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DE1262497B - Schmelzkammerfeuerung mit zusaetzlicher Brennkammer zur Verfeuerung von OEl - Google Patents

Schmelzkammerfeuerung mit zusaetzlicher Brennkammer zur Verfeuerung von OEl

Info

Publication number
DE1262497B
DE1262497B DE1961ST017360 DEST017360A DE1262497B DE 1262497 B DE1262497 B DE 1262497B DE 1961ST017360 DE1961ST017360 DE 1961ST017360 DE ST017360 A DEST017360 A DE ST017360A DE 1262497 B DE1262497 B DE 1262497B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
oil
combustion chamber
firing
melting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1961ST017360
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Anschuetz
Carl Nachfolger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by L&C Steinmueller GmbH filed Critical L&C Steinmueller GmbH
Priority to DE1961ST017360 priority Critical patent/DE1262497B/de
Publication of DE1262497B publication Critical patent/DE1262497B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/008Combustion apparatus for solid fuel with interchangeable combustion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Schmelzkammerfeuerung mit zusätzlicher Brennkammer zur Verfeuerung von Öl Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aus Schmelzkammer, gegebenenfalls Nachbrennkammer und Strahlungsraum bestehende Schmelzkammerfeuerung mit U-förmiger Flammenführung, bei der die Schmelzkammer und gegebenenfalls die Nachbrennkammer mit Stampfmasse ausgekleidet und von dem Strahlungsraum durch einen Schlackenfangrost getrennt sind und ferner vom Strahlungsraum eine mit Ölbrennern besetzte Kammer mittels einer Rohrwand abgetrennt ist.
  • Bei Schmelzkammerfeuerungen besteht bei der Verbrennung von Öl, insbesondere bei zeitweise alleinigem Betrieb mit Öl, die Gefahr, daß die Auskleidungsmasse der Schmelzkammer, die sogenannte Stampfmasse, durch den mechanischen und chemischen Einfluß der Ölflamme abgezehrt wird. Als Folge davon können bei späterer Verfeuerung von Kohle die Rohre durch Korrosionseinflüsse oder durch zu starke örtliche Beheizung beschädigt werden. Auf Grund dieser Nachteile in der Schmelzkammer werden Anlagen, die für die Verbrennung von Öl und Kohle bestimmt sind, so betrieben, daß entweder Öl und Kohle gleichzeitig verbrannt werden, um die Stampfmasse zu schonen, oder, nach längerem Betrieb mit Öl, die Kammer neu ausgestampft wird, wenn auf die Verfeuerung von Kohle übergegangen werden soll.
  • Bei der Auslegung von Schmelzkammerfeuerungen, die mit Öl und Kohle betrieben werden sollen, muß man insbesondere der Tatsache Rechnung tragen, daß der Heizwert dieser Brennstoffe schwankt. Dies gilt insbesondere für minderwertige Steinkohlensorten. Die Feuerung als solche wird aber in der Regel aus Gründen der Wirtschaftlichkeit auf einen mittleren Heizwert ausgelegt, so daß leicht Verhältnisse auftreten können, die ein Halten der Vollast unmöglich machen. Die Zuschaltung von Ölbrennern scheitert vielfach daran, daß die bei den kürzeren Kohlenstaubflammen sich entwickelnden inerten Gase die vollständige Verbrennung des Öls verhindern. Dieser Fall tritt bei allen Feuerungen ein, bei denen die Ölflamme mit den Rauchgasen der Staubflamme in Berührung kommt.
