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DE124123C - - Google Patents

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Publication number
DE124123C
DE124123C DENDAT124123D DE124123DA DE124123C DE 124123 C DE124123 C DE 124123C DE NDAT124123 D DENDAT124123 D DE NDAT124123D DE 124123D A DE124123D A DE 124123DA DE 124123 C DE124123 C DE 124123C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
disk
disks
cutout
train
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT124123D
Other languages
English (en)
Publication of DE124123C publication Critical patent/DE124123C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Stationsmelder, welcher in Eisenbahnzügen Verwendung finden soll. Die Anwendung desselben ist so, gedacht, dafs der Zugführer einige . Zeit, bevor der Zug die betreffende Station erreicht, auf einer Schalttafel einen Hebel auf die betreffende Station einstellt, und hierdurch in sämmtlichen Abtheilen der Stationsname erscheint. Es kann zugleich ein Glockensignal ertönen. Der Reisende weifs dann sofort, welcher Station er sich nähert. Namentlich in der Nacht, in welcher ein Ausblick und' eine Orientirung über die Gegend nicht möglich ist, kann die vorliegende Einrichtung gute Dienste leisten.
. Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt und
Fig. 2 ein Querschnitt.
Fig. 3, 4, 5 und 6 veranschaulichen Einzeltheile. " . .
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf das Schaltbrett, welches beim Zugführer angebracht ist.
Fig. 8 und 9 zeigen Einzelteile des Schaltbrettes und
Fig. 10 veranschaulicht schematisch die Anbringung der Einrichtung auf dem Zuge.
Das kennzeichnende Merkmal des vorliegenden Stationsmelders ist iri der eigentümlichen Anordnung der Scheiben zu erblicken, welche die Stationsnamen tragen. Jede dieser Scheiben a, die in entsprechender Anzahl angeordnet sind, ist mit einem Ausschnitt b versehen (Fig. 1). Wenn der Zug die Stationen, welche auf der einen Scheibe α vermerkt sind, durchfahren hat, mufs die ;nächste Scheibe in Wirksamkeit treten, und deren Namen werden dann durch den Schlitz b der ersten Scheibe lesbar sein. Wenn die zweite Scheibe abgefahren ist, so steht der Ausschnitt b dieser zweiten Scheibe an derselben Stelle, an welcher der Ausschnitt b der ersten Scheibe sich befindet, und wenn nunmehr die dritte Scheibe in Wirksamkeit tritt, so sind die Namen auf dieser durch die Aussparung b der beiden ersten Scheiben zu lesen u. s. f. Die Vorrichtung kann in die Trennungswand zwischen zwei Abtheilen ■ so eingebaut werden, dafs dieselbe für beide Abtheile zu verwenden ist. Fig. 3 zeigt die Stelle des Gehäuses, an welcher die Aussparung b der Platten stehen bleibt. Es empfiehlt sich, hierbei die Seitenwände des Gehäuses etwas einzuziehen, so dafs diese bequeme beiderseitige Schauöffnungen bilden.
Ein Weiterklinken der Scheiben α für jede Station erfolgt durch nachstehende Einrichtung:
Sobald der Zugführer den Hebel auf seiner Schalttafel um eine Station weiterrückt,'. wird ein Elektromagnet c erregt (Fig. 1). Der Anker desselben· wird angezogen und eine Niederbewegung des Stöfsers d veranlafst. Der Stöfser d wird hierbei in die Zähne des Klinkrades e geleitet und bewirkt ein Weiterdrehen desselben um einen Zahn und damit gleichzeitig ein Weiterdrehen des Doppelarmes f, welcher durch einen Stift g mit einer der Scheiben α verbunden ist, beispielsweise mit der ersten. Wenn der Doppelarm f eine ganze
Umdrehung ausgeführt hat, d. h. wenn also sämmtliche Stationen der ersten Scheibe abgefahren sind, wird der Stift g, welcher seine Führung in der fortlaufenden Schraubennüth h hat, durch einen der Curventheile i aus der ersten Scheibe a1 auf die zweite α2 übergeleitet, und zwar ist dies möglich, weil sämmtliche Aussparungen für den Stift g in diesen Scheiben neben einander liegen (Fig. 5). Das Zurücks drehen der Stationsscheiben erfolgt wieder durch den Zugführer ■ vermittelst seiner Schalttafel und des Stellhebels k. Es findet hierbei nicht eine Erregung des Elektromagneten c, sondern eine solche des Elektromagneten η statt, welcher eine Niederbewegung des Stöfsers 0 veranlafst. 0 greift in ein Sperrrad, ρ, dessen Zähne denjenigen des Sperrrades e entgegengesetzt gerichtet sind, und es wird sich beim Zurückdrehen infolge Anordnung des Doppelarmes /, des Stiftes g und der Nuth h mit ihren Curvenstücken i genau derselbe Vorgang abspielen, wie beim Vorwärtsdrehen der Scheibe. Auf diese Weise ist die Einrichtung für Vorwärts- und Rückwärtsgang eingerichtet, damit er die Stationen für beide Fahrtrichtungen anzeigen kann. Sind sämmtliche Apparate - auf die Anfangsstation, Z.B.Breslau, eingestellt, so wird der Zugführer nur nöthig haben, vor jeder Station seinen Hebel k einen Abschnitt weiterzurücken, um ein Drehen der betreffenden Stationsscheiben in jedem Wagen um einen bestimmten Abschnitt herbeizuführen, so dafs in den Oeffnungen sämmtlicher Vorrichtungen im Zuge der Name der nächsten Station erscheint. Die Schaltungsweise geht aus Fig. 10 hervor. Die Elektromagnete c sämmtlicher Apparate sind hinter einander geschaltet und an. die Leitungen b1 c1 angeschlossen. Die Elektromagnete η stehen mit den Leitungen d1 e] in Verbindung.
Aus der Beschreibung ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs, wenn aus irgend welchen Gründen die im Zuge vorhandenen Stationsanzeiger nicht in ihrer Stellung übereinstimmen, es zur Herbeiführung einer gleichen Stellung derselben nur erforderlich ist, die Stellhebel k zunächst in die Endlage, dann zurück in die Anfangslage zu drehen, wodurch sämmtliche Einrichtungen die Anfangsstellung einnehmen müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.:
    Stationsmelder mit mehreren hinter einander angeordneten Scheiben fa), dadurch gekennzeichnet, dafs diese Scheiben mit je einem Ausschnitt (b) versehen sind und unabhängig von einander eine Drehung auf ihrer gemeinschaftlichen Achse derart erfahren, dafs immer nur eine Scheibe in. Bewegung ist, und die folgende Scheibe ihre Bewegung beginnt, nachdem die vorhergehende Scheibe mit ihrem Ausschnitt vor die Schauöffnung gelangt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT124123D Active DE124123C (de)

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