DE1201088B - Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlstellen in Festkoerperoberflaechen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlstellen in FestkoerperoberflaechenInfo
- Publication number
- DE1201088B DE1201088B DEU9595A DEU0009595A DE1201088B DE 1201088 B DE1201088 B DE 1201088B DE U9595 A DEU9595 A DE U9595A DE U0009595 A DEU0009595 A DE U0009595A DE 1201088 B DE1201088 B DE 1201088B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- vaporizable
- vapors
- imperfections
- halogen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/91—Investigating the presence of flaws or contamination using penetration of dyes, e.g. fluorescent ink
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B38/00—Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2201/00—Features of devices classified in G01N21/00
- G01N2201/08—Optical fibres; light guides
- G01N2201/0813—Arrangement of collimator tubes, glass or empty
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOIn
Deutsche Kl.: 42 k- 46/10
Nummer: 1201088
Aktenzeichen: U9595IXb/42k
Anmeldetag: 21. Februar 1963
Auslegetag: 16. September 1965
Diese Erfindung betrifft die Fehlstellenermittlung in Oberflächen von festen Gegenständen.
Bekannte Verfahren zum Aufdecken von Oberflächenfehlern beruhen auf der Anwendung von eindringenden
Flüssigkeiten, die in die Fehlstellen, wie Risse und Löcher, hineinfließen, und der nachfolgenden
Aufbringung einer zweiten Substanz, um eine visuelle Anzeige zu ergeben, ob Spuren der Flüssigkeit
in eine Fehlstelle eingedrungen sind. Ähnliche Verfahren benutzen die selektive Strahlung der Eindringflüssigkeit
für ihren Nachweis in den Fehlstellen. Jedes dieser bekannten Verfahren hat insofern Mängel,
als visuelle Beobachtung durch geschultes Personal notwendig ist. Die Beseitigung dieses Mangels ist
Aufgabe der Erfindung, wozu bezüglich des Verfahrens die im Anspruch 1 und bezüglich der Vorrichtung
die im Anspruch 12 gekennzeichneten Maßnahmen ergriffen werden.
In der folgenden Beschreibung und an Hand der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die auch das Verfahren
erkennen läßt,
F i g. 2 eine schematische Ansicht einer abgewandelten Form des Nachweisorgans der Vorrichtung
nach F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform zum Gebrauch
an Gegenständen bei angehobenen Temperatüren,
F i g. 4 eine schematische Ansicht einer abgewandelten Form des Nachweisorgans der Vorrichtung
nach Fig. 3.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zum Ermitteln von Oberflächenfehlern an
Gegenständen bei Umgebungstemperatur wird eine halogenhaltige Flüssigkeit auf die Gegenstandsoberfläche
aufgebracht. Diese dringt in die Fehlstellen ein. Danach wird die nicht in irgendeinen Oberflächenfehler
eingedrungene Flüssigkeit, im folgenden als Überschußflüssigkeit bezeichnet, entfernt. Die in die
Fehlstellen eingedrungene Flüssigkeit überläßt man dann entweder ihrer Eigenverdampfung oder der Verdampfung
durch Hitze in die Außenluft. Die An-Wesenheit solchen Dampfes wird durch einen Halogendetektor
nachgewiesen. Die zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in F i g. 1 im
Zusammenhang mit einer Rollenbahn 10 für die Gegenstände 11, beispielsweise Stahlblöcke, zu sehen.
Die Vorrichtung enthält vier Stationen A, B, C und D, an denen ein Block der Reihe nach vorüberwan-Verfahren
und Vorrichtung zum
Ermitteln von Fehlstellen in
Festkörperoberflächen
Ermitteln von Fehlstellen in
Festkörperoberflächen
Anmelder:
United States Steel Corporation, Pittsburgh, Pa.
(V. St. A.)
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Licht und Dr. R. Schmidt,
Patentanwälte, München 2, Theresienstr. 33
Als Erfinder benannt:
William Leslie Roberts, Murrysville, Pa.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Februar 1962 (174 943)
dert. Der Block 11 ist an der Station A in ausgezogenen
Linien und an den Stationen B, C und D in gebrochenem Umriß dargestellt. An der Station A wird
eine flüssige, halogenhaltige Verbindung, vorzugsweise 1,1,1-Trichloräthan, auf die Oberfläche des
Blocks mit Hilfe einer geeigneten Brause 20 gesprüht, die mit einer entsprechenden Trichloräthanquelle
(nicht gezeigt) verbunden ist. Das Trichloräthan breitet sich über der Oberfläche des Blocks aus und dringt
in sämtliche Oberflächenfehlstellen ein.
