DE1201394B - Schaltungsanordnung zur UEbertragung binaerer Informationselemente durch Frequenzumtastung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur UEbertragung binaerer Informationselemente durch FrequenzumtastungInfo
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- DE1201394B DE1201394B DEC28484A DEC0028484A DE1201394B DE 1201394 B DE1201394 B DE 1201394B DE C28484 A DEC28484 A DE C28484A DE C0028484 A DEC0028484 A DE C0028484A DE 1201394 B DE1201394 B DE 1201394B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4WIWt PATENTAMT
Int. Cl.:
H041
AUSLEGESCHRIFT
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21 al-7/01
C 28484 VIII a/21 al
23. November 1962
23. September 1965
23. November 1962
23. September 1965
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung binärer Informationselemente durch
Frequenzumtastung. Es sind bereits verschiedene Systeme zur Übertragung von Informationselementen
bekannt und in Gebrauch. Gewisse unter ihnen benutzen die Amplitudenmodulation, wobei die Übertragung
entsprechend dem zweiwertigen oder dreiwertigen System oder auch durch Einseitenband erfolgt.
Die mit Frequenzumtastung arbeitenden Frequenzmodulationssysteme gelangen ebenfalls zur
Anwendung. Auch Phasenmodulationssysteme sind bereits bekanntgeworden.
Bei allen diesen bisher üblichen Übertragungssystemen ist die für die Übertragung notwendige
Durchlaßbandbreite eine wachsende Funktion von der Tastgeschwindigkeit. Bei den üblichen Telefonstromkreisen
liegt diese Bandbreite zwischen 300 und 3400Hz. Wenn derartige Stromkreise zur Informationselementenübertragung
verwendet werden, hängt die maximale Tastgeschwindigkeit also von der Breite des verfügbaren Durchlaßbereiches ab.
Bei den mit Frequenzumtastung arbeitenden Systemen zur Übertragung von Informationselementen
macht man von zwei Frequenzen /0 und Z1 Gebrauch,
die der Übertragung der Informationselemente »0« und »1« entsprechen. Im Falle der
Übertragung des Laufes kann ein solches System wie ein Frequenzmodulationssystem erachtet werden,
bei dem ein Frequenzschlupf gegenüber einer festen Trägerfrequenz /p bestimmt wird durch die Gleichung
Bei einem solchen System ist die minimale Bandbreite abhängig vom Modulationsindex. Die Wahl
dieses Modulationsindex beruht auf folgenden Betrachtungen: Beim Empfang ist es notwendig, die
beiden Übertragungsfrequenzen mit möglichst großer Gewißheit zu diskriminieren. Der Wert der kleinsten
Frequenz muß gleich oder größer gegenüber einer gewissen, von der Tastgeschwindigkeit abhängigen
Grenze sein, damit das das dieser Frequenz entsprechende Informationselement darstellende Signal
mindestens eine vollständige Periode der Trägerwelle umfaßt. Auf Grund der kurzen Dauer des
übertragenden Signals ist es notwendig, daß dieses Signal nicht verstümmelt wird. Eine bedeutende Ursache
der Verstümmelung ist auf den Übergangsbereich zurückzuführen, der auftreten kann, wenn
der Stromkreis von einer Übertragungsfrequenz auf die andere übergeht. Bei gewissen Übertragungssystemen erfolgt der Übergang von einer Ubertragungsfrequenz
zur anderen, wenn die Phase den Schaltungsanordnung zur Übertragung binärer
Informationselemente durch Frequenzumtastung
Informationselemente durch Frequenzumtastung
Anmelder:
Compagnie Francaise Thomson-Houston, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl. oec. publ. D. Lewinsky,
Patentanwalt,
München-Pasing, Agnes-Bernauer-Str. 202
Als Erfinder benannt:
Hans Cohn,
Les Grandes Terres ä Marly le Roy, Seine-et-Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 24. November 1961 (879 982) - -
Wert 90 oder 270° annimmt, wobei die Amplitude der Welle dann ihr Maximum erreicht. Unter der
Bedingung der Aufrechterhaltung konstanter Amplitude findet der Übergang von einer Übertragungsfrequenz auf die andere praktisch ohne Übergangs-
bereich statt.
Die wesentliche Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht nun darin, das Auftreten solcher
Übergangsbereiche bei derartigen Übertragungssystemen zu vermeiden. Auf Grund dessen ist es
möglich, ein System zur Übertragung von Informationselementen mit hoher Modulationsgeschwindigkeit
zu betreiben, wobei diese Übertragung, die ein Durchlaßbereich geringer Bandbreite benötigt, über
Stromkreise erfolgen kann, die nur eine ganz begrenzte Durchlaßbandbreite besitzen. Ferner liegt es
in der Zielsetzung der Erfindung, Sende- und Empfangsstromkreise vorzusehen, die gemäß den zuvor
ausgeführten Prinzipien arbeiten.
Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt die hier vorgeschlagene Schaltungsanordnung zur Übertragung binärer Informationselemente durch Frequenzumtastung erfindungsgemäß einen die von einem Muttergenerator abgegebenen Zeichen beim Senden nacheinander übertragenden Frequenzumsetzer mit einem von der Art des zu übertragenden Informationselements abhängigen Vervielfachungs- oder Teilungsfaktor sowie Schaltungsglieder, die dafür vor-
Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt die hier vorgeschlagene Schaltungsanordnung zur Übertragung binärer Informationselemente durch Frequenzumtastung erfindungsgemäß einen die von einem Muttergenerator abgegebenen Zeichen beim Senden nacheinander übertragenden Frequenzumsetzer mit einem von der Art des zu übertragenden Informationselements abhängigen Vervielfachungs- oder Teilungsfaktor sowie Schaltungsglieder, die dafür vor-
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gesehen sind, daß der Sendefrequenzwechsel erfolgt, wenn die Phase gleich 0 oder 180° ist, wobei die zur
Empfangsstelle gelangenden Zeichen gleichzeitig an zwei Frequenzmeßkreise gelegt werden, die auf einen
bistabilen Stromkreis geschaltet sind, dessen Änderungen aufeinanderfolgender Zustände den an den
Sendefrequenzumsetzer angelegten Modulationszeichen entsprechen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besteht der Frequenzumsetzer aus einem numerischen Teiler.
Letzterer kann beispielsweise in Kaskade geschaltete bistabile Kippkreise besitzen.
Zur Erleichterung des Verständnisses der hier vorgeschlagenen Schaltungsanordnung wird nun ein
aus zwei in Kaskade geschalteten Kippkreisen gebildetes System beschrieben, von denen der erstere, von
einem Generator Rechtecksignale empfangende Kippkreis einerseits für einen gegebenen Wert (1 oder 0)
des zu übertragenden binären Informationselements als einfacher Impulsverstärker und andererseits als
gewöhnlicher Kippkreis (Teilung durch 2) arbeiten kann, wenn das binäre Informationselement den entgegengesetzten
Wert (0 oder 1) aufweist, wobei dieser Betrieb sich in diesem Falle bis zur ersten Zustandsänderung
des zweiten Kippkreises verlängert, der dann die Arbeitsweise des ersteren Kippkreises
als Impulsverstärker bestimmt, und zwar bis zur nächsten Zustandsänderung dieses zweiten Kippkreises,
für die der erste Kippkreis erneut als gewöhnlicher Kippkreis arbeitet usw., wobei eine
solche Schaltung erlaubt, den zweiten Kippkreis mit Frequenzen vom Verhältnis 3 :2 gemäß der Art der
zu übertragenden binären Information arbeiten zu lassen.
Bezeichnet man die Betriebsperiode des zweiten Kippkreises mit T und arbeitet der erstere Kippkreis
für einen gegebenen Wert (1 oder 0) des zu übertragenden binären Informationselements als einfacher
Impulsverstärker, so nimmt bei jeder Umkehr in die zweite Arbeitsweise als gewöhnlicher
Kippkreis der zweite Kippkreis seinen ersten Zustand über eine Zeitdauer von T ein, sodann seinen
T
zweiten Zustand über eine Zeitspanne von γ, darauf
zweiten Zustand über eine Zeitspanne von γ, darauf
erneut seinen ersten Zustand über eine Zeitdauer von T usw. Die Arbeitsperiode dieses Kippkreises
ist also
T _ 3T
Hierbei sind die Zeitspannen zweier aufeinanderfolgender Halbperioden unterschiedlich und gleich T
und -γ.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt der numerische Teiler in Kaskade an
einem weiteren Kippkreis, der in dem vorliegenden Beispiel also der dritte Kippkreis in der Kette ist.
Die Arbeitsweise dieses dritten Kippkreises ist derart, daß jede Periode sich aus zwei Halbperioden
gleicher Dauer zusammensetzt. In dem zuvor beschriebenen Beispiel arbeitet der dritte Kippkreis mit
Frequenzen vom Verhältnis 3:2 gemäß der Natur der zu übertragenden Information. Der dritte Kippkreis
gestattet somit, Rechtecksignale zu erhalten, deren beide möglichen Wiederholungsfrequenzen
untereinander das Verhältnis 3:2 aufweisen. Ein Tiefpaßfilter erlaubt daraufhin, diese Signale in Sinuszeichen
umzuwandeln. Wie in dem zuvor beschriebenen Beispiel erfolgt der Übertragungsfrequenzwechsel
in dem Zeitpunkt, in welchem die Phase gleich 0 oder 180° ist.
Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist vorzugsweise die Frequenz der Rechtecksignale
des sie liefernden Generators unter Berücksichtigung der Dauer der Modulationszeichen derart bestimmt,
daß dasjenige unter ihnen, dem die tiefste
ίο Übertragungsfrequenz zugeordnet ist, mindestens
eine vollständige Periode der betreffenden Welle umfaßt. Der Empfängerstromkreis erhält also Sinuswellen,
deren Verhältnis der Frequenzen in dem hier gewählten Beispiel gleich 3 :2 ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die an den Empfänger
gelangenden Sinuswellen nach Umwandlung in Rechtecksignale gleichzeitig an zwei Analysekanäle
gelegt, die jeweils aus zwei abwechselnd von den die Rechtecksignale bildenden positiven und negativen
Impulse ausgelösten Auslösezeitstromkreisen bestehen, die unter Beeinflussung durch die Wellenfronten
aufeinanderfolgender Impulse nach gleichen Auslösezeiten für jeden Kanal mit der halben Wiederholungsperiode
der Rechtecksignale hoher oder tiefer Frequenz Markierungszeichen abgeben, welche jeweils
an zwei Koinzidenzkreise gelegt werden, die einem Ausgangskippkreis zugeordnet sind und gleichzeitig
von einem dem Wellenrücken jedes Impulses eines an die Analysekanäle angelegten Rechtecksignals
entsprechenden Impuls beaufschlagt werden, der somit seiner Dauer entsprechend die Auslösung des
einen oder anderen Koinzidenzkreises hervorruft, der seinerseits gegebenenfalls die Zustandsänderung
des Ausgangskippkreises steuert.
