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DE1218117B - Membran-Pressformeinrichtung zum Verdichten des Formsandes in durch Traversen unterteilten Formkaesten und ein Verfahren zum Betreiben derselben - Google Patents

Membran-Pressformeinrichtung zum Verdichten des Formsandes in durch Traversen unterteilten Formkaesten und ein Verfahren zum Betreiben derselben

Info

Publication number
DE1218117B
DE1218117B DER34905A DER0034905A DE1218117B DE 1218117 B DE1218117 B DE 1218117B DE R34905 A DER34905 A DE R34905A DE R0034905 A DER0034905 A DE R0034905A DE 1218117 B DE1218117 B DE 1218117B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molding
press head
membranes
individual membranes
membrane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER34905A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Schiegries
Heribert May
Wilhelm Kellers
Johannes Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHEINSTAHL EISENWERK HILDEN AG
Original Assignee
RHEINSTAHL EISENWERK HILDEN AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RHEINSTAHL EISENWERK HILDEN AG filed Critical RHEINSTAHL EISENWERK HILDEN AG
Priority to DER34905A priority Critical patent/DE1218117B/de
Publication of DE1218117B publication Critical patent/DE1218117B/de
Pending legal-status Critical Current

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  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Membran-Preßformeinrichtung zum Verdichten des Formsandes in durch Traversen unterteilten Forinkästen und ein Verfahren zum Betreiben derselben Die Unterteilung von Formkästen durch Traversen oder Schoren ist bei großflächigen Gußstücken, z.B. solchen für Heizkesselglieder, notwendig, um den Formsand den notwendigen Halt zu geben. Solche Formkästen lassen sich auf normalen Membran-Formeinrichtungen, deren Preßhaupt entweder mit einer schlappen Membran oder einer im ganzen vorgespannten Membran versehen ist, nicht genügend verdichten, vor allem nicht in der Nähe der Formkästenwandungen; andererseits ist aber gerade das Membran-Forinverfahren bei automatischen Form-und Gießanlagen, wie sie z. B. für die Herstellung von Heizkessel- und Radiatorengliedern Anwendung finden, von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, zum Verdichten des Sandes in solchen unterteilten Förmkästen am Preßhaupt und auch in den Fonnkästenwandungen einzelne, von Stempeln getragene Verdichtungsblasen unterschiedlicher Größe anzuordnen, um an ausgewählten Stellen des Modelles eine bevorzugte Verdichtung des Formsandes zu bewirken. Auch ist bekannt, in nicht unterteilten Formkästen mit Meinbrauen zu verdichten, welche durch Leisten in einzelne Felder unterteilt sind, wobei durch die starr abgestützten Leisten an bestimmten Modellpartien eine bevorzugte Verdichtungswirkung auf den Sand ausgeübt werden soll.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, -die, bisher beim Verdichten von durch Traversen unterteilten Formkästen mittels Membranen auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen und nicht nur eine gleichmäßige Verdichtung und eine für die Haltbarkeit der Form beim Abheben und Wenden ausreichende Festigkeit zu erzielen, sondern darüber hinaus zu erreichen, daß auf der Rückseite des Formkastens eine aus waffelartigen Mulden zusammengesetzte Oberfläche von solcher Festigkeit entsteht, daß die Form ohne weitere Unterstützung den beim Gießen auftretenden ferrostatischen Druck aushält. Dies erleichtert nicht nur die Handhabung des Formkastens auf dem Gießband, sondern ermöglicht darüber hinaus auch noch erhebliche Einsparungen an Forinsand.
  • Erfindungsgemäß haben bei einer Preßformeinrichtung mit am Preßhaupt der Fornunaschine befestigten Einzelmembranen die Einzehnembranen eine solche Größe, daß sie nur die von den Traversen gebildeten wabenförmigen Fächer des Formkastens überdecken, und sind durch nach unten leicht konisch zulaufende, in die Fächer hineinragende Stützklötze von entsprechender Grundfläche vorgeformt sowie am Preßhaupt gehalten, wobei in bekannter Weise am Boden der Stützklötze Austrittsöffnungen für die Druckluft vorgesehen sind. Die Druckluftzuführungen für sämtliche Stützklötze sind an eine gemeinsame Leitung angeschlossen und werden von dieser ausgesteuert.
  • Weiter ist Gegenstand der Erfindung, daß in jedem Stützklotz vor den Druckluftaustrittsöffnungen ein Tellerventil angeordnet ist, dessen Schaft so lang ist, daß sich sein Teller im Fall einer übermäßigen Dehnung der Membran vor die Luftaustrittsöffnungen legt. Auf diese Weise wird das Platzen der Meinbran durch übermäßige Ausähnung an Stellen, wo der Formkasten etwa ungenügend mit Sand gefüllt ist, verhindert.
  • Ferner sind erfindungsgemäß die zwischen den Einzehnembranen befindlichen Leisten, die zum Festhalten derselben dienen, mit elastischen Auflagen versehen. Durch diese elastischen Auflagen wird verhindert, daß sich durch den Preßdruck Formsand an den Leisten bzw. zwischen den Einzelmerabranen festsetzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, an Hand dessen auch die Arbeitsweise erläutert wird.
