DE1210044B - Halbpermanente Speichermatrix - Google Patents
Halbpermanente SpeichermatrixInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES Mjt®& PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
N25005IXc/21al
21. Mai 1964
3. Februar 1966 '
21. Mai 1964
3. Februar 1966 '
Die Erfindung betrifft eine halbpermanente magnetische Speichermatrix.
Solche Matrizen enthalten gewöhnlich ringförmige Magnetkerne aus Ferrit, wobei eine Anzahl von
Leitungen durch jeden Kern geführt ist. Die Kerne solcher Matrizen sind gewöhnlich in einer Anzahl
paralleler Spalten und Zeilen angeordnet, wobei der Draht oder die Drähte durch die Kerne jeder Spalte und
ein Draht oder Drähte durch die Kerne jeder Zeile geführt sind. An Stelle von ringförmigen Kernen
können auch Löcher in Ferritplatten oder dünne Filmelemente die Matrixelemente bilden. Bei Filmelementen
liegt die Verdrahtung allerdings über oder unter deren Oberfläche.
Bei gewissen Anwendungen wird eine Speichelmatrix verlangt, bei der ein vorherbestimmtes Informationsmuster
gespeichert ist, das beim Lesen nicht gelöscht weiden soll. Zum Speichern eines vorherbestimmten
Informationsmusters ist bereits eine Speichermatrix mit einer Anordnung von Magnetkernen
in Spalten und Zeilen bekannt, bei welcher diejenigen Kerne durch magnetische Sättigung unwirksam
gemacht werden, die dem vorherbestimmten Informationsmuster entsprechen. Diese Sättigung
erfolgt dabei mittels gesonderter dauermagnetischer Felder, die dadurch erhalten werden, daß individuelle
Magnete in die Nähe oder dicht an die unwirksam zu machenden Kerne von Hand oder durch Freigabe
einer Federkraft gedrückt werden. Die Freigabe der Federkraft kann für mehrere Kerne dabei durch eine
dem gewünschten Infoimationsmuster entsprechend
mit Löchern versehene Platte erfolgen, die leicht austauschbar ist. Diese Anordnung ist jedoch wegen
der für die Federführung nötigen Vorrichtungen, die auch zum durch die Federn ungehinderten Austausch
der Platten geeignet sein müssen, aufwendig und unförmig.
Es wurde auch bereits ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem zur Erzielung der dauermagnetischen
Feldei eine daueimagnetische Platte benutzt wird, deren Oberfläche gleich der Oberfläche der Kernanordnung
oder größer als diese ist und die mit Öffnungen versehen ist, die den Kernen entsprechen,
die unwirksam sein sollen.
Die erwähnte Platte, im folgenden »Sperrplatte« genannt, hat einen Nordpol auf einer Oberfläche und
einen Südpol auf der anderen Oberfläche, und sie ist nahe oder an den Kernen angebracht.
Bei einer solchen Vorrichtung neigt der Magnetfluß zwischen der Vorder- und der Rückseite der Platte
dazu, sich an den Außenrändern der Platte und an den Öffnungen zu konzentrieren, wo also die Bahnen des
Halbpermanente Speichermatrix
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenf abrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. H. Scholz, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Allen Henry Elison,
Whyteleafe, Surrey (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 24. Mai 1963 (20 793),
vom 16. März 1964
Großbritannien vom 24. Mai 1963 (20 793),
vom 16. März 1964
Flusses am kürzesten sind. Aus diesem Grunde sind die Öffnungen an denjenigen Stellen vorgesehen, wo
die Kerne durch magnetische Sättigung unwirksam gemacht werden müssen.
Nach dem älteren Vorschlag kann die gewünschte Wirkung durch Anwendung einer ununterbrochenen
Hilfsplatte vergrößert werden, die dauermagnetisch ist in der Richtung, die der Richtung der Sperrplatte
entgegengesetzt ist, und welche Hilfsplatte nahe bei oder an der Platte auf der von den Kernen abgekehrten
Seite oder nahe bei oder an den Kernen auf der von der Abschirmplatte abgekehrten Seite angebracht ist.