  • Werden die Ölbrenner im Verbrennungsraum der Staubfeuerung angeordnet, so besteht außerdem die Gefahr, daß sie, wenn sie abgestellt sind, gegen Einstrahlung nicht geschützt sind und, wenn man sie in der Seiten- oder Rückwand anordnet, verschlacken.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Kohlenstaub- und Ölbrenner in einer Schmelzkammerfeuerung derart anzuordnen, daß einerseits die Verbrennung des einen Brennstoffes die Verbrennung des anderen Brennstoffes nicht stört, andererseits aber die Möglichkeit besteht, mit Hilfe der Ölflamme das Verschlacken des Schlackenfangrostes, insbesondere bei kleineren Belastungen, zu verhindern.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, den Feuergasaustritt aus der Ölbrennkammer in der Nähe des Schlackenfangrostes so in den Strahlungsraum einmünden zu lassen, daß der Strom der Feuergase der Ölfeuerung den Schlackenfangrost bespült.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Ölbrennkammer über die ganze Breite der Feuerung. Ferner sieht die Erfindung vor, die Brennkammer für Kohlenstaub als eine an sich bekannte Stufenbrennkammer auszubilden. Zweckmäßigerweise werden die Brennkammer für die Kohle und die Ölbrennkammer derart zueinander angeordnet, daß die ölbrennkammer als dritte Stufe über der Stufenfeuerung aus dem Strahlungsraum vorspringt, wobei die Ölbrenner in der Decke dieses Vorsprungs angeordnet sind.
  • Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, daß die Ölflamme nunmehr aus der eigentlichen Schmelzkammer herausgenommen ist. Dadurch ist die Gefahr einer Beschädigung der Rohre der Schmelzkammer bei zeitweisem alleinigem Fahren mit Öl oder bei überwiegendem Fahren mit Öl beseitigt. Es kann jederzeit ohne besondere Maßnahmen von Öl auf Kohle und umgekehrt übergegangen werden, und es können Öl und Kohle in jedem beliebigen Verhältnis gleichzeitig verfeuert werden.
  • An Hand der in der Zeichnung dargestellten Figur ist die Erfindung an einem möglichen Ausführungsbeispiel im Zusammenbau mit einer Stufenfeuerung näher erläutert.
  • Es bezeichnen 1 die mit Brennern 11 ausgestattete Hauptbrennkammer der Stufenfeuerung, 2 die mit Brennern 12, ausgestattete Nachbrennkammer. 3 ist die ölbrennkammer mit den Ölbrennern 13. Die ölbrennkammer erstreckt sich hierbei über die ganze Breite des Feuerraumes und schließt sich an die Stufenbrenukammer als weitere Stufe nach oben an. Die Ölbrenner sind ebenso wie die Brenner der Stufenfeuerung in der Decke des Brennraumes angeordnet, so daß die ölbrennkammer von den Verbrennungsgasen von oben nach unten durchströmt wird. Die Austrittsöffnung der ölbrennkammer in den Strahlungsraum ist unmittelbar über dem Schlackenfangrost 6 angeordnet, der die Grenze zwischen dem Nachbrennraum 2 und dem Strahlungsraum 5 bildet. Dadurch wird erreicht, daß die Temperatur der aus der ölbrennkammer austretenden Verbrennungsgase etwa der Temperatur der aus der Stufenbrennkammer kommenden Rauchgase an dieser Stelle entspricht. Die Schlackenabflußöffnung ist mit 4 bezeichnet. Die den Schlackenfangrost bildenden Rohre gehen innen in die Wand i über, die den Hauptbrennraum 1 von der ölbrennkammer 3 bzw. dem Strahlungsraum 5 trennt. Die Trennwand zwischen ölbrennkammer 3 und Strahlungsraum 5 ist mit 8 bezeichnet.
  • Im Betrieb sind zunächst in an sich bekannter Weise die Brenner 11 und 12 eingeschaltet, wobei bei Schwachlast ein Teil der Brenner 11 oder auch alle abgeschaltet und nur mit den Brennern 12 gefahren werden kann. Wird auf Vollast übergegangen und stellt sich heraus, daß die Vollast infolge des niedrigen Heizwertes der gerade verfeuerten Kohle mit den Brennern 11 und 12 nicht gehalten werden kann, so werden die Brenner 13 zugeschaltet. Es ist natürlich auch möglich, bei Belastung unterhalb der Vollast die Last beliebig auf die Brenner 11, 12 und 13 zu verteilen. Sind die Brenner 