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DE124921C - - Google Patents

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Publication number
DE124921C
DE124921C DENDAT124921D DE124921DA DE124921C DE 124921 C DE124921 C DE 124921C DE NDAT124921 D DENDAT124921 D DE NDAT124921D DE 124921D A DE124921D A DE 124921DA DE 124921 C DE124921 C DE 124921C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen cylinder
grain
base layer
cylinder
wood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT124921D
Other languages
English (en)
Publication of DE124921C publication Critical patent/DE124921C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/02Patterned paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/02Patterned paper
    • D21H5/06Apparatus

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das vorliegende Verfahren zur Herstellung von Holznachbildungen besteht darin, dais geeignet gefärbte Holzstoffmengen auf eine Stoffbahn entsprechend der gewünschten Maserung aufgeblasen werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind einzelne Holznachbildungen und eine Vorrichtung ,zur Herstellung derselben dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Mahagoniholznachbildung,
Fig. 2 eine Eichenholznachbildung,
Fig. 3 eine Ahornholznachbildung und
Fig. 4 eine Zuckerahornholznachbildung;
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer mit der entsprechenden Vorrichtung ausgestatteten Holzstoffmaschine,
Fig. 6 einen Bottich im vergrößerten Mafsstabe und
Fig. 7 einen Querschnitt der Fig. 6,
Fig. 8 bis 10 sind Einzelheiten in verschiedenen Ansichten und Schnitten.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind mehrere Bottiche c neben einander angeordnet, welche den Papierstoff in Wasser enthalten, der vom Cylinder d aufgenommen und einer in schwingenden Lagern angeordneten Gautschwalze e zugeführt wird.
Die übrige Einrichtung der Prefsrollen f g, des Filzes i und der Filzrollen h ist dieselbe wie bei den bisher bekannten Holzstoffmaschinen.
Aus der Schöpf bütte j, welche den Faserstoff in Form einer dicken Masse enthält, wird der Stoff von einer Pumpe k und durch eine Röhre / in ein hochgelegenes Reservoir rn gefördert, aus welchem er durch eine schwach geneigte Röhre η in den mittleren Bottich c geleitet wird, in dessen Seitenwänden parallel zum Cylinder d ein Siebcylinder 0 gelagert ist. Derselbe wird an seiner Oberseite theilweise von einer Wand ρ überdeckt, weiche den aus der Röhre η austretenden feinen Faserstoff zwischen die Cylinder d und ο leitet.
Das im Faserstoff enthaltene Wasser fliefst durch den Siebcylinder 0 ab und der Faserstoff sammelt sich an der Berührungsstelle der beiden Walzen 0 d als dicke Masse bis zu einer gewissen Höhe an. Der Stoff wird jedoch weder von dem einen noch von dem anderen Cylinder mitgenommen, da der natürliche Druck, den der Faserstoff gegen den Cylinder d ausübt, nicht hinreichend ist, um den Stoff an dem Cylinder anhaften zu lassen. Um dies zu bewerkstelligen, werden Luftströme in den Raum zwischen die beiden Cylinder d und ο geleitet und ist zu diesem Zwecke folgende Einrichtung getroffen:
Oberhalb der beiden Cylinder d und ο und im geringen Abstande von diesen ist ein Rohr q gelagert, welches in Lagern s verstellt werden kann, um die in der Rohrwandung vorgesehenen Bohrungen r in verschiedene Lagen zur Arbeitsseite des Cylinders d bringen zu können. Das Rohr q ist mit einer Hülse t umgeben, welche mit dem Rohr q durch Einführen eines Bolzens / in correspondirende Bohrungen beider Hohlkörper fixirt werden kann. Die Hülse t ist entsprechend den Bohrungen r in ihrer Wandung mit Bohrungen u ausgestattet und besitzt an ihrem Umfange eine Nuth w, in welche die Enden einer Gabel ν hineinragen, die mittels einer Pleuelstange an der Kurbel χ einer mit der Antriebscheibe % versehenen Welle y befestigt ist. Das Rohr q kann daher mit der Hülse t in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt werden.
In das Rohr q wird von einem Gebläse 2 durch ein biegsames und elastisches Rohr 3 Prefsluft geleitet. In das Ausströmrohr des
Gebläses 2 ist ein rotirender Schieber 4 eingesetzt, welcher von einer Riemscheibe 5 bewegt wird und dadurch den Luftzutritt zur Röhre q regelt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Papierstoff für die Grundschicht, welche von den Cylindern d aufgenommen wird, ist in den Bottichen c eingefüllt. Die Grundschichten (drei an der Zahl, entsprechend den drei Walzen d) werden von dem endlosen Filze weiter transportirt und gelangen nach Passiren der Gautschwalzen e, befreit vom Wasser, zwischen die Druckwalzen f g.
