DE1208935B - Vorrichtung zum Trennen von Kartoffeln von den diesen beigemengten Steinen, Kluten, Krautresten u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen von Kartoffeln von den diesen beigemengten Steinen, Kluten, Krautresten u. dgl.Info
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
Landscapes
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOId
Deutsche KL: 45 c-17/20
Nummer: 1208 935
Aktenzeichen: K 48768III/45 c
Anmeldetag: 23. Januar 1963
Auslegetag: 13. Januar 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Kartoffeln von den diesen beigemengten
Steinen, Kluten, Krautresten u. dgl. für Kartoffelerntemaschinen, die aus einer rotierend angetriebenen
konischen Hubtrommel und einem gleichachsig zu S dieser angeordneten konischen Trennkranz besteht,
wobei zwischen dem im Durchmesser größeren Ende des Trennkranzes und dem im Durchmesser größeren
Ende der Hubtrommel ein Ringspalt vorhanden ist, dessen Höhe der Höhe von Hubelementen entspricht,
die am im Durchmesser größeren Ende der Hubtrommel an deren Innenwand angeordnet sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der konische Trennkranz koaxial in die konische Hubtrommel
eingebaut und mit dieser starr verbunden. Dabei liegen die Außenwandungen der beiden Trommeln
parallel zueinander.
Die mit dem Kraut vermengten Kartoffeln gelangen zuerst in den Hubtrommelteil kleineren
Durehmessers, von wo die Kartoffeln, Steine, KIuten u. dgl. in den unteren Ringspalt zwischen den
beiden ineinander angeordneten konischen Trommeln rollen. Das Kraut mit dem gegebenenfalls noch
an ihm hängenden Kartoffeln dagegen wird durch geeignete Hubelemente in den inneren Trennkranz
befördert, aus dem das Kraut abgeführt wird, während die Kartoffeln durch Aussparungen in den
unteren Ringspalt zu den anderen Kartoffeln zurückfallen,
λ On dort rollen die Kartoffeln dann zusammen mit den Steinen. Kluten u.dgl. in die an der Innenwandung
der Hubtrommel vorgesehensn Hubtaschen,
von wo aus sie dann über Rutschen abgeführt werden.
Diese bekannte Ausführungsform vermag zwar bis zu einem gewissen Prozentsatz das Kraut von den
Kartoffeln zu trennen, nicht jedoch Steine, Kluten u. dgl. Vielmehr ist es erforderlich, die aus den Hubtaschen
kommenden Kartoffeln nachzusortieren. Insbesondere bei dem heutigen Personalmangel wird
dadurch die Ernte verteuert.
Es sind auch bereits Hackfruchterntemaschine!! bekanntgeworden, bei denen einem Siebförderer eine
Siebtrommel verhältnismäßig großen Durchmessers und kurzer Baulänge nachgeschaltet ist. Diese Siebtrommel
erweitert sich in Fahrtrichtung nach vorn konisch und ist an der Innenwandung mit Förderkammern
versehen, die das in sie hineinfallende Erntegut nach oben fördern. Die Trommel ist nach
vorn und hinten offen. Die Förderkammern an der Trommelinnenwandung sind nach dem Trommelinneren
zu durch zylindrisch und schräg zur Trommelachse angeordnete Krautableitstäbe abgedeckt,
Vorrichtung zum Trennen von Kartoffeln
von den diesen beigemengten Steinen, Kluten,
Krautresten u. dgl.
von den diesen beigemengten Steinen, Kluten,
Krautresten u. dgl.
Anmelder:
Johann Kolweyh, Mahlstedt 1, Post Harpstedt
Als Erfinder benannt:
Johann Kolweyh, Mahlstedt, Post Harpstedt
welche die Hackfrüchte durch ihre Zwischenräume hindurch in die Förderkammern fallen lassen, das
Kraut aber ableiten. Die hier verwendete Trommel vermag jedoch allein eine Trennung des Erntegutes
von Steinen, Kluten od. dgl. nicht zu gewährleisten. Deshalb mußte eine Ablaufschurre, die in den oberen
Teil der Trommel ragt und in einen Sammelbehälter mündet, mit einer Leiste versehen werden, die schräg
zur Ablaufrichtung des Erntegutes angeordnet war und die Sieine dem durch eine Trennwand in
zwei Kammern abgeteilten Behälter zuführen sollte. Dennoch vermochten sich bei dieser Konstruktion
Steine, Kluten u. dgl. nur selten aus dem auf die Schurre geförderten Erntegut zu lösen und in die
ihnen zugeordnete Bahn zu rollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Mängel dieser bekannten Maschinen zu beseitigen, d. h. eine Konstruktion zu finden, die mit einem
besseren Wirkungsgrad die Kartoffeln von ihren Beimengungen trennt.
