DE1260954B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gefuetterter Faltschachteln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gefuetterter FaltschachtelnInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B31b
Deutsche Kl.: 54 a-5/06
Nummer: 1260 954
Aktenzeichen: B 77700 VTI b/54 a
Anmeldetag: 16. Juli 1964
Auslegetag: 8. Februar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von flachliegenden, mit einem Futterschlauch
gefütterten Faltschachteln sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Als Futter für Faltschachteln dient in erster Linie Papier. Falls erforderlich, können aber auch andere
Materialien zur Verwendung kommen, z. B. Aluminiumfolien, Filme aus warmsiegelbarem Material,
Schichtstoffe oder andere plastifizierte Kunststoffe, die warmsiegelbar und undurchlässig sind.
Durch die britische Patentschrift 934 592 ist ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Faltschachteln
bekanntgeworden, bei dem man von zwei zu Rollen aufgewickelten endlosen Bahnen aus
Papier bzw. Karton ausgeht. Bei diesem Verfahren wird die Papierbahn zur Bildung des Futterschlauches
um eine Faltleiste herumgefaltet, wobei die Längsränder miteinander verbunden werden. Die
Kartonbahn wird mittels einer bogenförmigen Führung zu einer oben offenen Rinne vorgefaltet und ao
anschließend flach um den Futterschlauch herumgefaltet, während dieser noch über die Faltleiste hinwegläuft.
Da Karton ein verhältnismäßig steifes Material ist und die Kartonbahn bei ihrer Vorwärtsbewegung
stets kleine, unkontrollierbare Seitenbewegungen auszuführen sucht, kommt es, wenn man sich
nicht aufwendiger Führungsmittel bedient, beim Herumfalten der Kartonbahn um die starre Faltleiste
häufig zu Fehlfaltungen, bei denen die tatsächlich erzielten Faltkanten nicht mit den vormarkierten
Faltlinien übereinstimmen, so daß die betreffenden Bahnabschnitte für die Faltschachtel-Herstellung
verlorengehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile abzustellen und ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu schaffen, bei denen Fehlfaltungen mit Sicherheit ausgeschlossen sind, ohne daß es hierzu
komplizierter Führungseinrichtungen bedarf.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Herstellen von flachliegenden, mit einem Futterschlauch
gefütterten Faltschachteln, bei dem das Futter gleichzeitig mit der Kartonbahn gefördert
wird, die nach Bildung des Futterschlauches um denselben flach gefaltet, im Bereich der Naht verbunden
sowie anschließend in Faltschachteln unterteilt wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist gemäß Erfindung vorgesehen, daß der Futterschlauch mit der
Kartonbahn im Bereich einer die Kartonbahn in bekannter Weise U-förmig faltenden bogenförmigen
Führung in Fühlung gebracht und anschließend gemeinsam mit der Kartonbahn frei, d. h. ohne Füh-Verfahren
und Vorrichtung zum Herstellen
gefütterter Faltschachteln
gefütterter Faltschachteln
Anmelder:
Marius Berghgracht,
Vineuil St. Firmin, Oise (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Wiemuth, Patentanwalt,
4000 Düsseldorf-Oberkassel, Dominikanerstr. 37
Als Erfinder benannt:
Marius Berghgracht,
Vineuil St. Firmin, Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Luxemburg vom 18. Juli 1963 (44 084)
rung, zum Flachfalten der Kartonbahn weitergeleitet wird.
Wie bei dem bekannten Verfahren wird die Kartonbahn mittels einer bogenförmigen Führung zu
einer Rinne vorgefaltet und danach um den Futterschlauch flach gefaltet, der an der Kartonbahn zur
Anlage gebracht wurde. Fehlfaltungen werden jedoch mit Sicherheit dadurch verhindert, daß gemäß
Erfindung der Futterschlauch zusammen mit der Kartonbahn frei, d. h. ohne durch eine starre Faltleiste
geführt zu werden, zum Flachfalten der Kartonbahn weitergeleitet wird.
Unkontrollierbare Seitenbewegungen, welche die verhältnismäßig steife Kartonbahn stets auszuführen
sucht, haben auf das sich anschließende Flachfalten daher keinen Einfluß, so daß die erzielten Faltkanten
stets den vormarkierten Faltlinien folgen. Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann
somit auf komplizierte Führungseinrichtungen verzichtet werden.
Hinzu kommt noch der Vorteil, daß die ohne Faltleiste flach gefalteten Schachtelkörper eine geringere
Stärke haben als solche, die in herkömmlicher Weise um eine Faltleiste herumgefaltet sind. Beim Transport
und bei der Lagerung wird daher weniger Raum beansprucht.
