DE723813C

DE723813C - Typenaufsetzvorrichtung, insbesondere fuer Schreibmaschinentypen

Info

Publication number: DE723813C
Application number: DEI50511D
Authority: DE
Original assignee: IRIS TYPE GmbH
Current assignee: IRIS TYPE GmbH
Priority date: 1934-09-05
Filing date: 1934-09-05
Publication date: 1942-08-11

Description

Typenaufsetzvorrichtung, insbesondere für Schreibmaschinentypen Die Erfindung bezieht sich auf eine Typenaufsetzvorrichtung, insbesondere für Schreibmaschinen, bei welcher die zwischen Führungsbacken seitlich geführten Typen durch Magnetkraft auf die Typenauflage gezogen werden.
Die Führungsbacken der Typenaufsetzvorrichtungen dieser Art bestanden ;meist aus gewöhnlichem Stahl. Dieser Werkstoff hat den Nachteil, daß er magnetisierbar und gegen Lötzinn und Flußmittelnicht indifferent ist. Man stellte daher, um diese Mängel. zu beseitigen, die Führungsbacken aus V 2a-Stahl her. V 2a-Stahl ist schwierig zu bearbeiten und ist auch gegen die das Lötwasser hauptsächlich bildende Salzsäure nicht vollständig unangreifbar, so daß es bei Auflötvorrichtungen mit Führungsbacken aus diesem Werkstoff ebenfalls besonderer Sorgfalt bedarf, um zu vermeiden, daß Lötwasser an die Führungsbacken gelangt.
Um auch diese Nachteile zu beseitigen, sind gemäß der Erfindung die Führungsbacken aus Speckstein hergestellt, der leicht bearbeitbar sowie unmagnetisierbar und völlig indifferent gegen Lötzinn und Flußmittel ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes :dargestellt, und zeigt Abb. i einen Schnitt durch einen Typenaufsetzappatat, an welchem die @erfindungsgemäße Vorrichtung angebracht ist, Abb.2 eine Draufsicht auf den Typenaufsetzapparat gemäß der Abb. i, Abb.3 einen Typenhebel in der Normal-und Wirklage, Abb. q. einen auf den Typenaufs;etzapparat aufgesetzten Typenkörper in vergrößertem Maßstab.
Mittels einer Schraube i ist ein Eisenkern 2 an dem unteren Tei13eines TypenaufsetzapparatesA befestigt. Um den Eisenkern 2 ist eine Spule ¢ angeordnet. Der Eisenkern 2 ist an seinem oberen Ende 5 flach abgesetzt und ragt mit diesem so gebildeten rechteckigen Teil 5 in eine rechteckige Öffnung 6 des oberen Teils 7 des # Typenaufsetzapparate,s A. Der obere Tei17 des Typenaufsetzapparates A ist mit den Führungsbacken 8 entsprechend geformten Ausnehmungen 9 versehen, in die die Führungsbacken 8 eingeführt werden. Die Führungsbacken 8 bestehen aus einem keramischen Stoff, wie z. B. aus Speckstein, und werden mittels Schrauben io an dem Teil 7 des Aufsetzapparates A befestigt.
Um ein gutes Ausrichten der Typen i i zu ermöglichen, ist der Teil s dies Eisenkernes mit einem Richtkamm 12 versehen, welcher beim Aufsetzen der Type i mit einem vertieften Richtmal 13 der Type i i zusammen wirkt. Die Typenhebel 14 sind um ihre Achse 15 in üblicher Weise schwenkbar angeordnet.
Die Führungsbacken 8 bestehen aus keramIschem Stoff, damit die auftretenden Kraftlinien nur von unten auf die Type einwirken, um .sie so sicher auf die Typenauflage zu ziehen.
Statt Speckstein kann natürlich auch anderes Material Anwendung finden, sofern nur erreicht wird, daß dasselbe völlig unmagnetisch und gegen Lötzinn und Flußmittel indifferent ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Typenaufsetzvorrichtung, insbesondere für Schreibmaschinentypen, bei welcher die zwischen Führungsbacken seitlich geführte Type durch Magnetkraft auf die Typenauflage gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbacken aus Speckstein bestehen.