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DE1254579B - Fuellbehaelter fuer fluessiges Pech - Google Patents

Fuellbehaelter fuer fluessiges Pech

Info

Publication number
DE1254579B
DE1254579B DEO5604A DEO0005604A DE1254579B DE 1254579 B DE1254579 B DE 1254579B DE O5604 A DEO5604 A DE O5604A DE O0005604 A DEO0005604 A DE O0005604A DE 1254579 B DE1254579 B DE 1254579B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pitch
container
liquid
filling
filling container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO5604A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Huschenbeth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
Priority to DEO5604A priority Critical patent/DE1254579B/de
Publication of DE1254579B publication Critical patent/DE1254579B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/12Charging devices for liquid materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Füllbehälter für flüssiges Pech Es wurde bereits ein Verfahren zur flüssigen Beschickung von Pechverkokungsöfen vorgeschlagen, bei denen das warm angelieferte flüssige Pech unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von über 300° C vorzugsweise durch ein dampfförmiges Druckmittel in einen oberhalb des Ofenblocks liegenden Behälter befördert wird; dieser Behälter faßt die Beschickung eines oder mehrerer Öfen. Er wird durch isolierte Leitungen mit jedem der Öfen verbunden; die Leitungen werden von Wasserdampf durchspült und sind mit Gefälle verlegt. Vorzugsweise wird das flüssige Pech in den Behälter von oben eingefüllt und über einen beheizten Absperrhahn am Boden abgelassen.
  • Bei der Durchführung dieses Verfahrens hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, den Behälter mit einem Entlüftungsrohr zu versehen, um Überdrücke in demselben zu vermeiden, die bei Anwendung eines Druckmittels entstehen können. Auch trat bei manchen Betriebsverhältnissen die unangenehme Erscheinung auf, daß bei Anliefern eines Pechs von einwandfrei flüssigem Zustand in den Abfülleitungen sich Verdickungen im Pech zeigten, deren Bildung offenbar durch die Berührung mit der Luft oder durch nachträgliche Destillations- und Umwandlungsvorgänge verursacht wird.
  • Eine Untersuchung ergab, daß erhebliche Verdickungen im Lauf der Zeit sich an der Decke des Füllbehälters bilden, welche auch den darin vorgesehenen Schwimmer blockieren. Werden solche Ansätze abgestoßen, so gelangen sie in die flüssige Beschickung, schwimmen in dieser fort und können zum Verstopfen der Fülleitung führen.
  • Es sind bereits Verfahren zum Verkoken von Pech bekannt, bei denen in die Verkokungsretorte Wasserdampf eingeleitet wird. Soweit der Wasserdampf nicht durch die Füllung, sondern oberhalb des im Behälter befindlichen flüssigen Pechs eingeleitet wird, erfolgt seine Zugabe zu einem Zeitpunkt, zu dem bereits Halbkoks vorliegt. d. h. vor der endgültigen Verkokung unter Zugabe von Luft. Das Einleiten des Wasserdampfs dient dem Zweck, rückständige Dämpfe auszutreiben und Explosionen zu verhindern.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Füllbehälter für flüssiges Pech zur Durchführung eines Beschickungsverfahrens mittels eines dampfförmigen Druckmittels, der oberhalb von Pechverkokungsöfen angeordnet ist, so auszubilden, daß keine Verdickungen im Pech auftreten. Dies erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Füllbehälter mit einem Entlüftungsrohr an dem einen Ende und einem oder mehreren Anschlüssen für Wasserdampf, vorzugsweise Sattdampf, an dem entgegengesetzten Ende des Dampfraumes oberhalb des im Behälter befindlichen flüssigen Pechs versehen ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß - zumindest während des Einfüllens - oberhalb der im Behälter befindlichen Flüssigkeit ein ständiger Dampfstrom in Richtung auf das Entlüftungsrohr vorhanden ist und daß der Füllbehälter ständig druckentlastet ist, überschüssige Pechdämpfe abziehen können, Luft in erheblicher Menge nicht in den Behälter eindringen und mit dessen flüssigem und dampfförmigem Inhalt in Reaktion treten kann; auch tritt eine Regulierung der Temperatur ein.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren wird Dampf nur an solchen Stellen in den Füllbehälter eingeleitet, die oberhalb des Niveaus der im Füllbehälter befindlichen Flüssigkeit liegen. Außerdem unterscheidet sich die Erfindung dadurch grundlegend vom Stand der Technik, daß bei den bekannten Verfahren das Einleiten des Wasserdampfs nicht nach dem Einfüllen des Pechs erfolgt, sondern nach der ersten Verkokungsstufe, wenn bereits Halbkoks vorliegt. Der Wasserdampf wird also nicht über das Pech, sondern über den Koks geleitet. Mit der Vermeidung von Verdickungen haben die zum Teil mehr als 30 Jahre zum Stand der Technik gehörenden bekannten Verfahren nichts zu tun und können die beanspruchten Maßnahmen auch nicht nahelegen.
