wird, um den Halter mit dem zu bedruckenden Druckformular zu ermitteln.
Datenverarbeitungsanlagen dieser Art mit einer Anzahl von Haltern, denen streifenartige Aufzeichnungsträger zugeordnet sind, sind bereits bekannt.
Die Aufzeichnungsträger stellen bei einer bekannten Anlage sogenannte Flugstreifen dar, die alle für den Flugverkehr notwendigen Informationen, wie Route eines Flugzeuges, Flugzeuggeschwindigkeit, Flugzeit zwischen festgelegten Punkten auf der Flugstrecke, Höhe der Flugstrecke und des Bestimmungsflughafens, enthalten.
Um bei der Neueinspeicherung von Informationen in die Flugstreifen die lagerichtige Anordnung in der Datenverarbeitungsanlage zu ermöglichen, sind eindeutig codierte Adressen für jeden Flugstreifen in Form von Perforationen eingetragen. Diese Art der Adressenspeicherung hat den Nachteil, daß bei einer automatischen Ausgabe oder Einspeicherung nur eine geringe Arbeitsgeschwindigkeit der Anlage möglich ist, da die Mechanik zum Abtasten der Adressen verhältnismäßig kompliziert ist und infolge zahlreicher mechanisch bewegter Teile und Einrichtungen nur langsam arbeitet.
Demgegenüber ist die Speicherung von Adressen für die einzelnen Informationen mittels magnetischer Aufzeichnung vorzuziehen. Bei Magnetband- oder -trommelspeichern ist es bereits bekannt, die einzelnen nach Spuren und Zeilen in einem Koordinaten-Anordnung zum Aufzeichnen und Abtasten von
digitalen Daten
Anmelder:
General Precision, Inc., Tarrytown, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
1000 Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Als Erfinder benannt:
David Alexander Goldman,
Yorktown Heights, N. Y.;
John Wightman Gray,
Arthur Foster Hayek, Plesantville, N. Y.;
Ernest Arnold Mörger, Bedford Village, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 22. September 1960
(57776)
system festgelegten Adressen des Speichers durch magnetisch dargestellte Codierung zu bestimmen und mittels einer Abtastvorrichtung zu ermitteln.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine magnetische Speicherung und Abtastung einzelner eindeutig codierter Adressen bei einer Datenverarbeitungsanlage zu schaffen, die Informationen in Form von bedruckten Streifen enthält und damit insbesondere zur Verwendung für Erfordernisse des Flugverkehrs geeignet ist, wobei die notwendigen Informationen oder Daten auf sogenannten Flugstreifen gespeichert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Adressen auf den Haltern magnetisch gespeichert sind und eine Abtastvorrichtung vorgesehen ist, die eine Anzahl in einer rechteckigen Matrix in Form von Spalten und Zeilen angeordnete Magnetkerne einschließt, wobei jeder Kern zwei im wesentlichen symmetrische magnetische Kreise aufweist, die eine gemeinsame Wicklung und je eine gesonderte Wicklung haben, so daß eine gleiche magnetische Flußänderung in beiden magnetischen Kreisen eines Kernes sich kompensierende entgegengesetzte Ströme in den gesonderten Wicklungen zur Folge hat, und daß mittels auf den Haltern angeord-
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neten Jochen, die die magnetisch abtastbare codierte Adresse des jeweiligen Halters darstellen, eine Änderung des magnetischen Flusses in den zugeordneten Magnetkernen erfolgt, so daß die für den Adressenvergleich erforderlichen Stromimpulse erzeugt werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachfolgend im einzelnen beschrieben und dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Gestellabteils eines Datenverarbeitungssystems,
F i g. 2 eine Ansicht eines einzelnen Papierstreifenhalters in Draufsicht,
in Kettenradzähne 9 an der Antriebsscheibe 6 ein, so daß deren Bewegung auf das Band ohne Schlupf übertragen wird. An dem anderen Ende der Konsole wird das Band von einer Leerlaufscheibe 11 getragen, die Kettenradzähne 12 hat. Die Scheiben 6 und 11 tragen Aussparungen 13, in die die erhabenen Drucktypen 8 eingreifen. Ein Farbband 14 ist auf vier Rollen 15 gelagert, von denen eine von einem nicht gezeigten Motor angetrieben wird. Das Farbband 14 ίο bewegt sich mit einer konstanten, aber sehr langsamen Geschwindigkeit und ist innerhalb des Bandes 7 konzentrisch angeordnet.
An einem beweglichen Teil eines Halters 18, der auf der Oberseite einer Einheit 3 angebracht ist, ist
F i g. 3 eine Ansicht des in F i g. 2 gezeigten Hai- 15 je ein Papierstreifen 17 befestigt. Die Halter 18 haben ters von unten gesehen, die gleiche Breite wie die Einheiten 3. Die Halter sind
F i g. 4 ein schematisches Verdrahtungsschema jedoch mit Bezug auf die Einheiten 3 so versetzt, daß einer Kernmatrix, sie etwa über ein Drittel der einen Einheit und zwei
Fig. 5a und 5b ein Blockschaltbild des elek- Drittel der benachbarten Einheit liegen. Der den Irischen Teils eines Datenverarbeitungssystems nach 20 Papierstreifen 17 tragende Teil des Halters 18 ist Fig. 1, seitenbeweglich. Ein Halter ist in Fig. 1 so darge-
Fig. 5c ein Blockschaltbild eines Schaltungsteils, stellt, daß der bewegliche Teil und der darauf angeder in der in Fig. 5a und 5b dargestellten Schaltung brachte Papierstreifen nach rechts verschoben ist. verwendet werden kann, Der bewegliche Teil des Halters und das darauf an-
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer Störungsanzeige- 25 gebrachte Papier sind unmittelbar unter dem Druckschaltung, die zur Verwendung in der Schaltung nach typenband 7 angeordnet. Die jeweilige seitliche Ver-F i g. 5 geeignet ist, Schiebung des beweglichen Teils eines Halters ist be-
F i g. 7 eine Reihe von Diagrammen zur Veran- stimmt durch denjenigen Platz auf dem Papierschaulichung der zeitlichen Beziehungen verschie- streifen, auf dem Daten aufgezeichnet werden sollen; dener Signale, die in den Schaltungen nach F i g. 5 30 falls diese in der ersten auf der linken Seite des und 6 verwendet werden, . Streifens auftretenden Spalte aufgezeichnet werden
sollen, ergibt sich die maximale seitliche Verschiebung. Die Position der Scheibe 6 des. Drucktypenbandes 7 richtet sich nach den jeweils zu druckenden Zeichen und der Lage derjenigen Einheit 3, auf die ein Abdruck erfolgen soll. Wenn die seitliche Bewegung des beweglichen Halterteils und die Lageeinstellung der Scheibe 6 beendet worden sind, wird eine nicht gezeigte Andruckvorrichtung betätigt, um das zuvor eingestellte Zeichen auf den Papierstreifen zu drucken.
