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DE1232857B - Elektrische Vorrichtung gegen Diebstahl beweglicher Gegenstaende, insbesondere Gemaelde - Google Patents

Elektrische Vorrichtung gegen Diebstahl beweglicher Gegenstaende, insbesondere Gemaelde

Info

Publication number
DE1232857B
DE1232857B DE1963R0036893 DER0036893A DE1232857B DE 1232857 B DE1232857 B DE 1232857B DE 1963R0036893 DE1963R0036893 DE 1963R0036893 DE R0036893 A DER0036893 A DE R0036893A DE 1232857 B DE1232857 B DE 1232857B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
theft device
electrical anti
electrical
movable
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963R0036893
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Neumann
Lothar Eckerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEKTROTECHNISCHE SPEZIALGERAE
RISTOW KG DR ALFRED
Original Assignee
ELEKTROTECHNISCHE SPEZIALGERAE
RISTOW KG DR ALFRED
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEKTROTECHNISCHE SPEZIALGERAE, RISTOW KG DR ALFRED filed Critical ELEKTROTECHNISCHE SPEZIALGERAE
Priority to DE1963R0036893 priority Critical patent/DE1232857B/de
Publication of DE1232857B publication Critical patent/DE1232857B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/14Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles
    • G08B13/149Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles with electric, magnetic, capacitive switch actuation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Elektrische Vorrichtung gegen Diebstahl C beweglicher Gegenstände, insbesondere Gemälde Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Vorrichtung gegen Diebstahl beweglicher Gegenstände, insbesondere Gemälde, mit zwei zwischen dem beweglichen Gegenstand und einem festen Widerla-er anaeordneten Auflagern, von denen mindestens C el eines beweglich ist und auf einen mit einer Alarmvorrichtung verbundenen elektrischen Stromkreis einwirkt. Eine derartige Vorrichtung ist vor allem für Gemäldegalerien von großem praktischen Wert, da die immer häufiger vorkommenden Einbrüche in solche Galerien es erfordern, Kunstwerke mit möglichst einfachen Mitteln, aber wirkungsvoll gegen Diebstahlsversuche, insbesondere das Abhängen eines Bildes oder Herausschneiden der Leinwand, zu sichern.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die zur Sicherung nicht nur der Fenster- und Türöffnungen ganzer Gemäldeaalerien, sondern auch einzelner Bilder dienen. Diese Vorrichtungen können aber nicht überall einaesetzt werden, da sie entweder einen ungenügenden Schutz bieten, ein Bespannen der Bilder mit Drähten oder Kupferfolien erforderlich machen (was insbesondere ölgemälde schlecht vertragen) oder zu teuer sind. So kennt man den Schutz einzelner Bilder mittels einer Feldveränderungsanlage, bei der um das Bild ein elektrisches Feld aufgebaut wird, welches Alarm auslöst, sobald jemand hineintritt. Dieses System hat den Nachteil, daß die Sicherung bereits bei Annäherung an das zu sichernde Bild anspricht, also tagsüber, d. h. während der öffnungszeiten der Galerien, nicht eingeschaltet werden kann. Besser ist bereits die Sicherung durch zwei Kontakte mit Betätigungshebeln, die in einem auf der Rückseite des Bildes befestigten Gehäuse untergebracht sind. Ein Betätigungshebel liegt dabei auf der Leinwand bzw. auf dem zu sichernden Gegenstand, der zweite Betätigungshebel liegt an der Wand an. Einer der beiden Betätiggungshebel hat einen Schaltkontakt (z. B. Mikroschalter) im Innem des Gehäuses gerade betätigt und rastet beim Abnehmen des Bildes aus, der andere schaltet einen gerade noch nicht betätigten Schalter beim Andrücken des Bildes an die Wand. Die beiden Schaltkontakte liegen in einer Ruhestromschleife, welche durch das Betätigen der Schalter unterbrochen oder kurz geschl * ossen wird. Auch dieses System hat einen Nachteil, der