DE442295C - Zaehlwerk - Google Patents
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Addierwerken und speziell
auf Verbesserungen an den Einrichtungen zur Zehnerübertragung bzw. zur Übertragung
von einer Zahlenstelle niederer Ordnung auf eine Stelle höherer Ordnung.
Bei Addierwerken sind die Übertragungseinrichtungen so ausgebildet, daß die Übertragung
von einem Rad einer Zahlenstelle stets auf ein Rad einer ganz bestimmten weiteren
Zahlenstelle erfolgt. Bei dem üblichen dezimalen Zahlensystem sind die Übertragungseinrichtungen
so ausgebildet, daß die Übertragung von der Einerstelle auf die Zehnerstelle, von der Zehnerstelle auf die
Hunderterstelle usw. erfolgt. Bei Maschinen, welche auf andere Maß- und Zahlensysteme
berechnet sind, erfolgt die Stellenübertragung in entsprechender Weise, und zwar stets so,
ao daß bei einer bestimmten Maschine die Übertragung
stets in der gleichen Weise vor sich geht.
In gewissen Fällen kann es jedoch wünschenswert sein, daß die Stellenübertragung
nicht notwendigerweise von einer bestimmten Ziffernreihe des Zählwerks auf eine ganz bestimmte
weitere Ziffernreihe im Maschinenmechanismus erfolgt, sondern daß die Möglichkeit
besteht, nach Belieben von einer bestimmten Ziffernreihe auf irgendeine weitere von mehreren Ziffernreihen Beträge zu übertragen.
Bei vorbekannten Zählwerken konnte das nicht geschehen, ohne daß der Übertragungsmechanismus
der Maschine überhaupt umgebaut wurde.
Als Anwendungsfall einer wahlweisen Stellenübertragung mag erwähntwerden eine durch
Registrierkarten gesteuerte druckende Tabelliermaschine, welche mit einem Zählwerk ausgerüstet
ist, in das Größen, die auf den Registrierkarten dargestellt sind, übertragen werden,
und welche mit einer Druckvorrichtung ausgerüstet ist, um Einzelbeträge und Summen
zu drucken. Beim Tabellieren mit einer solchen Maschine ist es mitunter wünschenswert,
die registrierten Ziffernreihen, z. B. die Reihen, welche die Einer- und Zehnerbeträge
enthalten, von der die Hunderterbeträge enthaltenden Reihe abzurücken, um die Aufstellung
übersichtlicher zu machen. Das verlangt, daß die Stellenübertragung von einer
Stelle auf die Nachbarstelle ausgeschaltet werden kann, und daß statt dessen die Möglichkeit
gegeben ist, die Zehnerübertragung von den einzelnen Stellen der Maschine so zu
bewirken, daß dabei Nachbarstellen höherer Ordnung übersprungen werden. Man nehme
z. B. an, daß das Zählwerk einer Tabellier-
maschine für acht Stellen eingerichtet ist Wenn beim Betrieb einer solchen Maschine
normal fünf Stellen gebraucht werden, dann würde die Maschine so eingestellt werden
daß diesen fünf Stellen entsprechende Ziffern auf die fünf rechtsseitigen Ziffernräder übertragen
würden, und ein Abdruck der Einstellung der Ziffernräder der Maschine würde z.B. als Zahl 19170 erscheinen, oder
wenn Bindestriche benutzt werden, um die Lage der nicht gebrauchten Zählwerksscheiben
anzudeuten, von denen keine Beträge gedruckt werden, dann würde das Bild der obenerwähnten
Zahlen wie folgt erscheinen:
—19170
Angenommen nun, daß man wünschte, die einzelnen Ziffernreihen der Aufstellung auseinanderzurücken,
indem man die für die Addieroperation unbenutzten Zahlenscheiben des Zählwerks für diesen Zweck heranzieht,
so würden von den zur Bildung von Lücken zwischen Zifferngruppen benutzten Zahlenscheiben
keine Ziffernabdrücke gemacht werden dürfen. Die obenerwähnte Zahl würde bei einer derartigen Benutzung eines achtstelligen
Zählwerks in der gedruckten Aufstellung wie folgt erscheinen:
19--17-o
Wenn nun dieser Betrag durch Addition zweier Beträge entstanden ist, z. B. der Beträge:
18--56-9.
