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AT56414B - Einfahrtsanzeigevorrichtung für Stationsblockeinrichtungen. - Google Patents

Einfahrtsanzeigevorrichtung für Stationsblockeinrichtungen.

Info

Publication number
AT56414B
AT56414B AT56414DA AT56414B AT 56414 B AT56414 B AT 56414B AT 56414D A AT56414D A AT 56414DA AT 56414 B AT56414 B AT 56414B
Authority
AT
Austria
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Application number
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English (en)
Inventor
Julius Rajczy
Original Assignee
Julius Rajczy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Rajczy filed Critical Julius Rajczy
Application granted granted Critical
Publication of AT56414B publication Critical patent/AT56414B/de

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Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Wie bekannt, dienen die Stationsblockeinrichtungen dazu, um die Ein-und Ausfahrten der Zuge, die Weichenstellungen und die Signalisierung von dem Willen des Verkehrsdiensthabenden abhängig zu machen. Obzwar nun die im allgemeinen Gebrauch stehenden Sicherung-   einrichtungen   dieser Art dem angegebenen Zwecke zum grössten Teile entsprechen, vermögen sie dennoch nicht eine vollkommene Sicherheit zu bieten, da sie dem einfahrenden Zug keine sichere Aufklärung   darüber   geben, auf welchem Geleise der Station er einfahren wird. Infolgedessen ist das Personal des Zuges selbst bei den besten Blockierungssystemen auch jetzt noch wie früher darauf angewiesen, die Einfahren aus den verschiedenen Weichenstellungen zu konstatieren. 



  Der diesen Mangel behebende Erfindungsgegenstand, welcher in der nachstehend beschriebenen Konstruktion für mechanische   Weichenstelleinrichtungen   geeignet ist, jedoch mit entsprechender   Uniänderung   für jedes andere   Blocksystem   verwendbar wird, dient nun dem Zwecke, dass der einfahrende Zug schon einige hundert Meter vor der Station darüber verständigt wird, welches Geleise für die Einfahrt freigegeben wurde. 



   Das Wesen und der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass eine in einiger Entfernung vor der Station befindliche Anzeigevorrichtung durch Drahtzüge mit einem an der Weichenstellvorrichtung angebrachten besonderen Stellhebel in Verbindung steht, während gleichzeitig ein in dem Schieberkasten angeordneter besonderer Schieber, der durch diesen Stellhebel zwang-   läufig   verschoben wird, vermittelst auf den Knebelachsen sitzender Klinken die Verdrehung der entsprechenden Knebelachsen hindert und nur das Umlegen desjenigen Knebels gestattet, welcher jeweils der Einstellung der Anzeigevorrichtung bzw. dem auf Einfahrt gestellten Geleise entspricht.

   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt 
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 apparat in Vorderansicht,   Fig. 3   eine schematische Darstellung der ganzen Einrichtung, Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht des Weichenstellapparates mit Schnitt durch den Schieberkasten. 



  Fig. 4 eine Einzelheit in Ansicht und Draufsicht und Fig. 5 einen Schnitt durch die Anzeigevorrichtung. 



   An der   Weichenstellvorrichtung   (Fig. 1) ist auf einem der für Weichenstellhebel bestimmten Reserveplätze ein den ersteren   ähnlicher Stellhebel 1   angeordnet, dessen Handfalle 2 durch Andrücken des Handgriffes   22   in bekannter Weise in ein an der Seite der   Kettensrheibe 5   angebrachtes Hebewerk eingreifend, dieses aus den einander diametral gegenüberliegenden Einschnitten einer Scheibe-3, die mit den   Seitenbacken   des Gestelles aus einem Stück gegossen ist.   loskuppeln   und den Hebel} mit der Kettenscheibe 5 zusammenkuppeln kann, so dass die Kettenscheibe mit Hilfe des Hebels, weicher nach Freigabe des Handgriffes 22 frei auf und ab beweglich ist,   mehreremal     umgedreht   werden kann.

   Zu diesem Zwecke ist die Kettenscheibe 5 als Kettendaumenscheibe ausgebildet, so dass bei deren Drehung die Kette durch die Daumen unter allen   Umständen   zwangläufig mitgenommen wird. An die Enden der auf dieser Scheibe 5 aufliegenden Kette schliessen sich zwei Zugdrähte 6 an, welche nach dem einige hundert Meter vor der Station, und zwar beispielsweise an einem   Semaphor   oder auch auf einem besonderen   Ständer   angebrachten Anzeigevorrichtung   A   geführt sind. In diesen setzen sich die   Zugd1ähte   in einem zweiten Kettenstück fort, das auf einem Kettendaumenrade 7 aufliegt, dessen Teilkreisdurchmesser die   Hälfte   von dem der Kettenseheibe 5 beträgt.

   Somit wird bei Ausführung einer halben Umdrehung der letzteren das Kettenrad 7 eine volle Umdrehung machen. Ein an dem Kettenrade 7 seitlich vor- 
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 eine Ziffer weiter vor-oder rückwärts je nach der Drehrichtung der   Kettenscheibe   5. Also bei jeder Hewegung des Stellhebels 1, aufwärts oder   abwärts, erscheint   eine andere Ziffer   m   dem Ausschnitte des Verschlussdeckels.

     tm Gegensatze   zu den   Weichenstellhebeln, welche bekanntlich   nur immer eine halbe oder eine   Drittehimdrehung   ihrer zugehörigen Kettenscheibe gestatten, kann die Kettenscheibe 5 mehrere Umdrehungen m beiden Richtungen ausführen, indem nach jeder Verschwenkung des Hebels bei eingeklmkter Handfalle, also unter Mitnahme der Scheibe 5, eine Rückbewegung des Hebels, bei ausgeklinkte Handfalle. also unter Stillstand der Scheibe 5 bewirkt wird, um bei nochmaliger Bewegungsumkehr die Handfalle wieder einzuklinken, somit die Scheibe wieder mitzunehmen usw. 



