DE1225294B

DE1225294B - Schaltungsanordnung fuer in zwei oder mehr Helligkeitsstufen zu betreibende Leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE1225294B
Application number: DET27884A
Authority: DE
Inventors: Carl Loef
Original assignee: Trilux Lenze GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 1965-01-25
Filing date: 1965-01-25
Publication date: 1966-09-22

Description

Schaltungsanordnung für in zwei oder mehrHelligkeitsstufen zu betreibende Leuchtstofflampen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für in zwei oder mehr Helligkeits ' stufen, 7,u betreibende Leuchtstofflampen, deren Lampenelektroden an einen Heiztransformator angeschlossen sind, bei der zur Helligkeitssteuerung ein in Stufen einstellbarer, in Reihe vor die normale Vorschaltdrossel eingeschalteter Vorschaltkondensator dient.
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Zuschaltung des Heiztransformators für die Elektroden, daß derr elbe ohne besondere Schaltmittel im Betrieb der ampe bei voller Helligkeit mit verminderter Leistung gespeist wird und demzufolge auch nur eine verminderte Heizleistung abgibt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß bei Betrieb mit Starter die Primärwicklung des Heiztransformators parallel zu der Reihenanordnung von Drossel und Vorschaltkondensator liegt.
Im Falle eines induktiven Betriebes der Lampe bei voller Helligkeit ergibt sich eine besonders einfache Schaltung, indem zu dem Vorschaltkondensator ein überbrückungsschalter parallel liegt. In diesem Falle gibt der Heiztransformator beim Betrieb mit Vollhelligkeit nur 40 bis 50% der vollen Heizleistung ab. Diese automatische Einregelung der Heizleistung ergibt sich dadurch, daß der paraUel zur Vorschaltstufe gelegene Heiztransformator in Reihe mit der Leuchtstofflampe liegt und bei der Überbrückung des Vorschaltkondensators nur noch parallel zur Vorschaltdrossel liegt.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Ab b. 1 zeigt eine Schaltung mit Starter und A b b. 2 eine abgewandelte Ausführungsform.
Die grundsätzliche Schaltungsanordnung ist in Ab b. 1 gezeigt. Bei Volleinschaltung sind beide Serienschalter bzw. Schützkontakte 1 und 2 geschlossen. Die Lampe 3 wird so mit voller Leistung betrieben. Die Primärwicklung des Heiztransformators 4 liegt dabei bei kapazitiver Schaltung parallel zu der Reihenschaltung von Vorschaltdrossel 5 und beiden eingeschalteten Vorschaltkondensatoren Ci und C2, oder aber sie liegt, wenn die Lampe bei voller Helligkeit in induktiver Schaltung betrieben wird und mit dem Schalter 2 der Kondensator überbrückt wird (also der in Ab b. 1 deswegen nur gestrichelt angedeutete Kondensator 2 fehlt), nur parallel zur Vorschaltdrossel. Der Heiztransformator erhält dadurch nur 60 bis 701/o seiner Nenn-spannung und liefert somit, wie gewünscht, nur 40 bis 50% seiner normalen Heizleistung. Wird der Schalter geöffnet, so brennt die Lampe mit einer Teilhelligkeit, wobei die Helligkeitsabnahme der Kapazität des dabei abgeschalteten Kondensators C2 entspricht, bzw. wenn bei öffnung des Schalters 2 die überbrückung des Kondensators C 1 aufgehoben wird, der Kapazität des Kondensators Ci entspricht. Dabei erhält der nun parallel zur. Reihenschaltung, Drossel D und Vorschaltkondensator C, liegende Heiztransformator 4 jetzt 90 bis 100% seiner Nennspannung und liefert 80 bis 100% seiner Nennheizleistung.
Der Kapazitätswert des Kondensators C, soll so bemessen sein, daß der Blindwiderstand des Kondensators nicht größer als das 7fache, jedoch größer als das 2fache des Blindwiderstandes der Drosselspule ist, wobei beim 4fachen Wert ein Leistungsfaktor cos (p = 0,9 mit geringer kapazitiver Blindstromkomponente erreicht wird. Der Kondensator C2 kann verwendet werden, wenn man drei Helligkeitsstufen wünscht; er kann aber auch den Wert des Kondensators CI zum normalen Wert in einer kapazitiven Schaltung von z. B. 3,75 J bei 40 W bz. 6 gF bei 65 W ergänzen.
Ab b. 2 läßt im einzelnen die verschiedenen Möglichkeiten in Verbindung mit einer Schaltung für zwei parallel betriebene Lampen erkennen. Mit dem Einschalten der Kondensatoren C2 allein ergeben sich etwa 30 ()/o, mit dem Einschalten der Kondensatoren CI allein etwa 50 %, und mit dem Vorschalten beider Kondensatoren C, und C2 (kapazitive Schaltung) bzw. bei überbrückung der beiden Kondensatoren Ci und C, (induktive Schaltung) ergeben sich 100% Helligkeit. Für diese Schaltung ist ein Vierfachserienschalter 6 oder ein entsprechendes Schütz erforderlich.

Claims

Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für in zwei oder mehr Helligkeitsstufen zu betreibende Leuchtstofflampen, deren Lampenelektroden an einen Heiztransformator angeschlossen sind, bei der zur Helligkeitssteuerung ein in Stufen einstellbarer, in Reihe vor die normale Vorschaltdrossel eingeschalteter Vorschaltkondensator dient, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb mit Starter die Primärwicklung des Heiztransformators(4) parallel zu der Reihenanordnung von Drossel (5) und Vorschaltkondensator liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Vorschaltkondensator (C1) ein überbrückungsschalter (2) parallel liegt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blind--widerstand des Vorschaltkondensators höchstens das 7fache und mehr als das 2fache des Blindwiderstandes der Drosselspule (5) beträgt. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschaltkondensator in mehrere parallel zueinander zu schaltbare Teilkondensatoren unterteilt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1158 169; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1753 717; britische Patentschrift Nr. 661705; »Lichttechnik«, 7. Jahrgang, 1955, Fl. 8, S. 304 bis 306; »Muminating Engineering«, 1956, H. 11, S. 765.