Es hat sich ergeben, daß bei dieser Methode die Magnetkerne zueinander und der Sperrplatte gegenüber
sehr genau angeordnet sein sollen, um eine ausreichende Wirkung des Feldes zu ei zielen, da der bei
den Öffnungen auftretende Magnetfluß keine ausreichende Dichte hat, um eine große Toleranz in
der Kernanordnung zu erlauben.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Nachteile der Aufwendigkeit und Unförmigkeit der bekannten
Anordnung zu vermeiden und eine Verbesserung der vorgeschlagenen Methode zu schaffen, bei der ein
vorherbestimmtes Informationsmuster gespeichert werden kann, ohne daß eine so genaue Anordnung der
Magnetkerne erforderlich ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine halbpermanente Speichermatrix mit in Spalten und Zeilen angeordneten
Magnetkernen, von denen die Kerne einer Zeile
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3 4
oder Spalte mit jeweils einer Leitung gekoppelt sind F i g. 1 bis 3 der Zeichnung erläutert, die eine sche-
und eine dauermagnetische Platte vorhanden ist, die matische Darstellung ist.
sich wenigstens über die Oberfläche der Kernmatrix Fig. 1 zeigt eine einfache-Ausführungsform eines
erstreckt und die in der zur Oberfläche senkrechten Teiles in einer zur Ebene der Matrix senkrechten
Richtung magnetisiert ist und nahe bei den Kernen 5 Ebene, wobei die zu der Ebene senkrechten Drähte
oder an den Kernen angebracht ist. - .■-.= einfachheitshalber weggelassen sind. Bezugsziffern 1,
Gemäß der Erfindung hat die Platte Stifte an Stellen, 2, 3 bezeichnen Magnetkerne, die neben einer dauerdie
Magnetkernen entsprechen, welche unwirksam ge- magnetischen Sperrplatte 8 angeordnet sind. Die
macht werden sollen, welche Stifte aus einem Material Kerne 1 und 3 werden durch den magnetischen Fluß 4
bestehen, das eine wesentlich höhere magnetische io bzw. 5 unwirksam gemacht, welche Flüsse durch
Permeabilität als Luft und eine erheblich niedrigere Stifte 6 und 7 aus weichmagnetischem Material vermagnetische
Remanenz hat als die Platte. laufen, die in Öffnungen der Platte 8 angebracht sind.
Es wurde gefunden, daß die Aufnahme eines Ma- Die Öffnungen sind bei den Kernen 1, 3 vorgesehen,
terials mit hoher magnetischer Permeabilität in die deren Wirkung abgeschirmt werden soll, wobei die
Öffnungen der Sperrplatte eine wesentliche Zunahme 15 Stifte zum Erhöhen der Dichte des magnetischen
der Flußdichte ergibt, die an der Stelle der Kerne er- Flusses an den Stellen dieser Kerne 1 und 3 dienen,
halten wird, die unwirksam gemacht werden sollen. Es Das Magnetfeld wird dadurch erzeugt, daß die dauerist
auf diese Weise eine größere Toleranz in der Kern- magnetische Platte 8 mit einem Nordpol auf einer der
anordnung erlaubt, als es bei der bereits vorgeschla- Flächen (9) und mit einem Südpol auf der anderen
genen Speichermatrix der Fall ist. 20 Fläche (10) magnetisiert ist. Um zu verhüten, daß die
Der die Wirksamkeit der Magnetkerne hindernde Wirkung des Kernes 2 auch behoben wird, muß diese
oder sperrende Fluß entsteht bei den Öffnungen der Magnetisierung einen niedrigeren Wert haben als die,
Platte, und daher liegen diese Öffnungen an den welche eine solche Unterdrückung hervorrufen könnte.
