DE1225264B - Stellwarte zur Regelung der Buehnenbeleuchtung - Google Patents
Stellwarte zur Regelung der BuehnenbeleuchtungInfo
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- DE1225264B DE1225264B DES34605A DES0034605A DE1225264B DE 1225264 B DE1225264 B DE 1225264B DE S34605 A DES34605 A DE S34605A DE S0034605 A DES0034605 A DE S0034605A DE 1225264 B DE1225264 B DE 1225264B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
Landscapes
- Adjustable Resistors (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
H05b
Deutsche Kl.: 21 c - 38
Nummer: 1225 264
Aktenzeichen: S 34605 VIII d/21 c
Anmeldetag: 31. Juli 1953
Auslegetag: 22. September 1966
Die Erfindung betrifft eine Stellwarte zur Regelung der Bühnenbeleuchtung, bei welcher für jeden zu
regelnden Stromkreis ein über eine elektromagnetische Reibungskupplung angetriebener Stellhebel vorgesehen
ist. Es ist bei Stellwarten zur Regelung der Bühnenbeleuchtung üblich, die Stellhebel für die einzelnen
zu regelnden Stromkreise, die aus einem Skalenkorb herausragen, in Reihen nebeneinander und
die Stellhebelreihen übereinanderliegend anzuordnen. Es ist bekannt, bei Bühnenreglern, bei denen die Einstellung
der Beleuchtung mittels Regelwiderständen oder Regeltransformatoren über von den Stellhebeln
bediente Seilzüge erfolgt, für die Hebel verstellbare Anschläge vorzusehen, welche die Drehwinkel der
Hebel und damit die Veränderung der Helligkeit begrenzen; bei dem Auftreffen der Hebel auf diese Anschläge
erfolgt eine Entkupplung der Hebel.
Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Stellwarte, bei der die Regelorgane der Beleuchtung nicht
über mechanische Seilzüge betätigt werden, sondern ao die Steuerung mittels elektrisch betätigter Regelgeräte
erfolgt.
Bei einer Stellwarte zur Regelung der Bühnenbeleuchtung, bei welcher für jeden zu regelnden
Stromkreis ein über eine elektromagnetische Reibungskupplung angetriebener Stellhebel mit zugehörigem
Regelwiderstand bzw. Potentiometer angeordnet ist und bei welcher die Stellhebel nebeneinander in
Reihen und die Stellhebelreihen übereinander liegen und aus einem Skalenkorb herausragen und bei der
mit der Hand einstellbare Anschläge angeordnet sind, welche die Drehwinkel der Stellhebel begrenzen, werden
gemäß der Erfindung die Anschläge mit Hilfe von Federn am Skalenkorb mit solchem Anpreßdruck geführt,
daß ihr Reibungsmoment am Skalenkorb größer als das Reibungsmoment der elektromagnetischen
Reibungskupplungen ist. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die elektromagnetischen Reibungskupplungen
beim Gegenlaufen der Stellhebel an die Anschläge weiter erregt bleiben können, ohne daß der
Anschlag verstellt wird oder eine Beschädigung der Stellwarte eintritt. Bei Umkehr der Drehrichtung des
Antriebes werden daher die Stellhebel von den eingeschalteten Kupplungen sofort in der neuen Laufrichtung
mitgenommen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Stellwarte gemäß der Erfindung in Vorder- und Seitenansicht.
Mit 1 ist ein Sockel bezeichnet, auf welchem das Gestell 2 angeordnet ist, das die Skalenkörbe 6 mit den
Stellhebel 8 mit den Getrieben, und zwar den Kupplungen mit Ankerrädern 9,9 a, den Ritzeln 10,10 α auf
Stellwarte zur Regelung der Bühnenbeleuchtung
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Kurt Wulsten,
Friedrich Fichtner,
Werner Koziolek, Berlin
Kurt Wulsten,
Friedrich Fichtner,
Werner Koziolek, Berlin
den Wellen 11,11 α und den Potentiometern 12 sowie
die Stellhebelwechselschalter 13, in mehreren übereinanderliegenden Reihen enthält. Der Antrieb der Stellhebel
erfolgt über Magnetkupplungen durch einen nicht dargestellten Motor oder wahlweise von Hand mittels
eines gemeinsamen Handradantriebes. Die Skalenkörbe 6 dienen zur Führung der Stellhebel 8. Anschläge
21 und 21 α begrenzen die Ausschläge der Stellhebel 8. Sie werden an den Skalenblechen durch Blattfedern 22
und 22 α gedrückt. Der Druck der Blattfedern ist dabei so gewählt, daß der Stellhebel 8, wenn er mit der
Magnetkupplung verbunden ist, beim Gegenlaufen gegen den Anschlag 21 bzw. 21 α diesen nicht verschiebt,
daß aber bei Verstellung des Stellhebels 8 von Hand der Anschlag weggeschoben werden kann.
Der Stellhebel trägt zwei getrennte Kupplungen 9 und 9 a, von denen die eine ihn in der einen und die andere
in der anderen Richtung antreibt. Die Magnetkupplungen erhalten den Strom über zwei Schleifringe und
Kohlebürsten, während der negative Pol unmittelbar an Masse liegt, so daß Rückleitungen nicht erforderlich
sind. Die Laufrichtung des Stellhebels 8 wird durch den als Kippschalter ausgebildeten Stellhebelschalter
13 bestimmt. Durch diesen Schalter 13 wird Spannung an die entsprechende Magnetkupplung des
Stellhebels 8 gelegt. Die jeweilige Lage des Schaltergriffes gibt die Laufrichtung des Stellhebels sinngemäß
an, d. h., wenn der Stellhebelschalter 13 nach oben gerichtet ist, läuft der Stellhebel 8 ebenfalls nach oben,
und umgekehrt.