Eine Anzahl Schalterknöpfe 20 treten durch Öffnungen auf der linken Seite des Gehäuses 2 mit den Einheiten 3 ausgerichtet hindurch. Die Anzahl der
Mittelöffnung in der oberen Tragfläche des Ge- 45 Knöpfe 20 ist gleich der Anzahl der Einheiten 3. Ihre häuses 2 befindet. Jede Einheit 3 enthält eine Anzahl Funktion der Schalterknöpfe wird später beschrieben. Eisenblechkerne (vgl. Fig. 4), die später ausführlich In Fig. 2 ist der Halter 18 in der Druckstellung
beschrieben werden. Die Kerne haben drei Schenkel, gezeigt, um Einzelheiten zu veranschaulichen, die die durch ein gemeinsames unteres Joch verbunden sonst zwischen dem festen unteren Basiselement 22 sind, und tragen auf jedem Schenkel je eine Wick- 50 und dem oberen beweglichen Teil 23 verdeckt sein lung. Die Stirnseiten einiger Kerne sind auf zwei würden. Der bewegliche Teil 23 ist U-förmig ausge-Einheiten in dem Mittelteil der Konsole (Fig. 1) bildet und verläuft längs des ebenen Bodens des sichtbar, wo die Umhüllung entfernt ist. Jede Ein- Basiselements 22, der von senkrechten Seitenwänden heit3 hat ein Paar Löcher, von denen nur eins an 25 begrenzt wird. Zwei Flansche 26 erstrecken sich einem Ende dargestellt ist, während das andere von 55 nach innen von den senkrechten Wänden 25 aus, so dem Gehäuse verdeckt ist. Diese Löcher werden be- daß sie über dem oberen Randteil des beweglichen
Teils 23 liegen und dieses in Gleitkontakt mit dem Boden des Basiselementes 22 halten.
Das Basiselement 22 und der bewegliche Teil 23 60 werden aneinander durch zwei gleichartige Federn 28 gehalten, deren Rückseiten aneinanderliegen. Die Federn 28 sind mit einem Ende an einem Block 29 befestigt, der fest an dem Basiselement 22 sitzt. Die freien Enden der Federn 28 sind um ein Paar Stifte nicht gezeigten Motor verbunden und treibt ein 65 30 (Fig. 3) gewickelt, die starr an dem beweglichen Band 7 an, dessen Innenflächen eine Anzahl Druck- Teil 23 sitzen. Somit drücken die Federn 28 den betypen 8 trägt. Zwischen den Drucktypen 8 ist das weglichen Teil 23 in eine Ruhelage, in der es mit dem Band? perforiert, und diese Perforationen greifen Basiselement22 ausgerichtet ist. Die Stifte30 und
F i g. 8 ein schematisches Schaltbild des in F i g. 5 gezeigten Wählers 217,
Fig. 9 ein Schaltbild des in Fig. 5 dargestellten Verteilers 202,
Fig. 10 ein Schaltbild der in Fig. 5 dargestellten Vergleichsschaltung 211 und
Fig. 11 ein Blockschaltbild, um zu veranschaulichen, wie Daten in den in F i g. 5 gezeigten Rechner übertragen werden können.
In F i g. 1 ist eine vollständige Konsoleneinheit dargestellt. Sie umfaßt ein Gehäuse 2, in dem 24 gleiche Einheiten 3 auf einer nicht sichtbaren Tragkonstruktion angeordnet sind, die sich in der
nutzt, um die Seitenverschiebbarkeit von Abstandelementen 4 zu beschränken und diese lagemäßig einzustellen. Die Funktion dieser Elemente wird später beschrieben.
Der Teil der Konsole, der dort gezeigt ist, wo das Gehäuse 2 weggebrochen ist, offenbart die Druckvorrichtung und ihre Beziehung zu den anderen Teilen der Konsole. Die Antriebsscheibe 6 ist mit einem
die Teile der Federn 28 sind in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt, da sie zwischen den beiden Bauteilen angeordnet und daher nicht vollständig sichtbar sind.
Die Rückseite des· Halters 18 ist in F i g. 3 dargestellt. Die untere Fläche des Basiselements 22 trägt abwechselnd Stege 32 und Nuten 33. In bestimmten Nuten sind magnetisch leitende Joche 35 angebracht. Sie treten oberhalb der Stege 32 in geringem Maß hervor. Jedes Joch 35 schließt den magnetischen Kreis zwischen einem äußeren Schenkel eines der in F i g. 4 dargestellten Kerne 41 und dessen mittleren Schenkel. Die Joche 35 stellen die codierte Adresse des Halters 18 dar, und jeder Halter trägt eine andere Adresse. Zusätzlich zu den Jochen der Halteradresse ist in jedem Halter 18 ein kürzeres Joch vorhanden. Diese kurzen Joche sind bei allen Haltern in der gleichen Nut angeordnet, so daß sie miteinander fluchten. Die kurzen Joche liefern einen Kettenradimpuls auf der Mittelleitung der Abtastmatrix, die später beschrieben wird. Bei Fehlausrichtung eines Halters wird der magnetische Fluß über sein kurzes Joch unterbrochen, so daß sich eine erhebliche Veränderung des Flusses an den zugeordneten Kern 41 ergibt. Dies wird in einer noch zu beschreibenden Weise angezeigt, um eine Störung der Halterlage in dem Gestell zu melden.
Durch die Bodenfläche des Basiselements 22 verläuft ein langgestreckter Schlitz 37 parallel zu den Seitenteilen 25. Der Schlitz 37 ist an einem Ende verbreitert, um den Durchgang eines Antriebselements (in dieser Figur nicht gezeigt) zu ermöglichen, das an einer Klinke des beweglichen Teils 23 angreifen kann. Wenn das Antriebselement die Klinke nach rechts verschiebt, bewegt sich der bewegliche Teil 23 mit dem Papierstreifen, der somit in die Druckstellung gebracht wird. Das Antriebselement und der dieses bewegende Transportmechanismus sind im einzelnen nicht gezeigt.
An der Unterseite des beweglichen Teils 23 ist eine Führung 38 angebracht, die einen langgestreckten Schlitz 39 enthält, der in einem verbreiterten Teil 39 A endigt. Der Schlitz 39 ist so ausgebildet, daß er bei verschobenem Teil 23 einen im Gestell angeordneten Führungsstift umfaßt, so daß der Teil 23 lagemäßig genau zum Drucken eingestellt ist.
F i g. 4 veranschaulicht in schematischer Weise die Anordnung der Eisenblechkerne und ihrer zugehörigen Wicklungen, welche die in Fig. 1 dargestellten Einheiten 3 bilden. Jede Einheit umfaßt eine Anzahl geschichteter E-förmiger Kerne 41, die horizontal nebeneinander derart angeordnet sind, daß die Stirnflächen gemäß F i g. 1 nach oben weisen. Die Kerne aller Einheiten 3 bilden zusammen eine rechteckige Matrix. Jeder Schenkel der Kerne trägt eine Wicklung. Alle Wicklungen 42 auf dem oberen Schenkel jedes Kernes sind in einem Sinn gewickelt, und alle Wicklungen 43 auf dem unteren Schenkel jedes Kernes sind in der entgegengesetzten Richtung gewickelt. Die Wicklungen 44 aller mittleren Schenkel sind gleichsinnig gewickelt. Die oberen und unteren Wicklungen 42 bzw. 43 in jeder senkrechten Spalte der Kerne sind hintereinandergeschaltet, und die Wicklungen 44 in jedem der mittleren Kerne in einer horizonalen Zeile sind ebenfalls hintereinandergeschaltet. Wenn ein elektrischer Impuls an die in Reihe geschalteten Wicklungen der mittleren Schenkel einer horizontalen Kernzeile angelegt wird, werden Impulse in der oberen und unteren Wicklung 42 bzw. 43 dieser Kerne induziert. Da die oberen und unteren Wicklungen eines Kernes in Reihe geschaltet und entgegengesetzt gewickelt sind, haben sich die darin induzierten Impulse beim Fehlen vor irgendwelchen anderen Vorgängen auf, so daß kein Ausgangsimpuls auftritt. Jedoch wird dann, wenn der magnetische Kreis zwischen dem mittleren Schenkel und einem der Endschenkel eines bestimmten Kernes
ίο geschlossen wird, durch die Unsymmetrie eine Spannung in dieser Wicklung induziert, so daß ein Nutzausgangsimpuls auftritt. Dieser Zustand ist in der unteren Matrixzeile veranschaulicht, wo metallische Joche 35 den unteren und den mittleren Schenkel des ersten, dritten und vierten Kernes verbinden.