Die Vorrichtung zur Herstellung der Holznachbildung ist nur in dem mittleren Bottich angebracht, so dafs die separaten Stofftheile blos auf die mittlere Grundschicht aufgetragen werden. Diese mittlere Maserung wird aber trotz der überdeckenden, auf dem dritten Siebcylinder sich ablagernden und auf die vorhergehenden Schichten übertragenen Schicht nicht unsichtbar, da die Grundschichten aus ä'ufserst dünnen, weifsen bezw. farblosen Papierstoffen besteht, welche durchsichtig sind, so dafs die dunkleren Maserungen durchscheinen. Der aufzutragende Faserstoff sammelt sich zwischen den beiden Cylindern d und 0 und wird von dem aus der Röhre q austretenden Luftstrome gegen die Grundschicht geschleudert.
Bei der in Fig. 6 gezeichneten Stellung des Rohres q wirkt der Luftstrom direct nach abwärts gegen den Faserstoff und bewirkt ein Ausbreiten bezw. Ausstreuen der vom Luftstrome fortbewegten Theile des Stoffes.
Die Bohrungen des Rohres q bezw. dieses letztere selbst können mehr nach abwärts bezw. nach aufwärts gerichtet sein, je nachdem es sich darum handelt, mehr oder weniger von dem Faserstoffe auf die Grundschicht aufzutragen. Dadurch, dafs der dem jeweilig gewünschten Zwecke entsprechend gefärbte Faserstoff vor seiner Beeinflussung vom Luftstrome durch den Siebcylinder 0 vom Wasser befreit wird, erlangt er jenen festen Zustand, welcher ihn zur Behandlung mit Luft und zum Auftragen auf die Grundschicht geeignet macht.
Soll z. B. die in Fig. 1 gezeichnete Mahagoniholznachbildung hergestellt werden, welche . durch einheitliche dunklere Streifen α auf der Grundschicht gekennzeichnet ist, so hat man nur das Rohr q mit der Hülse t zwecks gleichzeitiger, schwacher Bewegung mit einander zu verbinden und das Ventil 4 durch Abnahme des Riemens von der Antriebscheibe 5 auf gleichmäfsige Luftströmung einzustellen.
Die Herstellung der Eichenholznachbildung, bei welcher auf einer lichteren Grundschicht längere und dunklere, unzusammenhängende Streifen, aufzutragen sind, geschieht in ähnlicher Weise, wie die der erstgenannten Mahagoniholznachbildung. Das Zusammenarbeiten von Rohr q mit der Hülse t und dem Luftstrome ist nur dadurch anders gestaltet, dafs letzterer durch langsames Drehen des Schiebers 4 in gewissen Zeiträumen auf den Papierstoff einwirken gelassen wird.
Bei der Herstellung der in Fig. 3 gezeichneten Ahornholznachbildung wird das Rohr q festgelegt und die Hülse t längs derselben langsam hin- und herbewegt. In Verbindung hiermit mufs dann nur noch der Schieber 4 langsam gedreht werden.
Um Zuckerahornholz oder ähnliche Holznachbildungen herzustellen, welche sich durch auf einer Grundschicht zerstreute, schwach dunklere Knoten erkennbar machen, mufs bei festgelegtem Rohr q die Hülse t rasch bewegt und ebenso der Schieber 4 in rasche Drehung versetzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Holznachbildungen, dadurch gekennzeichnet, dafs gefärbter Faserstoff in einer der herzustellenden Maser entsprechenden Weise auf die auf dem Siebcylinder einer Cylinderpapiermaschine sich bildende Stoffbahn geblasen wird.
2. Eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs vor dem die Grundschicht in bekannter Weise erzeugenden Siebcylinder (d) ein zweiter Siebcylinder (o) gelagert ist, welcher den über eine Platte (p) zufliefsenden, die Maser bildenden Stoff entwässert, so dafs dieser sich zwischen die beiden Cylinder (do) in einem solchen Zustand absetzt, dafs er mittels des Gebläserohres (t) auf die Grundschicht geblasen werden kann.
3. Eine Ausführungsform des Gebläserohres t nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei in einander gesteckte, event, mit einander kuppelbare und hin- und herbewegbare Rohre (q tj, durch deren Bohrungen (u r) die von einem Gebläse (2) erzeugten Luftströme je nach Wunsch ununterbrochen oder absatzweise austreten, wodurch in Verbindung mit den langsamer oder rascher hin- und hergehenden Rohren (q t) bezw. dem feststehenden Rohre (q) und dem bewegten Rohre (t) die verschiedensten Maserzeichnungen hervorgebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT124921D Active DE124921C (de)

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