DE1255552B

DE1255552B - Konische Huelse fuer eine Arbeitsform aus Gips zur Herstellung von keramischen Hohlwaren

Info

Publication number: DE1255552B
Application number: DEF42980A
Authority: DE
Inventors: Oskar Reich; Josef Weiss
Original assignee: FUERSTENBERG EHEMALIGE HERZOGL
Current assignee: FUERSTENBERG EHEMALIGE HERZOGL
Priority date: 1964-05-26
Filing date: 1964-05-26
Publication date: 1967-11-30

Description

Konische Hülse für eine Arbeitsform aus Gips zur Herstellung von keramischen Hohlwaren Die Erfindung betrifft eine konische Hülse aus formstabilem Werkstoff für eine Arbeitsform aus Gips zur Herstellung von keramischen Hohlwaren, wie sie beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 1937184 bekanntgeworden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Hülse so auszubilden, daß die Gipsmasse nach ihrem Aushärten einerseits in der Hülse auf einfache Art sicher verankert ist und andererseits nach Abnutzung leicht von der Hülse gelöst werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rand der kleineren Öffnung der Hülse eine sich nach außen erweiternde Abschrägung aufweist.
Eine solche Ausführungsform ist weder nach ihrer Ausbildung noch nach ihrer Wirkungsweise mit jener vergleichbar, die aus der deutschen Patentschrift 568 289 bekanntgeworden ist. Das der Hülse gleichzusetzende, dort als Sockel bzw. Verstärkungsstück bezeichnete Teil ist mit der Arbeitsform durch ein Schraubgewinde verbunden, das gegebenenfalls durch ineinandergreifende Vorsprünge und Vertiefungen ersetzbar sein soll, um ein Drehen des Gipsteiles auf dem Sockel zu verhindern.
Die neue Querschnittsform an der kleineren Hülsenöffnung bildet im Prinzip eine Schwalbenschwanzverankerung. Eine solche ist zwar an sich im allgemeinen bekannt. Auf dem engen Gebiet der Hülsen für Arbeitsformen und in der vorliegenden Art ist sie jedoch noch nie benutzt worden, obgleich ein entsprechender Bedarf seit längerer Zeit bestanden hat.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Rand der Hülse eingezogen ist. An Hand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert, und zwar in der Herstellungsphase der Arbeitsform.
Ein Drehteller 1 mit einem Bund 3 trägt einen Kern 2. Auf den Bund 3 ist ein Zentrierring 4 mit einer entsprechenden Ausstufung 5 aufgesetzt, der mit einer zweiten Ausstufung 6 einen entsprechenden Stufenrand 7 einer konischen Hülse 8 hält, deren kleinere Öffnung oben liegt. Diese weist einen nach innen eingezogenen Rand 9 auf, der mit einer sich nach außen erweiternden Abschrägung 10 versehen ist.
Wird zur Herstellung der Arbeitsform in die Hülse 8 Gipsmasse eingefüllt und über den Rand 9 abgestrichen, so bildet sich durch die Abschrägung 10 eine Art Schwalbenschwanzverankerung, die die Gipsform sicher in der Hülse hält, wenn diese vom Drehteller 1 abgenommen ist. Nach Abnutzung der Arbeitsform läßt sich der die Verankerung bildende Gips leicht herausschneiden und dadurch die Gipsform mühelos aus der Hülse 8 herausnehmen.

Claims

Patentansprüche: 1. Konische Hülse aus formstabilem Werkstoff für eine Arbeitsform aus Gips zur Herstellung von keramischen Hohlwaren, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Rand der kleineren Öffnung der Hülse (8) eine sich nach außen erweiternde Abschrägung (10) aufweist.
2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (9) eingezogen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 568 289; USA.-Patentschrift Nr. 1937184.