Jede der Einheiten 3 ist in gleicher Weise ausgebildet. Die Halter 18, die eingesetzt werden können, unterscheiden sich insofern, als jeder eine andere Kombination von Jochen trägt. Die Einheiten 3 werden nacheinander impulsgespeist, und immer dann, wenn ein Joch in einer senkrechten Spalte des zugeordneten Halters vorhanden ist, tritt ein Ausgangsimpuls an diesem Spaltenausgang auf. Fig. 5a und 5b bilden zusammen ein Funktionsblockschaltbild der zugehörigen elektrischen Steuereinrichtung. Der Rechner 200 liefert Informationen auf sieben parallelen Leitungen über eine UND-Schaltung 201 an einen Verteiler 202, wo sie gesammelt und an die Schaltung in einer noch zu beschreibenden Weise übertragen werden. Die Information vom Rechner kommt in sieben Gruppen von jeweils sieben parallelen gleichzeitigen Bits an. Jede Gruppe stellt einen getrennten Teil der Informationen dar, und eine vollständige Information enthält sieben aufeinanderfolgende Gruppen und somit 49 Bits. Die erste Gruppe enthält die codierte Halteradresse desjenigen Papierstreifens, der auf den neuesten Stand gebracht werden soll. Die zweite Gruppe gibt an, in welcher der fünf Spalten des Streifens die eigentliche Information gedruckt werden soll. Jede der fünf Spalten hat je Zeile vier Zeichenposititionen, so daß in jeder der vier Zeilen des Streifens maximal 20 Zeichen aufgebracht werden können. Die dritte Gruppe zeigt an, auf welcher der vier Zeilen in der gewählten Spalte die Information gedruckt werden soll. Die Gruppen vier bis sieben bezeichnen entsprechend das erste bis vierte Druckzeichen der tatsächlich aufzubringenden Nachricht. Die erste Gruppe Bits, welche die Halteradresse des auf den neuesten Stand zu bringenden Flugstreifens bezeichnen, wird durch den Verteiler 202 an ein Halteradressenregister 203 übertragen. Die zweite Gruppe Bits wird von dem Verteiler 202 an ein Spaltenregister 204 übertragen. Die dritte Gruppe Bits wird an ein Zeilenregister 205 übertragen. Die vierte, fünfte, sechste und siebente Gruppe werden an Zeichenregister 206, 207, 208 bzw. 209 angelegt. Somit enthält das Register 206 das erste Zeichen der eigentlichen Information, und die Register 207, 208 und 209 enthalten die zweiten, dritten bzw. vierten Zeichen.
Die in dem Register 203 enthaltene Halteradresse wird an eine Vergleichsschaltung 211 angelegt, in der sie mit allen Halteradressen 212 der Konsoleneinheit verglichen wird.
Bei Vorbereitung eines Flugstreifens wurde er in einem Halter angeordnet, der einen eindeutigen Adressencode trägt. Diese Halteradresse, die Daten
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des Festpunktes und die Flugzeugkoordinaten des Motors 26 dient. Dieser stellt die Druckvorrichwerden an den Rechner gegeben und dort einander tung227 über dem angesteuerten Streifen in einer zugeordnet gespeichert. Alle Nachrichten, die auf noch zu beschreibenden Weise ein. diesen speziellen Flug und Festpunkt gerichtet sind, Jeder Papierstreifen hat vier Zeilen in jeder der
werden danach durch die Halteradresse gekennzeich- 5 fünf auf den neuesten Stand zur bringenden Spalte, net. Somit entspricht der mit der Nachführungs- die ihrerseits je vier Stellen aufweisen. Die Inforinformation übertragene Haltercode einem der Code mation vom Rechner zeigt an, auf welcher der vier an den Haltern in dem Fach 212. Die Halteradressen Zeilen die neue Information gedruckt werden soll, werden kontinuierlich der Reihe nach abgefragt, und Diese Information ist in dem Zeilenregister 205 entihre Codes werden dabei der Reihe nach an die Ver- io halten. Der Ausgang des Registers 205 ist über einen gleichsschaltung 211 angelegt, und wenn einer dieser Wähler 228 mit einer vier Abschnitte aufweisenden Codes mit der Halteradresse in dem Register 203 Bremseinheit 230 α verbunden. Jeder der Abschnitte übereinstimmt, wird ein Impuls auf dem Leiter 213 der Bremse 230 α und der Anzeigevorrichtung 231 ist ausgesandt. um einen Zeilenabstand vom benachbarten Abschnitt
Das Abtasten wird durch Erzeugen von Impulsen 15 entfernt und liefert die erforderliche Steuerung zum in einem Multivibrator 215 und durch Zählen dieser Einstellen derjenigen Zeile, auf die die neue Infor-Impulse in einem Binärzähler 216 gesteuert, dessen mation gedruckt werden soll. Die Arbeitsweise und Ausgänge der Reihe nach an die Zeilenleitungen der Konstruktion der Bremse 230 a und der Anzeigevor-Kernmatrix über einen Wähler 217 angelegt werden. richtung 231 sind nicht näher dargestellt.
Der 'erste Impuls liest somit den Code des ersten 20 Die Zeichenregister 206, 207, 208 und 209 sind Halters ab, und jeder nachfolgende Impuls liest den jeweils mit einem anderen Eingang des Schrittschalnächstfolgenden Haltercode ab, bis alle Halter abge- ters 233 verbunden, der jedes Register nacheinander fragt worden sind, worauf sich der Vorgang wieder- mit einem Zählwerk 234 verbindet, der dem Zähler holt. Die Zählerkapazität überschreitet die Anzahl 222 gleicht. Der Ausgang des Zählers 234 wird einer der möglichen Halter um eins. Nach dem letzten und 25 Nullanzeigeschaltung 235 zugeführt, die in gleicher vor dem ersten Halterabtastimpuls tritt ein Impuls T0 Weise wie die Nullanzeigeschaltung 224 ausgebildet auf, der zur zeitlichen Steuerung verwendet wird, da ist, und der Ausgangsimpuls der Nullanzeigeschaler das Ende eines Abfragezyklus und den Beginn des tung 235 wird zum Einstellen einer Flip-Flop-Schalnächsten Abfragezyklus anzeigt. Die spezielle An- rung 230 benutzt, welche die Bremse 230 α betätigt, wendung dieses Impulses wird später veranschaulicht 30 Wenn der Zähler den Wert Null erreicht, erregt die und erläutert. In welcher Weise die Haltercodes ab- Nullanzeigeschaltung 235 den ausgewählten Abgelesen werden, wird zunächst ebenfalls noch zurück- schnitt der Bremse 230« und setzt die Druckvorrichgestellt. tung in der für die zu bedruckende Zeile richtigen
Wenn ein erfolgreicher Vergleich durchgeführt Stellung still, um das erste Zeichen der neuen Inforworden ist, wird der auf dem Leiter 213 auftretende 35 mation zu drucken.
