DE1231338B - Einrichtung zur Umkehr der Betriebsart eines Verzoegerungsrelais - Google Patents
Einrichtung zur Umkehr der Betriebsart eines VerzoegerungsrelaisInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HOIh
Deutsche Kl.: 21 c - 44
Nummer: 1231338
Aktenzeichen: T 24481 VIII d/21 c
Anmeldetag: 14. August 1963
Auslegetag: 29. Dezember 1966
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Umkehr der Betriebsart eines Verzögerungsrelais, ζ. Β. eines
pneumatischen Verzögerungsrelais, unter der Einwirkung eines Triebwerkes, z. B. eines Elektromagneten.
Bei bereits bekannten Einrichtungen dieser Art ist man bestrebt, mit dem gleichen Gerät und ohne Hinzufügung
weiterer Teile zwei verschiedene Betriebsarten zu erzielen, nämlich entweder betätigt der verzögerte
Schalter seine Kontakte eine gewisse Zeit nach der Erregung des Elektromagneten, und somit auch
nach der Schließung seines Ankers, oder aber der verzögerte Schalter betätigt seine Kontakte eine gewisse
Zeit nach der Entregung des Magneten, also der Öffnung seines Ankers.
Es sind bereits derartige Einrichtungen bekannt, bei denen dieses Ziel durch stückweise Rückführung des
die Kontakte betätigenden Organs oder aber desjenigen des Elektromagneten erzielt wird. Bei diesen
Konstruktionen ist jedoch eine gewisse Demontage der Einrichtung erforderlich. Auch sind sie nicht geeignet
für Anordnungen, bei denen beide Organe nebeneinander auf der gleichen Grundplatte montiert sind.
Gerade diese Anordnung ist aber technisch am wichtigsten, da sie nur geringen Raum benötigt.
Es sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen zum Wechsel der Betriebsart ein oder mehrere Teile
ausgetauscht werden müssen, was ebenfalls Ausbau und Zeitaufwand bedingt.
Ferner ist eine Konstruktion bekannt, bei der der Wechsel durch Umdrehen des Magnetsystems vorgenommen
wird. Auch dieser Konstruktion haften die geschilderten Nachteile an.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, alle diese Nachteile zu vermeiden und ohne Ausbau, Umbau oder
Austausch von Teilen von einer Betriebsart auf die andere in sehr kurzer Zeit übergehen zu können.
Dieses Ziel wurde bei einer eingangs angegebenen Einrichtung zur Umkehr der Betriebsart eines Verzögerungsrelais
dadurch erreicht, daß ein Triebwerksblock und ein Verzögerungsblock auf einer Grundplatte
nebeneinander derart angeordnet sind, daß sich ihre Stößel in parallelen Richtungen verschieben, daß
die Enden einer aus einer Waage gebildeten Kippvorrichtung in Berührung mit den beiden Stößeln kommen
können, und daß eine Schwenkachse für die Waage vorgesehen ist, deren eines einen Lagerzapfen bildendes
Ende sich auf einem festen Podest abstützt, während das andere Ende sich in einem Drehsupport abstützt,
der um eine zweite, zur Waage der Kippvorrichtung parallele Achse schwenken kann, daß ferner Mittel
vorgesehen sind, um die Waage willkürlich mit dem Einrichtung zur Umkehr der Betriebsart eines
Verzögerungsrelais
Verzögerungsrelais
Anmelder:
La Telemecanique filectrique,
Nanterre, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Schaefer, Patentanwalt,
Hamburg-Wandsbek, Ziesenißstr. 6
Als Erfinder benannt:
Andre Georges Faffart,
Nanterre, Seine (Frankreich)
Andre Georges Faffart,
Nanterre, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 28. August 1962 (908 009)
Drehsupport kraftschlüssig zu ,verbinden und von ihm
zu trennen, und schließlich ein elastisches Mittel, das die Gesamtheit aus Drehsupport und Kippvorrichtung
gegen die Stößel zu drücken bestrebt ist.
Die Schwenkachse der Waage der Kippvorrichtung besitzt einen Schraubkopf und einen Gewindeteil, der
in ein entsprechendes Innengewinde des Drehsupport paßt. Auf der erwähnten Achse ist ein Anschlag vorgesehen,
um durch Anziehen oder Lockern der Schraube die Waage dem Drehsupport zu nähern oder von ihm
zu entfernen und folglich die beiden Organe kraftschlüssig zu verbinden mit Hilfe von entsprechenden
Vertiefungen und Hohlräumen, mit denen sie versehen sind, oder, im Gegenteil, das eine von dem
anderen der beiden erwähnten Organe zu trennen. Das Ende der Schwenkachse der Waage, das einen
Lagerzapfen bildet, ist konisch und die zu seiner Aufnahme bestimmte Lagerstütze ist V-förmig ausgeschnitten.
