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DE125074C - - Google Patents

Info

Publication number
DE125074C
DE125074C DENDAT125074D DE125074DA DE125074C DE 125074 C DE125074 C DE 125074C DE NDAT125074 D DENDAT125074 D DE NDAT125074D DE 125074D A DE125074D A DE 125074DA DE 125074 C DE125074 C DE 125074C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
ignition
gas
liquid
warm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT125074D
Other languages
English (en)
Publication of DE125074C publication Critical patent/DE125074C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat einen Gas- und Flüssigkeitshahn . zum Gegenstande, der in erster Linie für Flüssigkeitserhitzer bestimmt ist und dazu dienen soll,
i. die zu erhitzende Flüssigkeit in den Erhitzer eintreten zu lassen, 2. das zur Beheizung des Apparates dienende Gas an einen Zündbrenner für das Entzünden des zur Erhitzung nöthigen Gases heranzuleiten und 3. das zur Erhitzung der Flüssigkeit nöthige Gas an den Brenner des Apparates heranzuführen.
Der combinirte Gas- und Flüssigkeitshahn ist so eingerichtet, dafs die unter, 1 bis 3 genannten Vorgänge bei einmaliger theilweiser Drehung eines Hahnkükens erfolgen bezw. die Absperrung der Flüssigkeits - und Gasleitung beim Rückdrehen genannten Hahnkükens bewirkt wird.
Bei dieser Hahnanordnung ist die Einrichtung getroffen, dafs die Zuleitung von zu erwärmender Flüssigkeit in gröfseren oder kleineren Mengen erfolgt, demnach eine weniger oder stärker erwärmte Flüssigkeit erzielt werden kann.
Eine beispielsweise Ausführung des vorstehend gekennzeichneten Gas- und Flüssigkeitshahnes ist in Fig. 1 dargestellt. Fig. 2 zeigt die Scheibe, bei deren Drehung die für die verschiedenen Gas- und Flüssigkeitsanschlüsse nöthigen Stellungen des in Fig. 3 besonders gezeichneten Hahnkükens hervorgerufen werden.
Die Fig. 4a bis 4d, 5a bis 5d und 6a bis 6d zeigen die weiter unten erklärten Stellungen des Hahnkükens nach Drehung genannter Scheibe beim Gebrauch des. Flüssigkeitserhitzers, und zwar im Schnitt entsprechend den Linien A-B, C-D, E-F und G-H in Fig! 1.
Der Hahnkükenkörper α ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch eine Scheidewand b in zwei' Hälften getheilt; in die kleinere Hälfte münden zwei Gruppen von Löchern c; die Löcher in der einen Gruppe sind von gröfserem Durchmesser als diejenigen in der anderen Gruppe, und die Löcher jeder Gruppe von allmählich gröfser werdendem Durchmesser, so dafs bei entsprechender Einstellung des Hahnkükens mehr bezw. weniger Wasser durchströmen kann, um nur warmes bezw. sehr heifses Wasser zu erzeugen. Die Wasserleitung schliefst an den Stutzen d an, während das Anschlufsrohr nach dem Erhitzer auf den Stutzen e aufgesetzt wird. In die gröfsere Hälfte der Bohrung des Hahnkükens münden drei Löcher: f zur Zuleitung von Gas aus der an den Stutzen i angeschlossenen Gasleitung, g zur Ueberleitung von Gas nach dem Brenner k und h zur Unterhaltung einer Zündflamme auf dem Brennerröhrchen /.
Nach Drehung der Scheibe m auf »Warm« strömt zur Füllung des Flüssigkeitserhitzers Wasser nach demselben durch die Löcher c am Hahnküken (Fig. 7), ohne dafs Gas nach dem Brenner k gelangen kann, weil der den Gaszuflufs vermittelnde Hahn η noch geschlossen (Fig. 4 c) ist. In dieser Stellung verbleibt der Hahnküken a, bis die Flüssigkeit den Behälter des Flüssigkeitserhitzers vollständig angefüllt hat und dem Auslaufe des letzteren entströmt. Hierauf wird die Scheibe m auf »Zu« gestellt und der bisher geschlossen gehaltene Hahn η unter dem Brenner k geöffnet. Das Gas kann in
dieser Stellung des Hahnkükens α durch den denselben ringförmig umgebenden Kanal ο in das Innere des ersteren treten.