Stellen, wo die Wirkung der Kerne durch magnetische · In den F i g. 2 und 3 bezeichnen 1 bis 10 Einzel-Sättigung
gesperrt werden soll. Andererseits muß die 25 teile, die denen der F i g. 1 entsprechen.
Vorrichtung derart sein, daß das verhältnismäßig Die F i g. 2 und 3 veranschaulichen die Feldschwache Feld nahe den nicht durchlochten Teilen der verformung infolge Anwendung einer Hilfsplatte 11 Platte nicht so stark ist, um die Wirkung der ent- in der Vorrichtung nach Fig. 1. Die Hilfsplatte 11 sprechenden Kerne zu beeinflussen. Bei dei geschil- wird derart magnetisiert, daß ein Magnetpol auf der derten Vorrichtung ist der zwischen der Vorder- und 3° Fläche 12 vorhanden ist, der die gleiche Polarität hat Rückseite der Platte wirksame Fluß geneigt, sich an wie die Oberfläche 10 der Sperrplatte 8. Es ist auch den Rändern der Platte und nahe dem permeablen ein Magnetpol auf der Fläche 13 vorhanden, dessen Material in den Öffnungen zu konzentrieren, also an Polarität gleich der der Fläche 9 der Sperrplatte 8 ist. den Stellen, wo die Bahnen des Flusses am kürzesten Die Wirkung der Hilfsplatte 11 besteht somit darin, sind. Wenn keine Hilfsplatte nach dem älteren Vor- 35 daß das senkrechte Magnetfeld der Sperrplatte 8 an schlag benutzt wird, müssen die Außenränder der den Rändern und an den Stellen der Kerne 2 durch Platte über die Ränder der Kernmatrix vorstehen, so die entgegengesetzten Felder 16 der Hilfsplatte 11 daß die Kerne auf der Außenseite nicht durch den praktisch kompensiert wird, wobei außerdem das Randfluß beeinflußt werden können. Magnetfeld in den Kernen 1 und 3 verstärkt wird,
Vorrichtung derart sein, daß das verhältnismäßig Die F i g. 2 und 3 veranschaulichen die Feldschwache Feld nahe den nicht durchlochten Teilen der verformung infolge Anwendung einer Hilfsplatte 11 Platte nicht so stark ist, um die Wirkung der ent- in der Vorrichtung nach Fig. 1. Die Hilfsplatte 11 sprechenden Kerne zu beeinflussen. Bei dei geschil- wird derart magnetisiert, daß ein Magnetpol auf der derten Vorrichtung ist der zwischen der Vorder- und 3° Fläche 12 vorhanden ist, der die gleiche Polarität hat Rückseite der Platte wirksame Fluß geneigt, sich an wie die Oberfläche 10 der Sperrplatte 8. Es ist auch den Rändern der Platte und nahe dem permeablen ein Magnetpol auf der Fläche 13 vorhanden, dessen Material in den Öffnungen zu konzentrieren, also an Polarität gleich der der Fläche 9 der Sperrplatte 8 ist. den Stellen, wo die Bahnen des Flusses am kürzesten Die Wirkung der Hilfsplatte 11 besteht somit darin, sind. Wenn keine Hilfsplatte nach dem älteren Vor- 35 daß das senkrechte Magnetfeld der Sperrplatte 8 an schlag benutzt wird, müssen die Außenränder der den Rändern und an den Stellen der Kerne 2 durch Platte über die Ränder der Kernmatrix vorstehen, so die entgegengesetzten Felder 16 der Hilfsplatte 11 daß die Kerne auf der Außenseite nicht durch den praktisch kompensiert wird, wobei außerdem das Randfluß beeinflußt werden können. Magnetfeld in den Kernen 1 und 3 verstärkt wird,
Der Körper der Sperrplatte kann ganz aus einem 40 deren Wirkung behoben werden soll, infolge der
permanent-magnetisierbaren Material hergestellt wer- Felder 14,15 der Hilfsplatte 11, die die Felder 4 bzw. 5
den. Die Platte kann gewünschtenfalls einen nicht- verstärken.
metallischen, nichtmagnetischen Stoff enthalten, der Zwei geeignete Materialien für die Sperrplatte 8
mit pulverigem, dauermagnetischem Material, z. B. werden nachstehend beispielsweise beschrieben,
aus Ferrit, imprägniert ist. 45 „ .