Impuls benutzt, um den Zählwert des Binärzählers Die Druckvorrichtung befindet sich zunächst vor
216 über eine UND-Schaltung 218 an eine Wähler- Beginn der Halterauswahl in einer bekannten Nulleinheit 220 weiterzuleiten, die den entsprechenden stellung, und der Rechner zeigt die Position des* ersten Halter ansteuert und seinen beweglichen Teil 23 mit abzudruckenden Zeichens der Nachricht an. Dies ist einem Motor 221 durch eine elektromechanische Vor- 40 die von dem Rechner an das Register 206 gelieferte richtung mechanisch verbindet. Information. Die Anzeigevorrichtung 231 läuft syn-
Der Ausgangsimpuls der Vergleichsschaltung 211 chron mit der Bewegung der Druckvorrichtung, und auf Leitung 213 wird auch an einen Eingang einer die Nullanzeigeschaltung 235 zeigt die Ubereinstim-Flip-Flop-Schaltung 214 angelegt, die einen Aus- mung der Lage des Drucktypenbandes mit dem in gangsimpuls auf eine Leitung 214 α abgibt. Die Lei- 45 dem Register 206 gespeicherten Zeichen an. Wenn tung 214 α ist mit dem Motorsteuerschalter 221a ver- dieser Zustand erreicht ist, wird die Bremse angebunden und liefert die Energie für den Motor 221, zogen, da sich die richtige Drucktype in der richtigen der den beweglichen Teil des ausgewählten Halters Zeilenstellung zum Drucken befindet. Mit dem soweit seitlich in die Druckposition bewegt. beschriebenen System würde das richtige Zeichen
Der Ausgang des Spaltenregisters 204 wird an 50 immer über dem ersten Streifen eingestellt sein. Dies einen Binärzähler 222 angelegt. Eine Anzeigevorrich- ist notwendigerweise der Fall, da der Rechner nicht tang 223, die in die Antriebskette des Motors 221 ge- weiß, wo sich der spezielle anzusteuernde Halter und schaltet ist, liefert Impulse, von denen jeder eine vor- sein zugehöriger Streifen befindet. Daher liefert er bestimmte Strecke anzeigt, welche den beweglichen lediglich die Drucktypenposition, und zusätzlich muß Teil 23 des angesteuerten Halters zurückgelegt hat. 55 nun die Position des Halters der Drucktypenposition Diese Impulse geben die jeweils eingestellte Spalte hinzugefügt werden. Zu diesem Zweck wird derjenige an und werden benutzt, um den in den Zähler 222 Ausgangsimpuls der UND-Schaltung 218, welcher der eingeführten Wert rückwärts zu zählen. Eine Null- Position des auf den neuesten Stand zu bringenden anzeigeschaltung 234, die in ihrer elementarsten Streifens entspricht, zu der sich auf die Drucktype Form eine UND-Schaltung sein kann, überwacht den 60 beziehenden, in dem Register 206 enthaltenen Zählerausgang und stellt, wenn er auf Null reduziert Positionsinformation addiert. Dies wird dadurch erist, eine Flip-Flop-Schaltung 225 ein, die eine Bremse reicht, daß anfänglich die Position des angesteuerten 225« betätigt. Diese blockiert die Antriebskette des Halters über den Schrittschalter in den Zähler 234 Motors 221, um auf diese Weise den angesteuerten eingeführt wird, so daß der Motor 226 die Druckvor-Streifen in der richtigen Spaltenposition für die Ein- 65 richtung um eine weitere Strecke bewegt, die die Verfügung der neuen Information stillzusetzen. Setzung des auf den neuesten Stand zu bringenden Der Leiter 214 α ist auch mit einem Motorsteuer- Streifenhalters gegenüber der ersten Halterposition Schalter 226 α verbunden, der zur Stromversorgung kompensiert.
)er Ausgang der Nullanzeigeschaltung 224 wird :h an den Einstelleingang einer Flip-Flop-Schalg237a angelegt, deren Ausgang mit einer UND-ialtung237 verbunden ist, und der Ausgang der !!anzeigeschaltung 235 ist an den Einstelleingang er Flip-Flop-Schaltung 237 b geführt, deren Austg mit dem anderen Eingang der UND-Schaltung
1 verbunden ist. Der Ausgangsimpuls der UND-ialtung237 wird benutzt, um eine Kupplung 238 zunicken, welche die Antriebswelle eines mit istanter Geschwindigkeit laufenden Motors 239 : der Andruckvorrichtung verbindet, um den Abick des angesteuerten Zeichens auf den Streifen bewirken. Eine Anzeigevorrichtung 240 sendet en Impuls aus, wenn die Ausgangswelle der Kupp-.g238 im wesentlichen eine Umdrehung beendet :. Die Hinterflanke dieses Impulses dient zum srücken der Andruckkupplung. Die Anzeige-•richtung ist auch mit dem Eingang des Zählers
2 verbunden, um seinen Zählbetrag bei jedem lließen der Kupplung um eins zu erhöhen. Die aterflanke des Ausgangsimpulses der Anzeigerrichtung 240 wird ferner an dem Rückstelleingang • Flip-Flop-Schaltung 225 wirksam, der die Bremse 5ö löst und somit ermöglicht, daß der Motor 221 ι beweglichen Teil des ausgewählten Halters um e Position nach rechts bewegt. Dadurch kann das site Zeichen in der zweiten Position dieser Spalte i Zeile auf den Streifen gedruckt werden, da die Zeigevorrichtung 223 den soeben erreichten Zählrt des Zählers 222 nach dieser Bewegung auf Null •mindert. Danach wird die Bremse 225 α wieder rch den Ausgangsimpuls der Flip-Flop-Schaltung 5 angezogen, die von dem Ausgangsimpuls der !!anzeigeschaltung 224 eingestellt worden war.
Die Vorderflanke des Impulses der Anzeigevorlitung240 wird an den Schrittschalter 233 über e ODER-Schaltung 241 angelegt, um das Register 7 mit dem Zähler 234 zu verbinden. Wenn dieses gister angeschlossen ist, wiederholt sich der soeben ichriebene Vorgang, bis auch das im Register 207 tgelegte Zeichen abgedruckt ist. Diese Funktionsge wiederholt sich, bis alle Zeichen der neuen ormation in vier aufeinanderfolgenden Positionen der gewählten Zeile und Spalte gedruckt worden d.
Der Rechner gibt die tatsächliche Verschiebung ■ ersten Drucktype gegenüber einer willkürlich vählten Nullstellung der Druckvorrichtung an, och wird die Position jeder nachfolgend abzuickenden Drucktype als eine Differenz und ein :htungssignal gegeben, d.h., für das zweite Zeichen olgt die Angabe der Positionsschritte dieser Type ι der ersten Drucktype und die Angabe der zum ■eichen der zweiten Drucktype erforderlichen wegungsrichtung. Daher ist ein zusätzlicher Leiter η Schrittschalter 233 zum Motorsteuerschalter Sa vorhanden, um die richtige Drehbewegung des )tors 226 herzustellen.
Das dritte Zeichen wird als Positionsdifferenz ;enüber der zweiten Drucktype sowie durch ein ihtungssignal angegeben, und das vierte Zeichen d als Positionsdifferenz zur dritten Type plus sprechendem Richtungssignal angegeben.
STachdem auch das vierte Zeichen gedruckt worden legt die Anzeigevorrichtung 240 einen vierten puls an den Schrittschalter 233, der einen Auslgsimpuls auf einem Leiter 243 liefert, der eine Flip-Flop-Schaltung 244 einstellt. Der Leiter 243 ist auch über die ODER-Schaltung 241 mit dem gleichen Eingang des Schalters 233 wie der Ausgang der Anzeigevorrichtung 240 verbunden, um den Schrittschalter 233 in seine Grundstellung zurückzuschalten, in der der Ausgang der UND-Schaltung 218 über den Schrittschalter 233 mit dem Zähler 234 verbunden ist. Der Leiter 243 ist auch an die Register 203, 204, 205, 206, 207, 208 und 209 angeschlossen, um
ίο diese auf Null einzustellen, wenn der Druckvorgang beendet ist.
