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DE712298C - Zeitschaltwerk, insbesondere mit elektromagnetischem Antrieb, bei dem Schaltvorgaengunmittelbar durch je eine Schwingung einer Schwungmasse ausgeloest werden - Google Patents

Zeitschaltwerk, insbesondere mit elektromagnetischem Antrieb, bei dem Schaltvorgaengunmittelbar durch je eine Schwingung einer Schwungmasse ausgeloest werden

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Publication number
DE712298C
DE712298C DEL91483D DEL0091483D DE712298C DE 712298 C DE712298 C DE 712298C DE L91483 D DEL91483 D DE L91483D DE L0091483 D DEL0091483 D DE L0091483D DE 712298 C DE712298 C DE 712298C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flywheel
segment
time switch
adjustable
switch according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL91483D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL91483D priority Critical patent/DE712298C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712298C publication Critical patent/DE712298C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
    • G04F1/04Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Zeitschaltwerk, insbesondere mit elektromagnetischem Antrieb, bei dem Schaltvorgänge unmittelbar durch je eine Schwingung einer Schwungmasse ausgelöst werden Die Erfindung betrifft ein Zeitschaltwerk für Reihen- und Einzelauslösung von Schaltvorgängen, insbesondere mit elektromagnetischem Antrieb, bei dem Schaltvorgänge unmittelbar durch je eine Schwingung einer durch einen kurzen Antriebsimpuls elektrisch oder mechanisch angetriebenen, ortsfest gelagerten und unter - der Einwirkung einer Rückstellkraft stehenden Schwungmasse ausgelöst werden.
  • Bei derartigen Zeitschaltwerken für die Reihen- oder Einzelauslösung werden genaue Auslösezeiten verlangt, die in weiten Grenzen regelbar sein müssen. Die bisher bekannten Anordnungen versagen nach gewisser Zeit, da man den Antrieb und den mit dem Ablauf verbundenen Auslöseteil nur in Abhängigkeit von der Antriebsgröße und der Ablaufübersetzung auf die einzelnen Zeitwerte genau eichen kann. Der Antrieb ist hierbei elektrisch oder mechanisch ausgebildet und besteht aus einem schwingenden Anker oder einer Schwungmasse. Man begnügte sich in der Regel damit, die Ablaufgeschwindigkeit derartiger Geräte durch eine Rückstellkraft in einer einmal festgelegten Grenze zu halten. Traten hierbei von Zeit zu Zeit große Ablauffehl-er auf, so fand eine Nacheichung durch Änderung der Rückstellkraft mit Hilfe einer Korrekturvorrichtung statt.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung wird das Anwendungsgebiet derartiger Zeitschaltwerke bedeutend erweitert, da es möglich ist, zeitgenaue Auslöseimpulse zu erzeugen, die in weiten Grenzen stufenlos regelbar sind. Erreicht wird dies dadurch, daß zur zeitgenäueinstellbaren Folge der Schwingungen die Rückstellkraft .der Schwungmasse unabhängig von dem kurzen Antriebsimpuls schon mit Null oder nur wenig abweichend von Null in der Nähe der Schwingungsmitte der Schwungmasse linear anzusteigen beginnt und der lineare Anstieg in weiten Grenzen an einer übersetzung zwischen Schwungmasse und Rückstellkraft verstellbar ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes teilweise schematisch dargestellt.
  • In allen Figuren ist mit r die Schwungmasse bezeichnet, die bei a drehbar gelagert ist. Die Schwungmasse trägt ein Ritzel 3, das mit einem Zahnsegment q. in Eingriff steht. Das Segment q. ist bei 5 drehbar gelagert und stützt sich gegen einen einstellbaren Anschlag 6 ab. Die Schwungmasse i erhält durch eine beliebige Anordnung einen Antriebsimpuls.
