DE1206018B - Magnetischer Kodeuebersetzer - Google Patents
Magnetischer KodeuebersetzerInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
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- Hard Magnetic Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al-36/20
Nummer: 1206 018
Aktenzeichen: N 23024 VIII a/21 al
Anmeldetag: 11. April 1963
Auslegetag: 2. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kodeübersetzer mit magnetischen Kernen zum Festlegen einer
Kodeinformation.
Ein solcher Übersetzer enthält gewöhnlich eine Anzahl von Ringkernen aus magnetischem Ferritmaterial,
die als Matrix in einer Anzahl von zueinander parallelen Reihen bzw. Spalten geordnet sind,
wobei sich ein oder mehrere Drähte durch die Kerne jeder Reihe (Reihenleiter) und ein oder mehrere
Drähte durch die Kerne jeder Spalte (Spaltenleiter) erstrecken. Zum Auslesen in einem bestimmten Kode
wird z. B. dem entsprechenden Reihenleiter ein Impuls zugeführt, wodurch entsprechend dem Kode
Impulse oder keine Impulse an den einzelnen Spaltenleitern erscheinen.
Das fest eingestellte Informationsmuster muß derart gespeichert werden, daß es nicht durch das Auslesen
der Information gelöscht werden kann. Eine einfache Lösung dieses Problems könnte darin bestehen,
daß diejenigen Kerne, die nicht im Muster der festen Information verwendet werden, entfernt
werden. Die Entfernung von Kernen hat jedoch den Nachteil, daß das Muster der festen Information in
einer bestimmten Matrix nicht geändert werden kann und daß für jede Änderung der festen Information
eine gesonderte Matrix erforderlich ist.
Es ist bereits ein Verfahren zum Speichern eines festen Informationsmusters in einer Speichermatrix
bekannt, bei dem diejenigen Kerne, die gemäß dem Muster der festen Information unwirksam sein müssen,
durch geso derte Dauermagnete derart gesättigt werden, daß diese Kerne beim Auslesen der Information
keinen Ausgangsimpuls liefern können.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Kodeübersetzer zum Speichern einer Kodeinformation mit einer Anzahl
von Magnetkernen, die als Matrix in Reihen und Spalten geordnet sind, in unmittelbarer Nähe
der Kerne und parallel zur Ebene der Matrix eine Inhibitionsplatte aus dauermagnetischem Material
angeordnet, die senkrecht zu ihrer Ebene magnetisiert ist und deren Oberfläche größer ist als die der
Matrix und die an denjenigen Stellen, gegenüber denen Kerne liegen, die magnetisch unwirksam gemacht
werden müssen, mit Öffnungen versehen ist.
Bei einer solchen Inhibitionsplatte neigt der Magnetfluß, der die Vorder- und Rückseite der Platte
verbindet dazu, sich an den Außenrändern der Platte und an ihren Öffnungen, wo die Magnetflußwege am
kürzesten sind, zu konzentrieren. Daher müssen die Außenränder der Platte derart weit über die Rändei
der Kernmatrix hervorragen, daß die äußersten Kerne nicht durch das Umfangsmagnetfeld beein-Magnetischer
Kodeübersetzer
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenf abrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Allan Henry Ellson, Whyteleaf, Surrey;
Alexander Donald Main, Sutton, Surrey
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. April 1962 (14 640),
vom 23. Januar 1963
Großbritannien vom 16. April 1962 (14 640),
vom 23. Januar 1963
flußt werden. Das Inhibitionsmagnetfeld wird an den öffnungen der Platte erhalten, und darum liegen
diese Öffnungen dort, wo Kerne durch magnetische Sättigung außer Tätigkeit gesetzt werden müssen.
Dagegen muß die Platte derart ausgestaltet sein, daß das verhältnismäßig schwache Feld in der Nähe der
nicht durchlöcherten Teile der Platte nicht ausreicht, um die Wirkung der entsprechenden Kerne zu beeinflussen.
Es leuchtet ein, daß die Verwendung einer solchen Inhibitionsplatte den Vorteil bietet, daß der Kode
schnell durch Ersetzen dieser Platte durch eine andere geändert werden kann, ohne daß man die
Matrix selbst zu andern braucht. Auf diese Weise können die Platten etwa wie Lochkarten verwendet
werden, insbesondere wenn sie aus biegsamem Plattenmaterial hergestellt sind.
Die Inhibitionsplatten können grundsätzlich ganz aus Metall hergestellt werden. Sie können auch aus
einem dauermagnetischen Material in Pulverform bestehen, z. B. einem Ferrit, das mit einem nichtmetallischen
und nichtmagnetischen Bindemittel imprägniert ist.
