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DE1261939B - Messwerkregler - Google Patents

Messwerkregler

Info

Publication number
DE1261939B
DE1261939B DEF45619A DEF0045619A DE1261939B DE 1261939 B DE1261939 B DE 1261939B DE F45619 A DEF45619 A DE F45619A DE F0045619 A DEF0045619 A DE F0045619A DE 1261939 B DE1261939 B DE 1261939B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
proportional
integration
measuring mechanism
pointer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF45619A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Maxime Fridberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDRE MAXIME FRIDBERG
Original Assignee
ANDRE MAXIME FRIDBERG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANDRE MAXIME FRIDBERG filed Critical ANDRE MAXIME FRIDBERG
Publication of DE1261939B publication Critical patent/DE1261939B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)

Description

  • Meßwerkregler Die Erfindung betrifft einen Meßwerkregler mit einem ersten Zeiger zur Anzeige des Istwertes der Regelgröße, einem zweiten Zeiger mit einer den Sollwert anzeigenden Marke, einem zwei Fühlerelemente tragenden, eine Schwingbewegung ausführenden Träger, innerhalb dessen Schwingbereichs die Stellung von Ist- und Sollwertzeiger relativ zueinander abgetastet wird, mit einem Relais zur Steuerung des Stellglieds proportional zur Regelabweichung in Abhängigkeit von der Stellung des Istwertzeigers in dem überstrichenen Bereich während einer durch die Schwingperiode des Trägers bestimmten Zeitspanne.
  • Bekannte Meßwerkregler arbeiten halbkontinuierlich. Es wird dabei auf der Meßskala eine Marke auf den Sollwert der Regelgröße einstellt, während ein Istwertzeiger den Istwert dieser Größe anzeigt. In Abhängigkeit von der Differenz zwischen diesen beiden Werten, der Regelabweichung, wird die Stellgröße für eine bestimmte Zeitspanne angeschaltet. Die Anschaltung erfolgt periodisch in konstanten oder veränderlichen Zeitintervallen. Man erhält auf diese Weise einen scheinbaren Wert der Stellgröße, der innerhalb des Proportionalbereichs ständig zwischen einem Kleinstwert und einem Höchstwert schwankt, wobei der Höchstwert meistens den Wert der Stellgröße selbst bildet (ständige Anschaltung). So bewirkt z. B. bei einem mit einem Galvanometer versehenen Temperaturregler der Galvanometerzeiger das aufeinanderfolgende An- und Abschalten der Heizleistung.
  • Die Stellung des Istwertzeigers innerhalb des Proportionalbereichs wird durch einen Fühler ermittelt, der innerhalb dieses Bereichs hin- und herbewegt wird, wie dies beispielsweise aus der schweizerischen Patentschrift 325 269 bekannt ist. Der Proportionalbereich umfaßt einen Teil der Skala und schließt die Marke des Sollwertzeigers ein. Bei Ermittlung der Lage des Istwertzeigers wird ein als Proportionalrelais bezeichnetes Relais betätigt, das seinerseits das Anschalten der Leistung für eine Zeitspanne bewirkt, die von der Lage des Istwertzeigers des Galvanometers im Proportionalbereich abhängt. Dadurch wird eine Proportionalregelung erreicht. Das Anschalten erfolgt für jeden Lauf der Hin- und Herbewegung einmal, so daß die scheinbare Leistung in dem Maß ansteigt oder absinkt, in dem der Istwertzeiger und damit die Regelgröße sich vom einen Ende des Proportionalbereichs zum anderen Ende verschieben.
  • Die Ermittlung der Lage des Istwertzeigers im Proportionalbereich kann in bekannter Weise durch Änderung der Kopplung zwischen zwei Spulen mittels einer Platte erfolgen, die mit dem Istwertzeiger verbunden ist (USA.-Patentschrift 2733387). Es ist auch bekannt, statt dessen eine Fotozelle zu verwenden, die einen elektrischen Strom in Abhängigkeit von der Stellung einer vor der Fotozelle befindlichen Blende erzeugt oder beeinflußt, wobei die Blende einen auf die Fotozelle gerichteten Lichtstrahl mehr oder weniger abdeckt.
  • Regler dieser Art sind unter anderem aus der französisclen Patentschrift 1219 312 und der österreichischen Patentschrift 210 018 bekannt. Eine Zusammenstellung verschiedener bekannter Methoden zum Abgreifen der Zeigerstellung eines Meßgerätes befindet sich im übrigen in »Elektrotechnische Zeitschrift«, 1952, S. 207.