  • In der Ausführung nach Fig. i erteilt ein Schlagmagnet 7 der Schwungmasse den erforderlichen Antriebsimpuls. Wird die Schwungmasse in Pfeilrichtung 8 angetrieben, so nimmt das fest mit ihr verbundene R:tzel 3 das Zahnsegment q. in Pfeilrichtung 9 mit, und bei Rückkehr der Schwungmasse in ihre Anfangsstellung läuft dieses Segment wieder gegen den einstellbaren Anschlag 6 an. An diesem Segment d. sind die Einstellmittel für die verschiedenen Ablaufszeiten der Schwungmasse i vorgesehen. Diese bestehen beispielsweise nach Fig. i aus einem Hebelansatz to an dem Segment 4 und einem entgegengesetzt gelagerten Hebel 12. Dieser Ansatz to ist über eine Rolle ri mit dem Hebel 12 durch eine Rückstellkraft 13 kraftschlüssig verbunden. Der Hebel 12 ist bei i.1. drehbar gelagert, und außerhalb seines Drehpunktes bei 15 ist die Rückstellkraft 13 in Form einer Feder an dieser befestigt. Die Rolle i r ist in einer Gewindemutter 16 gelagert, die durch eine Spindel 17 über einen Drehknopf 18 einstellbar ist. Für die seitliche Ausweichbewegung der Rolle i i ist in der Gewindemutter 16 ein Längsschlitz r9 vorgesehen, in dem die Rolle r i der seitlichen Ausweichbewegung der beiden Hebel to und 1a folgen kann. In der Gehäusewand 2o ist eine Skala 21 vorgesehen, die über eine Seilführung 22 mit der Gewindemutter 16 verbunden ist und je nach Stellung der Gewindemutter das gewählte Übersetzungsverhältnis des Segments mit den Hebeln to und 12 anzeigt. Wird die Schwungmasse i in Pfeilrichtung 8 beispielsweise durch den Schlagmagneten 7 angetrieben, so wird das Segment q. in Pfeilrichtung 9 von dem Ritzel 3 mitgenommen, und zwar so lange, bis durch die gewählte Übersetzung entsprechend der Stellung der Rolle 1 r die Rückstellkraft 13 über die Hebel to und 12 die Antriebsbewegung umkehrt. An dem Segment q. kann in irgendeiner Form diese ausgeführte Bewegung des Segments für die Auslösung der einzelnen Schaltvorgänge abgenommen werden, da diese Bewegung zeitgenau erfolgt. Zu diesem Zweck können besondere Kontakte durch den An- oder Ablauf geschlossen werden, die für die Auslösung der Schaltvorgänge Verwendung finden.
  • In Fig. 2 und 3 ist eine Anordnung gemäß der Fig. i gezeigt, wobei die Einstellmittel für die Riickstelleinrichtung fortgelassen sind. In dieser Figur ist als Antrieb für die Schwungmasse i ein Magnet 23 vorgesehen. dessen Joch 24 die Schwungmasse umgreift und bestrebt ist, einen auf der Schwungmasse vorgesehenen segmentförmigen Anker 25 zwischen den beiden Polen 26 und 27 anzuziehen. D:e Schwungmasse i besteht hierbei aus nichtmagnetischem Material.
  • Bei dieser Anordnung ist darauf zu achten, daß die Erregung des Magnetfeldes nur so lange erfolgt, als dieses treibend auf den Anker 25 einwirkt, d. h. daß man den Magneten 23 in dem Augenblick ausschaltet, in dem der Anker 25 ganz zwischen die beiden POIe 26 und 27 des Joches 24 hineingezogen ist und diese nicht mehr treibend auf den Anker 25 einwirken. Für die Ausschaltung des Magneten 23 wird zweckmäßig die Bewegung des Segments d., das über das Ritzel 3 in Pfeilrichtung angetrieben wird, benutzt. An diesem Segment ist hierfür ein Kontakt 28 vorgesehen, dem ein Kontakt 29 zugeordnet ist. Dieser Kontakt sitzt auf einem federnd vorgespannten Bügel 30, der im Gehäuse bei 31 befestigt ist. Ein Anschlag 32, der zweckmäßig einstellbar ist, sorgt dafür. daß der Kontakt 29 mit seinem federnden Bügel der Bewegungsrichtung des Segments nur so weit folgen kann, als der Anker 2; von den beiden Polen 26 und -27 treibend angezogen wird. Ist der Anker 25 gerade im Begriff, die Pole 26 und 27 zu verlassen, so legt sich die Feder 3o gegen den Anschlag 32, und der Strom wird an den Kontakten 28 und 29 unterbrochen, da die in Bewegung befindliche Schwungmasse i das Segment . weiter antreibt. Diese läuft also noch in Pfeilrichtung 33 weiter und kehrt nach einer gewissen Zeit wieder in die gezeichnete Anfangsstellung zurück. Das Segment-1 läuft dann gegen den einstellbaren Anschlag 3:1. Dieser einstellbare Anschlag 34 ist in einer Hülse 35 federnd angeordnet. Ein Drehknopf 36 dient zur Einstellung dieses Anschlages. Der Schalter 37 schließt den Stromkreis des Elementes 38, worauf je nach der eingestellten Übersetzung der Rückstelleinrichtung eine entsprechende Ausschwingung des Segments d. erfolgt. An beliebiger Stelle können in dem Stromkreis direkt die einzelnen Einrichtungen, die durch Schaltvorgänge gesteuert «-erden sollen, z. B. bei 39, angeschlossen werden.
