DE1206482B - Elektrodynamische Vorrichtung zum Umwandeln elektrischer in akustische Schwingungen oder umgekehrt, z. B. Lautsprecher oder Mikrophon, mit einer flachen Membran und mit einem flachen Leiter - Google Patents
Elektrodynamische Vorrichtung zum Umwandeln elektrischer in akustische Schwingungen oder umgekehrt, z. B. Lautsprecher oder Mikrophon, mit einer flachen Membran und mit einem flachen LeiterInfo
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- H04R9/02—Details
- H04R9/04—Construction, mounting, or centering of coil
- H04R9/046—Construction
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04r
Deutsche KL: 21a2-2/01
Nummer: 1206482
Aktenzeichen: N 24660 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 21. März 1964
Auslegetag: 9. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft eine elektrodynamische Vorrichtung zum Umwandeln elektrischer in akustische
Schwingungen oder umgekehrt, ζ. Β. Lautsprecher oder Mikrophon, die mit einer flachen Membran versehen
ist, auf der mindestens ein bandförmiger flacher elektrischer Leiter angebracht ist, der aus
einer Reihenschaltung einer Anzahl sich parallel zueinander erstreckender Teile besteht, die außerhalb
der Luftspalte und größtenteils vor diesen zwischen einer Anzahl von Polen liegen, die sich in einer gemeinsamen
flachen Ebene befinden. Diese Ebene erstreckt sich mindestens auf einer Seite der Membran,
und die Pole bestehen aus einem dauermagnetischen, gesinterten oxydischen Material mit einer Koerzitivkraft
von mindestens 750 Oersted, wobei die Pole einen Teil eines einzigen Körpers bilden, dessen Vorzugsrichtung
der Magnetisierung im wesentlichen zu der gemeinsamen Ebene der Pole senkrecht ist.
Elektrodynamische Vorrichtungen zum Umwandeln elektrischer in akustische Schwingungen mit den
vorstehend erwähnten Merkmalen sind bereits bekannt. Ein solcher bekannter Wandler ist mit einer
Magneteinheit versehen, die die Form einer durchgehenden Platte aufweist, wobei die Platte mit einer
Mehrzahl von Polen magnetisiert ist. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform besteht die Magneteinheit
aus einzelnen gesonderten Magnetelementen, die auf einer Weicheisenplatte aufgebaut sind.
Diesen bekannten Wandlern gegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der Körper aus
einem anisotropen Material in einem Stück gepreßt ist, wobei dieser Körper gegenüber den parallelen
Teilen des Leiters mit Nuten versehen ist, die die erwähnten Luftspalte bilden.
Ein Wandler mit diesen Merkmalen weist beachtliche Vorzüge gegenüber den bekannten Wandlerbauarten
auf. Es ist wesentlich einfacher, die ganze Magneteinheit aus einem Stück mittels eines Preßvorganges
od. dgl. herzustellen, denn eine Herstellung einzelner streifenförmiger Magnetstäbe, die auf
einer Weicheisenplatte befestigt werden, erfordert mehr Arbeit und ist damit teurer. Zwar ist es, wie
bereits erwähnt, auch bekannt, bei einem solchen Wandler eine Magneteinheit in Form einer durchgehenden
Platte zu verwenden, die mit einer Mehrzahl von Polen magnetisiert ist, doch besitzt diese
bekannte Magneteinheit keine ausgeprägten Nuten, und durch solche Nuten wird eine Verbesserung der
Magnetisierung des Permanentmagnetmaterials erzielt.
Diese Verbesserung der Magnetisierung ergibt sich, weil die Hauptrichtung der Kraftlinien beider-Elektrodynamische
Vorrichtung zum Umwandeln elektrischer in akustische Schwingungen oder
umgekehrt, z. B. Lautsprecher oder Mikrophon,
mit einer flachen Membran und mit einem flachen Leiter
umgekehrt, z. B. Lautsprecher oder Mikrophon,
mit einer flachen Membran und mit einem flachen Leiter
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven
(Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Auer, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Wijtze Hofman, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. März 1963 (290 698)
seits der Nuten der Vorzugsrichtung der Magnetisierung entspricht, die während der Herstellung im
Material dadurch erzielt wird, daß der Körper einem starken Magnetfeld unterworfen wird, dessen Hauptrichtung
auf der gemeinsamen Ebene der Pole senkrecht steht. Eine Verbesserung des Kraftlinienverlaufs
zwischen den Polen an der Stelle des Leiters kann dadurch erhalten werden, daß der Querschnitt
der Nuten trapezförmig gestaltet wird, wobei die Basis des Trapezes in der gemeinsamen flachen
Ebene der Pole liegt.