Gemäß der Erfindung ist dies unter Verwendung einer an sich bekannten Trennvorrichtung mit einer
einen konischen Trenskranz umgreifenden konischen Hubtromniel dadurch möglich geworden, daß die im
Durchmesser größere Grundfläche des konischen Trennkranzes und der konischen Hubtrommel einander
zugekehrt sind. Diese Lösung ist insofern überraschend, als man bisher einen gleichmäßigen Ringraum
erstrebte, der sich bei der gleichsinnigen Innenanordnung der Hubtrommel und des Trennkranzes
ergibt. Dieser Rmgrauni dient nämlich zur Aufnahme
der in dem Trennkranz von dem Kraut befreiten Kartoffeln.
Durch die neuartige Zuordnung des Trennkranzes zur Hubtrommel ergibt sich der Vorteil, daß eine
Trennung des Erntegutes von den Beimengungen
509 77S/83
Claims (1)
- zwischen dem Trennkranz und der Hubtrommel trägt. Die Höhe dieser Hubtaschen bestimmt die nicht, wie bislang, nur einmal, sondern nacheinander Breite eines zwischen den beiden Trommelenden vorzweimal erfolgt, nämlich zuerst im Unterteil des handenen Ringspaltes.
Trommelpaares und anschließend an dessen Scheitel. Etwa in Höhe der Drehachse beider TrommelnPraktische Versuche haben ergeben, daß die neue 5 liegt an dem sich aufwärts bewegenden Teil der Trennvorrichtung sowohl in der Herstellung als auch Innenwand und an dem sich abwärts bewegenden in der Benutzung dann wirtschaftlich ist, wenn die Teil der Außenwand des Trennkranzes 2 je eine Hubtrommel einen Durchmesser von etwa 1,50 m Rutsche 4 bzw. 7 an, die beide in einen gemeinsamen und der Trennkranz eine Konushöhe von etwa 20 Abführkanal 8 münden. Unterhalb des Scheitels des bis 40 cm aufweist. io Trennkranzes 2 ist eine Rutsche oder ein FörderbandUm die im bzw. auf dem Trennkranz abgeschie- angeordnet.denen Beimengungen der Kartoffeln in einfacher Der zu trennende Gutstrom wird über den Sieb-Weise abführen zu können, ist es zweckmäßig, daß rost bzw. das Siebband 1 in das im Durchmesser etwa in Höhe der Drehachse des Trennkranzes an kleinere Ende des Trennkranzes 2 aufgegeben. Dort dessen sich aufwärts bewegenden Teil der Innen- 15 halten die elastisch nachgiebigen Finger 5 Steine und wand und seinem sich abwärts bewegenden Teil der anderes nicht rollfähiges Gut, wie kurze Krautreste, Außenwand je eine Rutsche anliegt. Kluten, weiche, faule Kartoffeln, Erde u. dgl., zwi-Zur Vereinfachung der Abgabevorrichtung kann sehen sich fest und nehmen es bei der Drehung des am Abgabeende beider Rutschen ein diesem gemein- Trennkranzes 2 bis über die Höhe der Drehachse samer Abführkanal angeordnet sein. 20 mit, um es dann in die Rutsche 4 auszuwerfen, vonUm alle Beimengungen der Kartoffeln, insbeson- wo aus es in den Abführkanal 8 gelangt,
dere also Steine und anderes nicht rollfähiges Gut, Die rollfähigen guten Kartoffeln dagegen laufenwie kurze Krautreste, Kluten, weiche, faule Kar- auf der Innenfläche des konischen Trennkranzes über toffeln, Erde u. dgl., von den Kartoffeln zu trennen, die elastisch nachgiebigen Finger des Gummi- oder ist es zweckmäßig, die Innen- und Außenwände des 25 Kunststoffbandes hinweg und gelangen auf diese Trennkranzes mit an sich bekannten elastisch nach- Weise in die Taschen 3 der Hubtrommel, werden giebigen Fingern zu besetzen. von diesen hochgeführt und auf den oberen BereichBei einer in der Montage besonders einfachen Aus- des Trennkranzes 2 abgegeben. Von hier rollen sie führungsform ist die Mantelfläche des Trennkranzes über das Fingerband hinweg auf die Rutsche 6 in in an sich bekannter Weise mit einem Kunststoff- 3° eine Sammelstelle. Etwaige noch nicht ausgeschie- oder Gummiband bespannt, das auf beiden Seiten dene Beimengungen werden dagegen wiederum zwimit an sich bekannten elastisch nachgiebigen Fingern sehen den elastisch nachgiebigen Fingern des Trennversehen ist. kranzes 2 festgehalten und bei dessen Abwärts-Besonders preiswert wird die Konstruktion dann, bewegung in die Rutsche 7 ausgeworfen, von wo wenn die Mantelfläche des Trennkranzes in an sich 35 aus diese Bestandteile wiederum durch den Abführbekannter Weise mit einer Bespannung aus Kunst- kanal 8 abgeleitet werden.stoffseilen versehen ist, die abwechselnd einmal nach Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß dieinnen und zum anderen nach außen in Knoten ge- Arbeit der neuen Vorrichtung durch den doppelten schlagen sind. Trennvorgang besonders wirksam ist. Ein NachGegenüber der Gummibandbespannung ist der 40 sortieren der Kartoffeln entfällt, so daß die Ernte Preis der Seile weit niedriger. Darüber hinaus kann entscheidend verbilligt und vereinfacht werden kann, durch diese der Sand hindurchfallen, während die Dies ist insbesondere durch Einsparung von Verlese-Knoten zur Förderung des Krautes besonders ge- personen auf den Kartoffelsammelrodem möglich, eignet sind. zum anderen aber auch durch Einsparung derartigerSoll der Trennkranz mit Hubtrommel Kartoffel- 45 Hilfskräfte beim Kartoffelsortieren. Gerade zu letzsortierern vorgeschaltet werden, ist es zweckmäßig, terem läßt sich die neue Trennvorrichtung ohne die den Trennkranz und die Hubtrommel starr mit- eigentlichen Kartoffelerntemaschinen nutzbringend einander zu verbinden. Auch bei einer derartigen einsetzen. Das Kartoffelsortieren geschieht häufig Kombination lassen sich Verlesepersonen einsparen. beispielsweise auf Bahnhöfen, wo die von den ver-Durch diese Ausführungsform werden aber auch 50 schiedenen Bauern der Umgebung mit verschiedenen die sonst unvermeidbaren Beschädigungen der Kar- Maschinen geernteten Kartoffeln zum Versand sortoffeln, die durch ein normalerweise erforderliches tiert werden.