  • Ist Reihenauslösung erwünscht, und zwar eine bestimmte Anzahl von Schaltvorgängen, beispielsweise zehn, dann muß nach einrnaliger Einschaltung des Schalters 37 zehnmal in dem einmal eingestellten Zeitabstand ein Schaltvorgang erfolgen. Zu diesem Zweck wird in den Stromkreis ein nicht näher gezeichnetes einstellbares Schrittschalt- oder Verteilerwerk eingeschaltet, durch das die Auslöseimpulse ebenfalls hindurchgehen können. Durch diesen Verteiler wird nach zehn Auslöseimpulsen, die an diesem eingestellt waren, der Stromkreis unterbrochen. Man kann an einem derartigen Verteiler noch besondere Nummernscheiben oder Zählwerke, die jederzeit eine Kontrolle über die erfolgten Auslösevorgänge geben, vorsehen. An den von der Auslösevorrichtung zu betätigenden Schaltern können Rückmeldeeinrichtungen vorgesehen sein, die anzeigen, daß der Schaltvorgang ausgeführt ist. Für die Impulsgebung selbst ist man nicht an die gezeichneten magnetischen Anordnungen gebunden, sondern man kann auch mechanische Kraftspeicher für die Impulserteilung vorsehen. An welcher Stelle die Impulse der Schwungmasse erteilt werden, ist ebenfalls belanglos. Man ist nicht daran gebunden, die Impulse der Schwungmasse selbst zu erteilen, sondern man kann auch dem mit der Schwungmasse verbundenen Zahnsegment 4 die einzelnen Antriebsimpulse erteilen. Die Übersetzung der Rückstellkraft des Segments 4 ist, falls man die gegenseitig gelagerten Hebel io und 12 nicht verwenden will, ebenfalls durch andere Mittel zu erreichen. Beispielsweise können hierfür auch Kurvenhebelführungen verwendet werden.
  • In Fig. 4 ist eine Möglichkeit gezeigt, die Schwungmasse i direkt auf dem Anker eines Elektromotors 40 vorzusehen. Der Elektromotor 40 wird durch besondere Kontaktmittel in dem Augenblick stromlos, in dem die eingestellte Rückstelleinrichtung die Antriebsbewegung umkehrt. Für die Abschaltung des Motors ist ein durch Reibung auf der Welle 41 gehaltener Schleppkontakt 42 gewählt, der gegen den Kontakt 43 anliegt, wenn der Motor 4o die Schwungmasse i in Pfeilrichtung antreibt. Im Umkehrpunkt wird der Schleppkontakt 42 sofort von dem Kontakt 43 abgerissen, so daß der Anker sofort stromlos wird. In dieser Figur ist eine andere Einstellvorrichtung für die Hebel io und i2 gezeigt. Hier ist ein Drehknopf 44 vorgesehen, dem eine Skala 45 zugeordnet ist. Dieser Drehknopf trägt einen Hebel 46 mit einem Längsschlitz 47. In diesem Längsschlitz ist die Rolle i i verschiebbar gelagert. je nach Einstellung des Drehknopfes ändert die Rolle ihre Stellung auf den Hebeln io und 12 und damit das Übersetzungsverhältnis: Von dem Segment 4 wird ein Schalter 48 betätigt, der den Stromkreis 39 für die einzelnen Schaltvorgänge beeinflußt. Das Segment 4 läuft gegen den bereits beschriebenen einstellbaren Anschlag 34.