Die Wirkung der Inhibitionsplatte kann merklich vergrößert werden durch Verwendung einer Hilfsplatte ohne öffnungen, die entweder in der Nähe der Inhibitionsplatte oder in Berührung mit ihr an der
Die Wirkung der Inhibitionsplatte kann merklich vergrößert werden durch Verwendung einer Hilfsplatte ohne öffnungen, die entweder in der Nähe der Inhibitionsplatte oder in Berührung mit ihr an der
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3 . 4
den Kernen abgewendeten Seite oder aber in der der Inhibitionsplatte abgewendeten Seite der Matrix
Nähe der Kerne oder in Berührung mit ihnen an der befindet; es hat sich ergeben, daß diese Vorrichtung
der Inhibitionsplatte abgewendeten Seite angeordnet sogar noch etwas besser wirkt und daß sie den Vorwird
und die in einer Richtung ständig magnetisiert teil hat, daß die Hilfsplatte ständig Teil der
ist, die der Magnetisierungsrichtung der Inhibitions- 5 Matrix ist.
platte entgegengesetzt ist. Für die gleiche wirksame Magnetflußdichte kann
platte entgegengesetzt ist. Für die gleiche wirksame Magnetflußdichte kann
Wenn eine solche Hilfsplatte verwendet wird, die Inhibitionsplatte dünner sein, wenn sie mit einer
kann sie aus dem gleichen Material.wie die Inhibi- Hilfsplatte verwendet wird, als wenn sie ohne diese
tionsplatte hergestellt werden. Platte verwendet würde, und dies ist vorteilhaft, weil
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher io die austauschbaren durchlöcherten Platten auf einem
erläutert. kleineren Raum gelagert werden können. Das Mate-
Fig. 1 zeigt einen teilweisen Querschnitt in einer rial der Inhibitionsplatte und der Hilfsplatte kann
Ebene senkrecht zur Matrixebene (Drähte, die sich z. B. aus einem Gemisch aus Polyvinylchlorid (PVC)
senkrecht zur Zeichenebene erstrecken, sind einfach- und 78 Gewichtsprozent oder mehr (z. B. 85 Ge-
heitshalber nicht dargestellt); 15 wichtsprozent) Pulver aus dauermagnetischem Fer-
Fig. 2 zeigt die Form des Feldverlaufs einer In- ritmaterial bestehen. Es hat sich gezeigt, daß eine
hibitionsplatte, wenn diese ohne Hilfsplatte verwen- Inhibitionsplatte von 1,6 mm Stärke in Kombination
det wird, und mit einer Hilfsplatte der gleichen Stärke Ringkerne
Fig. 3 zeigt die Feldverzerrung, die auftritt, wenn aus Ferrit mit einem Außendurchmesser von
eine Hilfsplatte in Form einer Rückplatte zugeführt 20 1,27 mm vom Typ Mullard FX 2140 außer Tätigkeit
wird. setzen kann, wenn runde Öffnungen von 1,4 mm
Fi g. 1 der Zeichnung zeigt einen teilweisen Quer- Durchmesser in der Platte an den diesen Kernen geschnitt
durch eine Inhibitionsplatte P und die züge- genüberliegenden Stellen angeordnet werden,
hörigen Kerne, wobei die KerneFl und F3 dadurch Außerdem sind zwei solche Platten von 1,6 mm
außer Tätigkeit gesetzt werden, daß sie durch den 25 Stärke wirksamer als eine einzige Inhibitionsplatte
Magnetfluß, der sich, wie in Fig. 2 dargestellt ist, von 3,2mm Stärke. .