Vorzugsweise kann gemäß der Erfindung der Futterschlauch beim Einführen der Kartonbahn in die
bogenförmige Führung mit der Kartonbahn in Fühlung gebracht werden.
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Um das spätere Öffnen der Schachtelkörper zu erleichtern, kann gemäß der Erfindung vorgesehen
sein, daß die Kartonbahn, bevor sie U-förmig vorgefaltet wird, entlang zweier anderer längs verlaufender
Faltlinien vorgefaltet und danach erneut flach ausgelegt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, welche eine bogenförmige Führung zum U-förmigen Vorfalten der Kartonbahn somit
2 bezeichnet ist, herumgefaltet und mit ihren Längsrändern verklebt oder verschweißt wird. Eine
Längsverschweißung kann beispielsweise mittels des beheizbaren Schuhes 3 und der Schweißrollen 4
durchgeführt werden.
Die Kartonbahn 5 ist mit den vormarkierten Faltlinien A, B, C, D versehen, die den Kanten der
fertigen Schachteln entsprechen, wenn die Schachtelkörper zum Einbringen der Füllung geöffnet werden.
wie Faltorgane zum Flachfalten der Kartonbahn um 10 In der Praxis kann die Bahn, insbesondere zur Bilden
Futterschlauch aufweist, ist dadurch gekenn- dung der Verschlußklappen der Schachteln, mit bezeichnet,
daß sich zwischen der bogenförmigen Füh- stimmten Einschnitten versehen sein,
rung zum Vorfalten und den Faltorganen zum Flach- Die Faltlinien A und C begrenzen diejenige Zone,
rung zum Vorfalten und den Faltorganen zum Flach- Die Faltlinien A und C begrenzen diejenige Zone,
falten der Kartonbahn längs vormarkierter Faltlinien auf welcher der fertiggestellte Futterschlauch 1 vor
ein von Führungen freier Abschnitt befindet. Hieraus 15 dem Flachfalten der Kartonbahn 5 auf dieser aufergeben
sich die bereits im Zusammenhang mit dem liegt. Die Faltung, welche den Linien A und C
Verfahren erwähnten Vorteile. folgt, wird dadurch bewirkt, daß die Kartonbahn 5
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über die bogenförmige Faltführung 6 hinweggeführt
können der bogenförmigen Führung mit bestimm- wird, welche die außerhalb dieser Linien liegenden
tem Abstand eine weitere bodenförmige Führung 20 Seitenabschnitte anhebt, so daß die Kartonbahn nach
zum Vorfalten der Kartonbahn längs zweier anderer Verlassen der Führung 6 einen rmnenförmigen Quer-Faltlinien,
Faltorgane zum Flachfalten der Karton- schnitt hat. Die Kartonbahn 5 wird danach längs
bahn sowie eine Walze vorgeschaltet sein, über der Linien A und C flach gefaltet, was z. B. mit
welche die Kartonbahn derart läuft, daß sie vor dem Hilfe eines Satzes Walzen 7 geschehen kann, welche
Eintritt in die bogenförmige Führung wieder flach 25 die Seitenabschnitte der Kartonbahn umlegen, wobei
ausgelegt ist. die erforderliche Abstützung durch die unterhalb der
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung Kartonbahn S angeordneten Walzen 8 erfolgt. Die
kann die bogenförmige Führung aus einer im wesent- Kartonbahn 5 durchläuft auf ihrem Weg von der
liehen trapezförmigen Platte bestehen, der sich eine bogenförmigen Führung 6 zu den Walzen 7, 8 einen
mit dieser einen stampfen Winkel einschließende 30 von Führungsmitteln freien Abschnitt. Der vorgezweite
Platte anschließt, wobei die Breite der Platten fertigte Futterschlauch 1 wird vor dem Flachfalten
auf die Kartonbahn 5 aufgelegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Futterschlauch 1 von
oben her über die Walzen 9 und 10 herangeführt und erreicht im Bereich der bogenförmigen Führung 6 diejenige Zone der Kartonbahn 5, die sich
zwischen den Faltlinien A und C befindet.
