DE1257929B - Anschlussklemmenblock - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

HOIr

Deutsche Kl.: 21c-27/02

Nummer: 1 257 929

Aktenzeichen: T 23410 VIII d/21 c

Anmeldetag: 31. Januar 1963

Auslegetag: 4. Januar 1968

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlußklemmenblock, der eine Anzahl von langgestreckten und parallel längs eines isolierenden Rahmens angeordneten Kontaktmitteln zum Herstellen von elektrischen Anschlüssen aufweist. Die Kontaktmittel 5 sind dabei mit einem Teil im Rahmen befestigt, an dem einen Ende als Lötfahnen für den Anschluß von Drahtleitern, die im Bereich des Rahmens in der Hauptsache quer zu den Kontaktmitteln liegen, und am anderen Ende als Stecker oder Buchsen für die Herstellung einer direkten Verbindung mit den Kontakten von Wählern oder Relais ausgebildet.

Derartige Anschlußblöcke werden im allgemeinen in der Elektrotechnik verwendet, um die Herstellung von Verbindungen zu den Kontakten von Wählern oder Relais zu erleichtern. Die Erfindung sieht einen Anschlußklemmenblock vor, der wenig Raum beansprucht, einfach herzustellen ist, der ohne Schwierigkeiten zu montieren ist und mit dem zugleich eine sicherere und lösbare Verbindung zwischen den Leitern hergestellt werden kann. Dies wird nach der Erfindung in der Weise erreicht, daß zwischen den befestigten Teilen und den Lötfahnen der Kontaktmittel diese in einer zur Ebene des Rahmens parallelen Ebene frei verlaufen und der aus elastischem Material bestehende Rahmen in diesem Bereich wie eine dünne Scheibe gestaltet ist, wobei zwischen dem Rahmen und den Kontaktmitteln ein Raum gebildet wird, in dem die isolierten Teile der Anschlußdrähte verlegt werden.

Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen ist die

F i g. 1 eine Draufsicht auf den Anschlußklemmenblock,

F i g. 2 eine Seitenansicht des Anschlußklemmenblocks,

F i g. 3 eine Seitenansicht des Blocks mit den Kontaktmitteln in gebogenem Zustand,

F i g. 4 eine Seitenansicht, die die Kontaktmittel und den von diesen abgebogenen Rahmen zeigt, und die

F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung der in der F i g. 4 gezeigten Anordnung.

Der in den Zeichnungen dargestellte Anschlußklemmenblock weist die isolierenden Rahmenteile 15 und 16 auf. Im Teil 16 sind fünf langgestreckte, parallele Kontaktmittel 11 an deren rückwärtigen Enden 18 befestigt. Diese Enden werden geeigneterweise als Stecker oder Buchsen für den direkten Anschluß an die Kontaktdrähte eines Wählers oder eines Relais ausgebildet. Die Kontaktmittel 11 sind am vorderen Ende als Lötfahnen 12 ausgebildet, an die die fünf Anschlußklemmenblock

Anmelder:

Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm,

Vertreter:

Dr.-Ing. H. Ruschke und Dipl.-Ing. H. Agular;

Patentanwälte,

8000 München 27, Pienzenauer Str. 2 i

Als Erfinder benannt:

Folke Teodor Mogestad, Hagersten;

Rune Nils Anders Thysk, Älvsjö (Schweden)

Beanspruchte Priorität:

Schweden vom 14. Februar 1962 (1 623)

Leiterdrähte 13,14 angeschlossen werden können. Die Lötfahnen 12 werden in am Rahmen vorgesehene Ausnehmungen 17 eingelegt und werden auf diese Weise an der Gebrauchsstelle festgehalten. Zwischen den Lötfahnen und dem befestigten Teil der Kontaktmittel 11 liegen diese frei in einer vom isolierenden Rahmen 15 etwas entfernten Ebene. Hierbei wird zwischen den Kontaktmitteln und dem Rahmen ein Raum gebildet, in dem die isolierten Teile der Anschlußdrähte 13 verlegt werden. Um das Anbringen dieser Drähte zu erleichtern, sind die Teile des Rahmens 15 und der Kontaktmittel, die in der Nähe des genannten Raumes liegen, biegsam ausgebildet. Werden diese Teile gebogen, wie in der F i g. 3 dargestellt, so werden die Kontaktmittel 11, da sie den längeren Biegeradius aufweisen, aus den Ausnehmungen 17 herausgezogen und entfernen sich von einer Wandung 21 in den Ausnehmungen, wobei der Rahmen von den Kontaktmitteln abgebogen werden kann, wie in den F i g. 4 und 5 dargestellt. In diesem Fall können die isolierten Anschlußdrähte 13 zwischen dem Rahmen und den Kontaktmitteln eingelegt werden, so daß sie in der Hauptsache quer zu den Kontaktmitteln und gegen diese isoliert ruhen, während außerdem die von der Isolation befreiten Teile 14 der Anschlußdrähte ohne Schwierigkeiten an die Lötfahnen 12 angelötet werden können.

Werden hiemach die Kontaktmittel und der Rahmen in die in der Fig. 3 dargestellte Lage und danach in die in der F i g. 2 dargestellte Lage zurück-

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geführt, so werden die Lötfahnen in die betreffenden Ausnehmungen 17 eingeschoben, wonach die Anschlußdrähte von den Kontaktmitteln und dem Rahmen vollständig eingeschlossen sind und an der Gebrauchsstelle festgehalten werden. Durch Biegen der Anordnung in die in der F i g. 3 dargestellte Lage kann diese Verriegelung gelöst werden.

Claims (3)

Patentansprüche: IO

1. Anschlußklemmenblock mit einer Anzahl von langgestreckten und parallel längs eines isolierenden Rahmens angeordneten Kontaktmitteln zum Herstellen von elektrischen Anschlüssen, wobei die Kontaktmittel mit einem Teil im Rahmen befestigt, an dem einen Ende als Lötfahnen für den Anschluß von Drahtleitern, die im Bereich des Rahmens, in der Hauptsache quer zu den Kontaktmitteln liegen, und am anderen Ende als Stecker oder Buchsen für die Herstellung einer direkten Verbindung mit den Kontakten von Wählern oder Relais ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den befestigten Teilen und den Lötfahnen (12) der Kontaktmittel (11) diese in einer zur Ebene des Rahmens parallelen Ebene frei verlaufen und daß der aus elastischem Material bestehende Rahmen in diesem Bereich (15) wie eine dünne Scheibe gestaltet ist, wobei zwischen dem Rahmen und den Kontaktmitteln ein Raum gebildet wird, in dem die isolierten Teile der Anschlußdrähte (13) verlegt werden.

2. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als dünne Scheibe gestaltete Bereich (15) des Rahmens und die Kontaktmittel (11) biegsam ausgebildet sind zwecks Erleichterung der Herstellung der Anschlüsse auseinandergebogen werden können.

3. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötfahnen (12) der Kontaktmittel in an den scheibenförmigen Bereich (15) anschließende Ausnehmungen (17) des Rahmens (17) so weit eingeschoben ruhen, daß sie beim Umbiegen der Kontaktmittel und des Rahmens nach der Seite des scheibenförmigen Teils (15) hin freigesetzt und durch gemeinsames Zurückbiegen der Kontaktmittel und des Rahmens in die Ausgangslage in die Ausnehmungen wieder eingeschoben werden können.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1.156 378.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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