Der den Drehsupport bildende Teil ist ein bügeiförmiges Gußstück, dessen Lagerzapfen in offenen
Haken ruhen.
Das elastische Mittel, das das aus Drehsupport und Kippvorrichtung bestehende Ganze gegen die Stößel
des Triebwerks- und des Verzögerungsblocks preßt, kann eine Druckfeder sein.
609 749/31*
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Aufriß, teilweise im Schnitt, einer Einrichtung nach der Erfindung, die eine Umsteuerung
des Arbeitszyklus eines Verzögerungsrelais gestattet,
F i g. 2 eine Rückansicht, teilweise im Schnitt, dieser Einrichtung, wobei die Kippvorrichtung in der Lage
dargestellt ist, in der sie frei auf ihrem Drehsupport schwenken kann
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III
der F i g. 2, wobei die Kippvorrichtung in der Lage dargestellt ist, in der sie nicht auf ihrem Drehsupport
schwenken kann, . ..._
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV der F i g. 2, wobei die Kippvorrichtung diesmal in der
Lage dargestellt ist, in .der sie frei auf ihrem Drehsupport schwenken kann,
F i g. 5 einen Aufriß, teilweise im Schnitt, der den Drehsupport der Einrichtung zeigt.
In den Figuren ist mit 1 die Grundplatte bezeichnet, die zur Befestigung des Ganzen dient und auf der
nebeneinander zwei Blöcke (Baugruppen) 2 und 3 montiert sind. Einer der Blöcke, der Block2 der
Figuren, ist ein Triebwerksblock, beispielsweise, ein Elektromagnet eines bekannten Typs, der unter der
Einwirkung des empfangenen Betätigungssignals einen Stößel 4 gegen den Fuß der Einrichtung drückt. Der
andere Block 3 ist eine an sich bekannte Verzögerungseinrichtung, beispielsweise eine pneumatische
Verzögerung, die mit einem Druckstößel 5 versehen ist, der parallel zum Stößel 4 des Triebwerksblocks angeordnet
und befähigt ist, elastisch und langsam in seine Ausgangslage zurückzukehren, nachdem er verschoben
worden ist.
. Die Einrichtung zur. Umkehr der Betriebsweise des Verzögerungsrelais umfaßt im wesentlichen:
a) eine Kippvorrichtung, die aus einer Waage 6 aufgebaut ist und um die Achse7 schwenken kann
und deren Enden 6A und % mit dem Stößel 4 des
Triebwerksblocks 2 bzw. über eine kleine Übertragungsstange 5^ mit dem Stößel 5 des Verzögerungsblocks
3 in Kontakt kommen können;
b) einen mit 8 (vgl. insbesondere Fig. 5) bezeiehneten
Drehsupport, in welchem sich das Ende 7A
der Achse 7 der Kippvorrichtung lagert. Der Support 8 besitzt zwei Nasen 9A, 9b, die drehbar
intagerstellenlO^, 10* eines Treadles 10 montiert
sind, welches an der Basis 1 befestigt ist und das nachgehend noch näher erläutert wird. E5 sei
bemerkt, daß die SchwenkachseZX1 des Drehsupports
8 parallel zur Waage 6 der Kippvorrich-
c) Mittel, um willkürlich die Kippvorrichtung mit
dem Drehsupport kraftschlussig zu verbinden oder
von ihm zu trennen wahrend ein elastisches Mittel
bestrebt ist, letzteren ebenso wie die Kippvorrichtung
gegen die Stößel 4 und 5A zu drucken.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausfübrangsbeispiel
ist der Teil Ia der Achse 7 der Kippvorrichtung
6 mit Gewinde yersehen und kann sich in einen mit Innengewinde versehenen Teil 84 einschrauben,
der im Support 8 angeordnet ist, wobei das Ende der Achse? zu diesem Zweck mit einem Kopf Tb versehen
ist.
Das andere Ende lc der Achse der Kippvorrichtung
st mit einem Anschlag 11 versehen; wie ersichtlich ist, nähert bzw. entfernt man die Waage 6 vom Support-8'
wenn man die Achse 7 aus dem Support 8 heraus- oder in ihn hineinschraubt.
Andererseits ist eines der vorerwähnten Elemente,
z. B. die Waage 6, mit zwei Nocken 12a, 12b versehen,
die in entsprechende Aussparungen 13^ 13b
passen, welche in dem anderen Element, in diesem Fall im Drehsupport S, vorgesehen sind.