und 60 - ι, dann müßte die Addition
dieser beiden Beträge die obengenannte Zahl 19--17-0 ergeben. Wenn jedoch das Zählwerk
in üblicher Weise so eingerichtet ist, daß die Zehnerübertragung stets von einer Zahlenstelle
auf die unmittelbar benachbarte höhere Zahlenstelle vor sich geht, dann würde dieses
Resultat nicht erhalten, da die Übertragung der ι aus der Addition von 9 und 1 in der
Einerreihe auf die Zehnerstelle erfolgen und hier verloren gehen würde und ebenso die
Übertragung der 1 aus der Addition der 5 und 6 in der Hunderterstelle auf die TauseridersteHe,
wo auch sie verlorengehen würde. Es würde demnach aus der Addition
der erwähnten beiden Zahlen
18--56-9
und 60-1 als Resultat der falsche
Wert 18 - - 16 - ο erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Zählwerken, welche ermöglicht,
Rechnungen in der oben angegebenen Weise bei auseinandergerückten Ziffernkolonnen
vorzunehmen, und bei welcher zu diesem Zweck dafür Sorge getragen ist, daß die Übertragung von Werten aus
einer Stelle in eine beliebige andere Stelle erfolgen kann, gleichviel ob diese der ersterwähnten
unmittelbar benachbart ist oder nicht.
Die Mittel, deren sich die Erfindung zur Erreichung des Zweckes einer beliebigen
Zehnerübertragung von einem Zahlenrad auf ein anderes Zahlenrad bedient, bestehen darin,
daß die die Zehnerschaltung bewirkenden Organe auf Zahlenräder verschiedener Dezimal·
Ordnung umstellbar angeordnet sind. Eine solche Umstellung der die Zehnerschaltung
beherrschenden Organe läßt sich besonders bequem bei elektrischen Zehnerschaltungen
durchführen, in welchem Fall es nur nötig ist, die die Schaltung bewirkenden Stromleitungen
lösbar zu machen.
Ein anderer Anwendungsfall der Erfindung ist im folgenden gegeben.
Bei einer gewöhnlichen Addiermaschine mit Tastatur kann es wünschenswert sein, nur
Tasten zu benutzen, welche sich in größeren Dezimalstellenabständen voneinander befinden
; das kann z. B. wegen besonderer Färbung der Tastenköpfe vorteilhaft sein. Eine solche
Arbeitsweise würde bei einer gewöhnlichen Addiermaschine, selbst wenn sie mit bekannten
Zählwerksunterteilungseinrichtungen (zur »Split«-Registrierung) versehen ist, nicht
möglich sein, da die durch Zehnerübertragung von einer Stelle fortgeleiteten Beträge verlorengehen
würden, weil die Zehnerübertragung bei solchen Maschinen nur von einer Stelle auf die nächstbenachbarte höhere Stelle
wirksam ist.
Es mag besonders betont werden, daß die Erfindung ihrem Wesen nach nicht beschränkt
ist -auf einen bestimmten Anwendungsfall, sondern daß sie in Verbindung mit beliebigen
Zählwerken irgendwelcher Art und zu irgendwelchem Zweck Anwendung finden kann, wo
eine Zehnerübertragung, durch welche benachbarte Zahlenstellen des Zählwerks miteinander
zwangläufig gekuppelt sind, nicht gewünscht wird. Dabei bietet die Erfindung im
besonderen Mittel dar, um eine Zehnerübertragung von bestimmten Zahlenstellen des
Zählwerks auf andere bestimmte Zahlenstellen vorzunehmen und beliebige Zahlenstellen für
die Zehnerübertragung miteinander zu kuppeln.
Die Erfindung ist auf der beigefügten Zeichnung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Stromschema einer Tabelliermaschine,
deren Zählwerk eine Zehnerübertragung gemäß der Erfindung gestattet.
Abb. 2 und 3 zeigen Schaltungsanordnungen für zwei verschiedene Arten der Zehnerübertragung
bei einer elektrischen Tabelliermaschine nach Abb. 1.
Abb. 4 und 5 zeigen Schaubilder der hauptsächlichsten
Zählwerksbestandteile und der ihnen zugeordneten Zehnerübertragungseinrichtungen
zur Herbeiführung einer wahlweisen Zehnerübertragung gemäß, der Erfindung.
Das Hauptstromschema nach Abb. 1 bedarf keiner ins einzelne gehenden Beschreibung.