Das Material der Stifte der Sperrplatte entsprechend b e 1 s ρ 1 e 1 1
den unwirksam zu machenden Kernen ist vorzugsweise Die Sperrplatte kann aus Polyvinylchlorid bestehen, ein Material mit hoher magnetischer Permeabilität und das mit 78% oder mehr (z.B. 85 Gewichtsprozent) wenig oder keiner magnetischen Remanenz. Es kann Pulver eines dauermagnetischen Ferrits imprägniert ist. z. B. eine der bekannten Weicheisenarten enthalten, 50 .
z. B. Eisenfeilspäne, sogenanntes Carbonyleisenpulver . J5eisPie^^
oder sogenanntes elektrolytisches Eisenpulver, dessen Die Sperrplatte kann aus einem Gemisch von Chlor-Teilchen in den Öffnungen durch Mischung mit einem sulf onpolyäthylen und Polyisobutylen bestehen, das geeigneten Bindemittel wie Siliziumgummi, Polyvinyl- mit 89 Gewichtsprozent Ferritpulver imprägniert ist. acetat oder Epoxyharz gebunden werden, wobei das 55 Bei Verwendung der Materialien eines dieser Bei-Gemisch in die Öffnungen gebracht wird. spiele hat die Sperrplatte vorzugsweise eine Stärke
den unwirksam zu machenden Kernen ist vorzugsweise Die Sperrplatte kann aus Polyvinylchlorid bestehen, ein Material mit hoher magnetischer Permeabilität und das mit 78% oder mehr (z.B. 85 Gewichtsprozent) wenig oder keiner magnetischen Remanenz. Es kann Pulver eines dauermagnetischen Ferrits imprägniert ist. z. B. eine der bekannten Weicheisenarten enthalten, 50 .
z. B. Eisenfeilspäne, sogenanntes Carbonyleisenpulver . J5eisPie^^
oder sogenanntes elektrolytisches Eisenpulver, dessen Die Sperrplatte kann aus einem Gemisch von Chlor-Teilchen in den Öffnungen durch Mischung mit einem sulf onpolyäthylen und Polyisobutylen bestehen, das geeigneten Bindemittel wie Siliziumgummi, Polyvinyl- mit 89 Gewichtsprozent Ferritpulver imprägniert ist. acetat oder Epoxyharz gebunden werden, wobei das 55 Bei Verwendung der Materialien eines dieser Bei-Gemisch in die Öffnungen gebracht wird. spiele hat die Sperrplatte vorzugsweise eine Stärke
Die Wirkung der Sperrplatte kann durch Anwen- von 1,5 mm.
dung einer ununterbrochenen Hilfsplatte erhöht wer- Statt der einfachen Anordnung der erwähnten Maden,
die dauermagnetisch ist in der Richtung, die der gnetkerne kann ein System mit zwei Kernen pro Bit
Richtung der Sperrplatte entgegengesetzt ist, welche So benutzt werden. Bei diesem System vertreten zwei
Hilfsplatte nahe bei oder an der erwähnten Platte auf Kerne gemeinsam ein »Bit« in einem Wort, und der
der von den Kernen abgekehrten Seite oder nahe bei sekundäre Lesedraht ist bei beiden dieser Kerne in
oder an den Kernen auf der von der Sperrplatte ab- einer solchen Richtung eingefädelt, daß ihre Ausgekehrten
Seite angebracht ist. Eine solche Hilfsplatte gangssignale (und etwaige streuinduzierte Signale) sich
kann aus dem gleichen Material bestehen wie die 65 genau ausgleichen. Wenn einer der Kerne unwirksam
Sperrplatte. gemacht wird, wird ein Ausgangssignal + V gelesen,
Beispielsweise werden nachstehend drei mögliche während beim Unwirksamwerden des anderen Kernes
Ausführungsformen der Erfindung an Hand der ein Ausgangssignal — V gelesen wird.