Die Auslösezeitstromkreise können vor allem mittels monostabiler Stromkreise hergestellt sein, die
am Ende ihres Hubs einen Impuls liefern. Entsprechend dem betreffenden Kanal erscheinen diese
Impulse in theoretischen Zeitpunkten, in denen ebenfalls die Wellenrücken der Impulse der Rechtecksignale
auftreten müssen, welche die monostabilen Stromkreise ausgelöst haben. Auf Grund der Übertragungsbedingungen
nämlich kann unter anderem auftreten, daß die Dauer jedes wesentlichen Impulses eines Rechtecksignals sich von dem theoretischen
Wert geringfügig unterscheidet und es von Wichtigkeit ist, daß Schaltungen vorgesehen sind, die jedoch
ihre Anzeige sicherstellen.
Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung sind daher zweckmäßig die jeden Analysekanal bildenden
Auslösezeitstromkreise mit Hilfe eines ersten monostabilen Stromkreises hergestellt, dessen Hubzeit
etwas kleiner als die Dauer jedes Impulses des betreffenden Rechtecksignals ist, das durch den
Analysekanal angezeigt werden soll, dem der betreffende monostabile Kreis zugeordnet ist, der seinerseits
einen den beiden Auslösezeitstromkreisen des betreffenden Kanals gemeinsamen zweiten monostabilen
Stromkreis belegt, dessen Hubzeit derart gewählt ist, daß er in den Ruhezustand in einem Augenblick
zurückkehrt, der gegenüber dem Zeitpunkt des Erscheinens der Rückenflanke des Impulses etwas
später liegt, der die Auslösezeitstromkreise ausgelöst hat, wobei Schaltungsorgane vorgesehen sind, die
während der Hubdauer des zweiten Kippkreises an den zugehörigen Koinzidenzkreis ein Markierungszeichen beträchtlicher Dauer geben.
Auf Grund dieser Schaltungen ergibt sich, daß das Zeitintervall, das zwischen dem Augenblick des
Anlegens eines Impulses an die Analysekanäle und demjenigen eines Markierungszeichens, das von dem
einen oder anderen der den Analysekanälen zugeordneten Koinzidenzstromkreisen geliefert wird, verstreicht,
gleich der Dauer des betreffenden Impulses ist. Da die zu identifizierenden Impulse ungleiche
Zeitdauer besitzen, so ergibt sich, daß die an den
dargestellt, von denen oben die rückläufigen Rechtecksignale dargestellt sind, die entweder von einem
Sinuszeichen gebenden Empfänger oder von einem unstabilen Multivibrator erhalten werden, in der
Mitte die Modulationszeichen M und schließlich unten das in Reihe übertragende Signals wiedergegeben
sind. Die in der obersten Reihe von F i g. 1 dargestellten Rechtecksignale »Ο« werden durch das
die Information enthaltende Zeichen »M« moduliert,
Ausgangskippkreis angelegten Steuersignale mit un- io das in der mittleren Reihe der F i g. 1 zu sehen ist.
gleichen Verzögerungen geliefert werden. Es ist Die Frequenz des Signals »O« wird derart geteilt,
wichtig, daß Schaltungen vorgesehen sind, die dafür um einen Zug Rechteckwellen zu erhalten, deren
Sorge tragen, daß die von diesem Kippkreis abge- Frequenz sprunghaft sich ändert. Die beiden vergebenen
Signale nicht verzerrt werden. wendeten, untereinander in einem einfachen Verhält-Für
die Vervollkommnung dieser Schaltungs- 15 nis stehenden beiden Frequenzen »Ct« und »C2«
anordnung wird daher weiter vorgeschlagen, daß die sind für die Übertragung der Informationselemente
von dem Koinzidenzkreis des bei der Identifizierung »1« bzw. »0« bestimmt. Es ist zu bemerken, daß
der Rechtecksignale hoher Frequenz belegten dieser Frequenzwechsel in einem charakteristischen
Analysekanals gelieferten Zeichen an den Ausgangs- Punkt des gewählten Übergangs in dem genauen
kippkreis über einen Verzögerungsstromkreis gelei- 20 Augenblick erfolgt, in welchem die Phase den
tet werden, dessen entsprechende Verzögerung gleich Wert 0 oder 180° erreicht, wobei die Amplitude
der Differenz der beiden Dauer der den Rechteck- Null ist. Die somit erhaltene Signalfolge ergibt nach
Signalen tiefer und hoher Frequenz entsprechenden Filterung ein sinusförmiges Signal »5«. Das Interimpulse
ist. esse dieser Betriebsweise besteht in der Wahl der Weitere Einzelheiten und durch sie erzielte Vor- 25 Wechselpunkte und des Verhältnisses der Frequenz,
teile gehen aus der nachstehenden Beschreibung der Der Übergang von einer Frequenz zur anderen erZeichnung
hervor, die eine Schaltungsanordnung der folgt nämlich mit einem Minimum an Frequenz- und
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in einer bei- Phasenverzerrung. Dieses Verfahren hat den Vorteil,
