DE1251504B

DE1251504B - Rahmen aus einem E Profil fur einen Gitterrost

Info

Publication number: DE1251504B
Application number: DENDAT1251504D
Authority: DE
Inventors: Sulz/Neckar Christian Steeb jun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1967-10-05

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

Int. CL:

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Deutsche Kl.: 37 b-1/82

Nummer: 1251504

Aktenzeichen: St 12241 V/37 b

Anmeldetag: 16. Februar 1957

Auslegetag: 5. Oktober 1967

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen aus einem Ε-Profil für einen Gitterrost, bei dem an ihren Enden mit Ausschnitten versehene Tragstäbe und kreuzweise in die Tragstäbe eingesetzte Verbundstäbe auf dem unteren Schenkel bzw. auf dem mittleren Schenkel des Ε-Profils aufliegen.

Bei den bekannten Gitterrosten dieser Art verlaufen die Außenkanten der äußeren Schenkel des Ε-Profils in der oberen und unteren Ebene des Rostes. Beim Betreten des Gitterrostes kann man auf dem in der Oberfläche des Gitterrostes verlaufenden Rahmenschenkel leicht ausrutschen. Insbesondere bei Glatteis ist diese Gefahr groß. Es ist zwar bekannt, zur Vermeidung des Rutschens die Oberkante von Trag- und Verbundstäben uneben auszubilden, beispielsweise mit Buckeln zu versehen. Am Rahmen ist dies aber, da er aus einem gewalzten Ε-Profil besteht, nicht möglich. Es ist auch bekannt, für den Rahmen spitze Kanten bildende Spezialprofile vorzusehen. Hierzu werden aber besondere Profile benötigt, die in der Herstellung teuer sind. Auch haben die für diesen Zweck bekannten Profile den Nachteil, daß ihre Schenkel nicht in entsprechend geformte Ausschnitte der Stäbe gepreßt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen für einen Gitterrost zu schaffen, auf dem die Rutschgefahr beseitigt oder wenigstens vermindert ist.

Dies ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die freien Enden der oberen und gegebenenfalls auch der unteren Schenkel des Ε-Profils nach innen in entsprechend geformte, zur Oberfläche des Gitterrostes geneigte Kanten bildende Ausschnitte der Roststäbe gepreßt sind, wobei die Schenkel nach außen weisende Kanten bilden, welche in der oberen bzw. unteren Begrenzungsebene des Rostes liegen.

Durch diese Ausbildung der Roste wird eine um diesen rings herum verlaufende Rinne gebildet, die außen durch die vom Schenkel des Ε-Profils gebildete Kante begrenzt wird. Diese der Rinne unmittelbar benachbarte Kante bietet, wenn der Gitterrost im Boden verlegt ist, einen Schutz gegen Abrutschen, beispielsweise bei Glatteis und Schnee. Auch werden durch die Kante Schnee und Eis von den Schuhsohlen und Absätzen abgestreift. Die spitze Kante verhindert auch die Bildung von Eis, das sich auf dem Rahmen von Gitterrosten ansetzen kann.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Gitterrost in der Draufsicht,

F i g. 2 und 2 a Rahmen und Tragstab des Gitterrostes in größerem Maßstab,

Rahmen aus einem Ε-Profil für einen Gitterrost

Anmelder:

Christian Steeb jun., Sulz/Neckar

Als Erfinder benannt:

Christian Steeb jun., Sulz/Neckar

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Fig.l,

F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.l,

Fig. 5 und 5a eine den Fig. 2 und 2a entsprechende Darstellung mit einem Ε-Profil, dessen äußere Schenkel geknickt sind, und

F i g. 6 einen der F i g. 3 entsprechenden Schnitt in der Ausführungsform gemäß F i g. 5 und 5 a.

Der Gitterrost besteht aus Tragstäben 1 und kreuzweise dazu angeordneten, eine geringere Höhe aufweisenden Verbundstäben 2, die so in Ausschnitten 3 der Tragstäbe 1 sitzen, daß die Oberkanten der Tragstäbe 1 und der Verbundstäbe 2 bündig sind. Die Tragstäbe 1 und die Verbundstäbe 2 sind in einem Rahmen angeordnet, der aus warmgeformten, vorzugsweise gewalzten E-Profilen 4 oder 104 oder 204 besteht, die an den Ecken S miteinander verbunden, z. B. miteinander verschweißt sind.

