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DE121970C - - Google Patents

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Publication number
DE121970C
DE121970C DENDAT121970D DE121970DA DE121970C DE 121970 C DE121970 C DE 121970C DE NDAT121970 D DENDAT121970 D DE NDAT121970D DE 121970D A DE121970D A DE 121970DA DE 121970 C DE121970 C DE 121970C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thumb
lever
valve
gas
piston
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT121970D
Other languages
English (en)
Publication of DE121970C publication Critical patent/DE121970C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K25/00Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
    • F01K25/08Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours
    • F01K25/10Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours the vapours being cold, e.g. ammonia, carbon dioxide, ether
    • F01K25/103Carbon dioxide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung für einen Motor, welcher besonders durch Kohlensäure betrieben werden soll und deren wesentliches Merkmal in der Anordnung der Vertheilungsventile und der sie bewegenden Daumenscheiben besteht, so dafs die Maschine nur einen geringen Raum nöthig hat und besonders für Fahrzeuge Verwendung finden kann.
Die Zeichnung stellt den neuen Motor dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Motors,
Fig. 2 eine Oberansicht desselben, theilweise im Schnitt gezeichnet, und
Fig. 3 eine Einzelheit des Vertheilungsventiles.
Der Motor besitzt zwei Cylinder, einen Cylinder α für die Zuführung des Druckmittels unter voller Pressung und einen Cylinder b von gröfserem Durchmesser für die Expansion. Die Kolben al und bl bewegen sich im entgegengesetzten Sinne und sind mittelst Pleuelstange, Kreuzkopf und Kurbel mit der WeWe f verbunden.
Das Treibmittel wird durch ein Rohr g zugeführt, welches mit den beiden Ventilen M und M1 in Verbindung steht, die ihrerseits wiederum mit den beiden Enden des kleinen Cylinders α verbunden sind. Ein weiteres Ventil N steht mit dem vorderen Ende des Cylinders b in Verbindung, desgleichen das Ventil iV1 einerseits mit dem hinteren Theile des Cylinders α, andererseits mit dem hinteren Theile des Cylinders b.
Ferner steht das Ventil P mit dem hinteren Theile des Cylinders b und mit einem Ausströmungsrohr q in Verbindung und endlich auch noch das Ventil P1 mit dem vorderen Theile des Cylinders b und einem anderen Ausströmungsrohr q1. Diese sechs Ventile sind in zwei Gruppen zu je dreien angeordnet, nämlich MNP und M1 N1 P1; die Ventilstangen m η ρ sind durch eine Platte r, die Ventilstangen m1 n1 pl der anderen Gruppe durch die Platte r1 in ähnlicher Weise verbunden.
Auf der Motorwelle f ist · eine Daumenscheibe f1 mit drei Daumen i, 2, 3 angeordnet; die Daumenscheibe fl ist derart lose geführt, dafs sie seitlich ausweichen kann und zwischen zwei Ringen /2/3 gehalten wird. Während des normalen Ganges legt sich das eine Ende eines Hebels s gegen den Daumen 2, während das andere Ende durch eine Gelenkstange s1 (Fig. 1) mit,der Platte r verbunden ist.
Ferner legt sich das eine Ende eines Hebels t gegen den Daumen 1, während dessen anderes Ende mittelst der Gelenkstange t1 mit der Platte r1 verbunden ist.
Da die Ventile gleich sind, so genügt es, eines derselben zu beschreiben. Das Ventil M (Fig. 3) ist mit einem Ventilsitz in'2 ausgestattet, auf welchem der eigentliche Ventilkörper M ruht. Letzterer ist der Wirkung einer Feder ms unterworfen, welche das Ventil beständig auf seinen Sitz zu drücken und die Platte r zu heben bestrebt ist. Die Spindel m ist in einer Stulpdichtung geführt. Das Ventil besitzt einen Stutzen w6, durch welchen das bei m7 eintretende Gas nach Passiren des Ventiles M entweicht. Das Ventil M ist ferner noch mit einem Flantsch ms ausgestattet, welcher ver-

Claims (1)