darin besteht, daß die Justierung der Kontakte außerordentlich schwierig und zeitraubend ist, da ein Schalter kurz hinter der Betätigung und gleichzeitig der andere kurz vor der Betätigung stehen muß. Denn zur Einwirkung, auf den Stromkreis der Alarmanlage ist ein eindeutiger Schaltvorgang erforderlich. Es ist schwierig und mit C C zeitraubender Justierarbeit verbunden, zwischen den beiden Schaltern die Mittellage zu finden. Dies wirkt sich besonders dann aus, wenn in Gemäldegalerien umgehängt wird, wobei die Bildersicherungen am neuen Platz der Bilder jedesmal neu eingeregelt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Vorrichtung gegen den Diebstahl beweglicher Gegenstände, insbesondere von Gemälden, zu schaffen, welche die den bekannten Vorrichtungen noch anhaftenden Mängel nicht mehr hat, vor allem aber 1. leicht montiert werden kann, ohne beispielsweise an der Bildleinwand Folien, Drähte, Kontakte od. dgl. anbringen zu müssen, 2. nur am beweglichen Gegenstand selbst, beispielsweise einem Bilderrahmen, befestigt wird, 3. ein einfaches Umhängen der Bilder bei Erweiterungen, Wanderausstellungen, baulichen Veränderungen, beim Hängen von Neuerwerbungen usw. ermöglicht, 4. wenig störanfällig arbeitet, d. h. auch während der öffnungszeiten der Galerien eingeschaltet sein kann, ohne Fehlalarm auszulösen, 5. ebenso gegen Sabotage weithin geschützt ist, 6. konstruktiv so ausgeführt ist daß sie möglichst unsiclitbar hinter dem zu sichernden beweglichen Gegenstand bzw. einem Bild Platz findet, 7. hinsichtlich Montage, Justierung usw. rationelim im ler ist und damit einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber anderen Systemen bietet, 8. ohne weiteres an jede bestehende Alarmanlage, die nach dem Ruhestromprinzip arbeitet, angeschlossen werden kann. Bei einer Vorrichtung gegen Diebstahl von Gemälden kommt es dabei vor allem auf die Sicherung gegen Abhängen des Bildes oder Heraussehneiden g C der Leinwand aus dem Bilderrahmen an.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung mit zwei zwischen dem beweglichen Ge 'genstand, insbesondere einem Gemälde, und einem festen Widerlager angeordneten Auflagern, von denen mindestens eines beweglich ist und auf einen mit einer Alarmvorrichtung verbundenen elektrischen Stromkreis einwirkt, diese Einwirkung erfindungsgemäß über einen Regelwiderstand erfolgt, dessen Änderung den Alarm auslöst. Dabei kann das bewegliche Auflager gelenkig mit dem einen Arm eines unter der Wirkung einer Feder stehenden Hebels verbunden sein, dessen anderer Arm den Regelwiderstand betätigt. Jede Änderung des Reggelwiderstandes löst den Alarm aus. Um die Ansprechempfindlichkeit regulieren zu können, ist die Länge mindestens eines Armes des Hebels verstellbar. Mindestens eines der beiden Auflagger ist in seiner Länge veränderbar und in der eingestellten Länge feststellbar, einmal um die Entfernung vom beweglichen Gegenstand zum festen Widerlager, die je nach dem zu sichernden Gegenstand unterschiedlich ist, ausgleichen zu können, zum anderen um durch die Veränderung der Länge einen gewissen Gegendruck des beweglichen Gegenstandes gegen die im Innern angebrachte Feder zu erzeugen und den durch sie betätigten Regelwiderstand auf einen ungefähren Mittelwert einzustellen. Die Kraft der auf den Hebel wirkenden Feder ist veränderbar, so daß bei zu großem Druck des beweglichen Gegenstandes auf das bewegliche Auflager eine Justierung möglich ist. Mindestens eines der beiden Auflager, vorzugsweise dasjenige, welches auf dem zu sichernden Gegenstand, z. B. einer Gemäldeleinwand, aufliegt, besitzt an seinem Kopf eine allseits bewegliche Auflageplatte, wodurch eine großflächige Auflage dieses Auflagers sichergestellt ist, und Beschädigungen, beispielsweise einer Leinwand, durch den von der Feder erzeugten Druck des beweglichen Auflaggers vermieden werden.