Leitblech verursacht werden, vermieden. Der Trenn- Patentansprüchekranz kann auch vieieckig ausgebildet sein. DieseAusführungsform ist insbesondere für einen Trenn- 55 1. Vorrichtung zum Trennen von Kartoffelnkranz günstig, dessen Bespannung aus Kunststoff- von den diesen beigemengten Steinen, Kluten,seilen besteht, die mit Knoten versehen sind. Krautresten u. dgl. für Kartoffelerntemaschinen,In der Zeichnung ist die Trennvorrichtung nach bestehend aus einer rotierend angetriebenender Erfindung in Seiten- und Stirnansicht dargestellt. konischen Hubtrommel und einem gleichachsigDanach führt ein Siebrost oder eine Siebkette 1 in 60 zu dieser angeordneten konischen Trennkranz, das im Durchmesser kleinere Ende eines konischen wobei zwischen dem im Durchmesser größerenTrennkranzes 2, der aus einem beiderseits mit Fin- Ende des Trennkranzes und dem im Durchmessergern 5 besetzten Gummi- oder Kunststoffband be- größeren Ende der Hubtrommel ein Ringspaltsteht. Sein im Durchmesser größeres Ende ist von vorhanden ist, dessen Höhe der Höhe von Hub-dem im Durchmesser größeren Ende einer ebenfalls 65 elementen entspricht, die am im Durchmesser konischen und auf Rollen umlaufenden angetriebenen größeren Ende der Hubtrommel an deren Innen-Hubtrommel umfaßt, die an der entsprechenden wand angeordnet sind, dadurch gekenn-Innenwandzone Hubelemente in Form von Taschen3 zeichnet, daß die im Durchmesser größereGrundfläche des konischen Trennkranzes (2) und der konischen Hubtrommel einander zugekehrt sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in Höhe der Drehachse des Trennkranzes (2) an dessen sich aufwärts bewegendem Teil der Innenwand und seinem sich abwärts bewegenden Teil der Außenwand je eine Rutsche (4,7) anliegt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Abgabeende beider Rutschen (4,7) ein diesen gemeinsamer Abführkanal (8) angeordnet ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenwand des Trennkranzes (2) mit an sich bekannten elastisch nachgiebigen Fingern (5) besetzt sind.5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Trennkranzes (2) in an sich bekannter Weise mit einem Kunststoff- oder Gummiband bespannt ist, das auf beiden Seiten mit an sich bekannten elastisch nachgiebigen Fingern (5) versehen ist.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Trennkranzes (2) in an sich bekannter Weise eine Bespannung aus mit Knoten versehenen Kunststoffseilen aufweist.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkranz (2) mit der Hubtrommel in an sich bekannter Weise starr verbunden ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 563 576, 723 657,425,1072423;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1025190,1052146; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1747 624,1 845 624.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 778/83 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK48768A DE1208935B (de) | 1963-01-23 | 1963-01-23 | Vorrichtung zum Trennen von Kartoffeln von den diesen beigemengten Steinen, Kluten, Krautresten u. dgl. |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1208935B (de) |
Citations (7)
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---|---|---|---|---|
DE563576C (de) * | 1931-08-02 | 1932-11-07 | Emil Burchardt | Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem angeordneten Siebtrommeln |
DE723657C (de) * | 1939-03-29 | 1942-08-07 | Wilhelm Bohnenkamp | Kartoffelerntemaschine mit zwei hinter dem Schar angeordneten Siebtrommeln |
DE863425C (de) * | 1951-03-04 | 1953-01-19 | Rudolf Hoffmann | Erntemaschine fuer Hackfruechte |
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-
1963
- 1963-01-23 DE DEK48768A patent/DE1208935B/de active Pending
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