DE1237918B

DE1237918B - Anstrahlscheinwerfer fuer Kraftwagen

Info

Publication number: DE1237918B
Application number: DEY538A
Authority: DE
Inventors: Isao Yamashita
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-02-02
Filing date: 1961-12-22
Publication date: 1967-03-30

Description

Anstrahlscheinwerfer für Kraftwagen Die Erfindung betrifft einen Anstrahlscheinwerfer, der als Bestandteil eines blendfreien Beleuchtungssystems an der Frontseite eines Kraftwagens entgegengesetzt zur Fahrtrichtung angeordnet ist.
Mit einem derartigen Beleuchtungssystem kann der Fahrer .des Kraftwagens einem entaegenkommenden Wagen das Vorbeifahren ohne Blendung ermöglichen, während er selbst aber eine ausreichende Sicht der vor ihm liegenden Fahrbahn erhält. Durch den Anstrahlscheinwerfer wird dabei die Frontseite des Kraftwagens erleuchtet, wodurch das Fahrzeug überhaupt gut sichtbar ist und der entgegenkommende Fahrer nicht nur zwei blendende Lichtpunkte von den Scheinwerfern, sondern eine gleichmäßig erleuchtete Frontseite des Kraftwagens sieht, aus der die Scheinwerfer nicht hervorstechen.
Bei einem bekannten Beleuchtungssystem dieser Art wird der Kraftwagen durch eine Lichtquelle mit zwei nebeneinanderliegenden Glühlampen beleuchtet, die sich in Fahrtrichtung hinter einem gemeinsamen querliegenden Schutzschild befinden. Die Strahlen dieser Glühlampen werden zum großen Teil zur Fahrzeugaußenseite bzw. zum Fahrbahnrand gerichtet, und nur mit der restlichen Lichtmenge wird die Frontseite des Kraftwagens erhellt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Anstrahlscheinwerfer für ein blendfreies Beleuchtungssystem zu schaffen, mit dem eine bedeutend größere Lichtausbeute und eine günstigere Licht-Verteilung zum Anstrahlen der Frontseite des Kraftwagens erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Anstrahlscheinwerfer folgende Merkmale aufweist: a) eine lichtundurchlässige, konvexe, in Fahrtrichtung weisende Rückwand, b) einen entgegengesetzt zur Fahrtrichtung gerichteten, ringförmigen Reflektor, der mit seinem Rand an der Rückwand befes±igt ist, c) eine zur Aufnahme einer Glühlampe geeignete, in der Mitte des Reflektors vorgesehene Lampenfassung, d) eine lichtdurchläsige, im wesentlichen konische Abdeckscheibe, die mit ihrem Rand an der Rückwand befestigt ist, die entgegengesetzt zur Fahrtrichtung Gerichtete Vorderseite des Anstrahlscheinwerfers bildet und so angeordnet ist, daß sie die Frontseite des Kraftwagens mit den von der Glühlampe kommenden Lichtstrahlen beleuchtet, und e) einen in Fahrtrichtung gerichteten, etwa konischen Reflektor, der in der Mitte und in Fahrtrichtung vor der Abdeckscheibe befestigt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Vorderteils eines Kraftwagens, der mit dem verbesserten Anstrahlscheinwerfer ausgestattet ist, F i g. 2 eine Vorderansicht des Kraftwaaens nach F i g. 1, F i g. 3 einen vergrößerten senkrechten Schnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 der F i g. 2 und F i g. 4 ein Schaltschema der Stromverbindunaen für das Beleuchtungssystem des Kraftwagens gemäß F i g. 1 und 2.
Ein Kraftwagen 11 weist Scheinwerfer 12 auf, die auf übliche Weise von einer Batterie 13 gespeist werden können. Wie in F i g. 4 dargestellt, ist die ungeerdete Klemme der Batterie 13 über eine Sicherung 14 mit einem Schaltarm 15 eines Umschalters 16 verbunden. Der Schaltarm 15 kann über einen Kontakt 17 und eine Leitung 42 eine Verbindung mit den Scheinwerfern 12 herstellen.
Auf einer vorderen Stoßstange 19 des Kraftwagens 11 sind zwei Tragbügel 20 angebracht, die nach vorn über die Stoßstange hervorragen und mit emporstehenden Armen 21 ausgestattet sind: An den oberen Enden der Arme 21 sind jeweils Anstrahlscheinwerfer 22 befestigt, die auf diese Weise symmetrisch und verhältnismäßig niedrig angeordnet sind, so daß sie vom Fahrersitz aus nicht unmittelbar zu sehen sind. Wie in F i g. 1 dargestellt, sind die Anstrahlscheinwerfer 22 so tief angebracht, daß sie von der Haube des Kraftwagens 11. in bezug auf die Position des Fahrers abgeschirmt werden.
Jeder Anstrahlscheinwerfer 22 hat eine lichtundurchlässige, konkave Rückwand 23, an der ein nach hinten gerichteter, konkaver, ringförmiger Reflektor 24 befestigt ist. Dieser trägt in der Mitte eine Lampenfassung 25, in der eine Glühlampe 26 angeordnet ist. Der Rand des Reflektors 24 ist in den gebördelten Rand 27 der Rückwand 23 eingesetzt, ebenso wie der Rand 28 einer im wesentlichen konischen, lichtdurchlässigen Abdeckscheibe 29. Die Ränder des Reflektors 24 und der Abdeckscheibe 29 sind auf geeignete Weise mit Klammern in dem die Rückwand 23 umgebenden Rand 27 befestigt.
In der Mitte der Abdeckscheibe 29 ist ein etwa konischer Reflektor 30 angebracht, dessen Scheitelpunkt koaxial zum Anstrahlscheinwerfer 22 liegt und der gegen die Glühlampe 26 gerichtet ist, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die ringförmige reflektierende Oberfläche 31 des Reflektors 30 ist vorzugsweise konkav. Auf diese Weise wird von der Glühlampe 26 ausgestrahltes Licht auf die Vorderfront des Kraftwagens 11 reflektiert, die auch unmittelbar durch Licht aus der Glühlampe 26 beleuchtet wird, das durch die den Reflektor 30 umgebende Abdeckscheibe 29 hindurchtritt.
Das Vorderteil des Kraftwagens 11 weist unterhalb von Gehäusen 50 der normalen Scheinwerfer 12 nach unten und nach vorne gerichtete Einbuchtungen 32 auf, in denen nach unten und vorn gerichtete Zusatzscheinwerfer 33 mit Linsen 34 angebracht sind, deren Lichtstrahlen nach unten und vorne gelenkt werden.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Zusatzscheinwerfer 33 vor unmittelbarer Sicht der Fußgänger oder der Fahrer entgegenkommender Kraftwagen völlig geschützt, beleuchten aber die sich vor dem Kraftwagen erstreckende Straßenoberfläche.
F i g. 4 zeigt ein Schaltschema, nach dem die Glühlampe 26 des Anstrahlscheinwerfers 22 und die Glühlampe des Zusatzscheinwerfers 33 zwischen Masse und einer Leitung 36 zueinander parallel geschaltet sind. Die Leitung 36 ist mit einem ortsfesten Kontakt 37 des Umschalters 16 verbunden. Durch Bewegung des Schaltarmes 15 kann dieser eine Verbindung mit dem Kontakt 37 herbeiführen und so die Scheinwerfer 12 abschalten und die Anstrahl- und Zusatzscheinwerfer 22 und 33 in Betrieb setzen. Dadurch wird bei Gegenverkehr die vor dem Kraftwagen liegende Fahrbahn so beleuchtet, daß der Fahrer sie gut übersehen kann, während gleichzeitig ein entgegenkommendes Fahrzeug vorbeifahren kann, ohne von den blendenden normalen Scheinwerfern 12 des Kraftwagens gestört zu werden. Der Umschalter 16 besitzt außerdem einen zusätzlichen ortsfesten Kontakt 40, der bei Bedarf zum Speisen einer zusätzlichen Ausstattung durch die Autobatterie 13 verwendet werden kann.
In der vorstehenden Beschreibung ist nur eine bevorzugte Ausführungsform eines verbesserten Geclenverkehr-Beleuchtungssystems für Kraftwagen erläutert; die Anstrahlscheinwerfer 22 können auch in Verbindung mit den normalen Kraftwaaen-Abblendsystemen verwendet werden, ohne daß diese Systeme irgendwie abgeändert werden müs3en.