  • Die Anordnun- ist dabei vorteilhaft so getroffen, daß der Regelwiderstand, der ihn betätigende Hebel und dessen verschiebbare Halterung innerhalb eines geschlossenen Gehäuses gelagert sind, an dem auch die beiden Auflager angebracht sind. Dieses gemeinsame Gehäuse kann mittels eines verstellbaren Schlitzbandeisens und einem zwischen diesem und dem Gehäuse angeordneten flexiblen Verbindungsstück an dem zu sichernden beweglichen Gegenstand anbringbar sein. Durch das verstellbare Schlitzbandeisen ist eine aenaue Einstellung der elektrischen Diebstahlsicherüng auf jeden beliebigen Punkt möglich. Fehlt das feste Widerlager oder ist nicht nur eines, sondern beide Auflagger beweglich, so muß dieses Verbindungsstück starr sein. Zur Sicherung, des oder der frei aus dem Gehäuse herausragenden beweglichen Auflager werden diese von einer Verkleidung umgeben. An Stelle des Regelwiderstandes, der einen in Ohm ausgedrückten elektrischen Wert darstellt, kann auch eine regelbare Induktivität oder Kapazität Verwendung finden, wodurch die elektrische Diebstahlsicherung auch an einen mit Ruhewechselstrom durchflossenen Alarmkreis angeschlossen werden kann.
  • Im Falle des Anschlusses der elektrischen Diebstahlsicherung an eine zentrale Alarmanlage ist es möglich, eine größere Anzahl derartiger Vorrichtungen hintereinander in eine Alarmschleife zu schalten, die in der zentralen Alarmanlage durch einen weiteren Regelwiderstand auf den erforderlichen Stromwert abgleichbar ist. Die unterschiedlichen Widerstandswerte, welche sich durch die Vorjustierung an den einzelnen Vorrichtungen ergeben, können in der Zentrale durch einen dort vorhandenen Regelwiderstand auf den für den Betrieb der Alarmanlage mit Brücken- oder Differentialschaltung erforderlichen Wert abgeglichen werden. Der entscheidende Vorteil besteht darin, daß dies für mehrere Bilder gleichzeitig erfolgen kann, da bei dem einzelnen Bild selbst eine c,enaue und damit zeitraubende Justierarbeit nicht notwendig ist. Um einen ungefähren überblick über den sich bei jeder Vorrichtung ergebenden Wert des Regelwiderstandes zu haben, empfiehlt es sich, den Anschluß der elektrischen Diebstahlsicherung an die Schleife nicht durch eine feste Verdrahtung vorzunehmen, sondern steckbar zu machen, um jederzeit die Möglichkeit zu haben, den Wert des Regelwiderstandes mit einem Meßgerät zu überprüfen. Dies hat den weiteren Vorteil, daß ein Austauschen der beweglichen Gegenstände, z. B. Bilder, auch durch das Personal der Galerien ohne Hinzuziehen eines Fachmannes möglich ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der elektrischen Vorrichtung 'gegen Diebstahl beweglicher Gegenstände bei einer Bildersicherung; Ab b. 2 zeigt eine andere Ausführungsforin des Regelwiderstandes, und zwar als Quecksilber-Potentiometer; Ab b. 3 zeigt ein Schaltungsbeispiel für den Anschluß der elektrischen Diebstahlsicherung an eine Alarmanlage mit Brückenschaltung.