  Auf diese Weise kann jede Ziffer der   Ziffernscheibe   23 zum Erscheinen gebracht werden. Die   Ziffernscheibe 23 trägt vorteilhaft   beispielsweise die zehn Ziffern von 0 bis 9. wobei es zweckmässig 
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  Die Ziffern der   Zinemecheibe   entsprechen den verschiedenen Einfahrtsgeleisen, und sobald der   Zugsführer   eines einfahrenden Zuges eine der Ziffern erblickt, ist er darüber orientiert, auf welchem   Geleise entsprechend der Weichenstellung die Einfahrt erfolgen wird. 



  Die Zusammenwirkung dieser Anzeigevorrichtung mit dem Schieberkasten, d. h. mit den   Weichenstellungen selbst, wird durch einen Schieber 11 vermittelt, der mit den vorhandenen, bekannten Schiebern parallel, und zwar auf einem Reserveplatz des Schieberkastens, angebracht ist. Dieser Schieber 11 wird nun bei der Drehung der Kettenscheibe 5 zwangläufig mitgenommen, und zwar vermittelsteines Kegelräderpaares 12 und einer Welle 13, auf welcher ein Zahnrad 14 sitzt, das in eine am Schieber befestigte Zahnstange 15 eingreift. Sonach wird jeder Einstellung der Ziffernscheibe 23 eine bestimmte Stellung des Schiebers 11 entsprechen.

   Um nun an der
Stellung des letzteren diejenige der   Ziffernscheibe     A   für den Weichensteller erkennbar zu machen. ist der Schieber 11 mit einem Zeiger 16 versehen, der durch einen Schlitz des Schieberkastens nach aussen ragt und auf einer Skala 17 spielt, welche eine der   Ziffernscheibe A entsprechende   Numerierung trägt. Die Übertragung der Bewegung von der Kettenscheibe   5   auf den Schieber 11 kann anstatt durch Zahnrädergetriebe auch vermittelst einer Spiralrinne bewirkt werden, die an der einen Seitenfläche der Kettenscheibe angeordnet ist und in welche ein längsbeweglicher 
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 diesen dadurch nach rechts oder links verschiebend. 



   An dem Schieber 11 ist ferner eine Winkelschiene 18 befestigt. oberhalb welcher auf jeder der Fahrstrassenknebelachsen 19 eine Doppelklinke   20   angeordnet ist. Jeder einzelnen Klinke entspricht ein Schlitz 21 in der Winkelschiene, und zwar sind diese Schlitze und ebenso die zugehörigen Klinken in mehreren parallelen Vertikalebenen angeordnet, damit bei Längsbewegungen des Schiebers die Klinken nur in ihren zugehörigen Schlitz und nicht in den von anderen Klinken eintreten können. Die Verschwenkung eines Knebels ist daher nur dann   möglich, wenn   der zugehörige Schlitz 21 sich unter ihm befindet.

   Die Anordnung der Schlitze ist nun derart getroffen, dass nur derjenige Knebel in gewisser Richtung verschwenkt werden kann, welcher der Weichenstellung für die erlaubte Einfahrt und die Stellung der Anzeigevorrichtung   A   entspricht. 
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 andere Blocksysteme macht selbstverständlich gewisse kleine Umänderungen not wendig, welche durch die Art der Abhängigkeit zwischen Stellhebel und Schieberkasten bedingt wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Einfahrtsanzeigevorrichtung   für Stationsblockierungeinrichtungen, dadurch gekenneichnet, dass die Weichenstellvorrichtung mit einer dem emfahrenden Zuge das für seine Einfahrt freigegebene Geleise anzeigenden Vorrichtung (A) in zwangläufiger mechanischer oder anderer Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die in einiger Entfernung von der Station befindliche anzeigevorrichtung (A) durch Zugorgane (6) mit einem an der Weichenstellvorrichtung angebrachten besonderen Stellhebel (1) in Verbindung steht, während gleichzeitig ein in dem Schieberkasten angeordneter besonderer Schieber (11), der durch diesen Stellhebel zwangläufig verschoben wird, vermittelst auf den Knebelachsen (19) sitzender Klinken (2fi) die Verdrehung der entsprechenden Knebelachsen hindert und nur das Umlegen desjenigen Knebels gestattet, weicher jeweils der Einstellung der Anzeigevorrichtung bzw. dem auf Einfahrt gestellten Geleise entspricht.
    3. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen ! und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel (1) mit einer Kettendaumenscheibe (5) vermittelst seiner Handfalle (2) und geeigneter Einkerbungen derart mit der Scheibe kuppelbar ist. dass diese durch den Stellhebel absatzweise mehrmals in einer oder anderer Richtung umgedreht werden kann. EMI2.3 Schieber (11) mit einem auf einer Skala (17) spielenùen Zeiger (16) versehen ist, welcher jeweils auf die an der Anzeigevorrichtung (A) ersichtliche Ziffer weist.
AT56414D 1911-04-28 1911-04-28 Einfahrtsanzeigevorrichtung für Stationsblockeinrichtungen. AT56414B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT56414T 1911-04-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT56414B true AT56414B (de) 1912-11-25

Family

ID=3578013

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AT56414D AT56414B (de) 1911-04-28 1911-04-28 Einfahrtsanzeigevorrichtung für Stationsblockeinrichtungen.

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