Die -Kupplungskräfte der Magnetkupplungen sind gemäß der Erfindung so gewählt, daß sie einerseits
eine sichere Mitnahme des Stellhebels gewährleisten, andererseits aber beim Gegenlaufen des Stellhebels 8
gegen die Anschläge 21 und 21« keine zu große Reibung in den Kupplungen und dementsprechend auch
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keine zu große Erwärmung dort verursachen, weil die Stellhebel 8 in diesem Fall von den Anschlägen festgehalten
werden.
Dabei ist die Schaltung so durchgeführt, daß beim Gegenlaufen des Stellhebels gegen einen Anschlag die
Erregung der Magnetkupplungen nicht abgeschaltet wird, so daß beim Weiterlaufen des Getriebes die
Magnetkupplung rutscht.
Claims (5)
1. Stellwarte zur Regelung der Bühnenbeleuchtung, bei welcher für jeden zu regelnden
Stromkreis ein über eine elektromagnetische Reibungskupplung angetriebener Stellhebel mit
zugehörigem Regelwiderstand bzw. Potentiometer angeordnet ist und bei welcher die Stellhebel
nebeneinander in Reihen und die Stellhebelreihen übereinanderliegen und aus einem Skalenkorb
herausragen und bei der mit der Hand einstellbare Anschläge angeordnet sind, welche
die Drehwinkel der Stellhebel begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
mit HiKe von Federn am Skalenkorb mit solchem Anpreßdruck geführt sind, daß ihr
Reibungsmoment am Skalenkorb größer als das Reibungsmoment der elektromagnetischen Reibungskupplungen
ist.
2. Stellwarte nach Anspruch 1, dadurch ge-"" kennzeichnet, daß die Magnetkupplung beim
Gegenlaufen des Stellhebels gegen einen Anschlag weiter erregt bleibt, so daß der Stellhebel
beim gegenläufigen Drehen der Antriebswellen von der noch erregten Magnetkupplung im Rücklauf
wieder mitgenommen wird.
3. Stellwarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtung des Stellhebels
gegen die Anschläge durch einen vorzugsweise als Kippschalter ausgebildeten StellhebeUaufrichtungsschalter
bestimmt ist, welcher die entsprechende Magnetkupplung des zu ihm gehörenden Stellhebels an Spannung legt, wobei
die jeweilige Lage des Stellhebellaufrichtungsschaltergriffes sinngemäß die Laufrichtung des
SteUhebels angibt.
4. Stellwarte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rasten für die Schaltstellungen
der Stellhebellaufrichtungsschalter und Rückstellorgane vorgesehen und so ausgebildet sind,
daß die Stellhebellaufrichtungsschalter bei Aufhebung der Rastungen durch die Kräfte der
Rückstellorgane zwangläufig in ihre Ausgangslagen (Ruhelagen) zurückgeführt werden.
5. Stellwarte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche zu einer Stellhebelreihe
gehörenden Stellhebellaufrichtungsschalter eine gemeinsame Rückstellvorrichtung
vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 830 681, 741042,
Deutsche Patentschriften Nr. 830 681, 741042,
510, 727 032, 669 507, 225 591;
USA.-Patentschrift Nr. 2 285 978;
SSW-Druckschrift »Bühnenregler, Preisliste BG 2«
USA.-Patentschrift Nr. 2 285 978;
SSW-Druckschrift »Bühnenregler, Preisliste BG 2«
vom Oktober 1952.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 667/286 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DES34605A DE1225264B (de) | 1953-07-31 | 1953-07-31 | Stellwarte zur Regelung der Buehnenbeleuchtung |
CH323160D CH323160A (de) | 1953-07-31 | 1954-07-13 | Stellwarte zur Regelung der Bühnenbeleuchtung |
GB2252354A GB776286A (en) | 1953-07-31 | 1954-08-03 | Improvements in or relating to stage-lighting switchboards |
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Publications (1)
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ID=7481576
Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH323160A (de) |
DE (1) | DE1225264B (de) |
GB (1) | GB776286A (de) |
Citations (7)
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US2285978A (en) * | 1940-11-14 | 1942-06-09 | Cutler Hammer Inc | Circuit control system |
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DE732510C (de) * | 1938-07-16 | 1943-03-04 | Siemens Ag | Voreinstelleinrichtung zur Regelung der Stromkreise von Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen |
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DE830681C (de) * | 1949-06-04 | 1952-02-07 | Siemens Schuckertwerke A G | Elektrische Buehnenanlage mit elektrischer Fernsteuerung der Regelorgane der Beleuchtungsstromkreise |
-
1953
- 1953-07-31 DE DES34605A patent/DE1225264B/de active Pending
-
1954
- 1954-07-13 CH CH323160D patent/CH323160A/de unknown
- 1954-08-03 GB GB2252354A patent/GB776286A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB776286A (en) | 1957-06-05 |
CH323160A (de) | 1957-07-15 |
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