  1. mittelst Schraube oder dergl. auf einer Platte u (Fig: ι) befestigt wird, die ihrerseits alle sechs Ventile trägt und am Gestell c derart angeordnet ist, dafs man die Ventile leicht untersuchen kann, da nach derh Entfernen der Platte u der ganze Motor zerlegbar ist.
    Der Ring /3 ist mit einer Ringnuth versehen, in welche, leicht beweglich, ein Halsring /4 eingesetzt ist, welcher mit einem Gabelhebel ν verbunden ist, vermittelst dessen der Ring fs und die Daumenscheibe fl während der Drehung der Achse f seitlich verschoben werden können; Achse f und Scheibe f1 sind mittelst Nuth und Feder verbunden.
    Wenn demnach der Daumen 2 der Daumenscheibe fl den Hebel s herumschwingen läfst, so senkt sich die Gelenkstange sl (Fig. 1), wobei die Platte r nebst den drei Ventilkörpern MNP heruntergeht. Hierbei passirt das durch das Rohr g eintretende Gas den freien Ringraum zwischen dem Ventilkörper M und dem Sitz wj2 und gelangt durch den Kanal m6 nach dem hinteren Theile des Cylinders a. ■
    Der Kolben a1 des letzteren wird vorgetrieben, während das auf der anderen Seite befindliche Gas aus dem Cylinder entweicht und in das Ventil N gelangt, dessen Ventilkörper gehoben ist. Das Gas tritt somit in den Cylinder b ein, wobei der Kolben b1 nach hinten getrieben wird und das Gas selbst expandirt. Dasjenige Gas, welches sich hinter dem Kolben bl befindet, strömt durch das Rohr ρβ in das Ventil P und entweicht durch das Rohr q nach der Atmosphäre.
    Wenn der Kolben a1 am Ende seines Laufes nach vorn angekommen ist, der Kolben b1 am Ende seines Laufes nach hinten, so wirkt der Daumen 2 der Daumenscheibe fl nicht mehr auf den Hebel s und die Federn ms (Fig. 3) drücken den Hebel s wieder gegen den cylindrischen Theil der Daumenscheibe, während unter dem Einflufs derselben Federn die Platte r und die hinteren Ventilkörper gehoben werden und die letzteren wieder auf ihren Sitz sich legen.
    Wirkt alsdann der Daumen 1 der Daumenscheibe f1 auf den Hebel t, so senkt sich die Platte r1 mit den drei vorderen Ventilen M1 N1 P1. Das Gas strömt durch das Rohr g nach dem Ventil Af1 und von hier in den vorderen Theil des Cylinders α, wodurch der Kolben al nach hinten getrieben wird. Das Gas, welches sich hinter diesem befindet, gelangt nach dem Ventile iV1 und von dort nach dem hinteren Theile des Cylinders £, wo es im Cylinder expandirt und den Kolben b] vortreibt.
    Dasjenige Gas, welches sich vor diesem Kolben befindet, gelangt in das Ventil P1 und entweicht durch das Rohr ^1. Am Ende des Laufes verläfst der Daumen 1 den Hebel i, welch letzterer unter dem Einflufs des Gelenkhebels i1 (Fig. 1) durch den Einflufs der Federn sich senkt und die Platte r1 und die vorderen Ventile hebt. Der Daumen 2 wirkt aufs Neue auf den Hebel s, um die hinteren Ventile zu senken und das Spiel wiederholt sich wie vorbeschrieben.
    Will man den Drehungssinn des Motors ändern, so stellt man den Hebel ν derart, dafs der Daumen 2 sich mehr nach der Mitte des Gestelles c verschiebt, so dafs also dann der Daumen 3 in den Bereich des Hebels s und der Daumen 2 in den Bereich des Hebels f gelangt, während der Daumen 1 vollkommen ausgeschaltet ist.
    Der Motor kann auch mit einem ähnlichen comprimirten Gase arbeiten und die Zahl der Cylinder kann nach Bedarf vergröfsert werden.
    Patenτ-Anspruch:
    Steuerung für Kraftmaschinen mit Betrieb durch Kohlensäure oder ähnliche Gase, dadurch gekennzeichnet, dafs die sechs Ventile der Maschine in zwei Gruppen von je drei Ventilen zusammengefafst sind, deren jede für sich durch einen Hebel von einer Daumenscheibe mit drei Nocken bethätigt wird, wobei die Nocken derartig angeordnet sind, dafs durch Verschiebung der Daumenscheibe auf ihrer Welle eine Umsteuerung der Maschine bewirkt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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