Aus vorstehendem und aus den F i g. 2, 3 und 4 ergibt sich, daß wenn der Teil Ia der Achse 7 aus seinem
Innengewinde 8^ herausgeschraubt ist, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist, die Kippvorrichtung mit dem
Drehsupport 8 kraftschlüssig verbunden wird und die .... Waage 6 nicht- auf -ih-Fera-Träger-7 schwenken kann.
Ersichtlich kann das aus Support 8 und Kippvorrichtung 6 bestehende Ganze nur um die Achse XXx
schwenken, sofern eine Feder 14, die sich auf den festen Träger 10 bzw. auf eine Schulter des Drehsupports
8 stützt, das Ganze in Richtung des Pfeiles Fx
ao (Fi g, 3) belastet und die Enden 6a, 6b der Waage 6
an den Stößeln 4 und 5^ anliegen läßt.
Wenn dagegen der Teil 7a der Achse 7 in das Innengewinde
8.4 eingeschraubt wird, entfernt man die Kipp'
vorrichtung vom Drehsupport 8. Wie in den Fig. 2
und 4 dargestellt ist, wird dann die Waage 6 frei zum Schwenken um ihre Achse 7 in !den Richtungen F2 oder
F3(FJg, 1). ...:·.
Entsprechend einer vorteilhaften Einzelheit ist das
freie Ende Ig der Achse 7 konisch und vor einer
V-förmigen. Aussparung 15 angeordnet, die. aus einer Schulter 10c des festen Trägers 10 herausgeschnitten
ist. Dank dieser Besonderheit sieht man, daß, wenn die Kippvorrichtung von ihrem Drehsupport 8 (F ig, 2
und 4) getrennt ist, der konische Teil 7p von dem
Rand der Aussparung 15 getragen wird, die dann für .. die Achse 7 einen Podest bildet. Wenn dagegen die
Kippvorrichtung mit ihrem Drehsupport8 kraftschlüssig
verbunden ist, wird das konische Ende7c
der Achse 7 dem Supports genähert und hat mit der
Aussparung 15 (F i g. 3) .keine Berührung mehr, das
. Ganze kann dann frei in Richtung des Pfeiles F1
schwenken.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß man ohne irgend·,
^Demontage, sondern allein durch Anziehen oder Lockern einer einzigen Schraube zwei Arbeitsweisen
des R verz?gerten Unterbrechers 3 erziekn kann, d. h.,
£aß * f 1^ FaUe der ^z°S^te Unterbrecher seme
gf« akte em* gewisse Zeit nach der Erregung des
Elektromagneten läppt und infolgedessen seinen 'S0 £nkf schließt oder daß im Gegenteil der Unter£rf?her seinf
K°?^& eme fT" ^\ Dach.der
ff gU.f fS Elektromag*eten 3^' also semen
AJuKer OHIlSu
Die erste Betriebsart wird erhalten durch kraft-
^ scblüssiges Verbinden der Kippvorrichtung 6 mit
sdnem f)rehsupport 8. In diesem Falle nimmt in der
Ruheperiode; d.h., wenn der Elektromagnet des
Triebwerksblocks 2 nicht erregt ist, das Ganze die in
der p . fr 3 dargesteUte Lage ekj d k>
daß das Ende6B
der Waage 6 unter der Einwirkung der Feder 14 und unter Mitwirkung der Stange 5a den Stößel 5 des Verzögerungsblocks
3 in der eingedrückten Lage hält, d. h., daß letzterer betriebsbereit ist. Der Stößel 4 befindet
sich gleichfalls in eingedrückter Lage. Von dem Augenblick an, da der Elektromagnet des Triebwerks 2
durch das Betätigungssignal erregt ist, kommt der Stößel mit dem Ende 6a der Waage 6 in Berührung
und stößt sie zurück, wobei das Ganze in Richtung des
Pfeiles F4 um die Achse XX1 schwenkt. Dies hat zur
Folge, daß die Übertragungsstange 5^ frei wird und infolgedessen der Verzögerungsblock 3. Dieser letzte
läßt dann seine Kontakte kippen am Ende einer voreingestellten Zeitspanne nach der Erregung des Elektromagneten.
