DE1219139B - Elektromechanisches Filter - Google Patents
Elektromechanisches FilterInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic elements; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
- H03H9/48—Coupling means therefor
- H03H9/50—Mechanical coupling means
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- Acoustics & Sound (AREA)
- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03h
Deutsche KI.: 21g-34
Nummer: 1219 139
Aktenzeichen: N18914IXd/21g
Annieldetag; 15, September I960
Auslegetag: 16. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromechanisches Filter, dessen mechanisches Schwingsystem
rotationssymmetrisch ausgebildet ist und dessen Dämpfungscharakteristik Dämpfungspole bei Frequenzen
in unmittelbarer Nähe des Filterdurchlaßbereiches aufweist. Ein solches Filter hat gegenüber
einer Ausführung, bei der die Schwingkörper durch angelötete elastische Kupplungsstäbe miteinander
verbunden sind, den Vorteil, daß sich der Durchmesser und die Längen der unterschiedlichen Filterelemente
sehr genau überprüfen lassen und dadurch eine genaue übereinstimmende Übertragungscharakteristik
erreicht werden kann·
Aus der französischen Patentschrift 1113 648 ist es bereits bekannt, daß die, zwischen Wandler und
Einspannstelle befindlichen Resonatorteile einen Einfluß auf die Durchlaßcharakteristik ausüben.
Aus dieser Patentschrift und aus der Zeitschrift »RCA-Review«- X, 3, September 1949, S. 348 bis
365, weiß der Fachmann, wie mit geringstem konstruktivem Aufwand ein optimale Sperrwirkung
ergebender Anbringungsort für die Resonatoren zu finden ist, welche für die Dämpfungspole maßgebend
sind.
Um eine starke Dämpfungsspitze unmittelbar unter bzw. unmittelbar über dem Durchlaßbereich zu erzeugen,
die die Sperrsteilheit der Übertragungscharakteristik steigert, ist es bekannt, Nebenresonatoren
mit Teilen des Filters zu koppeln, die zwischen dessen Kopplung mit elektromechanischen Wandlern
liegen. Dies führt aber in baulicher Hinsieht zu Schwierigkeiten und hat den Nachteil, daß keine
genaue Reproduzierbarkeit eingehalten werden kann. Dies mit der praktisch zu fordernden Genauigkeit
unter Vermeidung jeder Lötstellen zu erreichen, ist Aufgabe der Erfindung.
Bei einem elektromechanischen Filter, dessen Dämpfungscharakteristik Dämpfungspole bei Frequenzen
in unmittelbarer Nähe des Filter-Durchlaßbereiehes aufweist und dessen mechanisches Schwingsystem,
das aus Resonatoren und Koppelelementen besteht, rotationssymmetrisch ausgebildet ist, wird
dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen dem Einklemmpunkt und dem mit dem
Wandler gekoppelten Resonator ein einen Dämpfungspol erzeugender koaxialer drehsymmetrischer
Resonator angebracht ist, der aus zwei über Koppelstäbe verbundenen drehsymmetrischen und zylindrischen
Körpern besteht, deren erster als Halbwellenlängenresonator oder in ganzen Vielfachen einer
Halbwellenlänge mitschwingender Resonator und deren zweiter als auf eine Viertelwellenlänge oder ein
Elektrameehanisches Filter
ίο
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeüampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H, Zaepke, Patentanwalt,
München 12, Ridlerstr. 37
Als Erfinder benannt:
Jacob Frederik Klinkharner, Eindhoven;
Johan Rinkel, Hilversum (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 18. September 1959 (243 515)
ungerades Vielfaches einer Viertelwellenlänge abgestimmter Schwingkörper· ausgebildet ist.
Eine Verbesserung der Übertragung im Durchlaßbereich läßt sieh gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung dadurch erzielen, daß der Durchmesser des mit dem Wandler gekoppelten Resonators um
etwa 20% kleiner als derjenige der übrigen Resonatoren des zwischen den Wandlern liegenden Filterteiles
ist.
An Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nachfolgend näher
erläutert.