Es stimmt mit dem Stromschema üblicher Tabelliermaschinen überein, durch
welche Lochkarten abgegriffen und die durch die Kartenlocher dargestellten Werte in Zählwerken
aufgerechnet werden. Es genügt daher zu erwähnen, daß die Zählkarten 7 in üblicher
Weise an Kontaktbürsten 8 vorbeigeführt werden, welche durch Leitungsdrähte an Steckkontakthülsen eines Schaltbretts angeschlossen
sind. Neben den mit den Kontaktbürsten verbundenen Steckkontakthülsen befinden sich weitere Steckkontakthülsen, von
welchen Leitungen 9 nach den Zählwerkselementen führen.
Das Zählwerk der Tabelliermaschine kann von beliebiger Konstruktion sein, hat aber
vorzugsweise die Einrichtung der bekannten Hollerith-Maschinen, wobei ortsfeste Ziffernscheiben
mit Antriebsorganen durch magnetisch gesteuerte Kupplungen in verschiedenen Zeitpunkten gekuppelt werden, je nach der
Lage der Löcher in den die Steuerung bewirkenden Lochkarten.
In Abb. i, 4 und S ist eine elektrische
Zehnerübertragung dargestellt, welche für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung
Anwendung finden kann, derart, daß Zehner-Übertragungen nach Wahl von einer Zahlenstelle
auf irgendeine von mehreren anderen Zahlenstellen vorgenommen werden können. Die Zählwerke der angegebenen Maschinen
sind mit Zahlenscheiben ausgerüstet, wie solche in den Abb. 4 und 5 bei 10, 11 und 12
dargestellt sind. Jede Zahlenscheibe ist mit einem Zahnrad 13 fest verbunden, welches
mit einem Kupplungszahnrad 14 in Eingriff steht. Kupplungen 15 dienen dazu, die ununterbrochen
umlaufende Welle 15° mit den Zahnrädern 14 zu kuppeln. Die Einrückung
der Kupplungen zur Herbeiführung von Addieroperationen erfolgt durch die Erregung
der üblichen Zählwerksmagnete, von denen [ einer in Abb. 5 bei 16 angedeutet ist. Die :
Einrichtung, um die Kupplungen im richtigen , Zeitpunkt des Maschinenarbeitsganges auszurücken,
ist auf der Zeichnung nicht veranschaulicht,
da sie nicht zur Erfindung gehört.
Die Erfindung wird nunmehr in Anknüpfung an das Stromschema der Abb. 2 näher
erläutert werden. Es sei dabei angenommen, daß auf drei Ziffernscheiben des Zählwerks
der Betrag 699 erscheint und daß die Zahl I zu der in der Einerziffernscheibe stehenden
Zahl 9 hinzuaddiert wird. Es sei ferner angenommen, daß der Benutzer die Übertragung
aus der Einerreihe in die Hunderterreihe vorzunehmen wünscht, anstatt in die Zehnerreihe, wie es bei der gewöhnlichen
Addition üblich ist. Eine solche Übertragung einer zugezählten 1 aus der Einerreihe in die
Hunderterreihe führt die Zahl 699 in die Zahl 790 über, anstatt in die Zahl 700, wie es bei
der normalen Addition mit Zehnerübertragung von der Einer- in die Zehnerstellung
der Fall sein würde.