spielsweise gewählten Ausführungsform veranschau- die Übertragung mit großer Geschwindigkeit mit einem
licht und deren Arbeitsweise an Hand von Dia- 30 geringen Modulationsindex und demzufolge einer gegrammen
erläutert. ringen Durchlaßbandbreite vornehmen zu können,
Fig. 1 stellt ein vereinfachtes Arbeitsdiagramm die auf etwa 1,2(Z0-Z1) bemessen werden kann,
des Sendeteils der Schaltungsanordnung dar; F i g. 2 veranschaulicht das Prinzipschaltbild des
des Sendeteils der Schaltungsanordnung dar; F i g. 2 veranschaulicht das Prinzipschaltbild des
F i g. 2 ist ein Übersichtsschaltbild des Sendeteils; Sendeteils. Er besteht aus einem unstabilen Kipp-F
i g. 3 bringt in einem Blockschaltbild die einzel- 35 kreis B0, der durch einen Sinuswellenoszillator und
nen Schaltelemente des Sendeteils; einen nachgeschalteten Amplitudenbegrenzer ersetzt
F i g. 4 zeigt die Betriebskurven des Senders; sein kann, einem Teiler mit veränderlichem Teiler-
Fig. 5 zeigt in einem Blockschaltbild den Emp- verhältnis und einem Endkippkreis B3. Das Teilerfangsteil der Schaltungsanordnung; verhältnis ändert sich je nachdem, ob das Modula-Fig.
6 läßt schließlich in Diagrammen die Ar- 40 torsignalM »1« oder »0« ist. Die beiden Werte«
beitskurven des Empfängers erkennen. und n' des Teilungsverhältnisses sind derart, daß die
Wie bereits zuvor erwähnt ist, erfolgt der Frequenzwechsel für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
dann, wenn die Phase den WertO oder 180° erreicht, d. h., wenn die Amplitude der Stromwelle
ihr Minimum durchläuft. Damit jedes Informationselement durch ein Signal dargestellt wird, das
mindestens eine vollständige Halbperiode der betreffenden Trägerwelle umfaßt, muß das Verhältnis
zwischen der unteren Frequenz und der Modulations- 50 fungsglied AT und ein Ausgangsübertrager L. Im
geschwindigkeit ein Vielfaches von 0,5 sein. Da unteren Teil sind vier Tore P1, P2, P3 und P4 dargeferner
in Augenblicken des Frequenzwechsels die stellt. Sämtliche Schaltungselemente sind üblicher
Änderungsrichtungen der Ströme mit der Frequenz Z0 Art. Die Eingänge des Tores B1 liegen an dem Aus-
und Z1 die gleichen sein müssen, ist es wichtig, daß gang des Kippkreises B2 einerseits und an der Eindas
Verhältnis der oberen Frequenzen und unteren 55 gangsklemme M andererseits, an die die Modula-Frequeozen
ein ungleiches Vielfaches von 0,5, d.h. tionssignale angelegt werden. Dieses TOrP1 steuert
das Tor P2, das ein Umkehrtor ist. Die Eingänge des
Tors P3 liegen an dem Ausgang des Tors P2 und an
dem Ausgang des Kippkreises B0. Dieses Tor P3
Frequenzverzerrung und 60 steuert das Tor P4, dessen zweiter Eingang an den
einem Stromkreis, dessen Ausgang des unstabilen Kippkreises B0 geschaltet
ist. Das Tor P4 steuert den Kippkreis B1.
F i g. 4 bringt ein Diagramm mit den Betriebskennlinien des Senders, welche die Betriebsweise der
der Mitte eines Frequenzbandes zwischen 1800 und 65 Schaltungsanordnung leichter verständlich machen.
2000 Hz liegt. Ein quarzstabilisierter Oszillator liefert ein Sinus-
Um die Erklärung der Betriebsweise des Sende- zeichen O mit der Frequenz F, das an den Eingang
teils zu erleichtern, sind in Fig. 1 Wellenformen des Sendekreises auf einen AmplitudenbegrenzerB0
Frequenzen des Kippkreises B3 den zuvor definierten
Bedingungen entsprechen. In dem gewählten Beispiel betragen diese Werte η und n' 3 bzw. 2.
F i g. 3 stellt den Sendeteil im einzelnen in einem Blockschaltbild dar. In der oberen Übertragungskette befinden sich ein Amplitudenbegrenzer oder
unstabiler Kippkreis B0, bistabile Kippkreise B1, B2
und B3, ein Tiefpaßfilter PB, ein regelbares Dämp-
IV2, 2J/2 usw. ist. Die Wahl der oberen Frequenz
wird jedoch bestimmt durch die Grenzfrequenz des verwendeten Stromkreises und insbesondere durch
seine Daten, nämlich
Phasenverzerrung. Bei
Grenzfrequenz etwa bei 3400 Hz liegt, steigt die Phasenverzerrung in dem Maße an, wie man sich von der Mittelfrequenz entfernt, die beispielsweise in
Phasenverzerrung. Bei
Grenzfrequenz etwa bei 3400 Hz liegt, steigt die Phasenverzerrung in dem Maße an, wie man sich von der Mittelfrequenz entfernt, die beispielsweise in
gelegt wird, der auch ein unstabiler Kippkreis sein kann. Dieses Signal wird durch Amplitudenbegrenzung
in eine zinnenförmige Spannung O1 umgewandelt.
