DE1251807B - Schaltungsanordnung zum Ab fragen von durch Kontaktstellungen dar gestellten Informationen und zu deren Einspeicherung m einen Kernspeicher - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Ab fragen von durch Kontaktstellungen dar gestellten Informationen und zu deren Einspeicherung m einen KernspeicherInfo
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- DE1251807B DE1251807B DES96799A DE1251807DA DE1251807B DE 1251807 B DE1251807 B DE 1251807B DE S96799 A DES96799 A DE S96799A DE 1251807D A DE1251807D A DE 1251807DA DE 1251807 B DE1251807 B DE 1251807B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C11/00—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
- G11C11/02—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
- G11C11/06—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element
- G11C11/06007—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element using a single aperture or single magnetic closed circuit
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
♦DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Ci.
■■=- ■■■■ Deutsche KL: 21 a3<37/00
Nummer: 1251807 .
Aktenzeichen: S 96799IX c/21 al
Anmeldetag: 28. April 1965
■■: Auslegetag: 12. Oktober 1967
In zunehmendem Maße werden in Netzleitstellen oder sonstigen größeren Schaltstationen von Starkstromnetzen
Registriercinrichtungen aufgestellt, die alle einlaufenden Informationen automatisch abfragen
und ausdrucken. Die Informationen geben : über den Zustand des Netzes Auskunft und werden
durch die Kontaktstellungen der Meldungs- und
Befehls-Relaiskettcn dargestellt. Bei größeren Anlagen dieser Art werden zur Zwischenspeicherung
der Informationen vor dem Ausdrucken z. B. Magnetkernspeicher verwendet. Um den Aufwand für
die Abfrage der Vielzahl von Kontakten in vertretbaren
Grenzen zu halten, können Kontakte gruppenweise auf Sammelleitungen zusammengefaßt werden. '
Jeder Sammelleitung ist ein Magnetkern des Eingabe-Speichers zugeordnet.
Häufig herrschen am Einsatzort einer derartigen Registriereinrichtung, verursacht etwa durch die in
der Na.ie befindlichen Schaltanlagen oder Starkstromleitungen, recht hohe Störpegel, die besonders
die fehlerfreie übernahnie der Informationen von den Kontakten in den Eingabespeicher sehr erschweren.
Bekannte Maßnahmen, wie Potentialtrennung zwischen der Eingabeschaltung und den sonstigen
Teilen der Anlage, bringen nur beschränkten Erfolg. Man umgeht diese Schwierigkeit zum Teil durch
mehrfaches Abfragen einer Kontaktstellung und Ver- : gleich der Abfrageergebnisse. Derartige Maßnahmen
verursachen aber einen hohen Schaltungsaufwand und verlängern den Zeitbedarf für einen vollständigen
Abfragezyklus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Abfragen von durch Kontaktstellungen
dargestellten Informationen und zu deren Einspeicherung in einen Kernspeicher anzugeben,
die sich durch eine sehr gute Störunterdrükkung auszeichnet, so daß die Eingabe in den Speicher
mit hoher Wahrscheinlichkeit schon bei einmaliger Abfrage der Kontaktstellungen fehlerfrei erfolgt.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte oder
Kontaktgruppen niederohmig abgeschlossen sind, daß die den Kontakten oder Kontaktgruppen zugeordneten
Speicherkerne von diesen durch Tiefpässe hochfrequenzmäßig entkoppelt sind, daß die Kondensatoren
der Tiefpässe als Zwischenspeicher für die Informationen dienen und daß Mittel zum Abtasten
der Kondensatorladungen zwecks Einstellung der Speicherkerne vorgesehen sind.
Es ist allgemein bekannt, zur Unterdrückung unerwünschter Frequenzbereiche entsprechende Filter
zu verwenden.
Schaltungsanordnung zum Abfragen von durch
Kontaktstellungen dargestellten Informationen
und zu deren Einspeicherung
in einen Kernspeicher
Kontaktstellungen dargestellten Informationen
und zu deren Einspeicherung
in einen Kernspeicher
. Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft,
Berlin und München.
München 2. Witteisbacherplatz 2
Berlin und München.
München 2. Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Hans-.Törg Penzel,
Karl Jllenbergei, München
Dipl.-Ing. Hans-.Törg Penzel,
Karl Jllenbergei, München
Es ist auch schon bekannt, Magnetkernspeicher durch Ladung bzw. Entladung von Kondensatoren
zu steuern. Diese Kondensatoren dienen bei den bekannten Anordnungen jedoch nicht zur Zwischenspeicherung
von Informationen und sind keine Bestandteile von Gliedern zur Frequenzbandbeschneidung,
insbesondere von Tiefpaßgliedern.
Der Vorteil der Erfindung liegt darn, daß die
Kondensatoren sowohl zur Störunterdrückung als auch zum Schalten benutzt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Sie besteht
aus m gleichartigen Zweigen. Jeder Zweig enthält eine durch eine Impedanz R1 niederohmig abgeschlossene
Sammelleitung' V, ein aus dem Widerstand R 2 und dem Kondensator C gebildetes Tiefpaßglied
F und einen Magnetkern M (von dem nur die Einstellwicklung gezeichnet ist) des Eingabespeichers
Sp. Mehreren oder allen Zweigen gemeinsam sind die Transistoren Ti 1 und Ts 2, irr, Ausführungsbeispiel
pnp-Transistoren. Auf jede Sammelleitung sind, in an sich bekannter Art durch Dioden
gegenseitig entkoppelt, die mit gleichem Index versehenen Kontakte Ki (i = 1... m) aller Kontaktgruppen
A 1 bis A η (ζ. Β. Netzabzweige) zusammengefaßt. So ist z. B. die Sammelleitung V mit allen
Kontakten Kl verbunden.
