DE1255900B - Federnder Fussboden, insbesondere fuer Turnhallen - Google Patents
Federnder Fussboden, insbesondere fuer TurnhallenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/22—Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
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Description
- Federnder Fußboden, insbesondere für Turnhallen Ein federnder Parkettfußboden für Turnhallen u. dgl., dessen Unterboden als mehr oder weniger enges Holzbrettgitter ausgebildet ist, das auf Unterlagklötzen aufruht, die auf dem festen Unterboden liegen, aber selbst nicht federnd ausgebildet sind, ist bekannt. Die Federung durch die Durchbiegung von an beiden Enden frei aufliegenden Brettstücken zu erzeugen, ist ebenfalls üblich. Ferner ist ein federnder Fußboden bekannt, bei welchem zwei mit Abstandsklötzen im Abstand gehaltene, nicht kraftschlüssig verbundene Bretter auf Pfeilern ruhen. Außerdem sind auch Holzböden mit Fußbodenpolstern aus Verbundkörpern bekannt, die aus mindestens zwei Latten und einer elastischen Zwischenlage aus Gummi bestehen, welche mit den Latten durch Vertikalstifte oder Führungen verbunden ist. Es wurden auch Konstruktionen derartiger Böden unter Zwischenschaltung von Stahlfederelementen ausgeführt, selbst mit Druckluft gefüllte elastische Körper wurden vorgeschlagen.
- Die obenerwähnten reinen Holzfußböden haben eine lineare Federcharakteristik und setzen nach Erreichen der Federwegbegrenzung hart auf; bei Fehlen einer solchen können bei Belastungsspitzen Bauteile zu Bruch gehen. Fußböden unter Verwendung von Gummi als Federung zeigen eine unerwünschte Prellwirkung, solche mit Stahlfedern eine zu geringe Dämpfung der Schwingungen.
- Bekannt sind ferner Lagerklötze mit Schlitzen oder Ausnehmungen zwecks Erzielung einer Federung darauf gelagerter Balken.
- Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, bei einem federnden Fußboden der im Anspruch als bekannt vorausgesetzten Art zuerst ein weiches, dann ein stärkeres Abfangen der Bewegung, also eine progressive Dämpfung nebst weitgehender Bruchsicherheit zu erreichen, und zwar bei Verwendung handelsüblicher Schnitthölzer und einfacher, schneller Verlegung.
- Die Erfindung besteht darin, daß die die Längsträger bildenden Brettlagen durch in Abständen dazwischen geleimte Holzstücke verbunden sind und die Längsträger durch an ihrer Unterseite befestigte Lagerklötze aus Hartholz, welche Schlitze und eine Ausnehmung zur zusätzlichen Federung aufweisen, auf dem Unterboden abgestützt sind. Der federnde Längsträger ermöglicht durch die Verleimung eine Überlagerung verschiedener Belastungsfälle. Die Durchbiegung steigt nicht linear mit der Belastung, sondern die Zunahme der Durchbiegung wird mit steigender Last kleiner. Dank der Elastizität der Weichholzbretter tritt auch ein sanftes Abfangen der Stöße ein. Aus demselben Grund und wegen der guten Schwingungsdämpfung des Weichholzes wird ferner eine Fortpflanzung von Schwingungen oder ein Nachfedern vermieden.