Claims (7)
1. Halbpermanente Speichermatrix mit in Spalten und Zeilen angeordneten Magnetkernen, von denen
die Kerne einer Zeile oder Spalte mit jeweils einer Leitung gekoppelt sind, wobei eine dauermagnetische
Platte vorhanden ist, die sich wenigstens über die Oberfläche der Kernmatrix erstreckt und
die in der zu ihrer Plattenfläche senkrechten Richtung magnetisiert und nahe bei den Kernen oder
an diesen angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Platte (8) Stifte (6, 7) an Stellen vorgesehen sind, die Magnetkernen (1, 3)
entsprechen, welche unwirksam gemacht werden sollen, welche Stifte aus einem Material bestehen,
das eine erheblich höhere magnetische Permeabilitat als Luft und eine erheblich niedrigere magnetische
Remanenz hat als die Platte.
2. Matrix nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (6, 7) aus Weicheisen bestehen,
das mit einem Bindemittel vermischt ist.
3. Matrix nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Epoxyharz ist.
4. Matrix nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine ununterbrochene
Hilfsplatte (11) vorgesehen ist, die dauermagnetisch ist in der Richtung, die der der
Platte (8) entgegengesetzt ist, und die nahe bei oder an dieser Platte auf der von den Kernen (1 bis 3)
abgekehrten Seite oder nahe bei oder an den Kernen auf der von der Platte (8) abgekehrten
Seite angebracht ist.
5. Matrix nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(8) und/oder die Hilfsplatte (11) aus nicht metallischem, nicht magnetischem Material bestehen,
das mit pulverförmigem dauermagnetischem Material imprägniert ist.
6. Matrix nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverige Material aus Ferrit
besteht.
7. Matrix nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht magnetische Material
aus einem Gemisch von Chlorsulfonpolyäthylen und Polyisobutylen besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 093 116;
französische Patentschrift Nr. 1 347 391.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 093 116;
französische Patentschrift Nr. 1 347 391.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 503/267 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB20793/63A GB998445A (en) | 1963-05-24 | 1963-05-24 | Improvements in or relating to magnetic information storage matrices |
Publications (1)
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DE1210044B true DE1210044B (de) | 1966-02-03 |
Family
ID=10151762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN25005A Pending DE1210044B (de) | 1963-05-24 | 1964-05-21 | Halbpermanente Speichermatrix |
Country Status (5)
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DE (1) | DE1210044B (de) |
GB (1) | GB998445A (de) |
NL (1) | NL6405623A (de) |
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Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE1093116B (de) * | 1958-04-23 | 1960-11-17 | Philips Nv | Ringkernspeicher fuer mechanisch einstellbare Informationsmuster |
FR1347391A (fr) * | 1962-01-22 | 1963-12-27 | Hollandse Signaalapparaten Bv | Mémoire matricielle à noyaux magnétiques |
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BE566587A (de) * | 1957-04-09 | |||
US3235853A (en) * | 1962-04-12 | 1966-02-15 | Honeywell Inc | Control apparatus |
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1963
- 1963-05-24 GB GB20793/63A patent/GB998445A/en not_active Expired
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- 1964-05-21 DE DEN25005A patent/DE1210044B/de active Pending
- 1964-05-25 US US369736A patent/US3500467A/en not_active Expired - Lifetime
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FR1347391A (fr) * | 1962-01-22 | 1963-12-27 | Hollandse Signaalapparaten Bv | Mémoire matricielle à noyaux magnétiques |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE219595C1 (de) | 1968-03-19 |
NL6405623A (de) | 1964-11-25 |
US3500467A (en) | 1970-03-10 |
GB998445A (en) | 1965-07-14 |
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