Das Filter besteht aus einer Anzahl zylindrischer Resonatoren r, deren Längen je einer Hälfte der zur
mittleren Frequenz des Durchlaßbandes gehörenden Wellenlänge oder einem ganzen Vielfachen derselben
gleich sind. Die Resonatoren r sind über Koppelstäbe miteinander verbunden, deren Länge vorzugsweise
gleich einer Viertelwellenlänge oder einem ungeraden Vielfachen dieses Wertes ist.
Der erste Resonator^ ist mit einem Wandler^
verbunden, mit dessen Hilfe den Klemmen 1 zugeführte elektrische Schwingungen in mechanische
Schwingungen, die eine Torsionsschwingung im Filter herbeiführen, umgewandelt werden. Im Prinzip
können zwei in Gegenphase schwingende, mit symmetrischen Punkten des Zylinderumfanges des Resonators
T1 gekoppelte Wandler Anwendung finden. Es
kann jedoch auch auf bekannte Weise eine Longitudinalschwingung dadurch erzeugt werden, daß
609 579/302
auf dem Resonator^ eine Spule angebracht wird. Die Wandler ^1 und t2 werden in der Regel elektrisch
und mechanisch abgestimmt.
Durch Kopplung des letzten Resonators r2 mit
einem ähnlichen Wandler t2, der die mechanischen
Schwingungen wiederum in elektrische Schwingungen umwandelt, ergibt sich bekanntlich zwischen den
Ein- und Ausgangsklemmen 1 bzw. 2 eine elektrische Übertragungscharakteristik in Form eines Bandes mit
sehr stellen Flanken. Zur Verbesserung: der Charakteristik im Durchlaßbereich des Bandes, insbesondere
zur Verringerung der Dämpfungsschwankungen in Abhängigkeit von der Frequenz innerhalb dieses Teiles,
können die Resonatoren r und die Koppelstäbe k mit geringen Abweichungen voneinander bemessen
werden. Die hierbei eintretende Herabsetzung der Flankensteilheit des Bandfilters bei den Sperrfrequenzen
kann bekanntlich durch Verwendungeines Resonators gesteigert werden, der einen Dämpfungspol unmittelbar
über bzw. unmittelbar unter dem Durchlaßband erzeugt.
Ein solcher Resonator R1 kann zwischen dem mit
dem Wandler tx gekoppelten Resonator rx und der
Einklemmung angebracht werden; er bildet mit dem übrigen Filter einen drehsymmetrischen Körper. Der
Resonator Rx hat eine Länge gleich der Hälfte der
der Frequenz des Dämpfungspols zugeordneten Wellenlänge oder einem ganzen Vielfachen derselben
und ist über einen Koppelstab kx, der vorzugsweise
eine Viertelwellenlänge oder ein ungerades Vielfaches derselben lang ist, mit dem Einklemmpunkt verbunden.
Zur Einstellung der Kopplung zwischen den Resonatoren Rx und rx ist ein zylindrischer Schwingkörper
L1 mit einer Länge von etwa einer Viertelwellenlänge oder einem ungeraden Vielfachen dieses
Wertes über Koppelstäbe αχ bzw. bx, die vorzugsweise gleichfalls eine Viertelwellenlänge oder ein ungerades
Vielfaches dieses Wertes lang sind, mit diesen Resonatoren A1 bzw. rx verbunden. Durch richtigen
Abgleich des Durchmessers dieses Körpers L1 läßt sich die erforderliche Steilheit in der Sperrcharakteristik
dieses Filters erhalten, ohne daß die Übertragung im Durchlaßbereich zu sehr beeinflußt wird.
Eine Verbesserung der Übertragung im Durchlaßbereich wird dadurch erzielt, daß der Durchmesser
des Resonators rx etwa um 20% kleiner als der Durchmesser der übrigen Resonatoren r bemessen
wird.