  • In der Praxis stellt sich nur unter ganz bestimmten Betriebsbedingungen der Istwert der Regelgröße auf den Sollwert ein. In der Regel ergibt sich eine Abweichung, die häufig tragbar ist. In vielen Fällen ist diese Abweichung jedoch übermäßig groß, und es muß eine integrierende Wirkung eingeführt werden. Bislang war man der Auffassung, daß sich die einfache Proportionalreglung bei Meßwerkreglern nicht für eine integrierende Rückführung eignet. Um ein integrierendes Verhalten zu erzielen, mußte daher auf an sich ebenfalls bekannte, jedoch sehr kostspielige Regelverfahren zurückgegriffen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Meßwerkregler zu schaffen, der eine proportional und integral wirkende Regelung erlaubt und gleichwohl einfach und kostensparend ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Meßwerkregler der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich zu dem einem die Stellung des Istwertzeigers erfassenden ersten Fühlerelement zugeordneten Relais zur proportionalen Regelung ein weiteres, einem die Stellung des Sollwertzeigers erfassenden zweiten Fühlerelement zugeordnetes Relais vorgesehen ist, von dem ein Integrationsglied derart steuerbar ist, daß der Träger in Abhängigkeit von Betrag und Vorzeichen der Regelabweichung im Sinne einer integrierenden Rückführung verstellt wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines PI-Reglers mit zwei zwischen zwei Spulenpaaren durchlaufenden Metallplatten, F i g. 2 a bis 2 d die vier möglichen Schaltstellungen des Proportional- und des Integrationsrelais des Reglers nach F i g. 1, F i g. 3 a bis 3 d die verschiedenen Schaltstellungen der Übermittlung des Signals zum Integrationsrelais für den Fall, daß dieses Signal ein polarisierter Gleichstrom ist, F i g. 4 a und 4 b Diagramme, die erkennen lassen, wie das gemäß den F i g. 3 a bis 3 d erhaltene Signal zum Integrationsglied gelangt, wenn der Istwertzeiger auf der einen oder der anderen Seite des Sollwertzeigers steht, F i g. 5 ein Schaltbild der Verbindung des Proportionalrelais mit dem Integrationsrelais, die das Integralsignal umkehrt, wenn die Regelgröße aus dem Proportionalbereich auswandert, F i g. 6 ein Schaltbild ähnlich F i g. 5, bei dem jedoch die Integralwirkung ausgeschaltet wird, wenn die Regelgröße den Proportionalbereich verläßt, F i g. 7 ein Ausführungsbeispiel für eine masselose Bewegung des Abtastpunktes, F i g. 8 eine Draufsicht auf ein Schwingspulenpaar und den Mikroschalter mit zugehörigem Schaltorgan, und F i g. 9 a und 9 b eine abgewandelte, mit Fotozellen arbeitende Ausführungsform.
  • Der Meßwerkregler nach der Erfindung weist ein Proportionalrelais auf, mittels dessen die Stehgröße an- und abschaltbar ist und gleichzeitig zwischen zwei zu einem Integrationsrelais führenden Anschlüssen entsprechend dem An- und Abschalten der Stellgröße umschaltbar ist. Das Proportionalrelais wird mittels eines Fühlerelements betätigt, das die Stellung des den Istwert der Regelgröße anzeigenden Istwertzeigers ermittelt und dabei eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, während das Integrationsrelais mittels eines ähnlichen Fühlerelements betätigt wird, das eine hin- und hergehende Bewegung gleicher Periodendauer mit Bezug auf den Sollwertzeiger ausführt und die eine oder die andere der von den Anschlüssen des Proportionalrelais abgehenden Leitungen an ein Integrationsglied anschließt, je nachdem, ob die Schwingbewegung auf der einen oder der anderen Seite des Sollwertzeigers erfolgt. Mittels des Integrationsgliedes wird die Schwingbewegung der Fühlerelemente je nach der Betriebsstellung der beiden Relais in der einen oder der anderen Richtung verstellt. Die Verstellung der Schwingbewegung hängt infolgedessen von der Größe und dem Vorzeichen der Regelabweichung ab, was dem Prinzip einer integral wirkenden Regelung entspricht.
  • Der Einfachheit halber ist im folgenden von einem Aufbau ausgegangen, bei dem die beiden schwingenden Fühlerelemente auf demselben Schwenkarm angeordnet sind. Diese Anordnung ist aber nicht zwingend, vielmehr sind auch andere geometrische Anordnungen möglich.
  • Die Erfindung bringt nicht nur mit einfachen Mitteln die Möglichkeit der Erführung einer Integralwirkung bei einfachen Proportionalreglern, sondern erlaubt es auch, wie weiter unten erläutert ist, die Integralwirkung umzukehren oder auszuschalten, wenn die Regelgröße aus dem Proportionalbereich auswandert, und die Integralwirkung in normaler Richtung wieder herzustellen, wenn die Regelgröße in den Proportionalbereich zurückkehrt. Das Prinzip der Umkehrung ist an sich bekannt und trägt zur Verbesserung der Stabilität der Regelung bei, indem Auswanderungen beschränkt oder völlig unterdrückt werden.
  • Die Ausschaltung der Integralwirkung im Fall von starken plötzlichen Störungen, auf die nach einer Unstabilität von größerer oder kleinerer Dauer die Wiederherstellung der früheren Betriebsbedingungen folgt, beschleunigt die Rückführung der Regelgröße auf den Sollwert. Sobald nämlich die Regelgröße die Grenze des Proportionalbereichs nach innen überschreitet, wird sie fast ausschließlich von der rasch wirkenden Proportionalregelung beeinflußt, während die stets langsam arbeitende Integralregelung beim Aufsuchen des Gleichgewichts nur eine kleinere Verschiebung des Proportionalbereichs bewirkt.
