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DE1242154B - Elektrische Aufzugsuhr - Google Patents

Elektrische Aufzugsuhr

Info

Publication number
DE1242154B
DE1242154B DE1957K0033132 DEK0033132A DE1242154B DE 1242154 B DE1242154 B DE 1242154B DE 1957K0033132 DE1957K0033132 DE 1957K0033132 DE K0033132 A DEK0033132 A DE K0033132A DE 1242154 B DE1242154 B DE 1242154B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
mainspring
triggering
electric clock
energy store
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1957K0033132
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Thoma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Original Assignee
Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kieninger and Obergfell GmbH and Co filed Critical Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Priority to DE1957K0033132 priority Critical patent/DE1242154B/de
Publication of DE1242154B publication Critical patent/DE1242154B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/02Winding mechanical clocks electrically by electromagnets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Elektrische Aufzugsuhr Die bekannten elektrischen Aufzugsuhren arbeiten mit einem Elektromagneten, dessen Anker bei seiner durch die Erregung des Magneten bedingten Bewegung die Uhrfeder aufzieht, wobei die Erregung des Magneten durch einen mechanischen Kontakt bewirkt wird, welcher durch einen mit der Uhrfederwelle gekoppelten Schwingteil in dessen Endlagen geöffnet bzw. geschlossen wird. Diese Uhren haben den Vorteil, daß sie sich sehr preisgünstig herstellen lassen; sie haben jedoch den Nachteil, der an sich allen Kontaktuhren anhaftet, daß sich der Kontakt verhältnismäßig schnell verbraucht, was zu einer Verschlechterung der Ganggenauigkeit, teils zu Reparaturen führt. Ein extrem hochwertiges Kontaktmaterial zu benutzen, schließt sich bei diesen Uhren aus, weil hierdurch ihre Preisgünstigkeit beeinträchtigt würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden.
  • Es ist bereits bekannt, bei elektrischen Pendel- und Unruhuhren mit direktem elektrischem Antrieb des Gangordners die mechanischen Kontakte durch Anwendung elektronischer Mittel zu vermeiden. Ferner sind kontaktlose Federaufzüge als sogenannte Motoraufzüge bekannt, mit nicht selbstanlaufenden Synchronmotoren, die von Gleichstrom, z. B. einer Batterie, über Transistorsteuerungen kollektorlos gespeist werden. Läßt man den Motor ständig laufen, ist der Stromverbrauch unnötig groß, und man braucht Sicherheitskupplungen od. ä., um ein Überspannen der Zugfeder zu verhindern; würde man ihn, wie bei Ferrarismotoren bekannt, zeitweilig bremsen oder stillsetzen, so braucht man wieder besondere Startvorrichtungen. Außerdem sind Motoren immer teurer als Magnetaufzüge. Bei solchen periodisch vom Uhrwerk oder von der ablaufenden Triebfeder gesteuerten elektromagnetischen Federaufzügen ist jedenfalls dieser Weg der kontaktlosen Steuerung noch nicht beschritten worden. Diese Anordnungen bedürfen einer besonderen Auslösevorrichtung zum Ingangsetzen und/oder zum Unterbrechen des Aufzugsvorganges. Diese Auslösung erfolgte bisher stets durch mechanische Kontakte mit den im vorhergehenden beschriebenen Mängeln.