- Die Zeichnungen stellen die beispielsweise Ausführung der Erfindung dar, und zwar zeigt F i g.1 einen Ausschnitt aus dem Boden, F i g. 2 einen Abschnitt des federnden Trägers und F i g. 3 einen Schnitt durch den federnden Träger. Wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist der montagefertige federnde Träger 1 nach F i g. 1. Dieser besteht aus zwei Weichholzbrettern 2 von beispielsweise 18 mm Dicke und 10 cm Breite, die durch in Abständen zwischengelegte Furnier- oder sonstige Holzstücke 3 (beispielsweise quadratisch und 4 bis 5 mm dick) durch Verleimung fest verbunden sind. Die Enden sind um eine halbe Teilung versetzt, so daß ein Stoßen der Träger leicht durch Nagelung und ohne nennenswerte Beeinträchtigung der Federung und der Festigkeit möglich ist (Stoß 4 in F i g.1). Jeweils in der Mitte zwischen den Holzstücken 3 ist ein federnder Lagerklotz 5 unter die Träger 1 geschraubt. Dieser Lagerklotz aus geeignetem Hartholz, vorzugsweise Eschenholz, hat nach F i g. 3 zwei Schlitze 6 und eine Ausnehmung 7, die ein Durchfedern ermöglichen und zugleich begrenzen. Auf die Unterseite dieses Lagerklotzes ist ein Stück Bitumenfilzpappe 8 oder sonstiges Isoliermaterial geklebt, um ein Klappern zu verhindern und Isolation zu erzielen. An beiden Enden des federnden Trägers ist ein Lagerklotz 5 angeschraubt. Dadurch entsteht das Bild 12 (F i g.1) des Stoßes. Die federnden Träger werden parallel auf den Unterboden gelegt, vorzugsweise in je 50 cm Mittenabstand. Durch Veränderung des Abstands läßt sich der Boden an besondere Verhältnisse anpassen. Höhendifferenzen im Unterboden können durch Unterlegen passender Holzstücke unter den Lagerklotz ausgeglichen werden. Durch Nageln an der Stelle 9 (F i g. 3) können diese Unterlagstücke mit dem Lagerklotz verbunden werden. Die Lagerklötze und auch die Stöße werden zweckmäßigerweise gegeneinander versetzt.
- Ob auf den federnden Trägern unmittelbar der Fußboden verlegt wird oder ob eine querliegende Schalholzlage unter dem Fußboden vorgesehen wird, ist für die Federung belanglos und richtet sich nur nach der Forderung nach genügender Sicherheit gegen Durchbrechen des Fußbodens. In der beispielsweisen Ausführung nach F i g.1 liegt ein unvollständiger Blindboden 10 aus 18 mm dicken Brettern quer auf den federnden Trägern, und zwar in regelmäßiger Teilung und planmäßig versetzt. Darauf liegen die Lamellenparkettdielen 11, deren Länge so bemessen sein kann, daß alle Stöße auf Querbretter des Blindbodens 10 zu liegen kommen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Federnder Fußboden, insbesondere für Turnhallen, bei dem zur Federung ausschließlich gleichartige, je aus zwei im vertikalen Abstand der gewünschten Durchfederung voneinander verlaufenden, in Abständen miteinander verbundenen Brettlagen bestehende, federnde Längsträger aus Holz vorgesehen sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die die Längsträger (1) bildenden Brettlagen (2) durch in Abständen dazwischen geleimte Holzstücke (3) verbunden sind und die Längsträger (1) durch an ihrer Unterseite befestigte Lagerklötze (5) aus Hartholz, welche Schlitze (6) und eine Ausnehmung (7) zur zusätzlichen Federung aufweisen, auf dem Unterboden abgestützt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 901342; deutsche Auslegeschrift Nr. 1050 982; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1727 357, 1734 811,1761078; österreichische Patentschrift Nr.180 712.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1959I0016130 DE1255900B (de) | 1959-03-10 | 1959-03-10 | Federnder Fussboden, insbesondere fuer Turnhallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1959I0016130 DE1255900B (de) | 1959-03-10 | 1959-03-10 | Federnder Fussboden, insbesondere fuer Turnhallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1255900B true DE1255900B (de) | 1967-12-07 |
Family
ID=605710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1959I0016130 Pending DE1255900B (de) | 1959-03-10 | 1959-03-10 | Federnder Fussboden, insbesondere fuer Turnhallen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1255900B (de) |
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1959
- 1959-03-10 DE DE1959I0016130 patent/DE1255900B/de active Pending
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