13 ausgeschaltet, so wird ein Teil der durch den Schlackenfangrost hindurchtretenden Rauchgase auch in die Ölbrennkammer 3 einströmen. Bis er die Decke der Ölbrennkammer 3 mit den Brennern 13 erreicht, hat sich dieser Teil der Rauchgase jedoch so weit abgekühlt, daß Verbrennungen der Brenner 13 nicht mehr zu befürchten sind. Sind sämtliche Brenner in Betrieb, so haben die durch die Brenner 11 und 12 eintretenden Staubstrahlen genügend Zeit, auszubrennen, bis sie den Schlackenfangrost 6 durchströmen und in den Strahlungsraum gelangen; ebenso sind die Ölflammen der Brenner 13 vollständig ausgebrannt, bis sie vom unteren Ende des Brennraumes 3 in den Strahlungsraum eintreten und sich mit den Rauchgasen aus den Brennkammern 1 und 2 vereinigen. Eine gegenseitige Beeinträchtigung der Verbrennung durch die Rauchgase der verschiedenen Brennkammern ist daher ausgeschlossen, jedoch besteht die Möglichkeit, mit Hilfe des -Rauchgasstromes der Ölflamme dem Verschlacken des Schlackenfangrostes entgegenzuwirken oder, falls der Schlackenfangrost teilweise zugewachsen sein sollte, ihn wieder freizuschmelzen.
  • Die Trennwand 8 besteht ebenso wie die sonstige Wandung des Strahlungsraumes 5 aus Verdampferrohren und kann an der dem Brennraum 3 zugewandten Seite verkleidet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Aus Schmelzkammer, gegebenenfalls Nachbrennkammer und Strahlungsraum bestehende Schmelzkammerfeuerung mit U-förmiger Flammenführung, bei der die Schmelzkammer und gegebenenfalls die Nachbrennkammer mit Stampfmasse ausgekleidet und von dem Strahlungsraum durch einen Schlackenfangrost getrennt sind und ferner vom Strahlungsraum eine mit Ölbrennern besetzte Kammer mittels einer Rohrwand abgetrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuergasaustritt aus der Ölbrennkammer in der Nähe des Schlackenfangrostes so in den Strahlungsraum einmündet, daß der Strom der Feuergase der Ölfeuerung den Schlackenfangrost bespült.
  2. 2. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ölbrennkammer sich über die ganze Breite der Feuerung erstreckt.
  3. 3. Schmelzkammerfeuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer für den Kohlenstaub als an sich bekannte Stufenbrennkammer ausgebildet ist.
  4. 4. Schmelzkammerfeuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ölbrennkammer als dritte Stufe über der Stufenfeuerung aus dem Strahlungsraum vorspringt, wobei die Ölbrenner in der Decke dieses Vorsprunges angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1086 382; französische Patentschrift Nr. 1120 463.
DE1961ST017360 1961-01-18 1961-01-18 Schmelzkammerfeuerung mit zusaetzlicher Brennkammer zur Verfeuerung von OEl Pending DE1262497B (de)

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Publications (1)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1120463A (fr) * 1954-03-23 1956-07-06 Babcock & Wilcox France Appareil de combustion à combustible pulvérisé, notamment pour la combustion de liqueur noire
DE1086382B (de) * 1957-06-08 1960-08-04 Vorkauf Heinrich Dampferzeuger-Feuerungsanlage mit getrennten Feuerraeumen fuer zwei verschiedene Brennstoffe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1120463A (fr) * 1954-03-23 1956-07-06 Babcock & Wilcox France Appareil de combustion à combustible pulvérisé, notamment pour la combustion de liqueur noire
DE1086382B (de) * 1957-06-08 1960-08-04 Vorkauf Heinrich Dampferzeuger-Feuerungsanlage mit getrennten Feuerraeumen fuer zwei verschiedene Brennstoffe

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