  • Es ist bereits bei einer elektronischen, vorzugsweise durch Transistorschaltung gespeisten Aufzugsuhr vorgeschlagen worden, daß die elektronische Schaltung in Abhängigkeit vom Ablauf des aufgezogenen mechanischen Kraftspeichers periodisch entweder durch praktisch leistungslos arbeitende, vom Uhrwerk, insbesondere dessen Aufzugswerk, gesteuerte Kontakte oder über vom Uhrwerk, insbesondere dessen Aufzugswerk, periodisch bewegliche Teile der elektronischen Schaltung, also kontaktlos, in Arbeitslagen bringbar ist, derart, daß von ihrem Ausgang periodische Impulse in die Triebspule des Aufzugssystems gegeben werden, vorzugsweise derartig, daß diese Triebspule in einer Sperrschwingerschaltung eines Transistorsperrschwingers liegt, der durch die praktisch leistungslos arbeitenden Kontakte bzw. die vom Uhrwerk beweglichen Teile der Transistorschaltungsanordnung periodisch entsperrbar ist. Hierzu ist weiter vorgeschlagen worden, als Aufzugsorgan einen durch ein Auslöse- bzw. Anwurforgan steuerbaren Aufzugsmotor zu verwenden.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Uhr mit elektronisch kontaktlos gesteuertem elektromagnetischem Impulsaufzug der Triebfeder mit einer Auslösevorrichtung, die periodisch eine einen Steuerimpuls erzeugende Relativbewegung zwischen zwei Teilen eines Impulsgenerators auszulösen vermag, wobei das eine Glied des Impulsgenerators über eine elektronische Schaltung derart mit dem Elektromagneten verbunden ist, daß jeder Steuerimpuls eine zur erforderlichen Nachspannung der Triebfeder ausreichende Erregung des Elektromagneten verursacht.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe unter Vermeidung der erwähnten Nachteile dadurch gelöst, daß Mittel zur hinreichend plötzlichen Auslösung des Steuerimpulses vorgesehen sind, die durch einen besonderen Energiespeicher und ein Auslöseorgan in einer derartigen Relativanordnung gebildet sind, daß beim langsamen Triebfederablauf zunächst der besondere Energiespeicher vorgespannt wird, um dann plötzlich einen mit dem einen Glied des Impulsgenerators verbundenen Hebel ein- oder ausfallen zu lassen.
  • Der elektronische Schalter ist zweckmäßigerwei@e mit mindestens einem derart als Schalter arbeitenden Halbleiterbauelement, beispielsweise einer Transistoranordnung, ausgestattet, daß sofort mit dem Einsetzen des Steuerimpulses der volle Triebimpuls im Ausgang der elektrischen Schaltung auftritt. Bei der Auslösevorrichtung ist gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung an eine Nockenanordnung, z. B. einen Auslösestern gedacht, der in beaufschlagender Beziehung zu einer den Magneten tragenden, unter der Wirkung einer Rückführungskraft stehenden Schwenkvorrichtung, z. B. einem Hebel, steht.
  • Zweckmäßigerweise liegt schließlich parallel zu der elektronischen Anordnung nach wie vor ein mechanischer Kontakt 17, welcher zum Anwerfen des Ankers dient, wenn die Feder ganz abgelaufen ist; dieser Kontakt wird aber praktisch nur beim Auswechseln der Batterie benötigt, so daß er auch nicht beansprucht wird, also keine Störungsquelle darstellt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der elektrischen Aufzugsuhr nach der Erfindung als Prinzipskizze beispielsweise dargestellt.
  • 1 bedeutet den Anker des Impulsmagneten 2 einer elektrischen Aufzugsuhr, der unter der Wirkung des Elektromagneten 2 eine Drehbewegung auf den Hebel 3 überträgt, der seinerseits die Aufzugsimpulse mittels einer Schaltklinke auf ein Schaltrad 5 überträgt, an dem das äußere Ende der Zwischenfeder 4 befestigt ist; durch diese Bewegung wird die Uhrfeder 20 aufgezogen. Das Gesperrad 5 hat die Aufgabe, die Feder 4, während der Hebel 3 aufzieht, vor plötzlichem Ablauf zu schützen. Die Hemmung soll nämlich in der Aufzugszeit des Hebels 3 nicht kraftlos sein. Im Kraftschluß liegt nun die Räderkette 6 mit dem Zeigerantrieb und der Sekundenwelle 7. Diese ist in bekannter Weise mit dem Gangregler 18 gekoppelt. Auf dieser Welle 7 sitzt ein als Auslösestern 8 bzw. 8' ausgebildetes Schaltrad; dieses ist in F i g. 1 und 2 in zwei verschiedenen Formgebungen dargestellt. Durch die einzelnen Zacken des Auslösesterns 8 bzw. 8' wird ein zweiarmiger Hebel 9 (F i g. 1) bzw. 19 (F i g. 2) betätigt, der um die Achse 10 gegen die Rückstellkraft einer Spiralfeder 11 (F i g. 1) bzw. die Gewichtswirkung des Magneten 12 (F i g. 2) drehbar gelagert ist.