  • Die Fühlerelemente können, wie in den folgenden Beispielen beschrieben, elektronisch oder fotoelektrisch arbeiten. Auch Fühlerelemente anderer Art, z. B. magnetische oder mechanische Fühlerelemente, sind verwendbar.
  • Die Schwingbewegung des Abtastpunktes des Istwertzeigers, die Schwingbewegung des Abtastpunktes des Sollwertzeigers und die Verschiebung des Proportionalbereichs können in Form von Bewegungen oder Verschiebungen erfolgen, die entweder, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1, mechanische Bewegungen oder, wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 7, masselose Bewegungen darstellen. Dabei können feststehende Fühlerelemente vorgesehen sein, auf denen der Abtastpunkt verschiebbar ist, ohne daß eine mechanische Bewegung erfolgt. Anordnungen der letztgenannten Art sind insofern vorteilhaft, als Fühlerelemente mit sehr kleinen Abmessungen und niedrigem Gewicht verwendet werden können, die ohne weiteres auf einem Galvanometer oder anderen Meßinstrument des Reglers angebracht werden können, selbst wenn es sich um Miniaturgeräte handelt. Andererseits bieten mechanisch bewegte Antriebsglieder viele Abwandlungsmöglichkeiten und können solche Glieder in das Reglergehäuse eingebaut oder getrennt von diesem angeordnet werden.
  • Darüber hinaus ist es möglich, bei den Schwingbewegungen und der Proportionalbereichsverschiebung eine oder zwei masselose Bewegungen mit zwei bzw. einer mechanischen Bewegung zu kombinieren.
  • Gemäß F i g. 1 ist mittels der Drehspule 1 eines Galvanometers ein-Istwertzeiger 2 entlang einer nicht dargestellten Skala verstellbar. Der Istwertzeiger 2 trägt eine gekrümmte Metallplatte 3, die frei zwischen zwei Spulen 4 und 5 hindurchreicht. Die Spulen 4, 5 sind an einem Schwenkarm 13 angebracht, der innerhalb des durch die Pfeile 6 und 7 angeordneten Proportionalbereichs hin- und herschwenkbar ist. Zwischen zwei weitere, ebenfalls mit dem Schwenkarm 13 verbundene Spulen 8 und 9 greift eine Metallplatte 10, die an einem Sollwertzeiger 11 befestigt ist. Der Sollwertzeiger kann mittels einer nicht dargestellten Anordnung im Bereich der vollen Skalenlänge wahlweise eingestellt werden. An einem Arm 15 des Sollwertzeigers 11 ist ein als Integrationsglied dienender Motor 12 mit umkehrbarer Drehrichtung befestigt.
  • Die beiden an dem Schwenkarm 13 angebrachten Spulenpaare 4, 5 und 8, 9 bilden zusammen mit den Platten 3 und 10 zwei Fühlerelemente. Die Hin- und Herbewegung des Schwenkarms 13 um die mit der Achse der Drehspule 1 zusammenfallende Achse 16 erfolgt mittels eines nicht dargestellten Antriebs, der an einem Arm 14 abgestützt ist.
  • Bei der Hin- und Herbewegung des Schwenkarms 13 überstreichen die Spulenpaare 4, 5 und 8, 9 die beiden Stirnflächen der Platten 3 bzw. 10, ohne diese zu berühren, auf Strecken, die bezüglich der Ausdehnung des von dem Schwenkarm 13 überlaufenen Proportionalbereichs einerseits von der veränderlichen Stellung des Istwertzeigers 2 und andererseits von der für jede Messung festen Stellung des Sollwertzeigers 11 abhängen.
  • An dem durch Drehnung um die gemeinsame Achse 16 beliebig einstellbaren Arm 15 des Sollwertzeigers 11 ist der Motor 12 mittels eines Bandes 17 befestigt. Ein über ein Untersetzungsgetriebe 19 des Motors 12 angetriebenes Ritzel 18 kämmt mit Zähnen 20 am Rand des Armes 14.
  • Die Spulen 4 und 5 bilden einen Teil einer nicht dargestellten elektronischen Schaltung, die in bekannter Weise aufgebaut sein kann und ein Proportionalrelais 21 (F i g. 2 a bis 2 d, 3 a bis 3 d, 5 und 6) betätigt. über eine zweite, nicht veranschaulichte elektronische Schaltung betätigen die Spulen 8 und 9 ein Integrationsrelais 22. Während bei einem ohne integrierende Rückführung arbeitenden Meßwertregler der Arm 14 mit dem Sollwertzeiger 11 verbunden und in vorbestimmter, dem Sollwert entsprechender Stellung festgehalten werden könnte, wird erfindungsgemäß der Arm 14 mit Bezug auf den Sollwertzeiger 11 bewegbar ausgebildet, und es erfolgt mittels des Motors 12 eine integrierende Rückführung. Dazu werden die von den Relais 21 und 22 abgegebenen Signale zu einem einzigen Signal, dem Integralsignal, zusammengefaßt, das zwei Impulse je Periode aufweist und der Betätigung des Motors 12 dient.
