DE1218577B

DE1218577B - Steckverteiler fuer elektrische Anschluesse

Info

Publication number: DE1218577B
Application number: DEW34008A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Friedrich Wieland; Hugo Kreutzer
Original assignee: ELEK SCHE IND GmbH
Current assignee: ELEK SCHE IND GmbH
Priority date: 1963-03-02
Filing date: 1963-03-02
Publication date: 1966-06-08

Description

Steckverteiler für elektrische Anschlüsse Die Erfindung betrifft einen Steckverteiler für elektrische Anschlüsse, bestehend aus einem leistenförmigen Isolierkörper und daran befestigten metallischen Steckerfahnen, wobei der Isolierkörper für jede Steckerfahne eine ihn durchsetzende Ausnehmung aufweist, in die die Steckerfahne einrastbar ist.
Bei einem bekannten derartigen Steckverteiler ist die Ausbildung so getroffen, daß die Steckerfahnen mit oberen und unteren Anschlägen, die auch seitlich vorstehen, versehen sind und außerdem eine herausgedrückte federnde Zunge aufweisen. Dabei ist nachteilig, daß eine Verschiebung der Steckerfahnen innerhalb der Toleranzen der Anschläge möglich ist und daß die federnde Zunge eine einwandfreie Festlegung der Steckerfahne nicht gewährleisten kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Steckverteiler zu schaffen, dessen Steckerfahnen, gleichviel aus welchem Werkstoff der Isolierkörper besteht, einwandfrei festgelegt werden können, und zwar ohne daß zusätzliche Befestigungsglieder nötig sind. Außerdem sollen die Steckerfahnen unverlierbar und unverrückbar in ihrer Gebrauchslage sitzen und trotzdem im Bedarfsfall austauschbar oder erneuerbar sein.
Dieses Ziel erreicht die Erfindung dadurch, daß die Steckerfahne unter federnder Durchbiegung von oben her über einen Leitnocken des Isolierkörpers schiebbar ist, wobei der in Richtung der Steckerfahnenlängserstreckung gewölbte Leitnocken die nach seiner Seite offene Ausnehmung begrenzt und oben zur Bildung einer Einführungsöffnung abgeschrägt ist.
Gemäß der weiteren Erfindung ist die Ausnehmung oben durch zwei seitwärts am Isolierkörper befindliche Ansätze begrenzt, welche vorteilhafterweise mit schrägen Beschriftungsflächen versehen sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erflndung kann der Isolierkörper oben eine Aussparung besitzen, welche das Aufsetzen des Isolierkörpers eines anderen Steckverteilers ermöglicht. Vorzugsweise wird diese Aussparung von den beiden vorerwähnten, seitlichen Ansätzen gebildet, indem diese etwas nach oben über den Isolierkörper vorragen.
Erfindungsgemäß ist der Fortschritt erreicht, daß die Steckerfahnen, ohne Einpreßverfahren und ohne daß herausgedrückte federnde Zungen oder ähnliches zur Anwendung kommen, einwandfrei im Isolierkörper festgelegt sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Steckerfahnen von oben her in den Isolierkörper eingeführt werden können, wobei sie im Bereich des Leitnockens unter Ausnutzung ihrer Federeigenschaften sich auswölben und dabei in die Ausnehmung geführt werden, in welche sie wiederum unter Ausnutzung ihrer Elastizität einrasten. Es sind also zusätzliche Befestigungsglieder- entbehrlich. Hierbei können die Steckerfahnen im Bedarfsfall bequem herausgenommen und erneuert bzw. ausgetauscht werden, z. B. Zweifachfahne gegen eine Mehrfachfahne.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung.
Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Steckverteilers, F i g. 2 eine Stirnansicht dazu, F i g. 3 eine Draufsicht des Verteilers, F i g. 4 eine 'Peilansicht des Isolierkörpers in vergrößerter Darstellung, F i g. 5 einen Schnitt nach AB der F i g. 4, F i g. 6 eine Draufsicht zu F i g. 4, F i g. 7 bis 12 je in Draufsicht und Vorderansicht eine Zweifach-, eine Dreifach- und eine Vierfachsteckerfahne.
Der leistenförmige Isolierkörper a besitzt quer zu seiner Längserstreckung verlaufende, ihn durchsetzende Ausnehmungen b, welche zur Aufnahme der Steckerfahnen c dienen.
Die Ausnehmung bist auf einer Seite offen. Sie ist auf dieser Seite nur durch den Leitnocken d begrenzt, welcher, wie insbesondere F i g. 3 erkennen läßt, gewölbt ist. Nach oben ist der Leitnocken d mit einer Abschrägung e versehen. Dadurch ergibt sich eine Einführungsöffnung f, durch welche die Steckerfahne, wenn sie von oben her eingeführt und nach unten geschoben wird, in die Ausnehmung b hineingleitet, in welche sie einrastet. Während die Steckerfahne über den Leitnocken d hinweggleitet, wird sie in der Mitte seitlich durchgebogen, was infolge ihrer Federeigenschaften möglich ist. In der Ausnehmung b federt sie in ihre Normalstellung zurück. Es können auf diese Weise Ein- oder Mehrfachsteckerfahnen eingelegt werden, z. B.- eine Steckerfahne cl gemäß F i g. 7 und 8 oder eine Steckerfahne c2 gemäß F i g. 9 und 10 oder eine Steckerfahne c3 gemäß F i g. 11 und 12. In jedem Fall legen sich die Steckerfahnen mit ihren schulterartigen Ab- sätzen g in der Gebrauchslage außen.an den Isolierkörper a an,' wie insbesondere F i g. 2 zeigt.
Die Ausnehmung b kann oben durch einen durchgehenden Steg begrenzt sein: Es ist jedoch vorteilhaft, zur Begrenzung oben nur zwei Ansätze hl und h2 vorzusehen, welche sich seitlich am Isolierkörper a befinden. Diese Ansätze ermöglichen es, schräge Beschriftungsflächen i anzubringen.
Wenn diese Ansätze hl und h2, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, etwas nach, oben über den Isolierkörper a vorragen, so -bilden sie eine Aussparung k, in welche der untere Teil eines aufzusetzenden Steckverteilers hineinpaßt. Die St_eckerteile können also aufeinandergestapelt werden, wobei sie ihren Halt aneinander finden.
Der Isolierkörper kann mit Anschraubbohrungen Z versehen sein, die von Anfang an offen oder mit einer - durchsteckbaren Preßhaut versehen sein können.