Nachdem die Flüssigkeit an der Station/1 aufgetragen
worden ist, wird der Block zur Station B bewegt, wo die Überschußflüssigkeit entfernt wird. An
der Station B ist eine Luftdüse 24 vorgesehen, die mit einer entsprechenden Druckluftquelle (nicht gezeigt)
Verbindung hat. Während der Block an der Luftdüse 24 vorbeigeht, wird gegen seine Oberfläche Druckluft
gerichtet, die im wesentlichen den gesamten Überschuß von Trichloräthan austreibt, jedoch nicht das
Trichloräthan entfernt, das in die Oberflächenfehlstellen eingedrungen ist. Infolgedessen ist der Block
nach Vorbeigang an der Station B frei von allem Trichloräthan mit Ausnahme dessen, das in die Oberflächenfehlstellen
eingedrungen ist. Obwohl vorgezogen wird, die Oberfläche durch eine Luftdüse zu trocknen, ist es auch möglich, den Überschuß von
Trichloräthan von der Oberfläche lediglich dadurch
509 687/197
verdampfen zu lassen, daß die Oberfläche der Außenluft ausgesetzt wird. Obwohl dies langsamer als die
Düsentrocknung geht, verdampft doch der Überschuß an Trichloräthan schnell und läßt eine gewisse Menge
von Flüssigkeit in jeder Oberflächenfehlstelle. Hieraus erkennt man, daß das Entfernen des Überschußmaterials
entweder durch mechanische Trocknung oder lediglich durch Verdampfenlassen geschehen
kann.
Von der Station B geht der Block zur Station C, wo er durch eine an eine Stromquelle 29 angeschlossene
Induktionsspule 28 erhitzt wird. Diese Erhitzung ist nur in Fällen vorgesehen, in denen das Eindring—
mittel bei Umgebungstemperatur einen niedrigen Dampfdruck hat.
Unmittelbar nach der Erhitzung des Blocks durch die Heizspule 28 oder während des Aufsteigens von
Dampf aus den Oberflächenfehlstellen geht der Block unter einem Halogendetektor 30 an der Station D vorbei.
Der Detektor 30 enthält ein Ansaugrohr 32, dessen eines Ende in der Nähe der Blockoberfläche liegt
und dazu bestimmt ist, Dampf von der Blockoberfläche wegzuziehen. Befindet sich in dem Dampf
irgendeine halogenhaltige Verbindung, so zeigt der Detektor 30 die Anwesenheit dieses Dampfes an.
In der F i g. 2 ist eine Abwandlung der Station D gezeigt. Bei dieser Abwandlung sieht man eine Anzahl
von Halogendetektoren 30, deren jeder ein Ansaugrohr 32 hat. Die Rohre sind so angeordnet, daß
sie in Reihe quer über der Oberfläche eines Blocks liegen, wenn dieser durch die Station D geht. Bei dieser
Art der Anordnung ist nicht nur die Längskoordinate eines Fehlers festzustellen, sondern auch dessen
Querlage. Dies wird besonders gewünscht, wenn die Oberflächenfehler beispielsweise durch Flämmen entfernt
werden sollen und Flämmbrenner Verwendung finden, die von den Detektoren gesteuert werden, oder
wenn die Fehler durch Farbspritzen markiert werden sollen. Wenn der Block breit ist, zieht man vor, nicht
die gesamte Breite zu flämmen, wie es bei Verwendung eines einzigen Detektors erforderlich wäre, sondern
statt dessen nur den Abschnitt mit dem Fehler zu flämmen oder für das spätere Flämmen zu markieren.
Es ist also im Falle breiter Blöcke oder Platten erwünscht, die in F i g. 2 gezeigte Abwandlung zu benutzen.
Außerdem kann man durch richtige Werkzeuganordnung das Profil des Fehlers eng eingrenzen.
Dies kann durch stetige Aufzeichnung der Anzeigen eines jeden der Detektoren 30 geschehen. Man kann
auch über die Anzeigen der Detektoren integrieren, um ein Bild über die allgemeine Qualität einer Anzahl
von Prüflingen zu gewinnen.
Obwohl die F i g. 1 und 2 die Einrichtung für einen Betrieb lediglich an der oberen Fläche des Blocks zeigen,
kann man Brausen, Düsen und Aufdecker geeignet anordnen und so die Flüssigkeit auf beliebig
viele oder alle Oberflächen gleichzeitig sprühen, den Überschuß entfernen und die Fehler an beliebig vielen
oder allen Oberflächen bei einem einzigen Durchgang des Blocks durch das Gerät aufdecken.