  • Nach Ab b. 1 wird die Vorrichtung mittels eines Schlitzbandeisens 1 am Spannrahmen des Bildes befestigt. Das Verbindungsstück 2 zwischen dem Schlitzbandeisen 1 und dem Gehäuse 3 der Vorrichtung ist aus flexiblem Material. Das Auflager 4 liegt auf der Leinwand des zu sichernden Bildes auf, während das Auflager 5 die Wand berührt. Das Verbindungsstück 6 ist als Gewindestück ausgeführt und kann je nach Größe des Bildes in beliebiger Länge eingesetzt sowie durch Hinein- bzw. Herausschrauben in seiner Länge verändert werden. Nach Einstellen der erforderlichen Länge wird es mittels der Gegenmutter 7 gesichert und ist damit mit dem Gehäuse 3 starr verbunden. Das Auflager 4 ist axial beweglich und wird in der Hülse 8 geführt. Zum Schutz der Führung gegen unberechtigte"Eingriffe dient der äußere Topf 22. Am Kopf des Auflagers 4 ist die Platte 23 über ein Gelenk 24 beweglich befestigt, wodurch erreicht wird, daß der Druck des Auflagers 4 auf die Leinwand sich auf eine größere Fläche verteilt und die Platte 23 eben auf der Leinwand aufliegt. Beim Vorschieben betäti das Aufla-er 4 mittels des Stiftes 9 gt C den Hebel 10, der um die Achse 11 drehbar gelagert ist. Die Feder 16 drückt den Hebel 10 über den Stift 17 in Pfeilrichtung. Durch Verdrehen des auf der Achse 11 laufenden Stellringes 18 in Querbohrung zur Aufnahme der Feder 16 kann die notwendige Vorspannung der Feder 16 ein ' g' estellt werden. Bei Betätigung des Hebels 10 wird der Schleifkontakt 12 auf dem Schleifring 13 bewegt. Der Ausschlag richtet sieh nach der Länge des Hebelarmes (Abstand L), der mittels der Schrauben 19 und Verschieben der Halterung 20 in den Langlöchern -in seiner Größe veränderbar ist.
  • in Ab b. 2 ist gezeigt, wie der Reggelwiderstand (in A 11 h. 1 mit 12 und 13 bezeichnet) als Quecksilber-Po'#len'Liometer ausgeführt ist. Der Glaskörper 25 ist mittels der Halterung 29 auf dem in Ab b. 1 dargestellten Hebelarm 10 befestigt. Die Anschlüsse 27 und 28 im Innern des Glaskörpers bestehen aus Widerstandsmaterial, die Quecksilberkugel 26 stellt zwischen beiden eine laufende Verbindung her. Zusammen stellen sie einen ohmschen Widerstand dar, der sich je nach der Neigung des Glaskörpers, die durch die Bewegung des Hebels bewirkt wird, verändert.
  • In A b b. 3 ist der Anschluß der elektrischen Diebstahlsicherung nach Ab b. 1 oder 2 an eine zentrale Alarmanlage (Schaltzentrale) mit Brückenschaltung Clezeigt. Die zweipolige Anschlußbuchse 14 (A b b. 1) C bildet den Ein- bzw. Ausgang einer durch Ruhestrom überwachten Alannschleife 15. Nicht nur Kurzschließen oder Unterbrechen der Schleife, sondern bereits eine bestimmte Veränderung des Abschlußwiderstandes löst in der Schaltzentrale Alann aus.
  • Der sich aus der Stellung des Regelwiderstandes (gegeben durch PF,d" und PLeinwand) ergebende Widerstandswert bzw. beim Anschluß mehrerer Bildersicherungen die Summe aller Widerstandswerte einschließlich des Leitungswiderstandes, können an der zentralen Alarmanlage mittels eines weiteren Regelwiderstandes 21 abgeglichen werden, bis der für den Betrieb der Alarmanlage erforderliche Wert erreicht ist, d. h. in diesem Falle, bis sich die Brücke im Gleichgewicht befindet.