Ein Modulationssignal M, beispielsweise in der Folge »0«-»l«-»0«, wird an einen Eingang des
TOrSP1 gelegt. Für alle Betriebserklärungen erfolgt
das Urteil in negativer Logik, wobei die logische »1« durch eine negative Spannung, die logische »0«
durch eine Spannung Null definiert wird.
Im Falle der Aussendung eines Signals »0« ist das Tor P1 (F i g. 3) gesperrt. Der Ausgang befindet
sich im Zustand »0«. Der Ausgang des Tors P2 befindet sich dann im Zustand »1«, und das Tor P3 ist
durchlässig. Dies alles erfolgt, als wenn der Ausgang O des Kippkreises B0 unmittelbar an den. Eingang
O des Kippkreises B1 geschaltet wäre, der also
ein einfacher Wiederholer des Kippkreises B0 wird.
Hieraus folgt, daß der bistabile Kippkreis B2 Signale
liefert, deren Wiederholungsfrequenz F gleich -=- ist.
Demzufolge ist die am Ausgang des Kippkreises B3 auftretende Wiederholungsfrequenz gleich -τ-.Diese
zinnenförmigen Signale werden mittels des Tiefpaßfilters PB in Sinussignale umgewandelt. Diese erscheinen
darauf an dem regelbaren Dämpfungsglied AT, sodann am Ausgangsübertrager L und
schließlich auf der Übertragungsleitung. Die Übertragung des Informationselements »0« kennzeichnet
sich also durch das Senden eines Sinuszeichens auf die Leitung, dessen Frequenz gleich dem Viertel derjenigen
des vom Oszillator abgegebenen Signals »0« ist.
Nunmehr erfolgt die Beschreibung des Übertragungsvorganges eines Informationselements »1«. Am
Ende der Aussendung des vorhergehenden Signals »0« wird der Kippkreis B2 in den Zustand »1«
rückgeführt, wie dies die Kurve B2 der F i g. 4 aufweist.
Das Tor P1 ist derart beschaffen, daß es öffnet, wenn ein Modulationssignal »1« an das eine seiner
Eingänge gelegt wird, wenn der Kippkreis B2 sich im Zustand »1« befindet. Dieses Tor ist dann in allen
weiteren Fällen gesperrt. Mit anderen Worten gesagt, findet sich während der Übertragung eines Moments
»1« am Ausgang des Tores P1 das vom Kippkreis B2 abgegebene Signal ein. Das Tor P2 liefert
in diesem Fall das Komplementärsignal des Kippkreises B2, das an das Tor P3 angelegt wird (Diagramm
P2). Das Tor P3 wird gesperrt, außer wenn
der Kippkreis P2 sich im Zustand »0« befindet. Die zuvor zwischen dem Ausgang O des Kippkreises B0
und dem Eingang O des Kippkreises B1 hergestellte
Verbindung wird also mit Ausnahme der Zeitspanne unterbrochen, in der der Kippkreis B2 sich im Zustand
»0« befindet. Dies alles geht darauf zurück, daß der Kippkreis B1 Signale liefert, deren Wiederholungsfrequenz
gleich -γ ist, wenn sich der Kippkreis B2 im Zustand »1« befindet. Während der Zeitspanne,
in der der Kippkreis B2 im Zustand »0« ist, arbeitet der Kippkreis B1 als Impulsverstärker.
Aus vorstehender Beschreibung geht hervor, daß im Laufe der Aussendung eines Moments »1« die
Frequenz der von dem Kippkreis B1 abgegebenen Si-
gnale abwechselnd gleich ^-, dann F, sodann -^- und
schließlich F ist. Mit anderen Worten gesagt, bewirkt während dieser Zeitdauer der Kippkreis B2 zwei Betriebsperioden
anstatt drei Betriebsperioden im Falle der Aussendung eines Moments »0«. Auf Grund
dessen ist die Frequenz der Schwingungen der auf die Leitung übertragenden Signale in dem Verhältnis
1:1,5 vermindert. Bei dem soeben beschriebenen Verfahren ist es also möglich, ausgehend von einer
Schwingung mit fester gegebener Frequenz, Zeichen auf die Leitung zu übertragen, die zwei verschiedene
Frequenzen besitzen, die der Art der zu übertragenden Informationselemente entsprechen und die untereinander
in einem gewählten einfachen Verhältnis, in dem betrachteten Beispiel in dem Verhältnis von
1:1,5, stehen.