  • Der Motor 12 kann zwei Wicklungen aufweisen, die wahlweise erregt werden, um den Motor in der einen oder der anderen Richtung laufen zu lassen. Es kann aber auch ein Gleichstrommotor verwendet werden, dessen Drehrichtung durch Umkehrung der Richtung des Speisestromes umgekehrt wird. F i g. 2 a bis 2 d betreffen den ersten, F i g. 3 a bis 3 d sowie F i g. 5 und 6 den zweiten Fall.
  • Nach den F i g. 2 a bis 2 d schließt und öffnet das Proportionalrelais 21 mit seinem Kontakt 23 einen Steuerkreis für das An- und Abschalten der Stellgröße. Gleichzeitig wird über die Kontakte 24 und 25 eine von zwei Leitungen angeschlossen, die zu Umschaltkontakten des Integrationsrelais 22 führen. Liegen die Umschaltkontakte in den Schaltstellungen 26 bzw. 27, so ist der eine oder der andere der beiden Steuerkreise des Motors 12 geschlossen. Die Stromversorgung erfolgt über den Eingang 28 und die Klemme 29 des zweipoligen Relais 21, die wahlweise gleichzeitig mit den Kontakten 23 und 24 oder nur mit dem Kontakt 25 verbunden wird.
  • Wie in F i g. 2 a bis 2 d dargestellt ist, erlauben die Relais 21 und 22 vier Schaltstellungen. Nur in den Schaltstellungen gemäß F i g. 2 b und 2 d sind jedoch die Ausgänge 30 bzw. 31 mit dem Eingang 28 verbunden. Über die Ausgänge 30 und 31, die mit je einer der Wicklungen des Motors 12 verbunden sind, wird das Integralsignal zum Motor übermittelt. Dementsprechend wird der Arm 14 in der einen oder der anderen Richtung um die Achse 16 gedreht. Da der Arm 14 den Antrieb für den Arm 13 trägt, werden die Spuenpaare 4, 5 und 8, 9 in der einen oder der anderen Richtung gegenüber der festen Platte 10 und der bewegbaren Platte 3 verschoben.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 a bis 3 d ist das Relais 22 einpolig und liegen in den Verbindungsleitungen mit den Kontakten 24 und 25 des Relais 21 entgegengesetzt gepolte Gleichrichter 35 und 36, die den vom Eingang 28 kommenden Strom derart polen, daß über die Verbindungsleitung 32 zu dem in diesem Fall nur mit einer Wicklung versehenen Motor 12 ein Integralsignal läuft, dessen Richtung davon abhängt, ob es den Kontakt 24 und den Gleichrichter 35 oder über den Kontakt 25 und den Gleichrichter 36 geführt ist.
  • Wie bei der zuvor erläuterten Ausführungsform wird das Relais 21 durch die Spulen 4, 5 und das Relais 22 durch die Spulen 8, 9 gesteuert. Der in den Schaltstellungen nach F i g. 3 c und 3 d (ähnlich F i g. 2 c und 2 d) über den Kontakt 23 des Relais 21 fließende Strom bewirkt über eine entsprechende Anordnung das Zuschalten oder Abschalten der Stellgröße, solange der Stromkreis über den Kontakt 23 geschlossen bleibt. Die Zeitspanne, während der dieser Stromkreis geschlossen ist, hängt von der Stellung des Istwertzeigers innerhalb des Proportionalbereichs ab.
  • In F i g. 4 a und 4 b stellt der Durchmesser 61, 62 der Kreise 65, 66, bezogen auf die Skalenscheibe des Reglers, den Proportionalregelbereich dar, d. h. den Teil der Skala, der durch die Hin- und Herbewegung des Schwenkarms 13 und der Spulen 4, 5 bestimmt ist. Der Bewegungszyklus ist in drei Teile unterteilt, und die entsprechenden - Kombinationen sind am Umfang des Kreises 65 bzw. 66 angedeutet. Wenn der Istwertzeiger 64 links vom Sollwertzeiger 63 steht (F i g. 4 a), ist die Reihenfolge (F i g. 2 a, 2 d, 2 c, 2.c, 2d, 2 a oder F i g. 3a, 3d, 3c, 3c, 3d, 3a) gegeben. Wenn der Istwertzeiger 64 rechts vom Sollwertzeiger 63 steht (F i g. 4 b), lautet die Reihenfolge F i g. 2 a, 2 b, 2 c, 2 c, 2 b; 2 a oder F i g. 3 a, 3 b, 3 c, 3 c, 3 b, 3 a. Die Dauer der Abgabe des Integralsignals ist desto länger, je größer der Abstand des Istwertzeigers 64 vom Sollwertzeiger 63 ist, und zwar unabhängig davon, ob dieses Signal über den Ausgang 30 (Verschiebung des Proportionalbereichs nach links) oder den Ausgang 31 (Verschiebung nach rechts) läuft. Im Fall der F i g. 3 a bis 3 d bestimmt die Richtung des gleichgerichteten Stromes die Verschieberichtung des Proportionalbereichs.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist das Proportionalrelais 21 dreipolig ausgebildet und arbeitet mit einem Umkehrrelais 41 sowie Relais 81 und 82 zusammen. In den von den Kontakten 24 und 25 abgehenden Leitungen liegen, wie zuvor, die entgegengesetzt gepolten Gleichrichter 35 und 36, die jedoch in diesem Fall an das zweipolige Relais 41 angeschlossen sind, das seinerseits mit dem Relais 22 verbunden ist, um das Integralsignal in Form eines gleichgerichteten, polarisierten Stromes über die Verbindungsleitungen 32 und 71 abzugeben. Der Eingangswechselstrom-wird bei 70 zugeführt.