  • Soll die Schwungmasse i im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Anordnungen eine Vollschwingung ausführen, so wird man, falls ein Zahnsegment 4 beibehalten wird, dieses nicht gegen einen Anschlag 34 anlaufen lassen, sondern das Segment schwingt voll über den bisherigen Ansatz 35 aus und beim Durchgang durch die Schwingungsmitte (früher den Anschlag 35) wird man in geeigneter Weise die einzelnen zu schaltenden Vorgänge durch besondere Kontakte abnehmen. Gleichzeitig wird man an dieser Stelle (früher Anschlag 35) den nächsten Antriebsimpuls der Schwungmasse direkt oder über das Segment 4 erteilen.
  • In Fig. 5 und 6 sind zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten für die einstellbare Rückstellkraft gezeigt. Hier ist die ortsfest gelagerte Schwungmasse i mit dem Ritzel 3 mit dem bei 5 drehbaren Zahnsegment 4 verbunden. Das Zahnsegment 4 ist mit einer Abrollkurve So versehen, in die das freie Ende einer Blattfeder 51 eingreift. Das freie Ende dieser Blattfeder 51 besitzt eine kleine Rolle 52 zur Vermeidung von Reibungsverlusten. Die Form der Abrollkurve So läßt sich nach kinematischen Grundsätzen entwickeln. Die freie Länge der Blattfeder 51 ist einstellbar, und zwar in der gezeichneten Ausführungsform durch eine Gewindemutter 55, die einen Schlitz 56 aufweist, in dem -die Blattfeder leicht verschiebbar gleitet. Das andere Ende der Blattfeder ist bei 53 an dem Gestell 2o befestigt. Die Gewindemutter 55 wird mittels einer. Spindel 54 durch den Drehknopf i8 verstellt und verlängert oder verkürzt entsprechend ihrer Stellung die Blattfeder.
  • An der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform wird auf die Ablaufkurve So verzichtet und trägt das Segment 4 fest die Blattfeder 51, die in der Gewindemutter 55 zwischen zwei Rollen oder Kugeln 57 gelagert ist, so d.aß entsprechend der Stellung der Gewindemutter 55 die freie Länge der Feder 51 ebenfalls verstellbar ist. Bei einer derartigen Anordnung der einstellbaren Rückstellkraft erhält man in weiten Grenzen einen einstellbaren Regelbereich, wobei die günstige Kennlinie einer Blattfeder auch bei längerer Betriebsdauer keine Abweichungen zeigt, die sich als ungünstige Meßfehler auswirken.

Claims (13)

  1. PATENT ANSPRÜCHE i. Zeitschaltwerk, . insbesondere mit elektromagnetischem Antrieb, bei dem Schaltvorgänge unmittelbar durch je eine Schwingung einer durch einen kurzen Antriebsimpuls elektrisch oder mechanisch angetriebenen, ortsfest gelagerten und unter der Einwirkung einer Rückstellkraft stehenden Schwungmasse ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitgenau einstellbaren Folge der-Schwingungen die Rückstellkraft der Schwungmasse unabhängig von dem kurzen Antriebsimpuls schon mit Null oder nur wenig abweichend von Null in der Nähe der Schwingungsmitte der Schwungmasse linear anzusteigen beginnt und die Steilheit des linearen Anstieges in weiten Grenzen betriebsmäßig an einer Übersetzung zwischen Schwungmasse und Rückstellkraft, zweckmäßig an Hand einer Skala, verstellbar ist.