  • Je nach Stärke des Dampfstromes, der in dem Dampfraum eingeführt wird und durch das Entlüftungsrohr abzieht, entweichen nicht unbeträchtliche Pechdämpfe ins Freie, die wegen ihrer gesundheitsschädigenden Wirkung eine arge Belastung darstellen können. Um die Pechdämpfe zurückzuhalten, besteht die Möglichkeit, das an dem Füllbehälter vorgesehene Entlüftungsrohr nicht unmittelbar, sondern über einen Waschturm an die Außenluft anzuschließen, der mit Füllkörpern, Prallblechen od. dgl. ausgestattet ist und mit einem Waschmittel berieselt wird. Als Waschmittel kann beispielsweise die Spülflüssigkeit der Vorlage der Pechverkokungsöfen dienen; sie wird im Gegenstrom zu den aus dem Entlüftungsrohr aufsteigenden Dämpfen geführt, wobei diese abgekühlt und die Pechteilchen daraus ausgewaschen werden; die mit diesen angereicherte Waschflüssigkeit kann dann in den Vorlagenkreislauf zurückgeführt werden.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch einen Füllbehälter im Längsschnitt gemäß der Erfindung.
  • Der Füllbehälter 10 ruht auf den Füßen 11. Er ist am Boden mit einem beheizbaren Ablaßventi112 versehen. Die Zuführung des flüssigen Pechs erfolgt über die Leitung 13 bei geöffnetem Ventil 14. 16 ist die Pechfüllung, 17 der darüber befindliche Dampfraum. Mit der Flüssigkeit hebt und senkt sich ein Schwimmer 18. Der Stand des Schwimmers wird mittels des über die Rollen 19 geführten Drahtseiles 20 auf die vor einer Skala 21 laufende Gleitleiste 22 übertragen. Anschlüsse 23 und 24 für den mittels der Leitung 25 zugeführten Sattdampf befinden sich in der Mitte und an einem Ende des Behälters, am entgegengesetzten Ende das Entlüftungsrohr 26, welches an den mit Prallblechen 27 ausgestatteten Waschturm 30 angeschlossen ist. An der Spitze desselben ist ein enges Abzugsrohr 31 vorgesehen, unterhalb desselben ist die Zuführung 32 für die Berieselungsflüssigkeit, vorzugsweise Vorlagenspülwasser. Das gebrauchte Spülwasser wird im Sumpf 28 des Waschturmes 30 aufgefangen und gelangt mittels der Leitung 29 in den Auffangbehälter 34, aus dem es in die Vorlage zurückgepumpt wird. Ein Schwimmer 35 zeigt den Flüssigkeitsstand im Sumpf an; er kann mit einer Alarmvorrichtung verbunden sein. Das Entlüftungsrohr 26 ist mit einem überlauf 36 ausgerüstet, der in eine offene Grube mündet.
  • Durch die Leitung 25 wird Frischdampf in solcher Menge eingeblasen, daß durch den Dampfraum 17 des Behälters 10 ständig eine Dampfströmung in Richtung auf das Entlüftungsrohr 26 vorhanden ist und überhitzungen im Dampfraum ausgeschlossen werden. Die von dem Dampf mitgeführten Pechdämpfe werden mittels der durch die Leitung 32 zugeführten Spülflüssigkeit beim Aufsteigen in dem Waschturm 30 festgehalten. Die aus dem engen Abzugsrohr 31 entweichenden Dämpfe sind schwach weißfarbig und stellen keine Belästigung für die Umgebung dar.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Oberhalb von Pechverkokungsöfen liegender Füllbehälter für flüssiges Pech zur Durchführung eines Beschickungsverfahrens mittels eines dampfförmigen Druckmittels, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Füllbehälter (10) mit einem Entlüftungsrohr (26) an dem einen Ende und einem oder mehreren Anschlüssen (23, 24) für Wasserdampf, vorzugsweise Sattdampf, an dem entgegengesetzten Ende des Dampfraumes (17) oberhalb des im Behälter (10) befindlichen flüssigen Pechs (16) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 546 279; französische Patentschrift Nr. 793 053.
DEO5604A 1957-07-09 1957-07-09 Fuellbehaelter fuer fluessiges Pech Pending DE1254579B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO5604A DE1254579B (de) 1957-07-09 1957-07-09 Fuellbehaelter fuer fluessiges Pech

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DEO5604A DE1254579B (de) 1957-07-09 1957-07-09 Fuellbehaelter fuer fluessiges Pech

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1254579B true DE1254579B (de) 1967-11-23

Family

ID=7350637

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DEO5604A Pending DE1254579B (de) 1957-07-09 1957-07-09 Fuellbehaelter fuer fluessiges Pech

Country Status (1)

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DE (1) DE1254579B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE546279C (de) * 1929-05-22 1932-03-11 Barrett Co Verfahren zum Verkoken von kohlenwasserstoffhaltigen Stoffen in einer Retorte
FR793053A (fr) * 1935-04-24 1936-01-15 Brassert & Co Perfectionnements apportés au cracking et à la cokéfaction de matières carbonées distillables

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE546279C (de) * 1929-05-22 1932-03-11 Barrett Co Verfahren zum Verkoken von kohlenwasserstoffhaltigen Stoffen in einer Retorte
FR793053A (fr) * 1935-04-24 1936-01-15 Brassert & Co Perfectionnements apportés au cracking et à la cokéfaction de matières carbonées distillables

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