Die Tragstäbe 1 weisen an ihren Enden Ausschnitte 6, 7, 8 oder 206, 207, 208 auf, die die Schenkel 9, 10, 11 des E-Profils 4 oder die Schenkel 109, 110, 111 des E-Profils 104 bzw. die Schenkel 209, 210, 211 des E-Profils 204 aufnehmen. Die Tragstäbe 1 liegen mit den Oberkanten der Ausschnitte 7 und 8 auf den Schenkeln 10 und 11 bzw. 110 und 111 bzw. 210 und 211 des E-Profils 4 bzw. 104 bzw. 204 auf.

Die Verbundstäbe 2 weisen an ihren Enden Ausschnitte 12 und 13 auf, die die Schenkel 9 und 10 des E-Profils 4 bzw. die Schenkel 109,110 des E-Profils 104 bzw. die Schenkel 209 und 210 des E-Profils 204 aufnehmen. Die obere Kante des Ausschnittes 13 der Verbundstäbe 2 sitzt auf dem Schenkel 10 bzw. 110 bzw. 210 auf.

Die Ausschnitte der Tragstäbe 1 und der Verbundstäbe 2 sind so geformt und die äußeren Schenkel 9 und 11 des E-Profils 4 bzw. die Schenkel 109 und 111 des E-Profi!s 104 bzw, die Schenkel 209 und

709 650/88

Claims

211 des Ε-Profils 204 so in diese Ausschnitte eingepreßt, daß zwischen dem Steg des E-Profils 4, 104, 204 und den Oberkanten der Verbundstäbe 2 bzw. mindestens den Oberkanten, gegebenenfalls auch den Unterkanten der Tragstäbe 1, eine Rinne und eine diese nach außen abschließende, in der Oberflächenebene des Gitterrostes verlaufende spitze Kante 14 verläuft. Die Rinne wird gebildet durch die nach Einpressen der Schenkel 9, 109 und 209 der E-Profile 4, 104, 204 übrig bleibenden Teile der Ausschnitte 6 der Tragstäbe 1 und der Ausschnitte 12 der Verbundstäbe 2. Bei symmetrischer Ausbildung der Ε-Profile ergibt sich auch noch eine Rinne an der Unterseite des Gitterrostes durch die nicht ausgefüllten Teile der Ausschnitte 8 bzw. 208 der Tragstäbe 1. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5, 5 a und 6 weisen die die äußeren Schenkel 209 und 211 des E-Profils 204 aufnehmenden Ausschnitte 206 und 208 der Tragstäbe 1 und die den oberen Schenkel 209 des E-Profils aufnehmenden entsprechenden Ausschnitte der Verbundstäbe 2 an ihrem dem Stabende entgegengesetzten Ende Einschnitte 206 und 208 auf. Die an die Schenkel 209 und 211 angrenzenden äußeren Stegteile 216 und 217 des E-Profils 204 bilden einen stumpfen Winkel zum mittleren Teil des Steges. Die Schenkel 209 und 211 sind ebenfalls nach innen abgeknickt, so daß sie nach außen in entgegengesetzte Richtungen hin weisende Kanten 214 und 215 aufweisen. Beim fertigen Rost bilden dann die Schenkel 209 und 211 des ringsum laufenden E-Profils 204 eine Art Dach, dessen First durch die Kanten 214 bzw. 215 gebildet wird. Patentansprüche:

1. Rahmen aus einem Ε-Profil für einen Gitterrost, bei dem an ihren Enden mit Ausschnitten versehene Tragstäbe und kreuzweise in die Tragstäbe eingesetzte Verbundstäbe auf dem unteren Schenkel bzw. auf dem mittleren Schenkel des E-Profils aufliegen, dadurchgekennzeichnet, daß die freien Enden der oberen Schenkel (9, 209) und gegebenenfalls auch der unteren Schenkel (11, 211) des E-Profils (4, 104, 204) nach innen in entsprechend geformte, zur Oberfläche des Gitterrostes geneigte Kanten bildende Ausschnitte (6, 8, 206, 208) der Roststäbe gepreßt sind, wobei die Schenkel nach außen weisende Kanten (14, 214, 215) bilden, welche in der oberen bzw. unteren Begrenzungsebene des Rostes liegen.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stegteile (216, 217) mit dem mittleren Teil des Steges des E-Profils (204) einen stumpfen Winkel bilden.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 400 699.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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