an den Löchern O in der Platte P konzentriert, ma- Ein noch besseres magnetisches Material besteht gnetisch gesättigt werden, während der Kern F 2 frei aus einem Gemisch von mit Chlor sulfoniertem arbeiten kann, weit das Feld der Platte an denjenigen Polyäthylen und Polyisobutylen mit 89 Gewichts-Stellen, die nicht unmittelbar an den Löchern oder 30 prozent dauermagnetischem Barium-Ferrit-Pulver. Rändern der Platte liegen, verhältnismäßig schwach Dieses Gemisch wird unter einem Druck von ist. Mit N bzw. S ist der Nordpol bzw. der Südpol 315 kg/cm2 zu Platten gepreßt, wodurch die Kondes Magnets bezeichnet. zentration des magnetischen Materials erhöht wird
an den Löchern O in der Platte P konzentriert, ma- Ein noch besseres magnetisches Material besteht gnetisch gesättigt werden, während der Kern F 2 frei aus einem Gemisch von mit Chlor sulfoniertem arbeiten kann, weit das Feld der Platte an denjenigen Polyäthylen und Polyisobutylen mit 89 Gewichts-Stellen, die nicht unmittelbar an den Löchern oder 30 prozent dauermagnetischem Barium-Ferrit-Pulver. Rändern der Platte liegen, verhältnismäßig schwach Dieses Gemisch wird unter einem Druck von ist. Mit N bzw. S ist der Nordpol bzw. der Südpol 315 kg/cm2 zu Platten gepreßt, wodurch die Kondes Magnets bezeichnet. zentration des magnetischen Materials erhöht wird
Wie oben erwähnt, kann die Wirkung der magne- und auch die günstige Wirkung auftritt, daß das
tisierten Platte merklich durch Anbringen einer 35 Material magnetisch anisotrop wird mit der Vorzugs-Hilfsplatte
ohne öffnungen vergrößert werden, wo- orientierung der Magnetisierung senkrecht zu den
bei diese Platte in einer Richtung ständig magneti- Flächen. Es hat sich gezeigt, daß eine Platte mit
siert ist, die der Magnetisierungsrichtung der Inhi- einer Stärke von 1,6 mm zusammen mit einer nicht
bitionsplatte entgegengesetzt ist. Diese Hilfsplatte ist durchlöcherten Hilfsplatte mit einer Stärke von
entweder in der Nähe der Inhibitionsplatte oder in 4° 1,6 mm Ferritringkerne mit einem Außendurchmes-Berührung
mit ihr auf der den Kernen abgewende- ser von 1,27 mm vom Typ Mullard FX 2140 unten
Seite oder aber in der Nähe der Kerne oder in wirksam machen kann, wenn in der Platte an den
Berührung mit ihnen auf der der Inhibitionsplatte Stellen, an denen Kerne unwirksam gemacht werabgewendeten
Seite angeordnet. Da die Hilfsplatte den müssen, runde Öffnungen von etwa 1,65 mm
mit einer Polarität, die derjenigen der Inhibitions- 45 Durchmesser angeordnet werden,
platte entgegengesetzt ist, magnetisiert ist (einander Die obenerwähnten Materialien haben außerdem zugewendete Flächen der zwei Platten haben die den Vorteil, daß sie biegsam sind und daß die Platgleiche Polarität), wird in dem Fall, daß die beiden ten weniger leicht zerbrechen, als wenn sie aus ge-Platten unmittelbar beieinander angeordnet sind, der sintertem Material bestünden.
Randmagnetfluß an den Öffnungen in der Inhibi- 5° Um die Kerne genau gegenüber den Öffnungen der tionsplatte verzerrt auf eine Weise, wie aus einem Inhibitionsplatte zu halten, ist es erwünscht, die Vergleich der Fig. 2 und 3 hervorgeht. Fig. 2 zeigt Kernmatrix zu ummanteln. Dies kann auf geeignete den unverzerrten Magnetfluß der Inhibitionsplatte P, Weise mit einem Silicon-Silastomer durchgeführt während Fig.3 das Feld zeigt, das auftritt, wenn werden.
platte entgegengesetzt ist, magnetisiert ist (einander Die obenerwähnten Materialien haben außerdem zugewendete Flächen der zwei Platten haben die den Vorteil, daß sie biegsam sind und daß die Platgleiche Polarität), wird in dem Fall, daß die beiden ten weniger leicht zerbrechen, als wenn sie aus ge-Platten unmittelbar beieinander angeordnet sind, der sintertem Material bestünden.
Randmagnetfluß an den Öffnungen in der Inhibi- 5° Um die Kerne genau gegenüber den Öffnungen der tionsplatte verzerrt auf eine Weise, wie aus einem Inhibitionsplatte zu halten, ist es erwünscht, die Vergleich der Fig. 2 und 3 hervorgeht. Fig. 2 zeigt Kernmatrix zu ummanteln. Dies kann auf geeignete den unverzerrten Magnetfluß der Inhibitionsplatte P, Weise mit einem Silicon-Silastomer durchgeführt während Fig.3 das Feld zeigt, das auftritt, wenn werden.