  • Die Relais 81 und 82, die die in Reihe liegenden Kontakte 83 und 84 steuern, sind über Gleichrichter 45 und 46 mit zusätzlichen Kontakten 86 und 87 des Relais 21 verbunden. Das Relais 41 wird zum entsprechenden Zeitpunkt über die Relais 81 und 82 sowie Kondensatoren 42, 43 und Widerstände 88, 89 erregt, wobei die Kondensatoren 42, 43 und die Widerstände 88, 89 derart bemessen sind, daß die Relais 81 und 82 ständig erregt bleiben, während das Relais 21 im Wechsel anzieht und abfällt, d. h. während die Regelgröße innerhalb der Grenzen des Proportionalbereichs -liegt (61, 62 in F i g. 4 a und 4b).
  • Wenn das Relais in der einen oder der anderen Schaltstellung stehen bleibt, was erfolgt, wenn die Regelgröße aus dem Proportionalbereich nach der einen oder der anderen Seite hin auswandert, fällt eines der beiden Relais 81 und 82 ab und wirft seinerseits das Relais 41 ab, das dann die integrierende Wirkung umkehrt. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis die Regelgröße erneut in den Proportionalbereich zu liegen kommt, worauf das Relais 21 wieder im Wechsel anzuziehen und abzufallen beginnt, sowie das betreffende der beiden Relais 81, 82 erneut anzieht und Erregerstrom an das Relais 41 anlegt, so daß die integrierende Wirkung wieder im normalen Sinne erfolgt.
  • Die Schaltung gemäß F i g. 5 kann leicht so geändert werden, daß sie auf nicht polarisierte Signale anspricht, wie sie bei der Anordnung nach F i g. 2 a bis 2 a auftreten.
  • F i g. 6 zeigt eine Schaltung ähnlich F i g. 5, bei der das Relais 41 die integrierende Wirkung nicht umkehrt sondern unterbricht, wenn die Regelgröße aus dem Proportionalbereich auswandert. Dieser wird an der Stelle festgehalten, an der er sich im Augenblick des Auswanderns befindet. Die integrierende Wirkung wird wieder hergestellt, wenn die Regelgröße in den Proportionalbereich zurückkehrt.
  • Die Anordnung gemäß F i g. 1 kann auch in der in F i g. 8 dargestellten Weise abgewandelt werden, wobei dem Schwenkarm 13 an Stelle der Spulen 8, 9 nach F i g. 1 ein Mikroschalter 120 zugeordnet ist, der mit dem Sollwertzeiger 11 und dessen Arm 15 mechanisch verbunden ist. Der Mikroschalter 120 wird mittels eines Nockens 121 betätigt, der am Ende des Schwenkarms 13 seitlich der Achse 16 ausgebildet ist. Diese Ausführungsform ist wirtschaftlicher als diejenige mit den Spulen 8, 9 und der Platte 10. Der mit dem Nocken 121 versehene Schwenkarm 13 kann ein Standteil sein, wodurch die Fertigungskosten weiter vermindert werden.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt: Wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 wird das Proportionalrelais 21 durch die Hin- und Herbewegung der am Schwenkarm 13 befestigten Spulen 4, 5 gesteuert. Ebenso wie dort bewirkt das Relais 21 einerseits durch seinen Kontakt 23 das periodische Anschalten der Stellgröße während einer Zeitspanne, die von der Relativstellung des Istwertzeigers 2 im Proportionalbereich abhängt, und andererseits über die Kontakte 24 und 25 die Übermittlung von Signalen an das Integrationsrelais 22.
  • Das Integrationsrelais 22 wird statt durch die Spulen 8, 9 durch den Mikroschalter 120 (F i g. 8) gesteuert, dessen Winkelstellung gegenüber dem Nocken 121 des Schwenkarms 13 so gewählt ist, daß der Mikroschalter im gleichen Zeitpunkt betätigt wird wie die Spulen 8, 9 der Ausführungsform nach F i g. 1. Das Relais 22 arbeitet daher genau wie bei der Anordnung gemäß F i g. 1. Da weder am Relais 21 noch am Relais 22 Änderungen vorgenommen sind, bleibt die Kombination ihrer Kontakte (F i g. 2 a bis 2 d und 3 a bis 3 d) die gleiche und wird der Motor 12 in der oben beschriebenen Weise gesteuert.