  • F i g. 1 zeigt eine Membran-Preßformeinrichtung im Schnitt, und F i g. 2 zeigt eine Einzelmembran mit dem Stützklotz sowie dem Ventil im vergrößerten Maßstab. Es bezeichnet 1 die ModeRplatte mit dem Modell, auf der der Formkasten 2 in Führungsstiften gehalten ruht. Der Formkasten 2 ist durch Quertraversen 3 und Längstraversen 4 unterteilt. Er wird lose mit Formsand 5 angefüllt.
  • Das Preßhaupt 6 ist mit einer der Unterteilung des Formkastens entsprechenden Anzahl von Einzelmembranen 7 versehen, welche nur die von den Traversen gebildeten,-wabenförmigen Fächer überdecken und durch in die Fächer hineinragende, nach unten konisch zulaufende, metallische Stützklötze 8 von entsprechender Grundfläche vorgefonnt und am Preßhaupt festgeklemmt sind. Der Hohlraum der Stützklötze 8 ist durch je eine Druckluftzuführung 9 an eine allen Klötzen gemeinsame Zuleitung 10 angeschlossen und ferner -durch Austrittsöffnungen 11 mit dem Hohlraum der Einzelmembranen 7 verbunden. - - Vor den Austrittsöffnungen 11- sind Tellerventile od. dgl. #angeordnet, deren -Schaft 13 so lang ist, daß sich die Teller 12 im Fall einer übermäßigen Dehnung der Einzelmembranen 7 vor die Austrittsöffnungen 11 legen.
  • - Zwischen den Einzehnembranen 7 sind zum zusätzlichen Halten derselben Leisten 14 angeordnet, welche, -um das Anbacken des Formsandes an ihnen und zwischen den Membranen zu verhindern, mit elastischen Auflagen 15 versehen sind.
  • Die Arbeitsweise der-Einrichtung ist folgende, Zunächst wird durch Absenken des. Preßhauptes 6 mittels der Stützklötze 8, welche weit in die wabenförmigen Fächer hineinragen und nahe an die Traversen herangeführt sind, mit ungespannten Einzelmembranen 7 vorverdichtet. Alsdann wird das Preßhaupt 6 gegenüber dem Formkasten 2 und der Modellplatte 1 arretiert und danach den Membranen 7 Druckluft zugeführt, wodurch der Formsand zwischen diesen und den Traversen fertig verdichtet wird, und zwar so hoch, daß in den Waben ein tragfähiges Gewölbe-von solcher Standfestigkeit entsteht, daß die entstandenen Mulden- beim Gießen keiner weiteren Unterstützung mehr bedürfen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Membran-Preßformeinrichtung mit am Preßhaupt von Fornunaschinen. befestigten Einzehnembranen zum Verdichten des Formsandes in durch Traversen unterteilten Formkästen, d a - durch gekennzeichnet, daß die Einzelmembranen (7) eine solche Größe haben, daß sie nur die von den Traversen (3) gebildeten Wabenförmigen Fächer des Formkastens (2) überdecken und durch nach unten leicht konisch zulaufende, in die Fächer hineinragende Stätzklötze (8) von entsprechender Grundfläche vorgeformt sowie am Preßhaupt (6) gehalten sind, wobei in bekannter Weise am Boden der Stützklötze Austrittsöffnungen (11) für die Druckluft vorgesehen sind.
  2. 2. Membran-Preßformeinnchtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Stützklotz (8) vor den Luftaustrittsöffnungen (11) ein Tellerventil angeordnet ist, dessen Schaft (13) so lang- ist, daß sich sein Teller (12) im Fall einer übermäßigen Dehnung der Einzehnembranen (7) vor die Luftaustrittsöffnungen (11) legt. 3. Membran-Preßformeinrichtung nach Anspruch- 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Einzehnembranen (7) befindlichen zum Festhalten derselben dienenden Leisten (14) mit elastischen Auflagen (15) versehen sind. 4. Verfahren zum Betreiben der Merabran-Preßformeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ' daß in an sich bekannter Weise zunächst durch Absenken des Preßhauptes (6) mit ufigespannten Einzelmembranen (7) vorverdichtet, alsdann das Preßhaupt (6) gegenüber dein Formkasten (2) und der Modellplatte (1) arretiert und danach durch Zuführen von Druckluft zu den Einzehnembranen (7) fertig verdichtet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 920 088, 856 198; USA.-Patentschrift Nr. 3 041685.
DER34905A 1963-04-09 1963-04-09 Membran-Pressformeinrichtung zum Verdichten des Formsandes in durch Traversen unterteilten Formkaesten und ein Verfahren zum Betreiben derselben Pending DE1218117B (de)

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DE1218117B true DE1218117B (de) 1966-06-02

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DER34905A Pending DE1218117B (de) 1963-04-09 1963-04-09 Membran-Pressformeinrichtung zum Verdichten des Formsandes in durch Traversen unterteilten Formkaesten und ein Verfahren zum Betreiben derselben

Country Status (1)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB856198A (en) * 1958-03-26 1960-12-14 Asea Ab Operating device for a pneumatic valve, in particular a blast valve for an electric circuit breaker
US3041685A (en) * 1961-07-14 1962-07-03 Taccone Corp Diaphragm molding machine
GB920088A (en) * 1958-07-09 1963-03-06 Osborn Mfg Co Improvements in foundry moulding machines

Patent Citations (3)

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GB920088A (en) * 1958-07-09 1963-03-06 Osborn Mfg Co Improvements in foundry moulding machines
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