In der Zeichnung sind weiterhin die an sich nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörenden, aber zur
Erläuterung ihrer Wirkungsweise notwendigen Impulsquellen für die gegenseitig mindestens um ihre
Impulslänge phasenverschobenen Taktpulse/1 bis 13, die elektronischen Schalter £51 bis ESn (Transistorschalter,
Thyristoren usw.) und ein Impulsver-
■ ' '709 677/291
„üia
teiler/F (Adressenregister) dargestellt, der die Impulse
/1 nacheinander in periodischer Folge den einzelnen elektronischen Schaltern £'51 bis ESn zuführt.
Die einseitig an das Bezugspotential gelegten niederohmigen Abschlußimpedanzen R1 der Sammelleitungen
vermindern die Einstreuung von Störspannungen auf die Sammelleitungen. Das ist insbesondere
dann von Bedeutung, wenn bei der Kontaktabfrage auf offene Kontakte aufgeprüft wird. Die
Einstreuung positiver Störspannungen kann durch die Parallelschaltung der DiodenDl zu den Impedanzen
Rl weiter vermindert werden.
Das Abfragen der Kontaktgruppen Al bis An
erfolgt in dem eingangs erwähnten Anwendungsfall nacheinander in einer Reihenfolge, die "durch das
Adressenregister bestimmt ist. Dazu wird für jede Adresse einer der elektronischen Schalter £51 bis
ESn leitend gesteuert, welcher an den Kontaktsatz
Kl bis Km der damit ausgewählten Gruppe die Spannung -U anlegt.
Nimmt man nun an, daß zum Zeitpunkt der Abfrage einer Gruppe der zugehörige Kontakt K1 geschlossen
ist, so wird der Kondensator C über den Widerstand R 2 negativ aufgeladen. Die Zeitkonstante
der ÄC-Kombination wird vorteilhaft so gewählt, daß sie ein Drittel der Zeitdauer beträgt, in
der die Schalter £51 bis £5« geschlossen sind. Die Aufladung des Kondensators C erfolgt dann nahezu
auf den Wert -U.
Ist dagegen der Kontakt Kl während der Abfrage geöffnet, so wird auch der Kondensator C nicht
durch die Spannung -U aufgeladen. Um eine fehlerhafte Aufladung des Kondensators C bzw. der entsprechenden
Kondensatoren aller Abzweige durch Störspannungen weitgehend zu vermindern, werden
sie unmittelbar vor der Kontaktabfrage über den durch einen Impuls/2 an der Basis 1 kurzzeitig leitend
gesteuerten Transistor Ts 1 gemeinsam gegen das Bezugspotential entladen. Die im Entladekreis
angeordneten Dioden D 2 dienen. ebenso wie die Dioden D 3 zur gegenseitigen Entkopplung der einzelnen
Zweige. :
Unmittelbar nach der Kontaktabfrage wird die durch die Kontaktstellung bestimmte, im Kondensator
C zwischengespeicherte Information in den Eingabespeicher übernommen. Das geschieht dadurch,
daß der nicht mit dem Bezugspotential verbundene Anschluß des Kondensators C über die Einstellwicklung
des Speicherkernes M und den nun durch einen Impuls /3 an der Basis 2 vorübergehend
leitend gesteuerten Transistor 7s2 mit einem Schwellenpotential,
vorzugsweise etwa gleich -U/2, verbun-
den wird. Der Widerstand R 3 dient zur Strombegrenzung.
War der Kondensator C voll aufgeladen, so fließt nun ein Entladestrom, der den Kern M einstellt. War
dagegen der Kondensator C nicht oder durch Stör-
spannungen nur bis zur Höhe des Schwellenpotentials aufgeladen, so fließt kein Entladestrom. Der
Kern M wird nicht eingestellt. Wegen der rechteckförmigen Hysteresisschleife der Speicherkerne darf
die durch Störungen hervorgerufene Ladespannung
das Schwellenpotential sogar noch etwas überschreiten.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Abfragen von »o durch Kontaktstellungen dargestellten Informationen
und zu deren Einspeicherung in einen Kernspeicher, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte pder Kontaktgruppen niederohmig abgeschlossen sind, daß die den Kontakten
oder Kontaktgruppen zugeordneten Speicherkerne von diesen dsürch Tiefpässe hochfrequenz-■
mäßig entkoppelt sind, daß die Kondensatoren der Tiefpässe als Zwischenspeicher für die Informationen
dienen uiid daß Mittel zum Abtasten
der Kondensatorladungen zwecks Einstellung der Speicherkerne vorgesehen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- ; durch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren
der Tiefpässe beim: Einstellen der Speicherkerne gegen ein vom Bezugspotential verschiedenes
Schwellenpotential entladen werden, dessen ' ' ■■·; Spannung gegen das Bezugspotential vorzugsweise
etwa gleich der Hälfte der zur Kontakt- : abfrage verwendeten Spannung ist.
., ..·■
., ..·■
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 • ' oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren
der Tiefpässe unmittelbar vor jeder Abfrage der Kontakte gegen das Bezugspotential
entladen werden.
45
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 076 179:
USA.-Patentschrift Nr. 2758 221;
IBM Techn. Disci. BuL, Oktober 1959, S. 82/83-
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 076 179:
USA.-Patentschrift Nr. 2758 221;
IBM Techn. Disci. BuL, Oktober 1959, S. 82/83-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
677/291 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0096799 | 1965-04-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1251807B true DE1251807B (de) | 1967-10-12 |
Family
ID=7520295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES96799A Pending DE1251807B (de) | 1965-04-28 | Schaltungsanordnung zum Ab fragen von durch Kontaktstellungen dar gestellten Informationen und zu deren Einspeicherung m einen Kernspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1251807B (de) |
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