An Hand der F i g. 5 und 6 sei nunmehr die Betriebsweise des Empfängers beschrieben. Die von dem Sender gelieferten Signale S gelangen über die Übertragungsleitung an die Klemmen des Eingangstransformators TE der F i g, 5. Diese Signale sind sinusförmig und mit der Frequenz S moduliert, wobei Verstümmelungen der Signale vernachlässigt werden, denen sie im Laufe der Übertragung durch Dämpfung, Phasenverzerrung, Störgeräusche u. dgl. unterworfen werden. Nach der Umwandlung laufen die Signale durch ein Bandfilter FPB, das die unnötigen Frequenzen eliminiert und das Störspektrum vermindert. Sodann durchlaufen die Signale einen Verstärker A1 mit selbständiger Verstärkungssteuerung, der den Eingangspegel vergleichmäßigt. Die Signale werden sodann in einem Amplitudenbegren- ZCtB0' beschnitten und in dem Differentialglied D differenziert. Die beiden Wellenfronten der erhaltenen zinnenförmigen Signale treffen sodann auf einen bistabilen Kippkreis B1', an dessen Ausgang unter idealen Bedingungen (KurvenB1' in Fig. 6) diese
An Hand der F i g. 5 und 6 sei nunmehr die Betriebsweise des Empfängers beschrieben. Die von dem Sender gelieferten Signale S gelangen über die Übertragungsleitung an die Klemmen des Eingangstransformators TE der F i g, 5. Diese Signale sind sinusförmig und mit der Frequenz S moduliert, wobei Verstümmelungen der Signale vernachlässigt werden, denen sie im Laufe der Übertragung durch Dämpfung, Phasenverzerrung, Störgeräusche u. dgl. unterworfen werden. Nach der Umwandlung laufen die Signale durch ein Bandfilter FPB, das die unnötigen Frequenzen eliminiert und das Störspektrum vermindert. Sodann durchlaufen die Signale einen Verstärker A1 mit selbständiger Verstärkungssteuerung, der den Eingangspegel vergleichmäßigt. Die Signale werden sodann in einem Amplitudenbegren- ZCtB0' beschnitten und in dem Differentialglied D differenziert. Die beiden Wellenfronten der erhaltenen zinnenförmigen Signale treffen sodann auf einen bistabilen Kippkreis B1', an dessen Ausgang unter idealen Bedingungen (KurvenB1' in Fig. 6) diese
Signale identisch den Signalen am Ausgang des Kippkreises B3 des Sendeteils sind (Kurve B3 in
Fig.4). Es genügt also nunmehr, die interessierenden
Punkte dieser beschnittenen Signale auszumustern, um das ursprüngliche Modulationssignal
wiederherzustellen.
Um die Art der Signale der durch den Sender übertragenen Telegraphiemodulation zu identifizieren,
genügt es also, die Wiederholungsfrequenz der von dem Kippkreis B1' abgegebenen Rechtecksignale
zu messen. Zu diesem Zweck werden diese Signale an zwei Analysekanäle angelegt, von denen jeder
einen Auslösezeitstromkreis aufweist, wobei die Auslösezeiten dieser Stromkreise etwas kleiner als die
minimale Dauer eines kurzen Impulses B1' für den einen und etwas kleiner als die minimale Dauer eines
langen Impulses B1' für den anderen sind. Diese Stromkreise, die bei Auftreffen jedes Impulses in Betrieb
gesetzt werden, senden jeweils bei Ablauf ihrer Auslösezeit ein Signal auf einen Koinzidenzstromkreis,
auf den die von dem Kippkreis B1 abgegebenen Signale unmittelbar gelangen. Auf Grund dieser
Schaltung fällt der Wellenrücken jedes von dem Kippkreis B1' gelieferten Signals zeitlich mit dem
einen der beiden von dem Auslösestromkreis abgegebenen Signale zusammen, und demzufolge wird
der eine der beiden soeben erwähnten Koinzidenzkreise durchlässig und gibt ein Signal ab, das die
Lieferung eines kurzen oder langen Impulses durch den Kippkreis B1' kennzeichnet. Die von den genannten
Koinzidenzkreisen abgegebenen Signale werden an einen Ausgangskippkreis angelegt, dessen
Zustand den Empfang von Signalen mit der Frequenz/0
oder Z1 charakterisiert.
Die Auslösezeitstromkreise bestehen für jeden Kanal aus zwei monostabilen Eingangskreisen B2
und B4', die für den ersten Kanal an dem Eingang
eines monostabilen Ausgangskreises B6' liegen, während
die monostabilen Eingangskreise B3' und B5'
des anderen Kanals an den monostabilen Ausgangskreis B7' geschaltet sind. Die monostabilen Kreise B4'
und BB f einerseits und B2' und B3' andererseits werden
von den Fronten vor den von dem Kippkreis B1' gelieferten Signalen beaufschlagt, während die monostabilen
Kreise B2 und B3' die Wellenrücken der
gleichen Signale erhalten. Die von den Multivibratoren B2, B4' einerseits und B3', B5' andererseits erhaltenen
Auslösezeiten sind etwas kleiner als die Zeitdauer der kurzen bzw. langen Impulse, die von
dem Kippkreis B1' abgegeben werden. Die entsprechenden
Kurven B2 ... B5 der F i g. 6 veranschaulichen
diese Betriebsweise. Die monostabilen Kreise B6' und B7' weisen gleiche Hubzeiten auf, die gegenüber
der Dauer der von dem Kippkreis B1 gelieferten Impulse verhältnismäßig kurz sind. Im Laufe
ihres Hubes legen diese monostabilen Kippkreise an die den Toren P5 und P6 zugeordneten Tore£T
MarkierungszeichenB6 und B7 (Fig. 6). Diese Signale
sind demnach auf die Rückenflanken oder Vorderfianken der Impulse B1 eingemittet, welche
die Auslösung der Multivibratoren Bl und B2' einerseits
sowie B3' und B5' andererseits gesteuert haben.