Die Größe der Nuten und der in diese Nuten mündenden Kanäle bestimmen die akustische Dämpfung
des Wandlers.
Diese Kanäle ergeben sich von selbst, wenn die Magnetplatte auf beiden Seiten mit einer Anzahl paralleler
Nuten versehen wird, wobei die beiden Nutengruppen aufeinander senkrecht stehen und sich dabei
schneiden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Magnetplatte nach Fig. 1;
: v "' ' ' 509 757/310
F i g. 3 zeigt im Querschnitt längs der Linie III-III
nach Fig.2 die Magnetplatte mit; rechteckigen
Nuten;
Fig.4 zeigt im Querschnitt eine andere Magnetplatte
mit trapezförmigen Nuten. ·
In Fig. 1 ist perspektivisch ein Teil eines Lautsprechers
nach der Erfindung dargestellt. Dieser Lautsprecher enthält eine flache Magnetplatte 1 und
eine flache Membran 2. ·
Die Magnetplatte besteht aus einem Dauermagnetmaterial mit einer hohen Koerzitivkraft, z. B. aus
oxydischem Material mit anisotropen magnetischen Eigenschaften, dessen Vorzugsrichtung der Magnetisierung
mit dem Pfeil A angegeben ist.
Die Magnetplatte ist an einer der Oberflächen mit abwechselnden parallelen Nord- und Südpolen N
und 5 versehen, die sich über die ganze Länge der Platte erstrecken und sich somit in einer gemeinsamen
flachen Ebene befinden. Diese Pole werden durch Nuten 3 voneinander getrennt, in denen
Kanäle 4 angebracht sind.
Die Membran 2 besteht aus einer sehr dünnen Polyesterfolie, auf der ein Leiter 5 angebracht ist.
Dieser Leiter kann aus einem Aluminiumstreifen bestehen, der sich sowohl auf einer als auch auf beiden
Seiten der Membran befinden kann. Die parallelen Teile des Leiters befinden sich außerhalb der Nuten 3
der Magnetplatte 1 und größtenteils vor diesen Nuten.
Die Magnetplatte nach den Fig.2 und 3 ist mit Kanälen 4 versehen, die angebracht sind, um die
akustische Dämpfung des Lautsprechers herabzusetzen. Der Umfang dieser Herabsetzung ist von der
Bemessung der Nuten und Kanäle abhängig.
Die Nuten 3 in Fig. 3 haben einen rechteckigen Querschnitt, während im Ausführungsbeispiel nach
F i g. 4 die Nuten einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wodurch die magnetische Ableitung zwischen
den Wänden einer Nut herabgesetzt wird.
Der Lautsprecher kann auch mit einer zweiten Magnetplatte versehen werden, deren Ausführung
mit der der ersten Magnetplatte identisch ist und die spiegelbildlich auf der anderen Seite der Membran
angeordnet ist.
Claims (3)
1. Elektrodynamische Vorrichtung zum Umwandeln elektrischer in akustische Schwingungen
oder umgekehrt, z. B. Lautsprecher oder Mikrophon, die mit einer flachen Membran versehen
ist, auf der mindestens ein bandförmiger flacher elektrischer Leiter angebracht ist, der aus einer
Reihenschaltung einer Anzahl sich parallel zueinander erstreckender Teile besteht, die außerhalb
der Luftspalte und größtenteils vor diesen zwischen einer Anzahl von Polen liegen, die sich in
einer gemeinsamen flachen Ebene befinden, die sich mindestens auf einer Seite der Membran erstreckt,
wobei diese Pole aus einem dauermagnetischen, gesinterten oxydischen Material mit einer
Koerzitivkraft von mindestens 750 Oersted bestehen, wobei die Pole einen Teil eines einzigen
Körpers bilden, dessen Vorzugsrichtung der Magnetisierung im wesentlichen zu der gemeinsamen
Ebene der Pole senkrecht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper aus anisotropem Material in einem Stück gepreßt ist, wobei dieser Körper gegenüber den parallelen Teilen
des Leiters mit Nuten versehen ist, die die erwähnten Luftspalte bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nuten die
Form eines Trapezes aufweist, dessen Basis in der gemeinsamen flachen Ebene der Pole liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper auch auf
der von den Polen abgekehrten Seite mit einer Anzahl von Nuten versehen ist, die zu den Nuten
auf der anderen Seite des Körpers senkrecht sind, wobei die beiden Nutengruppen sich schneiden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1094 802.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1094 802.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 757/310 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
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NL290698 | 1963-03-26 |
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Publication Number | Publication Date |
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Patent Citations (1)
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DE1094802B (de) * | 1958-03-07 | 1960-12-15 | Robert Gamzon | Elektroakustischer Wandler |
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