Der Ausgangsimpuls der Flip-Flop-Schaltung 244 wird an die Motorsteuerschalter 221 α und 226a in einer solchen Weise angelegt, daß die Motoren 221 und 226 veranlaßt werden, den Halterantrieb und das Drucktypenband in deren Grundstellung zu bewegen. Der Ausgangsimpuls der Flip-Flop-Schaltung 244 wird auch an die Flip-Flöp-Schaltung 214 angelegt, um diese zurückzustellen, sowie an den Wähler 220, um diesen in einen neutralen Zustand einzustellen. Er sperrt auch den Impuls von der Anzeigevorrichtung 240 nach dem Drucken des vierten Schriftzeichens zum Zähler 222, und schließlich wird der Ausgangsimpuls der Flip-Flop-Schaltung 244 noch an die UND-Schaltung 201 angelegt, damit die nächste abzudruckende Information aus dem Rechner in den Verteiler 202 eintreten kann. Nachdem diese nächste Information von dem Verteiler 202 aufgenommen worden ist, gibt er einen Impuls auf einem Leiter 245 ab, der zum Rückstellen der Flip-Flop-Schaltung 244 benutzt wird.
Wenn die Flip-Flop-Schaltung 244 durch den Ausgangsimpuls vom Schrittschalter 233 auf Leiter 243 eingestellt wird, werden die Motoren 211 und 226 umgekehrt angetrieben, um ihre angeschlossenen Bauteile in die Grundstellung zurückzubringen. Die Grundstellung wird von Grenzanzeigevorrichtungen 246 und 247 angezeigt, die mit den Ausgängen der Motoren 221 bzw. 226 verbunden sind. Jede Grenzanzeigevorrichtung sendet einen Impuls aus, wenn der an ihren zugehörigen Motor angeschlossene Bauteil die Grundstellung erreicht. Die auf diese Weise abgeleiteten Impulse werden an den zugehörigen Motorsteuerschalter angelegt und schalten den zugeordneten Motor ab.
Bei der in den Fig.5a und 5b dargestellten Anordnung muß die Spalteninformation von dem Rechner 200 um einen Positionsschritt vorgespannt werden, da die Spalte erst dann vorgeschoben wird, nachdem der Papierstreifen in der vorhergehenden Position bedruckt worden ist. Dies kann vermieden werden, wenn die in Fig. 50 dargestellte Schaltung verwendet wird. Alle Verbindungen in Fig. 5a und 5 b bleiben in der gleichen Weise bestehen, jedoch werden die in Fig.5c gezeigten Bauteile zusätzlich eingefügt. Diejenigen Bauteile in F i g. 5 a und 5 b, mit denen die Verbindungen hergestellt werden, sind in Fig.5c nochmals· angegeben, um die Erläuterung zu vereinfachen.
Der Ausgangsimpuls auf dem Leiter 243, der auftritt, nachdem das letzte Zeichen gedruckt worden ist, wird an dem Einstelleingang einer Flip-Flop-Schaltung 248 angelegt, und der Flip-Flop-Ausgang auf dem Leiter 248 α gelangt an einen Eingang einer UND-Schaltung 249, um diese zu betätigen. Wenn der Ausgangsimpuls des Zählers 216 in den Zähler 234 eingeführt wird, leitet die Anzeigevorrichtung 231 den Abzählvorgang ein, wenn die Druckvorrichtung
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lagemäßig eingestellt ist. Wenn der Zähler 234 den Wert Null erreicht, liefert die Nullanzeigeschaltang 235 einen Ausgangsimpuls, der die Flip-Flop-Schaltungen 230 und 2376 einstellt und in dieser Ausführungsform auch an die UND-Schaltung 249 angelegt wird, die betätigt wurde, nachdem das letzte Zeichen gedruckt worden ist. Der Ausgangsimpuls der UND-Schaltung 249 wird über die ODER-Schaltungen 230 & und 237 c an die Rückstelleingänge der Flip-Flop-Schaltungen 230 bzw. 237 & und über die ODER-Schaltung 241 an den Schrittschalter 233 angelegt, so daß der Inhalt des Registers 206 in den Zähler 234 eingeführt wird.
Der Ausgangsimpuls der UND-Schaltung 249 wird in einer Schaltung 249« verzögert und an den Rückstelleingang der Flip-Flop-Schaltung 248 angelegt, so daß die UND-Schaltung 249 geschlossen bleibt, bis das vierte Zeichen gedruckt worden ist. Beim Zurückstellen der Flip-Flop-Schaltungen 230 und 2376 und durch das Weiterschalten des Schrittschalters 233 mittels des Ausgangsimpulses der Nullanzeigeschaltung 235, die die erreichte Halterposition angibt, ist der Druckvorgang noch nicht abgelaufen, so daß die Spaltenposition von dem Rechner noch berücksichtigt werden kann und nicht um einen Positionsschritt vorgespannt zu werden braucht.
Die in F i g. 5 a bis 5 c dargestellte Schaltung ist nicht zum Anzeigen einer Unterbrechung im Stapel der Halter eingerichtet. Die hierfür geeignete Vorrichtung ist in F i g. 6 gesondert dargestellt und wird nun beschrieben. Der Multivibrator 215 und die UND-Schaltung218 sind in Fig. 6 nochmals dargestellt, um zu zeigen, welchen Zusammenhang diese Vorrichtung mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung hat.
Es wird angenommen, daß immer dann ein gestörter Zustand besteht, wenn einem Halter nicht unmittelbar ein anderer Halter folgt. Das heißt unter Bezugnahme auf F i g. 1, daß die Halter in den Positionen 1 bis 8 ungestört sind, da acht Halter nebeneinander vorhanden sind. Jedoch ist gemäß der obigen Definition der Teil des Feldes zwischen der Halterposition 9 und dem Abstandselement 4 ein gestörter Bereich, und falls ein Halter, der auf den neuesten Stand gebracht werden soll, in den Positionen 10 bis 13 des gestörten Bereiches gefunden wird, darf eine Informationseingabe an diesem Halter nicht erfolgen. Das Abstandselement 4 ist, wie zuvor beschrieben wurde, fest in dem Fach angeordnet und kann nicht aus seiner Position seitlich verschoben werden, da es Nasen trägt, die in die Löcher in der Einheit 3 eingefügt sind. Das Abstandselement trägt einen eindeutigen festgelegten Code, der, wenn er in einer später zu beschreibenden Weise ermittelt wird, anzeigt, daß der über ihm befindliche Bereich, der sich gemäß F i g. 1 über fünf Halter in den Positionen 15 bis 19 erstreckt, nicht gestört ist. Somit bleibt das Feld in dem Bereich ungestört, in dem oberhalb des Abstandselements unmittelbar ein Halter dem anderen Halter folgt. Die Schaltungen sind so ausgelegt, daß die Halter in einem ungestörten Bereich auf den neuesten Stand gebracht werden können. In Fig. 1 können beispielsweise die Halter in den Positionen 1 bis 8 und die auf das Abstandselement 4 folgenden Halter in den Positionen 15 bis 19 bearbeitet werden. Wenn sich ein Halter in der neunten Position befinden würde, könnte er ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht werden, da ihm eine nicht unterbrochene Kolonne von Haltern vora geht. Falls er sich jedoch in der zehnten Posit befinden würde, kqnnte er nicht bearbeitet werd da er sich in einem gestörten Bereich befindet.
kann mehr als ein Abstandselement verwendet w den, wobei die Funktion dann die gleiche ist ',
bei dem einen zuvor beschriebenen Abstandseleme In F i g. 6 ist einer der Ausgänge des MultivibJ
tors 215 mit einer Differenzier- und Begrenzung
ίο schaltung 250 verbunden, die abhängig von ei: negativ gerichteten Flanke des Multivibratora gangsimpulses CB einen Impuls CR sehr schma Breite liefert.
