DE123303C - - Google Patents
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- DE123303C DE123303C DENDAT123303D DE123303DA DE123303C DE 123303 C DE123303 C DE 123303C DE NDAT123303 D DENDAT123303 D DE NDAT123303D DE 123303D A DE123303D A DE 123303DA DE 123303 C DE123303 C DE 123303C
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- paper
- rollers
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- folding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/26—Folding in combination with unpiling
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Papierblattfaltmaschine, welche selbstthätig einen
in die Maschine hineingegebenen Stois Papierblätter so zusammenfaltet, dafs jedes Blatt
zwei Falze aufweist, also dreitheilig erscheint.
Vornehmlich ist an die Faltung von Circularen gedacht, welche zu einem bestimmten
Postformate gefaltet werden sollen.
In der Zeichnung ist die Erfindung zur Darstellung gebracht und es bildet:
Fig. ι eine Ansicht der Maschine mit einem Querschnitt durch den Papierbehälter,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine,. der Papierbehälter abgenommen gedacht,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Walzenanordnung mit einem einmal gefalteten Papierblatt,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Walzenanordnung, wobei dem Papierblatt die zweite
Einfaltung gegeben worden ist.
Die Maschine besteht aus dem Rahmen 5, an dessen beiderseitigen Enden die Bretter
oder Leisten 6 befestigt sind. Auf diesen Leisten 6 wird ein kastenartiger Behälter 7
ohne Boden gesetzt, welcher einen Stois zu faltender Circulare überdeckt.
Dieser Stofs ruht auf den weiterhin beschriebenen Theilen der Maschine.
Von oben her liegt ein Deckel 8 auf dem Stofs, und die Rippe 9 drückt derart auf die
Papierblätter, dafs dieselben einen Buckel bilden.
Ein mit dem Deckel verbundener Stab 10, der durch den Hals 11 des Behälters 7 hindurchgeführt
ist, wird von der Feder 12 umschlossen. Diese Feder wird Von der über
Hals 11 befestigten Kappe 13 festgehalten,
so dafs sie den Deckel ständig niederprefst. 14, 15 und 16 sind Walzen, welche in ihrer
Länge der Papierbreite entsprechen. Walze 14 steht durch ein Stirnrad mit dem Stirnrad der
Walze 15 und ebenso mit dem Stirnrad der Walze 16 in Verbindung. Die Lager der
Walze 14 sind fest; die Lager der Walzen 15 und 16 sind nachgiebig, indem ein Bolzen
mit Feder 17 in einer Hülse 18 gleitet. Das hat den Zweck, den für gewöhnlich unmittelbar
an einander liegenden Walzen die Möglichkeit zu geben, die Papierblätter hindurchzulassen.
19 ist eine Kurbel, durch welche sowohl die Walzen wie auch die Schubvorrichtung"
bewegt werden. Die letztere besteht aus einem Schlittenpaar 20, das auf den Gleitschienen
21 hin- und hergleiten kann. Die Gleitschienen 21 sind zwischen Böcken 22 des
Gestelles befestigt.
Zwischen dem Schlittenpaar ist die Stange 23 angeordnet. Dieselbe ist kippbar und zwar
begrenzt durch einen Bolzen mit Feder 29. Bewegt werden die Schlitten durch die Hebel
24, welche von den Pleuelstangen 25 in Bewegung gesetzt werden. Die Pleuelstangen
empfangen ihre Bewegung durch Kurbeln 26, die mit der Achse der Walze 14 verbunden
sind.
Sobald nun die Kurbel in Umdrehung versetzt wird, und zwar so, dais die Walzen wie
in der Richtung der eingezeichneten Pfeile umlaufen, wird gleichzeitig das Schlittenpaar
20 den Walzen entgegenbewegt. An der Verbindungsstange 23 ist nun eine mit Gummi
besetzte Leiste 27 angebracht, die das auf-
ruhende unterste Papierblatt des Stofses 31 gegen die Walzen bewegen wird. Da aber die
äufserste Kante nicht ausweichen kann und der. Papierstofs schon einen Buckel zeigt, überdies
auch die Auflagerung des Papiers auf den sich gegen einander bewegenden Walzen 14 und 15
diese Wirkung unterstützt, so wird der Buckel des untersten Blattes so weit vergröfsert, bis
er von den Walzen erfafst wird.
Diese beiden Walzen führen die erste Faltung herbei und leiten das Blatt in die von
den Blechen 32 und 33 gebildete Lade, die durch Schrauben 34 um etwas verstellt werden
kann.
Sobald der Falz nun gegen die Begrenzung 35 der Lade stöfst, wird, da das Ende des
Papierblattes noch zwischen den Walzen 14 und 15 ist, eine gewisse Stauchung eintreten,
so dais sich dem Walzenpaar 14 und 16 ein
anderer Buckel nähert, der, von diesen Walzen erfafst, zu dem zweiten Falz führt.
Um nun zu vermeiden, dafs das unterste Papierblatt nicht verschoben oder gar von der
Griffleiste 27 beschädigt wird, ist die Stange 23 kippbar, indem beim Zurückgehen durch die
Kippung, wie in Fig. 3 dargestellt, ein gewisser Zwischenraum entsteht, da die Papierblätter
dabei von einer glatten Leiste 28 hochgehalten werden.
Die beschriebene Einrichtung zur Erzielung" des ersten Falzes läfst sich ohne grundsätzliche
Veränderung auch für solche Blätter verwenden, die nur einmal gefaltet werden sollen.
Es wären nur die Leiste 9 des Deckels 8 und die Walzen 14 und 15 in die Mitte zu verlegen,
während die Lade 32, 33 hierbei überflüssig ist.
Claims (2)
1. Eine Maschine zum Falzen von Papierblättern, dadurch gekennzeichnet, dais der
in einem offenen Behälter 7 von einem belasteten Deckel 8 niedergehaltene Papierstofs.131
auf zwei Walzen 14 und 15 und einem Schieber 27, 28 aufruht, welcher bei
' jedem Hingange das unterste Papierblatt den Walzen 14 und 15 zuführt, die es bei
ihrer Gegeneinanderdrehung stauchen, zwischen sich herniederziehen und falzen, wobei
der durch eine an der Unterseite des Deckels 8 angeordnete Querleiste 9 in den Papierblättern gebildete Buckel die Stauchung
zur Bildung des Falzes erleichtert.
2. Eine Maschine zum Falzen von Papierblättern nach der in Anspruch 1 gekennzeichneten
Art mit einer Einrichtung zum nochmaligen Falzen desselben Blattes, dadurch gekennzeichnet, dafs das die Walzen
14 und 15 verlassende Papierblatt mit seinem Falz in eine Lade 32,33 gleitet,
so dafs sich nach dem Anstofsen des Falzes am Ende der Lade 32, 33 durch das nachdräng'ende
Papierblatt eine zweite Buckelung bildet, die zur Bildung des anderen
Falzes von den Walzen 14, 16 erfafst und hineingezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123303C true DE123303C (de) |
Family
ID=392164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123303D Active DE123303C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123303C (de) |
-
0
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