die Hilfsplatte PZ in der Nähe der Inhibitions- 55 Zur Verringerung der Störungen in der Matrix
platte P angeordnet ist. Infolge dieser Verzerrung (sowohl magnetische wie kapazitive), die das Signalwird
die Felddichte an den Stellen der Matrix, an Rausch-Verhältnis beeinträchtigen könnten, ist es
denen ein Loch ist, vergrößert und an den Stellen, möglich, ein Zwei-Kerne-pro-Bit-System zu verwenan
denen kein Loch ist, verkleinert, wobei diese den. In diesem System stellen die zwei Kerne zuletztere
Wirkung der teilweisen Löschung zwischen 60 sammen ein Bit der Information dar, und die
den Magnetflüssen der zwei Platten zuzuschreiben Reihen- und Spaltenleiter erstrecken sich durch die
ist. Ein dritter Vorteil besteht darin, daß die magne- Kerne jedes Paares in einer derartigen Richtung, daß
tischen Randwirkungen der zwei Platten dazu neigen, ihre Ausgangsspannungen einander normalerweise
einander zu neutralisieren, so daß die Platten nicht genau aufheben. Wird jetzt einer der Kerne durch
so weit oder gar nicht über die Ränder der Kern- 65 die Anwesenheit einer öffnung in einer magnetisiermatrix
hervorzuragen brauchen (ein typisches Über- ten Platte magnetisch unwirksam gemacht, so wird
stehen ohne Hilfspiatte beträgt 19 mm). Ähnliche in Abhängigkeit von der Tatsache, bei welchem der
Wirkungen treten auf, wenn dieHilfsplattesichauf der zwei dies geschieht, beim Auslesen ein positiver oder
ein negativer Ausgangsimpuls erhalten. Der Vorteil dieser Vorrichtung ist, daß die Löcherdichte über der
ganzen Oberfläche der Matrix etwa einheitlich ist. Hierdurch kann eine einheitlichere Magnetflußverteilung
in der Nähe der Platte erhalten werden, als es mit einer willkürlichen Verteilung der Löcher gewöhnlich
möglich ist, während die Vorrichtung außerdem gegen Induktionsstörungen weniger empfindlich
ist.
Die Erfindung kann auch bei Vorrichtungen angewendet werden, in denen die magnetischen Kerne
durch dünne Filmelemente, die z. B. durch Aufdampfen auf eine Unterlage erhalten sind, gebildet
werden.
Die Erfindung kann auch bei einer Matrix angewendet werden, die aus einer Platte aus magnetischem
Material mit einem regelmäßigen Lochmuster besteht und bei der die Kerne durch das die genannten
Löcher umgebende Material gebildet werden.
Claims (7)
1. Kodeübersetzer zum Festlegen einer Kodeinformation mit einer Anzahl von magnetischen
Kernen, die als Matrix in Reihen und Spalten geordnet sind, bei dem jeweils die Kerne ein
und derselben Reihe ebenso wie jeweils die Kerne ein und derselben Spalte durch wenigstens
einen gemeinsamen Leiter (Reihenleiter bzw. Spaltenleiter) gekoppelt sind und bei dem Mittel
vorhanden sind, um bestimmte Kerne der Matrix einem äußeren Magnetfeld auszusetzen,
derart, daß diese Kerne magnetisch gesättigt sind und magnetisch nicht auf einen Impuls auf
einem mit diesen Kernen gekoppelten Leiter reagieren, dadurch gekennzeichnet, daß
in unmittelbarer Nähe der Kerne und parallel zur Ebene der Matrix eine Inhibitionsplatte aus
dauermagnetischem Material angeordnet ist, die senkrecht zu ihrer Ebene magnetisiert ist und
deren Oberfläche größer ist als die der Matrix und die an denjenigen Stellen, gegenüber denen
Kerne liegen, die magnetisch unwirksam gemacht werden müssen, mit öffnungen versehen
ist.
2. Kodeübersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Kernmatrix abgewendeten
Seite der Inhibitionsplatte eine nicht durchlöcherte Hilfsplatte aus dauermagnetischem
Material parallel zur Inhibitionsplatte angeordnet ist, die senkrecht zu ihrer Ebene in entgegengesetzter
Richtung als die Inhibitionsplatte magnetisiert ist.
3. Kodeübersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Inhibitionsplatte
abgewendeten Seite der Kernmatrix eine nicht durchlöcherte Hilfsplatte aus dauermagnetischem
Material parallel zur Inhibitionsplatte angeordnet ist, die senkrecht zu ihrer Ebene in entgegengesetzter
Richtung als die Inhibitionsplatte magnetisiert ist.
4. Kodeübersetzer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Inhibitionsplatte und/oder die etwa vorhandene Hilfsplatte aus dauermagnetischem
Material in Pulverform besteht, das mit nichtmetallischem und nichtmagnetischem Trägermaterial
imprägniert ist.
5. Kodeübersetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Material in
Pulverform ein Ferrit ist.
6. Kodeübersetzer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische
Material aus einem Gemisch von mit Chlor sulfoniertem Polyäthylen und Polyisobutylen besteht.
7. Kodeübersetzer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kerne Ferritringkerne sind und daß die Kernmatrix ummantelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 740/392 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
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