Zur Regelung der Heizflamme kann der Hahn η entsprechend eingestellt werden.
Die Inbetriebsetzung des Apparates erfolgt in folgender Weise: Die auf »Zu« stehende Scheibe m wird auf »Zünden« gedreht, womit eine Ueberführung des Hahnkükeris α aus der Stellung 4a~4d in die Stellung 5'a-5d verbunden ist, das dem Zündbrenner / entströmende Gas mittelst eines Zündhölzchens entzündet und unter Anheben der Nase t die Scheibe m weiter gedreht (Ueberführung des Hahnkükens a aus Stellung 5a-5d in Stellung 6a-6d), wobei sich die Hauptflamme auf dem Brenner k entzündet. Während der sich hieran anschliefsenden Weiterdrehung der Scheibe m auf »Heifs« (Fig. 8) verlöscht die Flamme des Zündbrenners / selbstthätig, da die Bohrung /? überdeckt wird (Fig. 6d).
Bei weiterer Drehung der Scheibe m auf »Warm« (Fig. 7) wird der Wasserdurchflufs gröfser und zugleich der Gasverbrauch. Beim Zurückdrehen der Scheibe m nach »Zünden« entzündet sich die Flamme des Zündbreinners / wieder (Fig. 5 d), worauf die Flamme des Hauptbrenners k verlöscht (Fig. 4c). Bei Wiederentnahme von warmem Wasser dreht man nur die Scheibe m bis »Heifs«, worauf sich an der noch brennenden Flamme des Zündbrenners der Hauptbrenner k wieder entzündet. Wenn die Scheibe in wieder auf »Heifs« kommt, verlöscht auch, .wie oben beschrieben, die Flamme des Zündbrenners / wieder.
Hat man genügend warmes Wasser erzeugt, glaubt jedoch, in kurzer Zeit wieder solches zu benöthigen, so dreht man den mit der Scheibe m ein gemeinsames Ganzes bildenden Küken α auf »Zünden« zurück: der Brenner k verlischt, nur die Zündflamme auf / brennt und das Wasser hört zu laufen auf." Sobald man wieder warmes oder heifses Wasser ;benöthigt, dreht man den Hahn auf »Warm« oder »Heifs«; dabei wird der grofse Brenner k von der Zündflamme / entzündet, und man erzeugt sofort wieder warmes oder heifses Wasser, ohne zum Entzünden des Brenners k (der durch die brennende kleine Zündflamme / entzündet wird) ein Zündholz nöthig zu haben.
Der beschriebene combinirte Gas- und Flüssigkeitshahn ist in erster Linie für Handwascheinrichtungen bestimmt, er kann aber auch für gewerbliche Zwecke da zur Verwendung gelangen, wo es sich um eine zeitweise Beschaffung von warmem oder heifsem Wasser handelt.
Die vier verschiedenen Stellungen des Hahnkükens α auf »Zu«, »Zünden«·, »Warm« und »Heifs« werden durch einen Stift r am Küken, sowie durch einen Anschlag s hinter derScheibewz gesichert, welcher gegen eine hebbare und von selbst herabfallende Nase t antrifft und bei diesem Antreffen eine weitere Verdrehung des Hahnkükens α verhindert.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Ein vereinigter Gas- und Flüssigkeitshahn, dadurch gekennzeichnet,' dafs das ausgehöhlte Küken (α), durch eine Scheidewand (b) in zwei getrennte, ungleich grofse Räume getheilt ist, von denen der kleinere Raum mit der Flüssigkeitsleitung, der gröfsere Raum mit der Gasleitung in Verbindung steht, derart, dafs, nachdem das dem Zündhahn entströmende Gas einmal von Hand entzündet ist (Stellung: »Zünden«), entweder die Entzündung des Brenners am .Zündhahn (bei Drehung der Stellscheibe von »Zünden« auf »Warm«) oder umgekehrt die ,Entzündung des Zündhahnes am Brenner (bei Zurückdrehung der Stellscheibe von »Heils« auf »Zünden«) unter Verlöschung des Brenners erfolgt. :
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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