Claims

Patentanspruch: Anstrahlseheinwerfer, der als Bestandteil eines blendfreien Beleuchtungssystems an der Frontseite eines Kraftwagens entgegengesetzt zur Fahrtrichtung angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Anstrahlscheinwerfer (22) folgende Merkmale aufweist: a) eine lichtundurchlässige, konvexe, in Fahrtrichtung weisende Rückwand (23), b) einen entgegengesetzt zur Fahrtrichtung gerichteten, konkaven, ringförmigen Reflektor (24), der mit seinem Rand an der Rückwand (23) befestigt ist, c) eine zur Aufnahme einer Glühlampe (26) geeignete, in der Mitte des Reflektors (24) vorgesehene Lampenfassung (25), d) eine lichtdurchlässige, im wesentlichen konische Abdeckscheibe (29), die mit ihrem Rand an der Rückwand (23) befestigt ist, die die entgegengesetzt zur Fahrtrichtung gerichtete Vorderseite des Anstrahlscheinwerfers bildet und so angeordnet ist, daß die Frontseite des Kraftwagens mit den von der Glühlampe (26) kommenden Lichtstrahlen beleuchtet, und e) einen in Fahrtrichtung gerichteten, etwa konischen Reflektor (30), der in der Mitte und in Fahrtrichtung vor der Abdeckscheibe (29) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 741213; schweizerische Patentschrift Nr. 262142; französische Patentschriften Nr. 751544, 1228462.