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DE125240C - - Google Patents

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Publication number
DE125240C
DE125240C DENDAT125240D DE125240DA DE125240C DE 125240 C DE125240 C DE 125240C DE NDAT125240 D DENDAT125240 D DE NDAT125240D DE 125240D A DE125240D A DE 125240DA DE 125240 C DE125240 C DE 125240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sponge
jaw
jaws
handle
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT125240D
Other languages
English (en)
Publication of DE125240C publication Critical patent/DE125240C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/42Details
    • A47L13/46Securing scouring or polishing cloths or sponges to the handles by gripping means, tongs, or the like

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Fufsböden, Wänden u. dgl. mittelst eines zwischen zwei Backen eingeklemmten Schwammes in der Weise, dafs der Schwamm nur in einer Richtung über die zu reinigenden Flächen hinbewegt werden kann, und zwar ist die Einrichtung so getroffen, dafs die Vorrichtung nur arbeitet, wenn die sie benutzende Person sie an sich zieht, während sie beim Vorwärtsschieben aufser Thätigkeit gesetzt wird.
Diese Anordnung hat den Vortheil, dafs das Zusammenkehren von Staub unter Möbeln u. dgl. vermieden wird, es mufs vielmehr der Staub und Schmutz unter den Möbeln hervorgekehrt werden.
Zu diesem Zweck ist nur die vordere der beiden, den Schwamm zwischen sich einschliefsenden Backen an dem Stiel befestigt, während die andere Backe durch Federn mit der ersten Backe verbunden ist.
Beim Anziehen der Vorrichtung dient die vordere Backe dem Schwamm als Widerlager, so dafs derselbe mitgenommen wird. Wird die Vorrichtung dagegen vorgeschoben, so giebt die zweite, federnd mit der ersten verbundene Backe nach, so dafs der Schwamm zwischen den beiden Backen herausgleitet.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι und 3 in zwei verschiedenen Stellungen bei den beiden Bewegungsrichtungen dargestellt. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung. Fig. 4 zeigt in kleinerem Mafsstabe die Benutzung der Vorrichtung zum Reinigen von senkrechten Flächen. Fig. 5 zeigt das Reinigen von wagerechten Flächen. Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Reinigen von Fufsböden unter Möbelstücken.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Backen a und b, die durch zwei gespannte Federn c gegen einander geprefst werden und einen Schwamm d zwischen sich festhalten. Der Stiel e ist in der Mitte der Backe α befestigt. In Fig. 4 und 5 unterscheiden sich die Vorrichtungen nur durch die verschiedene Befestigung des Stiels e an der Backe a, entsprechend der Verwendung auf einer senkrechten oder wagerechten Fläche.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende:
Man taucht den Schwamm in Wasser oder in eine antiseptische Lösung, bis die Poren sich damit gefüllt haben, entfernt dann durch Ausdrücken das überflüssige Wasser und befestigt ihn dann in der Vorrichtung in der Art, dafs ein Drittel des Schwamms aus der Backe heraussteht und so einen Wulst bildet, der auf den zu reinigenden Flächen schleift.
Man führt nun die Vorrichtung langsam über die zu reinigende Fläche, wobei man mit der auf dem Stiel ruhenden Hand einen nur ganz leichten Druck auf diesen ausübt.
Wenn der Schwamm schmutzig geworden ist, wäscht man ihn in einem Eimer Wasser aus, ohne ihn aus dem Besen herauszunehmen.
Die Arbeitsbewegung der Vorrichtung soll immer nur nach einer Richtung erfolgen, näm-
lieh auf den arbeitenden Menschen zu. Zu diesem Zweck ist der Stiel nur an der Backe a befestigt. Wenn der Stiel in Richtung des in Fig. ι eingezeichneten. Pfeiles bewegt wird, dient die Backe α dem Schwamm als Widerlager, so dafs dieser mitgenommen wird. Wird die Vorrichtung dagegen in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles über eine Fläche geschoben, so wird der Druck der Federn c überwunden, die Backe b entfernt sich von der anderen Backe α und der Schwamm d tritt zwischen den beiden Backen heraus, so dafs die Arbeit dadurch unterbrochen wird.
Um sich der Vorrichtung richtig zu bedienen, mufs man sie möglichst weit von sich entfernt auf den Boden oder die zu reinigende Fläche aufsetzen und sie dann auf sich selbst zu anziehen, wobei sie auf der zu reinigenden Fläche gleitet.
Wenn die Vorrichtung zum Reinigen von Fufsböden unter Möbeln benutzt werden soll, giebt man dem Stiel zweckmäfsigerweise die in Fig. 6 und 7 dargestellte Form. Der Stiel f ist hier etwa in seiner Mitte mit einer Biegung versehen und trägt hier eine Stützrolle g. Beim Vorschieben der Vorrichtung unter ein Möbel (Fig. 6) drückt man die Rolle auf den Boden und hebt den vorderen Theil der Vorrichtung so weit an, dafs der Schwamm nicht mit dem Boden in Berührung kommt. Beim Zurückziehen der Vorrichtung hebt man dagegen den Stiel in Richtung des in Fig. 7 eingezeichneten Pfeiles, so dafs die Rolle g nicht mehr als Stütze dient, der Schwamm vielmehr unmittelbar auf dem Boden liegt. Beim Zurückziehen der Vorrichtung wird dann der Schmutz unter dem Möbel hervorgezogen. Ein Zurückschieben des Schmutzes unter die Möbel ist bei dieser Einrichtung nicht möglich, da hierbei der Schwamm sich ablösen würde.
Im Vergleich zu den bisherigen bekannten Besen bietet diese Vorrichtung folgende Vortheile:
a) Die Reinigung von Flächen kann unter Anwendung von etwas Wasser vorgenommen werden, das unmittelbar allen Schmutz, Staubtheilchen und Mikroorganismen aufnimmt und auflöst, ohne dafs sie sich in der Luft verbreiten können.
b) Alle Flächen, die im Innern einer Wohnung vorkommen, können mit der Vorrichtung gereinigt werden. Dabei leidet kein Material durch ihre Benutzung.
c) Die Bauart der Vorrichtung zwingt zur richtigen Handhabung derselben, um eine wirksame Reinigung vorzunehmen. Jede Bewegung im umgekehrten Sinne wird durch die Vorrichtung selbst verhindert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Reinigen von Fufsböden, Wänden u. dgl, gekennzeichnet durch zwei einen Schwamm zwischen sich einklemmende Backen (a und b), von denen die eine (a) an dem Stiel befestigt ist, während die andere (b) durch Federn in der Weise mit der Backe (a) verbunden ist, dafs der Schwamm nur beim Anziehen der Vorrichtung zwischen den Backen festgehalten wird, während beim Vorwärtsschieben derselben die von den Federn gehaltene Backe (b) nachgiebt, so dafs der Schwamm zwischen den Backen herausgleitet.
  2. 2. Vorrichtung der unter 1. angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der Stiel mit einer Stützrolle versehen ist, um den Schwamm bei der Vorwärtsbewegung von dem Fufsböden abheben zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT125240D Active DE125240C (de)

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