Bei jedem Zustandswechsel des Kippkreises B1'
werden also zwei monostabile Stromkreise ausgelöst, so daß an die Tore P5 und P6 Markierungszeichen B6'
und B7' mit Verzögerungen angelegt werden, welche
der Dauer eines kurzen bzw. langen Impulses B1' entsprechen, wobei die Verzögerung von dem betreffenden
Zustandswechsel aus berechnet wird. Diese kurzen oder langen Impulse werden ebenso
unmittelbar an das Tor P4 gelegt, das dem Verstärker A2 zugeordnet ist, der einen kurzen Impuls A2
bei jeder Zustandsänderung des Kippkreises B1' abgibt.
Demzufolge fällt jeder dieser kurzen Impulse zwangsweise zeitlich mit einem Impuls B6' und B7'
zusammen, was die Tatsache kennzeichnet, daß der gerade von dem Kippkreis B1' gelieferte Impuls ein
kurzer, zwischen die Impulse A2 und B6' fallender
Impuls oder ein langer, zwischen die Impulse A2 und B7' fallender Impuls ist. Demzufolge wird das
eine oder andere der Tore P5 und P6 für einen
kurzen Augenblick durchlässig und legt ein Steuersignal an den betreffenden Eingang des Ausgangskippkreises
B9', dessen aufeinanderfolgende Zu-Standsänderungen
das Telegraphiemodulationssignal darstellen.
Wie bereits kurz erwähnt, sind die Hubzeiten der monostabilen Kippkreise B2', Bl einerseits und B3',
B5' andererseits etwas kleiner als die Zeitdauer der
kurzen und langen Impulse, die von dem Kippkreis B1' geliefert werden. Andererseits sind die Hubzeiten
der Kippkreise B6' und B7' im Vergleich zu den
Hubzeiten der vorgenannten Kippkreise kurz. Eine solche Schaltung erlaubt, an die Tore P5 und P6
Markierungszeichen B6' und B1' anzulegen, die
gegenüber den theoretischen Augenblicken zentriert sind, in denen die Impulse A2 auftreten müssen, die
den Wellenrücken der Impulse entsprechen, wobei der Kippkreis B1' die monostabilen Kippkreise B2'
und S4' oder B3' und B5' ausgelöst hat. Eine solche
Schaltung erlaubt bei genügender Dauer der Markierungszeichen B6' und B7', das Öffnen des Tores P5
oder P0 zu veranlassen für den Fall, bei dem die von dem Kippkreis B1' abgegebenen Impulse eine etwas
von der theoretischen Dauer abweichende Dauer aufweisen würden.
Aus den Diagrammen der F i g. 6 ist zu entnehmen, daß die Zeit, die für den Empfänger benötigt
wird, um einen langen oder kurzen Impuls anzuzeigen, gleich der Dauer des betreffenden Impulses ist.
Die Anzeigezeiten sind demzufolge wesentlich veränderlich, da sie von der Dauer der Impulse abhängig
sind. Hieraus ergibt sich, daß besondere Schaltungen vorgesehen sein müssen, um zu vermeiden,
daß systematische Verzerrungen in die Telegraphiesignale eingebracht werden, die am Ausgang des
Kippkreises B9' auftreten. Hierfür werden die Anzeigezeiten
vergleichmäßigt, indem am Ausgang des Tors P5 in dem Anzeigekanal der kurzen Signale ein
zusätzlicher monostabiler Stromkreis B8' eingesetzt
wird, dessen Hubzeit gleich der Differenz zwischen den Zeitdauern der langen und kurzen Signale ist.
An dem Ende seiner Hubzeit liefert dieser monostabile Stromkreis ein Signal Bla, das an den Kippkreis
B9' gelegt wird. Auf Grund dieser Schaltung ist das Zeitintervall, das zwischen dem Beginn eines
kurzen Impulses B1' und dem die Anzeige dieses Impulses kennzeichnenden Auftreten des Signals Bla
verstreicht, gleich demjenigen, das zwischen dem Beginn eines langen Impulses JS1' und dem Auftreten
des betreffenden Signals P6 liegt. Da diese Anzeigezeiten
einander gleich sind, wird somit jegliche Verzerrung vermieden.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung binärer Informationselemente durch Frequenzumtastung,
gekennzeichnet durch einen die von einem Muttergenerator abgegebenen
Zeichen beim Senden nacheinander übertragenden Frequenzumsetzer mit einem von der Art
des zu übertragenden Informationselements abhängigen Vervielfachungs- oder Teilungsfaktor
und durch Schaltungsglieder, die dafür vorgesehen sind, daß der Sendefrequenzwechsel erfolgt,
wenn die Phase gleich 0 oder 180° ist, wobei die zur Empfangsstelle gelangenden Zeichen
gleichzeitig an zwei Frequenzmeßkreise gelegt werden, die auf einen bistabilen Stromkreis geschaltet
sind, dessen Änderungen aufeinanderfolgender Zustände den an den Sendefrequenzumsetzer
angelegten Modulationszeichen entsprechen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzumsetzer
aus zwei in Kaskade geschalteten Kippkreisen besteht, von denen der erstere, von einem
Generator Rechtecksignale empfangende Kippkreis einerseits für einen gegebenen Wert (1
oder 0) des zu übertragenden binären Informationselements als einfacher Impulsverstärker und
andererseits als gewöhnlicher Kippkreis (Teilung durch 2) arbeiten kann, wenn das binäre Informationselement
den entgegengesetzten Wert (0 oder 1) aufweist, wobei dieser Betrieb sich in diesem Falle bis zur ersten Zustandsänderung
des zweiten Kippkreises verlängert, der dann die Arbeitsweise des ersteren Kippkreises als Impuls-