An jeder der Zahlenscheiben 10, 11, 12 des
Addierwerks befindet sich ein Zehnerübertragungsnocken 17, bzw. 18, bzw. 19. Wenn
nun die Zahl 1 zu der in der Einerzahlenscheibe 12 stehenden Zahl zugezählt worden
ist, dann hat der Zehnerübertragungsnocken 19 den Schalthebel 20 um zwei Schritte vorgedreht,
entsprechend den beiden Vorsprüngen 21 und 22 der Nockenscheibe 19. Der
Kontakt 23 ist von der obersten Stufe 24 des Schalthebels 20 und der mittleren Stufe 25
abgeglitten und auf der isolierten Schiene 26 zur Ruhe gelangt. Der Kontakt 27 ist von
einer mittleren Stufe 28 des Hebels 20 abgeglitten und liegt jetzt in der Aussparung 29
der Schiene 26. Die Kontakte 30 und 31 sind noch offen. Die Möglichkeit desüberspringens
des Zehnerrades 11 bei der Zehnerschaltung
ist durch eine nach Wahl zu bedienende Stöpselkontaktverbindung gegeben. Wie in den
verschiedenen Schaltschematen dargestellt, verbindet ein geeigneter Stromleiter (oder
Draht!32JAbb.i)jedeKontaktfeder27mit einer
Stöpselkontakthülse 33, die in geeigneter Weise auf einem Schaltbrett angeordnet ist, welches
Schaltbrett gewünschtenfalls das Hauptschaltbrett der Tabelliermaschine sein kann. Die
unteren festen Kontaktstücke 34, welche einen der zu den Kontaktpaaren 31 gehörenden
Kontakte tragen, sind sämtlich mit einem einzigen Draht oder einer Kontaktschiene 35
(vgl. Abb. 1) verbunden. Mit 37 sind Stöpselkontakthülsen bezeichnet, welche durch
Drähte 38 mit Drähten 39 verbunden sind, welche sich an die Wicklungen der Zählwerkskupplungsmagnete
16 anschließen. Die Stöpselkontakthülsen
33 können durch bewegliche, mit Stöpseln versehene Leitungsschnüre 36 mit beliebigen Stöpselkontakthülsen 37 zusammengekuppelt
werden, wodurch die Zehnerübertragung von einer Ziffernscheibe des Zählwerks auf eine beliebige andere bewirkt
werden kann, wie das auf der Zeichnung in Abb. ι bei der hier dargestellten Zusammenstöpselung
der zu dem Einerzählwerksrade gehörigen Stöpselkontakthülse 37 mit der zu dem Hunderterzählwerksrade gehörigen Kontakthülse
33 angedeutet ist.
Der nächste Schritt in der Wirkungsweise der Vorrichtung ist in Abb. 5 dargestellt. Iu
dieser Abbildung ist die Schiene 26 gegenüber der aus Abb. 4 ersichtlichen Lage gesenkt,
wodurch eine Schließung der der Einerziffernscheibe 12 zugeordneten Kontakte
31 herbeigeführt worden ist. Es fließt dann Strom in dem gehörigen Zeitpunkt des
Maschinenarbeitsganges von der Linie 40 durch den Draht 41, die Nockenkontakte 42,
welche jetzt geschlossen sind, den Draht 43 nach der Schiene 35. Von dieser fließt der
Strom durch die der Einerziffernscheibe zugeordneten Kontakte 31, die Schiene 27, den
Draht 32, die Stöpselkontakthülse 33, den Stöpseldraht 36, die Stöpselkontakthülse 37,
die Drähte 38, 39 zum Magneten 16 und von diesem zurück durch den Draht 44 nach
der andern Seite der Stromquelle 45. Der Magnet 16 bleibt lange genug erregt, um
die Kupplung 15 einzurücken, welche zu dem Hunderterziffernrad 10 gehört, und hält die
Kupplung lange genug eingerückt, um eine 1 auf das Hunderterziffernrad zu übertragen.
Nachdem die Übertragung der 1 auf das Hunderterrad erfolgt ist, wird die Stromleitung
43 durch die Kontaktkombination 42 im passenden Zeitpunkt unterbrochen und die Kupplung ausgerückt.
Nach der Darstellung im Stromschema der Abb. 2 sind die Kontakt 30, welche zu der
Hunderterzahlenscheibe gehören, offen. Dadurch wird die Weiterleitung eines Stromimpulses
durch den Stöpselleiter 36 nach dem Magneten des Tausenderziffernrades verhindert.
Diese Kontakte werden geschlossen, wenn ein Ziffernrad in die Neunerstellung gelangt
und demgemäß ein Zehnerübertragungsstromstoß zur Wertübertragung auf die Ziffernscheibe höherer Ordnung erforderlich
wird.
Aus Abb. ι ist zu ersehen, daß für jeden
Magneten 16 eine besondere Stöpselkontakthülse 37 für die Zehnerübertragung vorgesehen
ist. Ebenso ist auch für jede Zahlenstelle eine Stöpselkontakthülse 33 vorgesehen.
Wenn eine normale Zehnerübertragung von einer Zahlenstelle auf die unmittelbar benachbarte
Zahlenstelle höherer Ordnung gewünscht wird, dann würde die Stöpselkontaktverbindung
36 anstatt in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise so vorzunehmen sein, daß
die Verbindung zwischen der Stöpselkontakthülse 33, die zu der niederen Zahlenstelle gehört,
zu der Stöpselkontakthülse 37 erfolgt, die unmittelbar daneben liegt und zu der Zahlenstelle nächsthöherer Ordnung gehört.
