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DE1218954B - Verfahren und Einrichtung zum Abbremsen pendelnde Lasten tragender Laufkatzen od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Abbremsen pendelnde Lasten tragender Laufkatzen od. dgl.

Info

Publication number
DE1218954B
DE1218954B DED45716A DED0045716A DE1218954B DE 1218954 B DE1218954 B DE 1218954B DE D45716 A DED45716 A DE D45716A DE D0045716 A DED0045716 A DE D0045716A DE 1218954 B DE1218954 B DE 1218954B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
braking
zone
magnets
magnetic
trolley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED45716A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Mertens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag Zug GmbH filed Critical Demag Zug GmbH
Priority to DED45716A priority Critical patent/DE1218954B/de
Publication of DE1218954B publication Critical patent/DE1218954B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/014Devices for trolleys running on monorails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Abbremsen pendelnde Lasten tragender Laufkatzen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbremsen von Laufkatzen od. dgl., die pendelnde Lasten tragen und auf geneigten Laufbahnen frei laufend fahrbar sind.
  • Bei Geräten, mit denen Lasten in angelenkten oder biegsamen Tragmitteln befördert werden, kommt die Last zwangläufig beim Beschleunigen und Verzögem ins Pendeln. Da normalerweise bei auf geneigten Laufbahnen frei laufenden Katzen u. dgl. die Beschleunigung gering ist, kann das hierdurch hervorgerufene Pendeln vernachlässigt werden. Nachteilig ist bei diesen frei laufenden Katzen jedoch das Pendeln der Last, das am Ende der Laufbahn oder an einer Entladestation durch das Verzögern hervorgerufen wird.
  • Zur Beruhigung einer an einem motorisch fahrbaren oder schwenkbaren Hebezeug hängenden pendelnden Last sind Einrichtungen vorgeschlagen worden, durch die vermittels selbsttätiger Schalteinrichtungen die Bewegungen des Lastträgers abhängig von der Größe der Pendelschwingung während der Fahrt oder auch nur während des Bremsens korrigiert werden. Derartige auf den Fahrantrieb wirkende Einrichtungen müssen aber mit der angetriebenen Katze verbunden sein, was bei einer auf geneigter Bahn frei laufenden Katze nicht durchführbar ist. Denkbar wären Bremseinrichtungen, wie sie im Bergbau zum Anhalten von Förderwagen gebräuchlich sind. Solche Einrichtungen müssen aber gewartet werden, weil sie nicht verschleißfrei arbeiten. Durch die mehr oder weniger große Abnutzung der sich beim Bremsen berührenden Teile würden die Katzen nicht mit immer gleicher Wirkung selbsttätig gebremst, so daß die Pendelschwingungen in sehr unterschiedlichem Maße gedämpft werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand und auf einfache Weise die Laufkatzen so abzubremsen, daß am Schluß des Bremsens sowohl die Katze als auch die Last stillstehen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird zum Abbremsen pendelnde Lasten tragender Laufkatzen od. dgl., die auf geneigten Laufbahnen frei laufend fahrbar sind, erfindungsgemäß vorgeschlagen, im Bremsbereich die Laufkatze zunächst berührungslos mäßig zu bremsen, wobei die pendelnd aufgehängte Last vorschwingt und die mit verringerter Geschwindigkeit laufende Katze in eine zweite Bremszone mit kräftigerer berührungsloser Bremskraft nachzieht, in der die Katze in oder nahezu in dem Augenblick zum Stillstand kommt, in dem sich die Last senkrecht oder nahezu senkrecht unter ihrer Aufhängung befindet.
  • Damit wird eine solche Dämpfung der Lastpendelung erreicht, daß die Last ohne Zeitverlust abgesetzt werden kann.
  • Eine besonders einfache und zweckmäßige Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß im Bremsbereich neben oder an der Laufbahn Permanent- oder Elektromagnete nebeneinander mit abwechselnder Polarität angeordnet sind und daß jede Laufkatze wenigstens eine Platte aus elektrisch leitendem Material, vorzugsweise Kupfer, aufweist, die durch die Magnetfelder der Magnete bewegbar ist, die in zwei Zonen mit unterschiedlicher Bremskraft unterteilt sind, von denen die dem Ende der Laufbahn näher liegende Zone die stärkere Bremskraft besitzt. Durch die in der ersten Zone schwache Bremsung wird erreicht, daß die hierdurch ausgelöste Lastpendelung sich in tragbaren Grenzen bewegt und in der zweiten Bremszone mit Sicherheit so weit gedämpft wird, daß die Last sofort abgesenkt werden kann. Ferner arbeitet die Einrichtung berührungslos und bedarf deshalb keiner Wartung. Sie ist deshalb besonders für in großen Regal- oder Lagersystemen angeordnete geneigte Laufbahnen besonders gut geeignet.
  • Die notwendige Vergrößerung der Bremskraft in der zweiten Bremszone läßt sich auf verschiedene Weise erreichen. Die einfachste Art ist es, daß die in der letzten Bremszone angeordneten Magnete eine auf die Zonenlänge bezogene größere Magnetfläche aufweisen, bei in beiden Bremszonen gleich großer Induktion.
  • Die größere Bremskraft in der letzten Bremszone kann auch dadurch bewirkt werden, daß die in dieser Zone angeordneten Magnete eine größere Magnetkraft besitzen als die der vorgelagerten Bremszone bei einer auf die Zonenlänge bezogenen gleich großen Magnetfläche beider Zonen.
