DE1253012B - - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

InLCL:

C23g

Deutschem: 48d2-3/©·

Nummer: 1253012

Aktemejcbea: 011414 Vib/4S(12 Anmcldetag: 22. November 1961 Auslcgetag: 26. Oktober 1967

Gegenstand der Erfindung 1st eine Anlage zum kontinuierlichen Beizen von Beizgut, insbesondere wem Tafelblechen, mil Be&köiben, die In geschlossener Bahn umlaufen.

VormateriaUen der Metallindustrie mit hohem Stückjewkht, wie Drahtbund« «ad Tafelbleche, werden vielfach einzeln oder In Chargen in Bdzkörben auf sogenannten EntenscbnSbcb oder ähnlichen Vorrichtungen den einzelnen Behandlongsstufcn zuecfllhrt. Insbesondere ist et bekannt, mehrere Tofelblccbe kt einen Beizkorb zu stellen und diesen mit HiHe crocs Krens in das Benbad oder nacheinander la mehrere verschiedene Bclzbädcr einzuhängen. Werden beim Transport der bdadeeen Körbe duTCh eine sie mehreren stufen bestehende Bchandlungirnnlaie dnc Reibe von Kränen benotet, so kann es durch die starke Auslastang der einzelnen Kranonlagcn zn Ungcnnnigkcrten an EUnIlM der Expo ikl komiöCQ, wodurch Obcrflächcnscfi

Anlage zum kontinuierlichen Beizen

Anmelden

Dr. C. Otto A Comp. G. m.b.H., Bochum, ChrtMstr 9 Als Erfinder beaarat; Dipl.-Ing. Peter Niedncr, Bendorf/Rbcin

auftreten.

M*n hat bei Bejzaalagea mit mehreren. Beaaadrungsstufen aoeh schon eine geschlossene Hängebahn vorgesehen, die durcti dta Beoraem führt und mit-IcIa deren die mit dem Bcizgut bdadenen Körbe über die Beiibotticiic gefahren, in jedes der Behälter eingetaucht, gcgcbcacnfalb auch einer Schaukelbewegung während des Tauchens unlerworfea, bertuagchoben and ««itergefahren werden.

Man hat auch, um ZeOgjewebe nacheinander in verschiedcec Fllijsigkcitcn zu tauchen, über im Kreue angeordoeiea Taudhbehilteni an einem senkieebten Schaft, der la der Kicismittc angeordnet und FoirobJ um seine Achse drehbar alt auch heb- und senkbar war, mittels waagerechter Ame gelochte Behälter aufgehängt, in deoen sich das zu untetsuchende ZdI-gewebe befand und die in die vcrFchicdcncn Ritägkeiten getaucht wurden.

Stoben bei derartigen Anbnen die die wirksame Flüssigkeit enlhaJtenden BcbÜter, Im \Oiliegcadcn FaIk «bo dk Bcizbchältcr, offen, 60 findet doe Bcder in dem Arbdtsraum tätigen Personen Bi

dämpfe wirkungsvoll verhindert weiden toll, ströml dabei Außenluft la großem Umfang em; dadurch werden die Oase unterhalb der Haube verdünnt, und es ergibt sich eine große Wasserverdampfung.

μ BeTm Waschen und Bondern von Karossen, bei denen nicht ein Tauchen sondern ein Bebanisen der behandelten Gcgeroländc erfolgt, hat mm diese auf einer ebenen Bahn durch mehrere Bcbaodlungskanimero, in denen DeregnungsbrSDten angeonfnel werte,

«5 geführt und dk gesamte Bahn einschließlich der Kammern in ent Gehäuse eingeschlossen.

Es ist das ZkI der vorliegenden Erfindung, bei einer Tauehbebarufleag des vorzugsweise in Beiz» körben aufgeschichteten Bcizgutcs sowohl die Bc-

s* ÜUtiguog «ad die gettnidbeitlicbe SchHdisung der im Arbeitsraum tätigen Personen durch Beizdampfe als auch den chemischen Angriff der zum Fördern des Beizgxites dienenden mechanischen und elektrischen

gs
durch dk Beizdampfe statt

Liegen BeÜbehfclter und Fahrbahn Innerhalb ctnc* abgeschlossenen Kammer, so sind die Fahrschiene, das Fahrwerk nod dk Vorrichtungen zum Senken und Heben der Bcizkörbc den Abdampfen der Bchandlungsbehiilter ausgeseut; ύ& verschleißen daher nach kurzer Betriebsdauer.

Man hat lid derartigen Einrichtungen, um ein Austreten der Dämpfe in den Arbeitsraum zu verhüten, Absaughaubeo vorgesehen und aus diesen die Dämpfe abgesaugt. Wenn das Austreten der Beiz· S Gemäß der ErfindungTicgcn bei euer Anlage zum kodtinuierlicfcen Beirto von in geschJossener Bass an Aufhängerahmen umlaufendem Bcizgut in mehreren m der Baliondhtiing unetnandfrgrenz^ndco Behandlungsbcckcn, wobei das Bcizgut zwischen

«o einer Fahr· und einer Tauchstellung heb- und senk· bar ist, die Bchandlungsbcckco in cincf geschlossenen, ana Eingang uod Ausgang fir das Beizgut mit * Dich !elementen versehenen Kammer, deren Abdeckung eaten LängsschJiU aufS^tiTund die eine fur den Transport des Beizgutes von Becken zu Becken i erforderh'ciie Höhe hat.