Eine weitere Möglichkeit, den Futterschlauch 1 an die Kartonbahn S heranzuführen, ist in F i g. 2
Platte angeordnet ist. Der Futterschlauch ist hierbei 40 strichpunktiert angedeutet. Der Futterschlauch 1 läuft
zwischen den beiden formengleichen Platten mit hierbei über die Walze 9 hinweg und unter der
großem Spiel hindurchgeführt und kann sich dem- Walze 11 hindurch, die sich in Laufrichtung hinter
nach zu der um die zweite Platte herumgeführten der Führung 6 unmittelbar über dem von den FaIt-Kartonbahn
ausrichten. linien A, C begrenzten Abschnitt der Kartonbahn 5
Zum Falten von Kartonbahnen verschiedener 45 befindet. Die angehobenen Ränder derselben be-Breite
zur Herstellung von Schachteln unterschied- wirken, daß sich der Futterschlauch 1 von selbst zur
Kartonbahn 5 ausrichtet. Die flach um den Futterschlauch 1 herumgefaltete Kartonbahn 5 wird mit
ihren Längsrändern verklebt oder in anderer geeigneter Weise der Länge nach geschlossen. Danach
wird sie in Stücke zerschnitten, deren Länge den
an der Übergangsstelle geringer ist als der Abstand der Faltlinien der Kartonbahn und die zweite Platte
sich in Durchlaufrichtung bis auf die Breite der Zone zwischen den Faltlinien erweitert.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß mit
Abstand unter der trapezförmigen Platte eine weitere, der Form und Größe nach im wesentlichen gleiche
licher Größe können gemäß Erfindung die bogenförmigen Führungen der Länge nach in zwei symmetrische
Hälften unterteilt sein, deren Abstand voneinander einstellbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 in der Seitenansicht einen Teil einer Vorrichtung zum Herstellen gefütterter Faltschachteln,
F i g. 2 den in F i g. 1 wiedergegebenen Teil der Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
F i g. 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer Faltführung der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2
und
F i g. 4 und 5 die Faltführung nach F i g. 3 in der Seitenansicht und in der Draufsicht, teilweise geschnitten.
Gemäß den F i g. 1 und 2 ist der Futterschlauch 1,
Abmessungen der herzustellenden Schachteln entspricht. Gegebenenfalls kann der Futterschlauch örtlich
mit der Kartonhülle verklebt werden.
Zum Füllen müssen die Schachteln später geöffnet werden, wobei ihre Kanten durch die Faltlinien A,
B, C und D bestimmt sind. Um das Öffnen zu erleichtern, was für die Verwendung der Schachteln
in automatischen Verpackungsmaschinen wünschenswert ist, sieht die Erfindung auch eine Faltung der
flachen Kartonbahn längs der Linie .B und D vor. Hierzu wird die Bahn zuerst über die bogenförmige
Führung 12 geleitet, welche die Faltung längs der Linien B und D vorbereitet. Danach erfolgt längs
der aus Papier, durchsichtiger, warmsiegelbarer Folie 65 dieser Linien das Flachfalten, was z. B. mittels eines
oder einem anderen, für den Zweck geeigneten Ma- doppelten Satzes Walzen 13 und 14, welche den
terial bestehen kann, aus einer endlosen Bahn ge- Walzen? und 8 ähnlich sind, erfolgen kann. Auf
bildet, die um eine Faltleiste, deren vorderes Ende ihrem Weg zur Walze 10 geht die Kartonbahn 5 in
ihre alte Lage zurück und ist bei Erreichen der Walze 10 wie vorher flach ausgebreitet. Die vorgeschaltete
zweite bogenförmige Führung 12 bringt noch den Vorteil mit sich, daß die Kartonbahn 5 seitlich geführt
wird, bevor sie die Führung 6 erreicht.
Die F i g. 3 bis 5 zeigen eine sehr vorteilhafte Ausführungsform der bogenförmigen Führungen 6 bzw.
12. Die Führung besteht hierbei aus zwei schräg angeordneten, trapezförmigen Platten 30 und 31,
welche durch die Abstandhalter 32 voneinander ge- ίο trennt gehalten und mit Hilfe von Schrauben miteinander
verbunden sind. Zwischen den Platten 30, 31 befindet sich ein Spalt, der den freien Durchtritt des
Futterschlauches 1 gestattet. Die Platte 33, die mit den Platten 30 und 31 einen stumpfen Winkel einschließt,
ist mit der Platte 30 über die Stege 34 verbunden. Die Platten 31 und 33 bilden die bogenförmige
Führung zum Falten der Kartonbahn längs der Faltlinien A und C. Die Breite der Platten 30,
31, 33 ist an der stumpfwinkeligen Übergangsstelle geringer als der Abstand der Linien A und C,
jedoch verbreitert sich die Platte 33 allmählich, bis sie eine Breite erreicht, welche dem erwähnten
Abstand entspricht. Infolgedessen folgt die Faltung der Kartonbahn stets den vormarkierten Faltlinien A
und C, selbst wenn die Bahn bei Erreichen der bogenförmigen Führung einer leichten seitlichen Auslenkung
unterworfen ist. Außerdem richtet sich der Futterschlauch 1 von selbst zu der zwischen den
Faltlinien A, C liegenden Zone der Kartonbahn 5 aus, welche als U-förmig vorgefaltete Rinne von der
Platte 33 abläuft. Danach wird die Kartonbahn 5 z. B. durch die Walzen 7 und 8 nach F i g. 2 flach
zusammengefaltet.