Vor der weiteren Beschreibung der Störun anzeigeschaltung ist es zweckmäßig, auf ein Punkte hinzuweisen:
1. Es sind zwei Betriebszustände möglich, d. h. < ungestörte und gestörte Zustand.
2. Es werden die UND-Schaltung 218 und Flip-Flop-Schaltung 214 von der Vergleichsschaltt 211 und deren Ausgangssignal auf dem Leiter 2 dann gesteuert, wenn das Feld ungestört ist.
3. Es kann das Feld nur unter zwei Bedingung in den ungestörten Zustand unabhängig von sein früheren Zustand verschoben werden. Die erste I dingung für die Verschiebung ist, daß der Τ0-Ιπψ bereits aufgetreten ist, und die zweite Bedingung! die Feststellung eines Abstandselements 4 dm einen Vergleicher 253, der in gleicher Weise wie ■' Vergleichsschaltung 211 ausgebildet und mit c senkrechten Spalten der Kerne in der in F i g. 4 d gestellten Matrix verbunden ist, wie dies auch der Vergleichsschaltung 211 der Fall ist. Im Gegt satz zur Vergleichsschaltung 211 sind jedoch < anderen Eingänge des Vergleichers 253 mit eini statischen Register 254 verbunden, das die Coc enthält, die den Abstandselementen zugeordnet sh Somit wird immer dann, wenn ein Abstandseleim während des Abtastens des Feldes festgestellt wi ein Ausgangsimpuls vom Vergleicher 253 abgegebi Dieser Ausgangsimpuls wird, an den Einstelle
gang einer Flip-Flop-Schaltung 256 über eine ODE Schaltung 257 angelegt. Ferner wird auch c ro-Impuls, der nach dem letzten und vor dem erst Abtastimpuls auftritt, an den Einstelleingang c Flip-Flop-Schaltung 256 über die ODER-Schaltu 257 angelegt. Immer dann, wenn die Flip-Flop-Sch tung256 eingestellt wird, wird ein Ausgangsimp1 auf dem Leiter 258 geliefert, der die UND-Schaltu 218 beaufschlagt, die zugleich unter der Steuern des Ausgangsimpulses der Vergleichsschaltung 2 auf dem Leiter 213 steht.
Der Leiter 258 ist auch mit einer UND-Schaltu 259 verbunden, die in Fig. 5 nicht gezeigt wurc Diese wird ebenfalls beaufschlagt vom Ausganj impuls der Vergleichsschaltung 211 auf dem Lei 213 und stellt dann die Flip-Flop-Schaltung 214 e deren Funktion bereits in Verbindung mit Fig beschrieben worden ist.
Der Cfl-Impuls von der Schaltung 250 wird an d Einstelleingang einer Flip-Flop-Schaltung 260 an£ legt, die eine UND-Schaltung 261 beaufschlagt. E CA-Ausgangsimpuls des Multivibrators 215 wird den anderen Eingang der UND-Schaltung 261 ang legt. Wenn die UND-Schaltung 261 von der FIi Flop-Schaltung 260 beaufschlagt wurde, stellt c C^-Impuls die Flip-Flop-Schaltung 256 zurück, daß dann die UND-Schaltungen 218 und 259 gespe:
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i. Wenn die UND-Schaltung 259 gesperrt ist, be- Kupplungsmagneten erregt. Falls beispielsweise die
let sich die Flip-Flop-Schaltung 214 nicht mehr Relais 356, 358 und 360 erregt sind, ist die dar-
er der Steuerung des Ausgangsimpulses der Ver- gestellte Binärzahl gleich 10101, was von rechts
einschaltung 211. Wenn die UND-Schaltung 218 nach links als
perrt ist, kann kein Aufbringen einer neuen Infor- 5
tion vorgenommen werden. Ein bereits laufendes W \Δ ) τ ψ) ΚΔ ) ~r_v. ',Λ? \~ΧΛ>. (04s
fbringen einer neuen Information kann sich jedoch w " V· ) ~> W " V^ )
tsetzen, da ein in Betrieb befindlicher Halter nicht zu lesen ist und gleich 21 im Dezimalsystem ist. Es regt werden kann. ' wird also der Kupplungsmagnet 521 erregt.
)ie Einrichtung zur Verriegelung der Halter in io Somit wird der bewegliche Teil 23 des Halters 18 η Feld ist nicht näher dargestellt. in der 21. Position in die Druckstellung vorgehe Kettenradimpulse auf Leiter 262 werden an schoben.
ι Rückstelleingang der Flip-Flop-Schaltung 260 Nach Beendigung der Aufbringung einer neuen
;elegt, und da sie vor CA und nach CR auftreten, Information stellt der Ausgangsimpuls der Flip-Flop-
d die Flip-Flop-Schaltung zurückgestellt, bevor 15 Schaltung 244 (Fig. 5) das Register 350 in die
an die UND-Schaltung 261 angelegt wird. Somit Grundstellung zurück, so daß kein Kupplungsmagnet
ibt, wenn ein Kettenradimpuls vorhanden ist, die erregt bleibt.
p-Flop-Schaltung 256 jederzeit eingestellt, und die Die Schaltung nach F i g. 8 stellt somit eine Ver-
ID-Schaltungen 218 und 259 werden betätigt. bindung eines Teils des Wählers 217 (F i g. 5) mit
Us jedoch kein Kettenradimpuls vorhanden ist, 20 der Wählereinheit 220 dar.
Ut CA die Flip-Flop-Schaltung 256 zurück, und F i g. 9 ist ein mit Einzelheiten versehenes Block-UND-Schaltungen 218 und 259 werden gesperrt, schaltbild des in Fig. 5 gezeigten Verteilers 202. bleiben gesperrt, bis ein Abstandselementcode Der Rechner 200 liefert sieben parallele Bits auf gezeigt wird oder ein ro-Impuls auftritt. sieben Leitern. Eine UND-Schaltung 540 befindet Die vier in Fig. 2 enthaltenen Diagramme zeigen 25 sich zwischen den parallelen Leitern von dem Rechr Reihe nach die Kettenradimpulse auf Leiter 262 ner und den Registern 203 bis 209. Der Rechner vie die Impulse C^, CA und CB. Es ist ersichtlich, liefert auch Taktimpulse, die ebenfalls über die UND-ß die Kettenradimpulse die Flip-Flop-Schaltung Schaltung 540 übertragen werden. Wenn die UND-0 zurückstellen, die von C^ vor der Anlegung des Schaltung 540 offen ist, werden die Taktimpulse an gativen Teils von CA an die UND-Schaltung 261 30 einen Ringzähler 541 angelegt, und die sieben patigestellt ist, so daß die UND-Schaltungen 218 und allelen Leitungen von dem Rechner, die durch die 9 so lange beaufschlagt werden, wie ein auf CR UND-Schaltung 540 in geöffnetem Zustand verlaufen, gender Kettenradimpuls vorhanden ist. Falls werden parallel an jede der sieben UND-Schaltungen loch kein Kettenradimpuls nach einem bestimmten 542 bis 548 angelegt. Die Ausgänge der UND-.-Impuls auftritt, stellt der C^-Impuls, der auf 35 Schaltungen 542 bis 548 sind mit den Registern 203 isen bestimmten C^-Impuls folgt, die Flip-Flop- bis 209 verbunden.