  • Die Bildersicherune, arbeitet im Einsatz folaendermaßen: Nach Befestigung der Vorrichtung mittels des Schlitzbandeisens 1 am Spannrahmen des Bildes liegt die Platte 23 auf der Leinwand auf. Die Verwendun- von Schlitzbandeisen erlaubt es, die Bildersicheruno, an jedem beliebigen Punkt des Bildes ansetzen zu können. Das Auflaaer 4 wird durch das Gewicht der Vorrichtung leicht nach innen gedrückt. Nachdem das Bild einschließlich der Bildersicherung aufgehängt worden ist, liegt das Auflagestück 5 so an der Wand an, daß sich der Druck auf das bewegliche Auflager 4 weiter verstärkt. Dieser Druck kann durch Verändern der Länge des Gewindestückes 6 reguliert werden. Er wird im günstigsten Fall so bemessen, daß der Schleifkontakt auf dem Schleifkörper in der Mittelstellung zur Ruhe kommt. Dies kann, da die elektrischen Werte des Regelwiderstandes bekannt sind, auf einfache Weise durch ein Ohmmeter kontrolliert werden.
  • Wird die Leinwand bewegt oder herausgeschnitten oder wird das Bild von der Wand abgehoben, so verändert sich augenblicklich das Gleichgewicht zwischen dem durch den Aufhängewinkel des Bildes sowie durch die Länge des Gewindestückes 6 gegebenen Druck der Leinwand und der Kraft der Feder 16. Das Auflager 4 wird betätigt, bewegt den Hebel 10 und verändert dadurch den auf dem Re-elwiderstand eingestellten Widerstandswert. Dieser Widerstandswert bildet den Abschluß einer ruhestromüberwachten Alarmschleife. Beim Verändern i des Regelwiderstandes, aber auch beim Zerschneiden oder Kurzschließen der Schleifenleitung 15, wird in einer überwachungszentrale Alarm ausgelöst. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Schaltungsprinzips (hier eine Brückenschaltung). Von besonderer Bedeutuno7 ist die Verwendung des Regelwiderstandes deshalb, weil der Feinabgleich der Alarmschleife (z. B. in einer Brückenschaltung) nicht durch Justierung an der Bildersicherung bzw. der Feder 16, dem Gewindestück 6 oder dem Hebelarm 10 erfolgen muß, sondern in der Schaltzentrale am Widerstand 21 geschieht. Dadurch ist es auch Nichtfachleuten nach dem Umhängen oder Säubern von Gemälden nach Einweisung ohne Schwierigkeiten möglich, die Alarmanlage wieder betriebsbereit zu schalten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die bescbriebene Bildersicherung ohne weiteres an jede bestehende Alarmanlage, soweit sie nach dem Differential- oder Brückensystem arbeitet und einen Abgleichwiderstand besitzt, angeschlossen werden kann. C In einer Alarmschleife können auch mehrere derartige Sicherungsvorrichtun 'gen in Reihe oder in Serie eingeschleift werden. Auch muß der Regelwiderstand nicht der in Ab b. 1 dargestellten Form entsprechen. Denkbar ist beispielsweise ein Glaskörper, in dem der Widerstand durch eine Quersilberkugel verändert wird. An Stelle des ohmschen Regelwiderstandes kann auch eine regelbare Induktivität oder Kapazität Verwendung finden.
  • Das hier beschriebene Sicherungssystem kann auch in Fällen verwendet werden, in denen keine Rück wand als festes Widerlager zur Verfügung steht. In diesen Fällen entfällt das Auflager 5. Das sonst flexible Verbindungsstück 2 wird starr ausgeführt und übernimmt damit die Funktion des Gewindestückes 6 als Widerlager.