Auf diese Weise wird das Austreten größerer Mengen an Beizdainpf ausgeschlossen, die & dem AfBcißraum tätigen Personen werden nicht belästigt;

5Λ auf eine besondere Absauganlage kam verrichtet werdca. Dk zum Verfahrcb,'"Heben"OnTScnkecTder Benkorbe dienenden mechanlscbeo und elektrischen

Claims (2)

Einrichtungen sind nicht den Angriffen durch Beizdämpfe ausgesetzt, ihre Lebensdauer ist also beträchtlich größer. An den Aufhängerahmen der Beizkörbe kann eine obere und eine untere Traverse derart angeordnet sein, daß die obere Traverse den Längsschlitz auf der oberen Seite der Kammer in der Tauchstellung des Korbes, die untere Traverse diesen Längsschlitz in der Fahrstellung des Korbes gasdicht verschließt. In den Zeichnungen ist in BeispielswefselT Ausführungsform eine Anlage zum kontinuierlichen Beizen mit in geschlossener Bahn umlaufenden Beizkörben dargestellt. Es zeigt F i g. 1 schematisch die Draufsicht auf eine Anlage zur kontinuierlichen Behandlung von Beizgut, F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Behandlungsbecken in der Fahrtrichtung der Beizkörbe, F i g. 3 einen senkrechten Schnitt quer zur Fahrtrichtung der Körbe durch eines der Behandlungsbecken in größerem Maßstab. Die Behandlungsanlage besteht aus der Beladeeinrichtung 11, der Transportschiene 12, die eine geschlossene Bahn bildet, den Behandlungsbecken 14 und der Entladevorrichtung 15. Die Behandlungsbecken 14 befinden sich hintereinander in einer ein geschlossenes Gehäuse bildenden Behandlungskammer 20, die, wie man ohne weiteres erkennt, etwa die doppelte Höhe wie die Becken 14 hat und auf deren Oberseite ein durchlaufender Längsschlitz 22 vorgesehen ist. In diesem Längsschlitz 22 bewegen sich die Aufhängerahmen 21, die an der Transportschiene 12 hängen und die einzelnen BeizkörbeJL3 mit den Tragsäulen 19 tragen. Die Körbe durchlaufen nach dem Beladen die einzelnen Behandlungsstufen. In der Entladevorrichtung 15 wird das Beizgut, beispielsweise die Bleche, den Körben wieder entnommen. Die strichpunktierte Linie 16 in F i g. 2 zeigt die Bewegungen, die der Schwerpunkt eines Beizkorbes beim Durchlaufen der einzelnen Behandlungsbäder ausführt, mit 17„sind die Abdichtelemente, z.B. Türen, bezeichnet, die die Behandlungskammer 20 abschließen und das Einfahren und Ausfahren der einzelnen Körbe ermöglichen. Man kann die Körbe, ehe sie eia Bad verlassen, in bekannter Weise einer Wipp-Bewegung unterwerfen. Während des Herausnehmens aus der Beizflüssigkeit können bei der neuen Anlage die Bleche durch eine Brause lSjtnit einer geeigneten Spülflüssigkeit, z. B. nut ""regenerierter Beizflüssigkeit, besprüht werden; so werden anhaftende Beschmutzungen beseitigt. Die neue Anlage ermöglicht es, die Bewegung der beladenen Beizkörbe in einem bestimmten Takt durchzuführen. Die Aufhängerahmen 21 der Beizkörbe 13 tragen, wie F i g. 3 erkennen läßt, obere Traversen 29 und untere Traversen 28. Man erkennt, daß der Längsschlitz 22 der Kammer 20 sowohl in gehobener als auch in abgesenkter Stellung durch die Traversen gasdicht abgeschlossen wird. Patentansprüche:

1. Anlage zum kontinuierlichen Beizen von in geschlossener Bahn an Aufhängerahmen umlaufendem Beizgut in mehreren in der Bahnrichtung aneinandergrenzenden Behandlungsbecken, wobei das Beizgut zwischen einer Fahr- und einer Tauchstellung heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsbecken (14) in einer geschlossenen, am Ein- und Ausgang für das Beizgut mit Dichtelementen (17) versehenen Kammer (20) liegen, deren Abdeckung einen Längsschlitz,(22) aufweist und die eine für den Transport des Beizgutes von Becken (14) zu Becken (14) erforderliche Höhe hat.

2. Anlage zum kontinuierlichen Beizen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängerahmen (21) für das Beizgut (13) mit einer oberen (29) und einer unteren (28) Traverse versehen ist, von denen die obere (29) in der Tauchstellung, die untere (28) in der Fahrstellung den Längsschlitz (22) auf der Oberseite der Kammer (20) gasdicht verschließt.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1097164;
französische Patentschrift Nr. 1158 435;
Firmenschrift »Metall-Waschmaschinen und Rostschutz-Anlagen« der Benno Schilde Maschinenbau-AG, Bad Hersfeld, vom 29.1.1952 (Werksnachrichten Nr. 27).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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