Wie aus den Fig. 3 bis 5 hervorgeht, ist die bogenförmige
Führung, die aus den Platten 30, 31 und 33 besteht, zur Anpassung an verschiedene Schachtelabmessungen
aus zwei symmetrischen Hälften zusammengesetzt. Die Stege 34 sind an den Konsolen
35 befestigt. Die beiden Konsolen 35 lassen sich zur
Veränderung der Breite der Faltführung längs der Stangen 36, 37 und 38 verschieben.
Bei Fortfall der Platte 31 und der Abstandhalter 32 ergibt sich eine verbesserte, aus den Platten 30
und 33 bestehende Führung, welche gemäß den F i g. 1 und 2 als Führung 12 zum Einsatz kommen
kann.
An Stelle einer äußeren Hülle aus glattem Karton kann mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
auch eine Hülle aus Wellkarton gefaltet werden. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die Krümmung der
bogenförmigen Führungen 6, 12 etwas flacher zu halten, als es in den F i g. 1 bis 3 dargestellt ist.
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen von flachliegenden, mit einem Futterschlauch gefütterten Faltschachteln,
bei dem das Futter gleichzeitig mit der Kartonbahn gefördert wird, die nach Bildung
des Futterschlauches um denselben flachgefaltet, im Bereich der Naht verbunden sowie anschließend
in Faltschachteln unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterschlauch
mit der Kartonbahn im Bereich einer die Kartonbahn in bekannter Weise U-förmig faltenden bogenförmigen Führung in Fühlung gebracht
und anschließend gemeinsam mit der Kartonbahn frei, d. h. ohne Führung, zum Flachfalten
der Kartonbahn weitergeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterschlauch beim Einführen
der Kartonbahn in die bogenförmige Führung mit der Kartonbahn in Fühlung gebracht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartonbahn, bevor sie
U-förmig vorgefaltet wird, entlang zweier anderer längsverlaufender Faltlinien vorgefaltet und danach
erneut flach ausgelegt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 mit einer bogenförmigen
Führung zum U-förmigen Vorfalten der Kartonbahn sowie Faltorganen zum Flachfalten
der Kartonbahn um den Futterschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der bogenförmigen
Führung (6) zum Vorfalten und den Faltorganen (7, 8) zum Flachfalten der Kartonbahn
(5) längs vormarkierter Faltlinien ein von Führungen freier Abschnitt befindet.
5. Vorrichtung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß . der bogenförmigen Führung
(6) mit bestimmtem Abstand eine weitere bogenförmige Führung (12) zum Vorfalten der Kartonbahn
(5) längs zweier anderer Faltlinien, Faltorgane (13,14) zum Flachfalten der Kartonbahn,
sowie eine Walze (10) vorgeschaltet sind, über welche die Kartonbahn derart läuft, daß sie vor
dem Eintritt in die bogenförmige Führung (6) wieder flach ausgelegt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Führung
aus einer im wesentlichen trapezförmigen Platte (30) besteht, der sich eine mit dieser einen
stumpfen Winkel einschließende zweite Platte (33) anschließt, wobei die Breite der Platten (30,
33) an der Übergangsstelle geringer ist als der Abstand der Faltlinien der Kartonbahn (5), und
die zweite Platte (33) sich in Durchlaufrichtung bis auf die Breite der Zone zwischen den Faltlinien
erweitert.
7. Vorrichtung nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand unterhalb der
trapezförmigen Platte (30) eine weitere, der Form und Größe nach im wesentlichen gleiche
Platte (31) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Ansprach 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen
Führungen der Länge nach in zwei symmetrische Hälften unterteilt sind, deren Abstand voneinander
einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 974 425, 934 324;
britische Patentschrift Nr. 934 592.
Deutsche Patentschriften Nr. 974 425, 934 324;
britische Patentschrift Nr. 934 592.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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