Claims

Patentansprüche: 1. Steckverteiler für elektrische Anschlüsse, bestehend aus einem leistenförmigen Isolierkörper . und daran befestigten metallischen Steckerfahnen, wobei der Isolierkörper für jede Steckerfahne eine ihn durchsetzende Ausnehmung aufweist, in die die Steckerfahne einrastbar ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Steckerfahne (c) unter federnder Durchbiegung von oben her über einen Leitnocken (d) des Isolierkörpers (a) schiebbar ist, wobei der in Richtung der Steckerfahnenlängserstreckung. gewölbte Leitnocken (d) die nach seiner Seite offene Ausnehmung (b) begrenzt und oben zur Bildung einer Einführungsöffnung abgeschrägt ist. 2.' Steckverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (b) oben durch zwei seitwärts am Isolierkörper befindliche Ansätze (hl und h2) begrenzt ist. 3. Steckverteiler nach Anspruch 1 und 2, da--. durch gekennzeichnet; daß die Ansätze (hl, h2) mit schrägen Beschriftungsflächen versehen sind. 4. Steckverteiler nach Anspruch 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß.. der Isolierkörper (a) oben eine Aussparung (k) zum Einsetzen des Isolierkörpers eines anderen Steckverteilers auf; weist. 5. Steckverteiler nach -Anspruch 1 bis 4, da= durch gekennzeichnet, daß die Aussparung (k) dadurch gebildet ist, daß-die Ansätze (hl, h2) derl Isolierkörper (a) nach oben überragen. 6. Steckverteiler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerfahnen (c) mit sie gegen Längsverschiebung, sichernden, sich seitlich an den Isolierkörper (a) anlegenden, schulterartigen Ansätzen (g) versehen sind. . , In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1852 070.