haltung 256 zurück und sperrt die UND-Schaltun- Der Ringzähler 541 hat 8 Stufen. Die erste Stufe
η 218 und 259 bis zu einem Zeitpunkt, zu dem ist mit der UND-Schaltung 542 verbunden, und wenn
ι Abstandselement festgestellt ist oder ein T0-Im- ein Ausgangsimpuls von dieser Stufe erzeugt wird,
Is auftritt. 40 wird die UND-Schaltung 542 beaufschlagt und die
Nachfolgend wird die Ausbildung eines Teils des erste Gruppe von sieben parallelen Bits von dem
ählers 217 (F i g. 5) näher beschrieben: Rechner wird an das Register 203 angelegt. Wenn
Gemäß Fi g. 8 wird der Ausgang von dem Zähler die zweite Stufe des Ringzählers 541 einen Ausgangs-
.6 (Fig. 5), der durch die UND-Schaltung218 impuls liefert, wird die UND-Schaltung 543 geöffnet,
leitet wird, an ein mit 5 Bits arbeitendes statisches 45 und die zweite Gruppe von sieben parallelen Bits
sgister 350 angelegt. Die fünf Ausgänge von dem von dem Rechner 200 wird an das Register 204
sgister 350 sind mit Verstärkern 351 bis 355 ver- angelegt. Entsprechend werden die Register 205 bis
mden, deren Ausgangssignale auf Relais 356 bis 209 beschickt.
»0 einwirken. Die Zuordnung der Kontakte zu den Die achte Stufe des Ringzählers 541 wird an den
tizelnen Relaisspulen ist durch gestrichelte Linien 5° Rückstelleingang einer Flip-Flop-Schaltung 550 ange-
rischen den Spulen und den Mittelkontakten dar- legt. Der Einstelleingang der Flip-Flop-Schaltung 550
stellt. Die Zusammenschaltung der Relaiskontakte ist mit der Flip-Flop-Schaltung 244 verbunden, die
t aus der Figur ersichtlich. ebenfalls in Fig.5 gezeigt ist. Wenn die Flip-Flop-
An Punkt 362 des Kontaktnetzwerkes ist eine Schaltung 244 so eingestellt wird, daß sie die Be-
jannungsquelle angeschlossen, deren zweiter Pol 55 endigung einer Informationsaufbringung anzeigt,
;erdet ist. Alle Relaiskontakte sind im Ruhezustand stellt sie ihrerseits die Flip-Flop-Schaltung 550 zu-
irgestellt. Das Kontaktnetzwerk schließt eine An- rück, so daß die UND-Schaltung 540 geschlossen
ihl Kupplungsmagneten Sl bis S 24 ein. Je ein wird.
upplungsmagnet ist einer Halterposition zugeordnet Die Vergleichsschaltung 211 nach F i g. 5 ist im
ad bei Erregung eines der Kupplungsmagneten wird 60 einzelnen in Fig. 10 dargestellt und umfaßt sieben
5r beweglichen Teil 23 des betreffenden Halters 18 gleichartige Einheiten 610, von denen nur eine mit
iitenverschoben. Einzelheiten gezeigt ist. Alle Einheiten 610 sind über
Die Schaltung ist derart, daß die Relais 356 bis einen Widerstand 611 mit der negativen Spannungs-
der ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften quelle 612 verbunden. Alle Einheiten 610 sind mit
teile in einem binären Zahlensystem zugeordnet 65 einem Verstärker 614 verbunden, der einen Aus-
nd und ein nicht erregtes Relais den Wert Null gangsleiter 213 hat, der gemäß F i g. 5 an die UND-
erkörpert und ein angezogenes Relais den Wert Eins Schaltung 218 angeschlossen ist. Jede Einheit 610
arstellt. Entsprechend werden die numerierten liefert ein negatives Potential an den Eingang des
Verstärkers 614 immer dann, wenn ihre beiden Eingangspotentiale gleichartig sind, z. B. wenn beide positiv oder negativ sind. Falls jedoch eine der sieben Einheiten keine gleichartigen Eingangspotentiale hat, macht diese Einheit das Eingangspotential des Verstärkers 614 positiv, so daß dann der Verstärker kein Ausgangssignal an seinen Ausgangsleiter 213 liefert. Jede Einheit 610 hat ein Paar Eingangsklemmen
616 und 617. Die Klemme 616 der ersten Einheit ist mit der ersten senkrechten Spalte der in F i g. 4 gezeigten Kernmatrix verbunden. Die Klemme 617 ist an die erste Stufe des Halteradressenregisters 203 angeschlossen. Die Klemmen 616 der Einheiten 2,3, 4, 5, 6 und 7 sind mit der zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten bzw. siebenten Spalte der Kernmatrix verbunden, und die Klemmen 617 der zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten und siebenten Einheit sind an die zweite, dritte, vierte, fünfte, sechste bzw. siebente Stufe des Halteradressenregisters 203 angeschlossen. Die Klemmen 616 und
617 einer Einheit sind jeweils über gleichartige Widerstände 619 und 620 mit der Basis 621 eines Transistors 623 verbunden.
Der Emitter 624 des Transistors 623 ist geerdet, und die Basis 621 ist an einen Widerstand 626 angeschlossen, dessen anderes Ende mit dem positiven Pol 625 der Spannungsquelle verbunden ist. Der Kollektor 628 des Transistors 623 ist an einen Knotenpunkt 629 geschaltet. Die Anschlußklemmen 616 und 617 sind über zwei Dioden 631 bzw. 632 mit einem anderen Knotenpunkt 630 verbunden.
Ein Widerstand 634 ist zwischen die Spannungsquelle 625 und einen weiteren Knotenpunkt 635 geschaltet, und ein Paar Dioden 637 und 638 liegt zwischen dem Knotenpunkt 635 und dem Knotenpunkten 629 bzw. 630. Ein Paar Widerstände 640 und 641 ist zwischen die negative Spannungsquelle 612 und die Knotenpunkte 629 bzw. 630 geschaltet. Der Eingang des Verstärkers 614 ist über eine Diode 643 mit dem Knotenpunkt 635 verbunden.
Immer wenn beide Klemmen 616 und 617 negativ oder positiv sind, ist die Spannung an dem Knotenpunkt 635 ausreichend negativ, um den Verstärker 614 in Betrieb zu setzen, vorausgesetzt, daß jeder Knotenpunkt 635 in den sieben Einheiten ebenfalls negativ ist. Wenn die Klemmen 616 und 617 einer Einheit ungleichartig gepolt sind, steigt die Spannung an dem Knotenpunkt 635 auf einen solchen Wert an, daß der Verstärker 614 gehindert wird, ein Ausgangssignal auf dem Leiter 213 zu liefern.
Die Widerstände 640 und 641 sind gleich und wesentlich kleiner als der Widerstand 611, so daß der aus den Widerständen 611 und 640 oder 641 bestehende Parallelkreis einen Gesamtwiderstand hat, der kleiner als der Widerstand 640 oder 641 ist. Somit ist die Spannung an dem Knotenpunkt 635 eine Funktion des Widerstandswertes zwischen dem Knotenpunkt 635 und der Quelle 612. Wenn die Klemmen 616 und 617 gleichartig gepolt sind, d. h., daß sie beide positiv oder negativ sind, leitet entweder die Diode 637 oder die Diode 638, so daß entweder der Widerstand 640 oder der Widerstand 641 parallel zum Widerstand 611 geschaltet wird. Wenn die Klemmen ungleichartig gepolt sind, leitet weder die Diode 637 noch die Diode 638, und der Widerstandswert zwischen dem Knotenpunkt 635 und der Quelle 612 ist gleich dem Wert des Widerstandes 611, der viel größer als der Parallelwiderstand von 611 und 640 oder 641 ist, wodurch s ein großer Spannungsabfall an dem Widerstand ^ ergibt, so daß das Potential des Knotenpunktes < viel stärker positiv wird als in dem vorhergehend Fall.