Die zweite Betriebsart, von der vorstehend die Rede war, wird im Gegensatz hierzu erreicht durch Trennen
der Kippvorrichtung 6 von ihrem Drehsupport 8. In diesem Falle wird der Stößel 5 des Verzögerungsblocks
3 in eingedrückter Lage gehalten durch das Ende 6b der Waage 6, deren anderes Ende 6a zuvor in
Richtung des Pfeiles F2 (F i g. 1) durch den Stößel 4 des Triebwerks 2 zurückgestoßen wurde, dessen Elektromagnet
dann erregt ist. Wenn der erwähnte Elektromagnet unter der Einwirkung des Betätigungssignals
entregt wird, kehrt der Stößel 4 in seine eingedrückte Lage zurück, was zur Wirkung hat, daß das Ende 6a
der Waage freikommt und infolgedessen der Verzögerungsblock 3. Letzterer läßt dann seine Kontakte
kippen nach Verlauf einer voreingestellten Zeit nach der Entregung des Elektromagneten des Triebwerkes,
die Waage schwenkt dann in Richtung des Pfeiles F3, um in der in F i g. 1 dargestellten Endstellung anzukommen.
In Abänderung des Ausführungsbeispiels kann insbesondere der den Drehsupport bildende Teil 8 vorteilhafterweise,
jedoch nicht notwendigerweise durch ein Gußstück in Bügelform gebildet sein, deren Lagerzapfen
9a, 9b in offenen Haken 10^, 10s ruhen, wobei
die Feder 14 in ihrer Lage auf dem festen Träger 10 durch eine lösbare Lasche 16 gehalten wird, die mit
einer Nocke und zwei Haken versehen ist, welche sie selbsttätig in ihrer Lage halten, wodurch die Gesamtheit
der Teile ohne ein Werkzeug montiert und demontiert werden kann.
Es könnte auch das Ende 7c der Achse 7 zylindrisch und in einer einfachen runden Bohrung angeordnet
sein. Jedoch ist die Anordnung in Form eines Körners in einer V-förmigen Aussparung vorzuziehen in dem
Sinne, daß, wenn die Kippvorrichtung von ihrem Drehsupport getrennt ist, d. h., wenn eine Umkehr der
Bewegungen der beiden Organe gegeben ist, diese Anordnung einen leichten Lauf gestattet.
Wenn der Elektromagnet seine Betätigungsstange kräftig eindrückt, lüftet sich der Körner leicht von
seinem Sitz in der V-förmigen Aussparung, was jede schädliche Beanspruchung des Verzögerungssystems
vermeidet.
Es ist möglich, an Stelle einer pneumatischen Verzögerung, die als Beispiel erwähnt worden ist, jede
andere mechanische Verzögerung zu verwenden, z. B. eine Zeitschaltuhr.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Umkehr der Betriebsart eines Verzögerungsrelais, ζ. Β. eines pneumatischen Verzögerungsrelais,
unter der Einwirkung eines Triebwerkes, z. B. eines Elektromagneten, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Triebwerksblock (2) und ein Verzögerungsblock (3) auf einer
Grundplatte (1) nebeneinander derart angeordnet sind, daß sich ihre Stößel (4, 5, 5^), in parallelen
Richtungen verschieben, daß die Enden einer aus einer Waage (6) gebildeten Kippvorrichtung in
Berührung mit den beiden Stößeln kommen können, und daß eine Schwenkachse (7) für die
Waage (6) vorgesehen ist, deren eines einen Lagerzapfen bildendes Ende sich auf einem festen Podest
abstützt, während das andere Ende (Ja) sich in einem Drehsupport (8) abstützt, der um eine zweite,
zur Waage der Kippvorrichtung (6) parallele Achse schwenken kann, daß ferner Mittel vorgesehen sind,
um die Waage willkürlich mit dem Drehsupport (8) kraftschlüssig zu verbinden und von ihm zu trennen
und schließlich ein elastisches Mittel (14), das die Gesamtheit aus Drehsupport (8) und Kippvorrichtung
(6) gegen die Stößel (4, 5, Sa) zu drücken bestrebt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) der
Waage (6) der Kippvorrichtung einen Schraubenkopf und einen mit Gewinde versehenen Teil (7^)
besitzt, der in ein entsprechendes Innengewinde (84) des Drehsupports (8) paßt, und daß auf der
Achse (7) ein Anschlagorgan (11) vorgesehen ist, um die Waage dadurch dem Drehsupport (8) zu
nähern oder von ihm zu entfernen, daß die Schraube (7a) eingedreht oder gelöst wird und infolgedessen
die beiden Organe mit Hilfe von entsprechenden in ihnen vorhandenen Hohlräumen und Vorsprüngen
voneinander zu trennen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Lagerzapfen (7c) bildende
Ende der Schwenkachse (7) der Waage konisch ist und der zu seiner Aufnahme dienende
Lagerbock (10c) V-förmig (15) ausgeschnitten ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsupport (8)
aus einem bügeiförmigen Gußstück besteht, deren Lagerzapfen (9a, 9b) in offenen Haken (10a, 10b)
ruhen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel, welches den
Drehsupport (8) und die Kippvorrichtung (6) gegen die Stößel drückt, eine Druckfeder (14) ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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