  • In F i g. 7 sind zwei langgestreckte Fotozellen 51 und 52 gleicher Länge dargestellt, die ähnliche Kennlinien aufweisen und beide durch einen nicht dargestellten Lichtstrahl beleuchtet werden. Die Fotozellen 51, 52 sind derart miteinander gekoppelt, daß sie über bekannte, nicht dargestellte Mittel ein Abtastsignal abgeben, wenn die Summe der abgedunkelten Strecken gleich der Gesamtlänge einer der beiden Fotozellen ist. Im Rahmen der Erfindung kann eine derartige Anordnung für die der Stellung des Istwertzeigers, die der Stellung des Sollwertzeigers und die der Verschiebebewegung des Proportionalbereichs zugeordnete Tast- oder Schwingbewegung verwendet werden. Beispielsweise werden für die Abtastung der Istwertzeigerstellung bei dem in F i g. 1 dargestellten Regler die bewegbaren Spulen 4 und 5 durch die Fotozelle 51 ersetzt, die an dem jetzt feststehenden, nicht schwingenden Arm 13 angebracht ist. Die Fotozelle 51 wird durch eine nicht dargestellte optische Vorrichtung beleuchtet und ist so angeordnet, daß sie von der als Blende wirkenden Platte 3 (F i g. 1 und 7) auf einer Länge verdunkelt wird, die nur von der Stellung des Istwertzeigers 2 abhängt. Die Fotozelle 52 wird an einer passenden, nicht unbedingt in der Nähe der Fotozelle 51 liegenden Stelle angeordnet. Sie wird durch eine nicht dargestellte optische Vorrichtung beleuchtet und mittels einer Blende 54 abgedeckt, die von einem nicht veranschaulichten bekannten Antrieb periodisch entsprechend dem Doppelpfeil 56 verschoben wird. Auf Grund der Kopplung der beiden Fotozellen verschiebt sich der Abtastpunkt auf der Fotozelle 51 in einer masselosen Hin- und Herbewegung, die mit der mechanischen Bewegung der Blende 54 synchronisiert ist. Bei einer Verschiebung der als Blende dienenden Platte 3 wird das Proportionalrelais 21 genau in der gleichen Weise gesteuert wie mittels der mechanisch hin- und herbewegten Spulen 4, 5 nach F i g. 1.
  • Für die integrierende Wirkung braucht nur eine zweite Fotozellengruppe vorgesehen zu werden, die der oben beschriebenen identisch ist.
  • Die eine Fotozelle dieser zweiten Gruppe wird an dem Arm 13 angebracht und ersetzt das Spulenpaar 8, 9: Die Platte 10 wirkt als Blende für einen nicht dargestellten Lichtstrahl, der diese Fotozelle beleuchtet. Die zweite Fotozelle kann an einer passenden Stelle, vorzugsweise neben der Fotozelle 52, angeordnet sein, so daß mittels eines gemeinsamen Antriebes die zugehörige Blende zusammen mit der Blende 54 der Fotozelle 52 hin- und herbewegt werden kann. Das Integrationsrelais 22 arbeitet infolgedessen genau wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1, so daß die beiden Relais 21 und 22 das Integralsignal liefern, das den Motor 12 wie zuvor als Integrationsglied wirken läßt.
  • Der das Integrationsglied bildende Motor 12 kann auch von dem Meßwerk entfernt angebracht werden, so daß in diesem nur statische Elemente verbleiben, was insbesondere für die Vereinfachung des Aufbaus des Reglers von Bedeutung ist.
  • Für diesen Zweck werden die drei Bauteile 13, 14 und 15 miteinander verbunden oder durch einen einzigen Arm ersetzt, der sowohl den Sollwertzeiger 11 als auch eine Fotozelle 201 (F i g. 9 a) trägt, die das Spulenpaar 4, 5 ersetzt. Die Länge dieser Fotozelle ist derart bemessen, daß sie den gesamten Regelbereich erfaßt, d. h. die doppelte Länge des Proportionalbereichs, und zwar symmetrisch zum Sollwertzeiger 11. Die als Blende für die Fotozelle 201 dienende Platte 3 ist mit dem in F i g. 9 a in Stirnansicht dargestellten Istwertzeiger 2 verbunden.
  • Eine Fotozelle 202 (F i g. 9 b), die vorzugsweise die gleiche Länge wie die Fotozelle 201 aufweist, ist mit der Fotozelle 201 derart gekoppelt, daß das Proportionalrelais 21 (F i g. 2 a bis 2 d, 3 a bis 3 d, 5 oder 6) betätigt wird, wenn, wie oben erläutert, die Summe der verdunkelten Strecken gleich der Gesamtlänge einer der Fotozellen ist.
  • Die Blende 54 deckt ständig den gestrichelten Teil der Fotozelle 202 ab. Diese Länge ist, wie weiter unten erläutert wird, veränderbar. Außerdem führt die Blende 54 eine periodische Schwingbewegung aus, deren Amplitude gleich der halben Fotozellenlänge ist, d. h. gleich der Länge des Proportionalbereichs. Dies ist durch die Pfeile 6', 7' angedeutet. Eine Hin-und Herbewegung des Abtastpunktes des Istwertzeigers überträgt sich synchron auf die Fotozelle 201. Diese Bewegung, die durch die Pfeile 6, 7 angedeutet ist, deren Abstand gleich dem der Pfeile 6', 7' ist, erfolgt nicht nur synchron mit derjenigen der Blende 54, sondern mit Bezug auf die Fotozelle 201 auch genauso wie die Bewegung 6', 7' mit Bezug auf die Fotozelle 202.