  • An seinem dem Auslösestern abgewandten Ende ist ein Permanentmagnet 12 angeordnet. Durch die Drehbewegung des Auslösesterns wird der Hebel 9 angehoben bzw. gedreht. Durch das Weiterdrehen des Auslösesterns fällt der Hebel über die Spitze des einen Auslösezahns, schwingt in der Induktionsspule 13 und erzeugt hierbei Spannungsimpulse. Die Spule 13 liegt im Eingangskreis eines Transistors 14, in dessen Ausgangskreis eine elektrische Spannungsquelle, zweckmäßigerweise eine Batterie 15, und die Wicklung des Aufzugsimpulsmagneten 2 liegen. 16 bedeutet eine Schwingmasse, welche auf dem Hebel 3 angeordnet ist und eine gleichmäßige Ablaufbewegung der Feder 4 bewirkt. Da der Steuermagnet periodisch durch den Schaltstern zum Schwingen gebracht wird, erfolgt auch periodisch eine Nachspannung der Feder 20 in bestimmten Zeitabständen.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Impulserzeugung zur Betätigung der elektronischen Schaltungsanordnung auch durch andere Mittel als durch eine Tauchspulenanordnung erzeugt werden kann. Einerseits kann die Spulenanordnung anders sein; andererseits kann an ihre Stelle auch eine andere kontaktlose, beispielsweise kapazitiv wirkende elektrische Impulserzeugung treten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Uhr mit elektronisch kontaktlos gesteuertem elektromagnetischem Impulsaufzug der Triebfeder mit einer Auslösevorrichtung, die periodisch eine einen Steuerimpuls erzeugende Relativbewegung zwischen zwei Teilen eines Impulsgenerators auszulösen vermag, wobei das eine Glied des Impulsgenerators über eine elektronische Schaltung derart mit dem Elektromagneten verbunden ist, daß jeder Steuerimpuls eine zur erforderlichen Nachspannung der Triebfeder ausreichende Erregung des Elektromagneten verursacht, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur hinreichend plötzlichen Auslösung des Steuerimpulses vorgesehen sind, die durch einen besonderen Energiespeicher (9, 11 bzw. 19, 12) und ein Auslöseorgan (8, 8') in einer derartigen Relativanordnung gebildet sind, daß beim langsamen Triebfederablauf zunächst der besondere Energiespeicher (9, 11 bzw. 19, 12) vorgespannt wird, um dann plötzlich einen mit dem einen Glied (12) des Impulsgenerators verbundenen Hebel (9,19) ein- oder ausfallen zu lassen. 2. Elektrische Uhr nach Anspruch 1 mit einer induktiv beim Triebfederablauf ausgelösten Transistorschaltung, gekennzeichnet durch Anordnung eines Steuer-Permanentmagneten (12) an dem vom Auslöseorgan (8, 8') gesteuerten Hebel (9,19). 3. Elektrische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Spiralfeder (11) als besonderer Auslöse-Energiespeicher. 4. Elektrische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des vom Auslöseorgan (8') gesteuerten Hebels (19), daß beim Triebfederablauf der Hebel (19) angehoben wird und beim plötzlichen Einfall das Eigengewicht des Hebels und des Steuermagneten (12) als Energiespeicher dient. 5. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Kontakt (17), der nur bei völliger Entspannung der Triebfeder als Startkontakt in Tätigkeit tritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 724 020; »Die Schweizer Uhr«, 1957, Heft 2, S.
  2. 2. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1081387, 1092 390.
DE1957K0033132 1957-10-11 1957-10-11 Elektrische Aufzugsuhr Pending DE1242154B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE724020C (de) * 1939-11-04 1942-08-15 Aeg Einrichtung zum Selbstaufzug von elektrischen Uhren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE724020C (de) * 1939-11-04 1942-08-15 Aeg Einrichtung zum Selbstaufzug von elektrischen Uhren

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