Wenn die Klemmen 616 und 617 ungleicha, gepolt sind, wird eine negative Spannung an Basis 621 angelegt, wodurch der Transistor 623 den leitenden Zustand gebracht und der Knot
ίο punkt629 positiv gemacht wird, so daß die Di« 637 sperrt. Der positive Eingang durch die Diode ι
oder 632 macht den Knotenpunkt 630 positiv, \
durch die Diode 638 sperrt. '
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß ί gleichartige Eingangspotentiale, die über den Tr. sistor 623 und die Dioden 631 oder 632 wirken, ι den Widerstand 611 zwischen den Knotenpunkt ( und die Quelle 612 schalten. Wenn jedoch be Eingangspotentiale an den Klemmen 616 und ( gleich sind, wird nur eine Diode des Paares 637, <· gesperrt. Somit besteht dann der Gesamtwidersts zwischen dem Knotenpunkt 635 und der Quelle t aus der Parallelkombination der Widerständet und 640 oder 641.
Fig. 11 zeigt die elektrischen Verbindungen in Fig. 1 dargestellten Schalterknöpfe 20. J Knopf kann auf einen Kontakt 651 einwirken. Gehäuse jedes Schalterknopfes enthält auch ei Lampe 653, die immer dann aufleuchtet, wenn c
Knopf betätigt und der Kontakt 651 geschlossen I
Die Schaltkontakte 651 sind einseitig verbund
mit Leitungen T1 bis Tn sowie mit den waagerecht
Leitungen der Kernmatrix 41. Die Leitungen bis Tn des Wählers 217 werden von Zähler 2 (Fig. 5) nacheinander beaufschlagt und fragen dal nacheinander die einzelnen Halter 18 des FeIc 212 ab.
Eine Seite der den Schaltern 650 zugeordnet Lampen 653 ist an die gleichen Γ-Leitungen c Wählers 217 angeschlossen. Die andere Seite jec Lampe ist mit einer Sammelleitung 655 über ei Diode 656 verbunden. Die Schalterkontakte 651 si' mit einer anderen Sammelleitung 658 verbunden. E Sammelleitung 658 ist an den Eingang einer Treib< schaltung 659 angeschlossen, deren Ausgang mit c Sammelleitung 655 verbunden ist. Immer wenn e Schalterknopf gedrückt wird, wird das mit dem ζ gehörigen Kontakt verbundene T-Bit an den Einga! der Treiberschaltung 659 gelegt. Die Ausgangsspa nung dieses Verstärkers spannt die Dioden 656 vor, daß die dem gedrückten Schalter zugeordne Lampe 653 aufleuchtet.
Die Matrix der Kerne 41 und ihre zugehörigi Wicklungen sind in Blockform so dargestellt, d; sie mit den zugehörigen T-Leitungen des Wählers 2: verbunden sind. Die unterste horizontale Reihe d Matrix ist mit der Tj-Leitung verbunden, und je« nachfolgende horizontale Reihe ist an eine der nac folgenden Γ-Leitungen des Wählers 217 ang schlossen.
Die senkrechten Spalten der Kernmatrix sind für sich in Reihe geschaltet und mit einer UNI Schaltung 660 verbunden, die von der Treibersche tung 659 beaufschlagt wird. Immer, wenn die Treiberschaltung mit einer Γ-Leitung über eint Kontakt 651 verbunden wird, sind die Ausgänge d^ Spalten der Kernmatrix über die Torschaltung 6( mit einer Pufferschaltung 662 verbunden.
Eine Tastatur 663 ist ebenfalls mit der Pufferchaltung 662 verbunden, und codierte Daten können α die PufEerschaltung durch Drücken einzelner Tasten eingeführt werden. Über die Tastatur 663 rönnen zwei weitere Signale eingegeben werden. Eines dieser Signale bewirkt die Löschung der in ler Pufferschaltung 662 enthaltenen Daten, während Jas zweite Signal eine Torschaltung 665 durchlässig nacht, die den Durchgang von in der Pufferschaltung enthaltenen Daten an den Rechner 200 ermögicht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Aufzeichnen und Abtasten von digitalen Daten, mit einer Anzahl Halter, denen streifenartige gegenüber einer Druckvorrichtung verschiebliche Druckformulare zugeordnet sind, wobei vor Aufbringen von abzudruckenden Informationen ein Halteradressen- ao signal mit den eindeutig codierten Adressen der gestapelten Halter verglichen wird, um den Halter mit dem zu bedruckenden Druckformular zu ermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressen auf den Haltern (18) magnetisch gespeichert sind und eine Abtastvorrichtung vorgesehen ist, die eine Anzahl in einer rechteckigen Matrix in Form von Spalten und Zeilen angeordnete Magnetkerne (41) einschließt, wobei jeder Kern zwei im wesentlichen symmetrische magnetische Kreise aufweist, die eine gemeinsame^ Wicklung (44) und je eine gesonderte Wicklung (42, 43) haben, so daß eine gleiche magnetische Flußänderung in beiden magnetischen Kreisen eines Kernes sich kompensierende entgegengesetzte Ströme in den gesonderten Wicklungen (42, 43) zur Folge hat, und daß mittels auf den Halter (18) angeordneten Jochen (35), die die magnetisch abtastbare codierte Adresse des jeweiligen Halters darstellen, eine Änderung des magnetischen Flusses in den zugeordneten Ma-1 gnetkernen erfolgt, so daß die für den Adressenvergleich erforderlichen Stromimpulse erzeugt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Zeilen der Matrix die jeweils einem Halter zugeordneten Magnetkerne enthalten, wobei deren gemeinsame Wicklungen in Reihe geschaltet sind, und daß jede senkrechte Spalte der Matrix einer Spalte aller Halter (18) zugeordnet ist und daß die Zeilenleitungen aufeinanderfolgend von Vorrichtungen (215, 216, 217) Impulse erhalten, daß ferner die Spaltenleitungen mit einer Vergleichsschaltung (211) verbunden sind, die jeweils die Ausgangsimpulse der Spaltenleitungen für jeden angelegten Zeilenimpuls mit einem vorgegebenen Code vergleicht.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übereinstimmung des Codes in den Spaltenleitungen mit den vorgegebenen Code von der Vergleichsschaltung (211) ein Ausgangsimpuls (213) erzeugt wird, der die Bearbeitung des somit ermittelten Halters (18) einleitet.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsimpuls (213) der Vergleichsschaltung (211) über eine UND-Schaltung (218) den beaufschlagten Zählerausgang mit der Halterauswahl- und -bearbeitungsvorrichtung (217; 51 bis 524) verbindet.
5. Anordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Anlegen aufeinanderfolgender Impulse an die Zeilenleitungen, einen Multivibrator (215), einen mit dem Multivibrator verbundenen Zähler (216) mit je einem Ausgang für jeden Zählwert und einen Wähler (21), der mit dem Zählerausgang und mit den Zeilenleitungen verbunden ist, umfaßt, wobei der Wähler aufeinanderfolgend die Zählerausgänge an die aufeinanderfolgenden Zeilen der Kernmatrix anlegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 483 435, 502 372;
Der Fernmelde-Ingenieur, 1959, Heft 6, S. 15/16; Automation Progress, Nr. 3 vom März 1960, S. 72 bis 77, 81.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 518/310 3.68 Q Bundesdruckerei Berlin
DEG32947A 1960-09-22 1961-08-16 Anordnung zum Aufzeichnen und Abtasten von digitalen Daten Pending DE1263366B (de)

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