  • Ist eine besonders große Verstärkung der Bremswirkung in der letzten Bremszone erwünscht, so kann auch sowohl die Magnetfläche relativ zur Zonenlänge vergrößert als auch eine auf die Magnefflächeneinheit bezogene höhere Induktivität vorgesehen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung geeigneten Bremseinrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Kupferplatten tragende Katze, die m einer Hängebahnlaufschiene mit nebeneinander angeordneten Magneten geführt ist, F i g. 2 einen Schnitt nach-der Linie.ll-ll in F i g. 1 mit zwei Bremszonen zugehörenden Magneten und des Bremsvorganges.
  • Eine mittels Laufrollen 13 auf einer Fahrschiene 14 fahrbare Katze 12 ist mit Kupferplatten 7 ausgerüstet, deren Abstand von der Fahrbahnmitte so gewählt ist, daß sie von der Katze 12 durch Magnetfelder hindurchgeführt werden, die durch Dauermagnete 6 oder auch durch Elektromagnete gebildet werden. Die Magnete 6 sind nahe der Endstation der Laufbahn 14 an einem Träger 17 befestigt. Werden Dauermagnete verwendet, so erhalteri~ diese den inneren Rückschluß durch magnetisch leitende Platten 16.
  • In der in F i g. 2 dargestellten Lage der von rechts nach links rollenden Katze befinden sich deren Platten 7 in der Ubergaligsstellung aus der durch kleine Magnete gebildeten ersten Bremszone A in die angrenzende Bremszone B mit größeren Magneten.
  • Aus Fig. 3 wird die Wirkungsweise der Einrichtung als Bremse auf die Katze 12 und zugleich als Dämpfungseinrichtung der Lastpendelung ersichtlich.
  • Die auf der geneigten Fahrbahn 14 rollende Katze 12 trägt an einem Tragorganl8 die hängende Last.
  • Sie schwingt infolge ihrer Massenträgheit vor, sobald die Fahrgeschwindigkeit der Katze 12 sich beim Ein : tritt in die Bremszone A verringert. Wenn hierauf die LastL zurückpendelt, wird während der ersten Hälfte dieser Schwingung die Katze in der zweiten Bremszone B so stark gebremst, daß sie in dem Zeitpunkt zum Stillstand kommt, in dem sich die Last wieder senkrecht oder nahezu senkrecht unter dem Aufhängepunkt 19 des Tragorgans 18 befindet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Abbremsen pendelnde Lasten tragender Laufkatzen od. dgl., die auf geneigten Laufbahnen frei laufend fahrbar sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß im Bremsbereich zu- nächst eine berührungslose mäßige Bremsung (Zone A) der Laufkatze erfolgt, wobei die pendelnd aufgehängte Last (L) vorschwingt und die mit verringerter Geschwindigkeit laufende Katze in einen zweiten Bremsbereich (Zone B) mit kräftigerer berührungsloser Bremskraft nachzieht, in dem die Katze in oder nahezu in dem Augenblick zum Stillstand kommt, in dem sich die Last senkrecht oder nahezu senkrecht unter ihrer Aufhängung (19) befindet.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bremsbereich neben oder an der Laufbahn (Hängebahnschiene 14) Permanent- oder Elektromagnete (16) nebeneinander mit abwechselnder Polarität angeordnet sind und daß die Laufkatze (12) wenigstens-eine Platte aus elektrisch leitendem Material- - (Kupferpiatten 7) aufweist, die durch die Magrietfelder der Magnete (6) bewegbar ist, die in zwei Zonen (A und B) mit unterschiedlicher Bremskraft unterteilt sind, von denen die dem Ende der Laufbahn nähe liegende Zone (B) die stärkere Bremskraft besitzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der letzten Bremszone (B) durch die von der Laufkatze (12) getragene Platte oder Platten (7) tretende magnetische Fluß größer ist als in der vorgelagerten Bremszone (A).
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3; dadurch gekennzeichnet, daß die in der letzten Bremszone (B) angeordneten Magnete eine auf die Zonenlänge bezogen- größere Magnetiläche aufweisen bei in beiden Zonen (A und B) gleich großer Induktion.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der letzten Bremszone (B) angeordneten Magnete eine größere Magnetkraft besitzen als die der vorgelagerten Zone (A) bei einer auf die Zonenlänge bezogenen gleich großen Magnetfläche beider Zonen.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der größere magnetische Fluß der am Ende des Bremsweges liegenden Zone (B) sowohl durch eine auf die Zonenlänge bezogene größere Magnetfläche als auch durch eine auf die Magnetflächeneinheit bezogene höhere Induktion erzeugt wird.
DED45716A 1964-10-24 1964-10-24 Verfahren und Einrichtung zum Abbremsen pendelnde Lasten tragender Laufkatzen od. dgl. Pending DE1218954B (de)

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DE1218954B true DE1218954B (de) 1966-06-08

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3338199A1 (de) * 1983-10-20 1985-05-09 Götz Dipl.-Phys. 8136 Percha Heidelberg Transporteinrichtung nach art einer foerderbandeinrichtung
DE19510786A1 (de) * 1995-03-24 1996-09-26 Stahl R Foerdertech Gmbh Hebezeug mit Fahrwerk und geringer Pendelung beim Bremsen

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DE3338199A1 (de) * 1983-10-20 1985-05-09 Götz Dipl.-Phys. 8136 Percha Heidelberg Transporteinrichtung nach art einer foerderbandeinrichtung
US4792036A (en) * 1983-10-20 1988-12-20 Heidelberg Goetz Transporting device of the conveyor belt type
DE19510786A1 (de) * 1995-03-24 1996-09-26 Stahl R Foerdertech Gmbh Hebezeug mit Fahrwerk und geringer Pendelung beim Bremsen
US5751126A (en) * 1995-03-24 1998-05-12 R. Stahl Fordertechnik Gmbh Lifting appliance with traveling mechanism and low pendulum oscillation during braking

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