Auf ähnliche Weise können zwischen dem mit dem Wandler t2 gekoppelten Resonator r2 und dem züge-An
Stelle der dargestellten zylindrischen Ausbildung der unterschiedlichen Resonatoren können erforderlichenfalls
auch komplizierte drehsymmetrische Formen Anwendung finden. Für die Kopplung dieser
Resonatoren miteinander können erforderlichenfalls ähnliche Schwingkörper wie die Körper L1 bzw. L2
Verwendung finden.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel eines 250-kHz-Filters mit einer Breite von 3 kHz sind die
ίο Durchmesser der Resonatoren A1, R2 und r und der
Körper L1 und L2 gleich 6,000 mm; der Durchmesser
der Koppelstäbe k, R1, k2, av a2, bx und b2 ist 1,948 mm
und der der Resonatoren rx und r2 ist 5,045 mm. Die
Länge der Resonatoren r, T1 und r2 beträgt 5,896 mm,
die der Koppelstäbe k, kx, k2, ax, a2, bx und b2 und der
Körper L1 und L2 beträgt 2,948 mm. Die Länge des
Resonators R, ist etwa 5,8 mm und die des Resona-τητη.
tors R2 etwa 6,0 ]
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45
Claims (2)
1. Elektromechanisches Filter, dessen Dämpfungscharakteristdk
Dämpfungspole bei Frequenzen in unmittelbarer Nähe des Filter-Durchlaßbereiches aufweist und dessen mechanisches
Schwingsystem, das aus Resonatoren und Koppelelementen besteht, rotationssymmetrisch ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einklemmpunkt und dem mit dem Wandler (^1 bzw. t2) gekoppelten Resonator (rx
bzw. r2) ein einen Dämpfungspol erzeugender
koaxialer drehsymmetrischer Resonator (L1, R1
bzw. L2, R2) angebracht ist, der aus zwei über
Koppelstäbe (ax, bx bzw. a2, b2) verbundene drehsymmetrische
und zylindrische Körper (Lx und R1
bzw. L2 und R2) besteht, deren erster (R1 bzw. R9)
als Halbwellenlängenresonator oder in ganzen Vielfachen einer Halbwellenlänge mitschwingender
Resonator und deren zweiter (L1 bzw. L2) als
auf eine Viertelwellenlänge oder ein ungerades Vielfaches einer Mittelwellenlänge abgestimmter
Schwingkörper ausgebildet ist.
2. Elektromechanisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
des mit dem Wandler gekoppelten Resonators (rx bzw. r2) um etwa 2O°/o kleiner als derjenige der
übrigen Resonatoren (r) des zwischen den Wandlern (^1 und t2) liegenden Filterteiles ist.
ordneten Einklemmpunkt ein Resonator R2 und ein
Schwingkörper L2 mit Koppelstäben k2, a2, b2 angebracht
werden. Der Dämpfungspol des einen Resonators Rx kann z. B. unmittelbar unter, der des anderen,
R2, unmittelbar über dem Durchlaßband liegen, oder
umgekehrt. Auch können beide Dämpfungspole auf der gleichen Seite des Durchlaßbandes liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1113 648;
»RCA-Review«, Vol. X, Nr. 3 (September 1949), S. 348 bis 365;
Französische Patentschrift Nr. 1113 648;
»RCA-Review«, Vol. X, Nr. 3 (September 1949), S. 348 bis 365;
»Bulletin of the Yamagute University«, Vol. 5, Nr. 2 (März 1959), S. 335 bis 372.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 579002 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL243515 | 1959-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1219139B true DE1219139B (de) | 1966-06-16 |
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ID=19751934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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Families Citing this family (1)
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DE2453122A1 (de) * | 1974-11-08 | 1976-05-20 | Siemens Ag | Filter fuer elektrische schwingungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1113648A (fr) * | 1954-11-22 | 1956-04-03 | Collins Radio Co | Dispositif pour modifier la forme de la courbe de réponse d'un filtre électromécanique |
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- NL NL243515D patent/NL243515A/xx unknown
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1960
- 1960-09-15 DE DEN18914A patent/DE1219139B/de active Pending
- 1960-09-15 CH CH1045760A patent/CH392719A/de unknown
- 1960-09-15 GB GB3181060A patent/GB959393A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1113648A (fr) * | 1954-11-22 | 1956-04-03 | Collins Radio Co | Dispositif pour modifier la forme de la courbe de réponse d'un filtre électromécanique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH392719A (de) | 1965-05-31 |
NL243515A (de) | |
GB959393A (en) | 1964-06-03 |
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