  2. 2. Zeitschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares, unter Wirkung einer Rückstellkraft stehendes Stellsegment, z. B. Zahnsegment, mit der Schwungmasse in Antriebsverbindung steht und zwischen dem Segment und der Rückstelleinrichtung die verstellbare Über- oder Untersetzung vorgesehen ist.
  3. 3. Zeitschaltwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Über- bzw. Untersetzung an dem Zahnsegment ein Hebelansatz vorgesehen ist, der über eine einstellbare Rolle mit einem entgegengesetzt gelagerten Hebel zusammenarbeitet, an welchem die Rückstellkraft angreift (Fig. i).
  4. 4.. Zeitschaltwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle auf der Gewindemutter einer Spindel in einem für die seitliche Ausweichbewegung vorgesehenen Schlitz gelagert ist.
  5. 5. Zeitschaltwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Rolle in dem Schlitz eines Hebels geführt und über diesen Hebel mit einem Einstellknopf verbunden ist, dem eine Skala zugeordnet ist (Fig. 4).
  6. 6. Zeitschaltwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwin= gende Feder, z. B. eine Blattfeder, als Rückstellkraft durch eine auf einer Spindel einstellbare Gewindemutter in ihrer wirksamen Länge verstellbar ist, deren freies Ende, z. B. über eine Abrollkurve, mit dem Segment verbunden ist (Fig. 5).
  7. 7. Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Feder fest mit dem Segment verbunden ist und ihr freies Ende möglichst reibungslos, z. B. zwischen Rollen, in der durch eine Spindel einstellbaren Gewindemutter gelagert ist (Fig. 6). B.
  8. Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbaren Gewindemutter über eine Seilführung (22) eine Skala (21) zugeordnet ist (Fig. i).
  9. 9. Zeitschaltwerk nach Anspruch i bis ä, dadurch gekennzeichnet, daß auf der aus nichtmagnetischem Material bestehenden Schwungmasse ein aus magnetisierbarem Material bestehendes Segment am Umfang der Schwungmasse so vorgesehen ist, daß. dieses von einem ortsfest gelagerten Magnetfeld seinen Antriebsimpuls erhält. io.
  10. Zeitschaltwerk nach Anspruch t bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung Schleppkontakte Verwendung finden, und zwar in der Weise, daß im Umkehrpunkt der Stromweg für den elektromagnetischen Antrieb unterbrochen wird und bis zum Auslauf unterbrochen bleibt, worauf Neueinschaltung erfolgt. i i.
  11. Zeitschaltwerk nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erregung des Magnetfeldes (23) ein vom Zahnsegment berührter federnder Kontakt (29, 30 in Fig. 2) den Stromkreis schließt und dieser ortsfest gelagerte Kontakt sich gegen einen einstellbaren Anschlag (32) abstützt, nachdem er der Bewegung des Zahnsegmentes so lange gefolgt ist, daß er für die erforderliche Zeitdauer den Stromkreis für die Erregung des Magnetfeldes (23) schließt.
  12. 12. Zeitschaltwerk nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeiten, falls die Schwungmasse eine Vollschwingung ausführt, beim Durchgang durch die Schwingungsmitte mechanisch oder elektrisch von der Schwungmasse abgenommen werden.
  13. 13. Zeitschaltwerk nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mittels von der Schwungmasse oder dem Segment gesteuerter Kontakte genau beim Durchgang durch die Schwingungsmitte die Auslöseimpulse auf besondere Steuerleitungen gegeben «<erden und an dieser Stelle der nächste Antriebsimpuls der Schwungmasse oder dem Segment erteilt wird. 14.. Zeitschaltwerk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenarbeiten des Zeitwerkes mit einem Schrittschalt- oder Verteilerwerk an sich bekannte mechanische oder elektrische Sperrmittel vorgesehen sind, durch welche das Ingangsetzen bzw. Abschalten des Zeitwerkes vom Schrittschalt- oder Verteilerwerk aus bewirkt wird.
DEL91483D 1936-11-17 1936-11-17 Zeitschaltwerk, insbesondere mit elektromagnetischem Antrieb, bei dem Schaltvorgaengunmittelbar durch je eine Schwingung einer Schwungmasse ausgeloest werden Expired DE712298C (de)

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