  • Infolge ihrer Stabilität muß die Bildersicherung nach A b b. 1 nicht hängend, wie dargestellt, am Bild befestigt werden. Sie kann umgekehrt mit der Befestigung nach unten, aber auch an dem seitlichen Spannrahmen und damit liegend oder seitlich geneigt betrieben werden. Auf diese Weise ist es auch möglich, größere Gemälde mit mehreren Bildersicherangen an verschiedenen Stellen zu versehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Vorrichtung gegen Diebstahl beweglicher Gegenstände, insbesondere Gemälde, mit zwei zwischen dem beweglichen Gegenstand und einem festen Widerlager angeordneten Auflagern, von denen mindestens eines beweglich ist und auf einen mit einer Alarmvorrichtun g verbundenen Elektrischen Stromkreis einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung über einen Regelwiderstand erfolgt, dessen Änderung den Alarm auslöst.
  2. 2. Elektrische Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Auflager gelenkig mit dem einen Arm eines unter der Wirkung einer Feder stehenden Hebels verbunden ist, dessen anderer Arril den Re-elwiderstand betäti-t. 3. Elektrische Diebstahlsicheruna nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des mit dem Auflager verbundenen Armes des Hebels veränderbar ist. 4. Elektrische Diebstahlsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern der Länge des Hebelarmes eine Schlitzführung dient. 5. Elektrische Diebstahlsicherung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel an einer gegenüber den beiden Auflagern verschiebbaren Halterung schwenkbar befestigt ist. 6. Elektrische Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Auflager in seiner Länee veränderbar ist. 7. Elektrische Diebstahlsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Län-,geneinstellung der Auflager feststellbar ist. 8. Elektrische Diebstahlsicherung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Längge eines Auflagers eine Gewindeverbindung mit einer Ge 'genmutter dient. 9. Elektrische Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der auf den Hebel einwirkenden Feder veränderbar ist. 10. Elektrische Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Auflager eine allseits bewegliche Auflageplatte hat. 11. Elektrische Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelwiderstand, der ihn betätigende Hebel und dessen verschiebbareHalterung innerhalb eines geschlossenen Gehäuses gelagert sind, an dem auch die beiden Auflager angebracht sind. 12. Elektrische Diebstahlsicherung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Gehäuse mittels eines verstellbaren Schlitzbandeisens und einem zwischen diesem und dem Gehäuse angeordneten flexiblen Verbindungsstück an dem zu sichernden beweglichen Gegenstand anbringbar ist. 13. Elektrische Diebstahlsicherun- nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem fehlenden Widerlager für das feste Auflager die Befestigung des gemeinsamen Gehäuses an dem zu sichemden beweglichen Gegenstand starr ist. 14. Elektrische Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das frei aus dem Gehäuse herausragende Ende des beweglichen Auflagers von einer topfartigen Verkleid ung umgeben ist. 15. Elektrische Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelwiderstand als regelbare Induktivität ausgebildet ist. 16. Elektrische Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelwiderstand als regelbare Kapazität ausgebildet ist. 17. Elektrische Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle ihres Anschlusses an eine zentrale Alarmanlage mit Differentialschaltung der Regelwiderstand den Abschluß einer durch Ruhestrom übenvachten Alarmschleife bildet, die in der zentralen Alarmanlage durch einen weiteren Regelwiderstand auf den erforderlichen Stromwert abgleichbar ist. 18. Elektrische Diebstahlsicherung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrem Anschließen an die zentrale Alarmanlage vorhandene Anschlußschnüre mit Steckem und eine am Gehäuse angebrachte Steckerbuchse dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 873 055.
DE1963R0036893 1963-12-30 1963-12-30 Elektrische Vorrichtung gegen Diebstahl beweglicher Gegenstaende, insbesondere Gemaelde Pending DE1232857B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988003689A1 (en) * 1986-11-15 1988-05-19 John Bryan Clough Security device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873055C (de) * 1950-04-02 1953-04-09 J C Eckardt A G Elektrische UEberwachungseinrichtung

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