  • Eine weitere, parallel zur Fotozelle 202 liegende Fotozelle 20s wird durch eine Blende 541 abgedunkelt, die mit der Blende 54 fest verbunden und zusammen mit dieser bewegbar ist. Die Fotozelle 203 betätigt das Integrationsrelais 22, wenn sie zur Hälfte abgedunkelt ist. Das bedeutet, daß das Relais 22 in genau gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 arbeitet, d. h. in dem Augenblick anspricht, in dem der Abtastpunkt für den Istwertzeiger 2 an dem Sollwertzeiger 11 vorbeiläuft.
  • Die beiden Relais arbeiten wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und erlauben es, einen als ; Integrationsglied wirkenden, nicht dargestellten Motor zu steuern, der die Blenden 54 und 541 hin- und herbewegt und auf diese Weise eine Regelung gemäß der Erfindung ermöglicht.
  • Für die Steuerung des Integrationsrelais kann an Stelle einer Fotozelle mit Blende auch ein Mikroschalter verwendet werden. Dieser Mikroschalter wird in der Nähe der zugeordneten Fotozelle 52 bzw. 202 angeordnet und z. B. mit Hilfe eines geradlinigen Nockens betätigt, der derart hin- und herbewegbar ist, daß das Integrationsrelais 22 jedesmal anspricht, wenn der Rand der Blende 54 den dem Sollwertzeiger 11 zugeordneten Punkt überläuft. Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind nicht auf die Verwendung von Fotozellen beschränkt. Masselose Bewegungen können bekanntlich durch die unterschiedlichsten Anordnungen, z. B. elektronische, magnetische oder thermische Anordnungen, erreicht werden.
  • Außerdem kann die Schwingbewegung des Abtastpunktes durch andere bekannte Anordnungen erreicht werden, z. B. elektronisch durch Spulen oder Spulenpaare, die ähnlich den Spulen 4, 5 und 8, 9 in F i g. 1 sind, jedoch Abmessungen haben, die ausreichen, um den ganzen Regelbereich zu überstreichen. Außer der Galvanometeranordnung sind in Reihe mit diesen Spulen liegende Hilfsspulen vorgesehen, die durch die Hin- und Herbewegung einer Metallplatte beeinfiußt werden. Eine ähnliche Bewegung kann, ebenfalls elektronisch, durch veränderliche Kapazitäten erhalten werden, wobei die Kapazitätsänderungen beispielsweise mittels Metallplatten erzielt werden können, die periodisch bewegt werden.
  • Der die Schwingbewegung des Schwenkarms 13 (F i g. 1) bewirkende Antrieb kann ein Elektromotor sein, dem z. B. ein Untersetzungsgetriebe und ein herzförmiger oder anderer Nocken nachgeschaltet sind. Auch andere Anordnungen, beispielsweise ein Magnetpendel oder periodisch erwärmte und abgekühlte Bimetallamellen, können verwendet werden. Die Periodendauer und die Amplitude der Schwingbewegung können konstant oder veränderlich sein.
  • Gleiches gilt für die Schwingbewegung der Blende 54 (F i g. 7) im Falle der masselosen Bewegung des Abtastpunktes des Istwertzeigers oder des Sollwertzeigers oder der Verschiebung des Proportionalbereichs.
  • Die Verarbeitung des Integralsignals kann nicht nur mittels des Motors 12 erfolgen. Auch andere Anordnungen können verwendet werden, z. B. durch das Integralsignal erwärmte Bimetallstreifen oder durch Elektromagnete angetriebene Klinkenräder mit zwei Bewegungsrichtungen.
  • Der über den Kontakt 23 des Relais 21 gesteuerte Stromkreis kann beliebige Vorrichtungen zum An-und Abschalten der Stellgröße verwenden, z. B. einen elektrischen Schalter, ein Magnetventil, eine elektronische Anordnung, einen Motor od. dgl. Wenn sich auch die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen insbesondere für eine Temperaturregelung eignen, so ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Kombination von Proportional- und Integralwirkung doch für beliebige andere Größen anwendbar, mitels deren ein bewegbares Teil in Kombination mit einem Anzeigegerät beeinflußt werden kann, und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine unmittelbare Anzeige oder um eine Nullanzeige handelt. Beispiele dafür sind Feuchtigkeitswerte, pH-Werte, Drücke u. dgl. Dabei kann der Regler selbst die die Regelgröße beeinflussende Stellgröße über einen Schalter, ein Magnetventil, eine elektronische Anordnung, einen Motor od. dgl. steuern.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Meßwerkregler mit einem ersten Zeiger zur Anzeige des Istwertes der Regelgröße, einem zweiten Zeiger mit einer den Sollwert anzeigenden Marke, einem zwei Fühlerelemente tragenden, eine Schwingbewegung ausführenden Träger, innerhalb dessen Schwingbereichs die Stellung von Ist- und Sollwertzeiger relativ zueinander abgetastet wird; mit einem Relais zur Steuerung des Stellglieds proportional zur Regelabweichung in Abhängigkeit von der Stellung des Istwertzeigers in dem überstrichenen Bereich während einer durch die Schwingperiode des Trägers bestimmten Zeitspanne, dadurch gekennzeichn e t, daß zusätzlich zu dem einem die Stellung des Istwertzeigers (2) erfassenden ersten Fühlerelement (4, 5; 201; 51) zugeordneten Relais (Proportionalrelais 21) zur proportionalen Regelung ein weiteres, einem die Stellung des Sollwertzeigers (11) erfassenden zweiten Fühlerelement (8, 9; 120, 121) zugeordneten Relais (Integrationsrelais 22) vorgesehen ist, von dem ein Intgrationsglied (12) derart steuerbar ist, daß der Träger (13) in Abhängigkeit von Betrag und Vorzeichen der Regelabweichung im Sinne einer integrierenden Rückführung verstellt wird.