Ähnlich würde in diesem Falle eine weitere Stöpselkontaktverbindung zwischen der Stöpselkontakthülse
33 dieser Zahlenstelle zu der Stöpselkontakthülse 37 der benachbarten nächsthöheren Zahlenstelle herzustellen sein
und so fort. Man ersieht aus Abb. 1, daß es an jeder festen Stromverbindung zwischen
den Stöpselkontakthülsen 33 und 37 fehlt. Wenn daher die Stöpselkontaktverbindungen
zwischen den Hülsen gänzlich fortgelassen werden würden, dann würde eine Zehnerübertragung
überhaupt nicht stattfinden, da keine Stromverbindung vorhanden wäre, wodurch die Erregung eines Magneten 16 einer höheren
Zahlenstelle beim Übergange des Ziffernrades einer niederen Stelle aus der Neuner- in die
Nullstellung erfolgen könnte. Eine Zehnerübertragung findet nur statt, wenn eine Stöpselkontaktverbindung
hergestellt ist, und sie erfolgt stets zwischen den Ziffernscheiben, welche durch die Stöpselkontaktverbindung
aneinandergeschlossen sind.
80 Das Strom schema.
Die Abb. 2 und 3 zeigen verschiedene Beispiele der Addition und Überspringen von
Zahlenstellen des Zählwerks bei der Zehnerübertragung. Gemäß Abb.' 2 erfolgt die Zehnerübertragung
von der Einerstelle auf die Hunderterstelle, von der Hunderterstelle in
normaler Weise auf die Tausenderstelle und von der Tausenderstelle auf die Millionenstelle.
Abb. 3 zeigt eine Anordnung, bei weleher von der Einer- auf die Zehner-, von der
Zehner- auf die Hunderter- und von der Hunderter- auf die Tausenderstelle normal übertragen
wird, während die Zehnerübertragung von der Tausenderstelle direkt auf die Hunderttausenderstelle unter Überspringen
der Zehntausenderstelle erfolgt.
Claims (3)
1. Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zehnerschaltung bewirkenden
Organe (z. B. Stromleitungen) auf Zahlenräder verschiedener Dezimalordnung umstellbar
sind.
2. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerkselemente,
zwischen denen die Zehnerschaltung vor sich gehen soll, durch eine Steckkontaktverbindung
elektrisch miteinander verkuppelt sind.
3. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerschaltung
von einem Zahlenrade niederer Ordnung unter Überspringung mehrerer Zahlenstel-
' len auf ein beliebiges Zahlenrad höherer
Ordnung bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US721504A US1723499A (en) | 1924-06-21 | 1924-06-21 | Transfer device for accounting machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE442295C true DE442295C (de) | 1927-03-29 |
Family
ID=24898243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET30420D Expired DE442295C (de) | 1924-06-21 | 1925-05-29 | Zaehlwerk |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1723499A (de) |
DE (1) | DE442295C (de) |
GB (1) | GB235911A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969117C (de) * | 1944-08-24 | 1958-04-30 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Schalt- und Zaehlwerk fuer Rechenmaschinen |
DE1089575B (de) * | 1957-08-23 | 1960-09-22 | Telefonbau | Schaltungsanordnung fuer mehrstellige Anzeiger |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2452987A (en) * | 1948-11-02 | Calculating machine | ||
NL75406C (de) * | 1945-12-21 | |||
US2581870A (en) * | 1946-04-29 | 1952-01-08 | Duba Ab | Total transfer mechanism |
-
1924
- 1924-06-21 US US721504A patent/US1723499A/en not_active Expired - Lifetime
-
1925
- 1925-05-29 DE DET30420D patent/DE442295C/de not_active Expired
- 1925-06-20 GB GB15984/25A patent/GB235911A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969117C (de) * | 1944-08-24 | 1958-04-30 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Schalt- und Zaehlwerk fuer Rechenmaschinen |
DE1089575B (de) * | 1957-08-23 | 1960-09-22 | Telefonbau | Schaltungsanordnung fuer mehrstellige Anzeiger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1723499A (en) | 1929-08-06 |
GB235911A (en) | 1926-09-20 |
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