509 668/314
verstärker bestimmt, und zwar bis zur nächsten Zustandsänderung dieses zweiten Kippkreises,
für die der erste Kippkreis erneut als gewöhnlicher Kippkreis arbeitet usw., wobei eine solche
Schaltung erlaubt, den zweiten Kippkreis mit Frequenzen vom Verhältnis 3 : 2 gemäß der Art
der zu übertragenden binären Information arbeiten zu lassen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kippkreis
des Frequenzwandlers auf einen dritten, seinen Zustand bei jeder Arbeitsperiode des zweiten
Kippkreises ändernden Kippkreis in Kaskade geschaltet ist, wobei diese Schaltung gestattet,
diesen dritten Kippkreis mit Frequenzen vom Verhältnis 3:2 gemäß der Natur der zu übertragenden
Information arbeiten zu lassen, und die Arbeitsweise dieses Kippkreises derart verläuft,
daß jede Periode sich aus zwei Halbperioden gleicher Dauer zusammensetzt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz
der Recktecksignale des sie liefernden Generators unter Berücksichtigung der Dauer der
Modulationszeichen derart bestimmt ist, daß dasjenige unter ihnen, dem die tiefste Übertragungsfrequenz
zugeordnet ist, mindestens eine vollständige Periode der betreffenden Welle umfaßt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
an den Empfänger gelangenden Sinuswellen nach Umwandlung in Rechtecksignale gleichzeitig an
zwei Analysekanäle gelegt werden, die jeweils aus zwei abwechselnd von den die Rechtecksignale
bildenden positiven und negativen Impulsen ausgelösten Auslösezeitstromkreisen bestehen,
die unter Beeinflussung durch die Wellenfronten aufeinanderfolgender Impulse nach gleichen
Auslösezeiten für jeden Kanal mit der halben Wiederholungsperiode der Recktecksignale
hoher oder tiefer Frequenz Markierungszeichen abgeben, welche jeweils an zwei Koinzidenzkreise
gelegt werden, die einem Ausgangskippkreis zugeordnet sind und gleichzeitig von
einem dem Wellenrücken jedes Impulses eines an die Analysekanäle angelegten Rechtecksignals
entsprechenden Impuls beaufschlagt werden, der somit seiner Dauer entsprechend die
Auslösung des einen oder anderen Koinzidenzkreises hervorruft, der seinerseits gegebenenfalls
die Zustandsänderung des Ausgangskippkreises steuert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeden Analysekanal
bildenden Auslösezeitstromkreise mit Hilfe eines ersten monostabilen Stromkreises hergestellt
sind, dessen Hubzeit etwas kleiner als die Dauer jedes Impulses des betreffenden Rechtecksignals
ist, das durch den Analysekanal angezeigt werden soll, dem der betreffende monostabile
Kreis zugeordnet ist, der seinerseits einen den beiden Auslösezeitstromkreisen des betreffenden
Kanals gemeinsamen zweiten monostabilen Stromkreis belegt, dessen Hubzeit derart
gewählt ist, daß er in den Ruhezustand in einem Augenblick zurückkehrt, der gegenüber dem
Zeitpunkt des Erscheinens der Rückenflanke des Impulses etwas später liegt, der die Auslösezeitstromkreise
ausgelöst hat, wobei Schaltungsorgane vorgesehen sind, die während der Hubdauer des zweiten Kippkreises an den zugehörigen
Koinzidenzkreis ein Markierungszeichen beträchtlicher Dauer geben.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Koinzidenzkreis
des bei der Identifizierung der Rechtecksignale hoher Frequenz belegten Analysekanals
gelieferten Zeichen an den Ausgangskippkreis über einen Verzögerungsstromkreis geleitet
werden, dessen entsprechende Verzögerung gleich der Differenz der beiden Dauer der
den Rechtecksignalen tiefer und hoher Frequenz entsprechenden Impulse ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 688/314 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR879982A FR1322831A (fr) | 1961-11-24 | 1961-11-24 | Perfectionnements aux dispositifs de transmission d'éléments d'information |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1201394B true DE1201394B (de) | 1965-09-23 |
Family
ID=8767400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC28484A Pending DE1201394B (de) | 1961-11-24 | 1962-11-23 | Schaltungsanordnung zur UEbertragung binaerer Informationselemente durch Frequenzumtastung |
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BE (1) | BE624826A (de) |
DE (1) | DE1201394B (de) |
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Families Citing this family (1)
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FR2429696A1 (fr) * | 1978-06-30 | 1980-01-25 | Alsthom Atlantique | Systeme de transmission de donnees par circuit de voie |
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0
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-
1961
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-
1962
- 1962-11-23 DE DEC28484A patent/DE1201394B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1322831A (fr) | 1963-04-05 |
GB1018605A (en) | 1966-01-26 |
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