  2. 2. Meßwerkregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrationsglied ein Motor (12) mit umkehrbarer Drehrichtung ist.
  3. 3. Meßwerkregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Schwenkarm (13) ist, der um die gleiche Achse (16) wie der Istwertzeiger (12) und der Sollwertzeiger (11) schwenkbar ist.
  4. 4. Meßwerkregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrationsrelais (22) zwei Ausgänge (30, 31) aufweist, deren jeder mit einer Wicklung des das Integrationsglied bildenden Motors (12) derart verbunden ist, daß der Motor in der einen oder der anderen Drehrichtung läuft.
  5. 5. Meßwerkregler nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Proportionalrelais (21) mit dem Integrationsrelais (22) über entgegengesetzt gepolte Gleichrichter (35, 36) verbunden ist; über die das Integrationsglied (12) mit Strom der einen oder der anderen Richtung beaufschlagbar ist.
  6. 6. Meßwerkregler nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrationsrelais (22) einen einzigen Ausgang (32) aufweist und das Integrationsglied ein Gleichstrommotor (12) ist, dessen Drehrichtung durch Umkehrung der Speisestromrichtung umkehrbar ist.
  7. 7. Meßwerkregler nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrationsrelais (2B) mittels eines mit dem Sollwertzeiger (11) verbundenen Mikroschalters (120) steuerbar ist, der mit einem mit dem Träger (13) drehfest verbundenen Nocken (121) zusammenwirkt. B.
  8. Meßwerkregler nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein außerhalb des Meßwerks angeordnetes, eine Schwingbewegung ausführendes Bauteil (54) und einen Wandler (51), der die mechanische Schwingbewegung zwecks Unterdrückung dieser Bewegung auf das Meßwerk in eine elektrische Größe umsetzt und der mit einem Steuerglied für das Proportionalrelais (21) und/oder das Integrationsrelais (22) verbunden ist.
  9. 9. Meßwerkregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk ein einziges Fühlerelement (201) aufweist, das mit dem Sollwertzeiger (11) verbunden ist und sich über den vollen Regelbereich erstreckt, und daß zur Erzeugung der den Proportionalbereich bestimmenden Bewegung sowie zur Verschiebung dieses Proportionalbereichs auf Grund der integrierenden Wirkung eine Anordnung (54, 541) vorgesehen ist, die eine tränslatorische Schwingbewegung ausführt und mit zwei Fühlerelementen (202, 20") zusammenwirkt, von denen das eine den elektrischen Steuerwert für das Proportionalrelais (21) und das andere den elektrischen Steuerwert für das Integrationsrelais (22) bestimmt.
  10. 10. Meßwerkregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das den elektrischen Steuerwert für das Integrationsrelais (22) bestimmende Fühlerelement ein Mikroschalter (120) ist.
  11. 11. Meßwerkregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrationsrelais (22) mit dem Proportionalrelais (21) über ein Umkehrrelais (41) verbunden ist, das von dem Proportionalrelais gesteuert wird und die integrierende Rückführung umkehrt, wenn die Regelgröße aus dem Proportionalbereich auswandert.
  12. 12. Meßwerkregler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisestromkreis des Umkehrrelais (41) von dem Proportionalrelais (21) über ein zeitverzögertes Relais (81, 82) gesteuert ist, das angezogen bleibt, während das Proportionalrelais im Wechsel anzieht und abfällt.
  13. 13. Meßwerkregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Proportionalrelais (21) mit dem Integrationsrelais (22) über ein Relais (81, 82) verbunden ist,. das von dem Proportionalrelais gesteuert wird und die integrierende Rückführung ausschaltet, wenn die Regelgröße aus dem Proportionalbereich auswandert. In Betracht gezogene Druckschriften; Schweizerische Patentschrift Nr. 325 269; österreichische Patentschrift Nr. 210 018; französische Patentschrift Nr. 1219 312; USA.-Patentschrift Nr. 2 733 387; Zeitschrift; ATM-Batt, J 04-8, April 1962; Zeitschrift, ETZ, 1952, S. 207.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2733387A (en) * 1956-01-31 engelhard
CH325269A (fr) * 1954-12-11 1957-10-31 Eynard Maurice Appareil de réglage d'une grandeur physique
FR1219312A (fr) * 1958-12-23 1960-05-17 Electro Chimie Soc D Dispositif d'asservissement
AT210018B (de) * 1959-02-05 1960-07-10 Gossen & Co Gmbh P Nachlaufregler mit lichtelektrischer Steuerung

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