In F i g. 3 ist nun eine Einrichtung zum Aufdecken von Oberflächenfehlern in einem Gegenstand bei gesteigerten
Temperaturen im Zusammenhang mit einer Duoreversier-Vorwalzstraße zum Herstellen von
Stahlknüppeln zu sehen. Diese Einrichtung ist dazu bestimmt, schmelzbare, flüchtige Chemikalien, wie
Salze, auf der Oberfläche der Blöcke oder teilgewalzten Knüppel aufzutragen. Die Chemikalien werden so
ausgewählt, daß sie Elemente enthalten, die deutlich unterscheidbare spektroskopische Eigenschaften beim
Verdampfen zeigen. Das Salz schmilzt, wenn es in Berührung mit dem heißen Block kommt und dringt in
sämtliche Oberflächenfehlstellen ein. Das Überschußsalz wird entfernt, und die Hitze des Knüppels läßt
das in den Fehlstellen aufgefangene Salz verdampfen. Flammen streichen über die Oberfläche des Knüppels
und enthüllen bei ihrer Berührung mit Salzdämpfen deren Anwesenheit durch das Element, das der
Flamme eine unterscheidbar charakteristische Farbe gibt.
Die Einrichtung der Fig; 3 hat Stationen A', B' und C", durch die ein Block oder Knüppel der Reihe
nach durchgeht. An der Station A' ist ein Trichter 40 vorgesehen und so eingerichtet, daß er Salz auf die
Oberfläche eines darunter vorbeigehenden Blocks (oder Knüppels) streut. Von der Station A' wird der
Block an die Station B' geliefert. Die Station B' enthält ein Paar von Umkehrwalzen 42, die sich eignen,
Knüppel aus Blöcken zu walzen. Das Walzen hilft dem geschmolzenen Salz, in die Oberflächenfehlstellen
einzudringen, die beim Beginn des Walzens ziemlich weit geöffnet sind. Während des Walzens des
Knüppels bildet sich an diesem zwischen aufeinanderfolgenden Durchgängen Walzzunder. Zwischen aufeinanderfolgenden
Durchgängen kann eine Dicke von etwa 0,8 mm abblättern. Dieser Walzzunder wird während der Walzarbeit abgeschlagen und nimmt
sämtliches Überschußsalz von der Oberfläche des Knüppels mit weg. Es sind auch herkömmliche Abzunderdüsen
44 vorgesehen. Walzzunder wird ebenfalls durch die Behandlung des Knüppels zwischen
aufeinanderfolgenden Durchgängen während des Walzens entfernt.
Von der Walzstation B' wird der Knüppel an die Station C" geliefert. Die Station C" enthält eine Flämmdüse46,
die eine im wesentlichen farblose Flamme gegen die Oberfläche des Knüppels richtet. Koksofengas
oder Hochofengas kann für diese Flamme benutzt werden. Begegnet diese Flamme dem Dampf, der aus
dem in einer Oberflächenfehlstelle aufgefangenen Salz stammt, so nimmt sie die Farbe oder Farbeigenschaften
der Dampfelemente an. Bei dem offenbarten Ausführungsbeispiel wird Natriumchlorid bevorzugt,
das der Flamme die gut unterscheidbare gelbe Farbe des Natriums mitteilt. Die Anwesenheit dieser Farbe
wird durch eine über dem Knüppel gelegene Photozelle 48 festgestellt. Die Photozelle 48 hat ein geeignetes
Filter 50, um alles außer der charakteristischen Natriumstrahlung wegzufiltern. Die Photozelle 48
deckt die Anwesenheit von Natriumlinien im Spektrum auf und gibt dies als Signal weiter. Ein von der Photozelle
48 geliefertes Signal zeigt demnach an, daß unter ihr ein Oberflächenfehler vorbeigegangen ist.
In F i g. 4 ist noch eine Abwandlung der Einrichtung der F i g. 3 zu sehen, die der in F i g. 2 gezeigten
Abwandlung von F i g. 1 ähnelt. In F i g. 4 sind mehrere Öffnungen 52 im Brenner 46 so vorgesehen, daß
mehrere getrennte Flammen quer verteilt über den Knüppel streichen, wenn dieser unter dem Brenner 46
vorbeigeht. Mehrere Photozellen 48 sind über den Flammen vorgesehen und über die Knüppelbreite verteilt.
Jede dieser Photozellen 48 enthält ein Filter 50 und vorzugsweise einen Kollimator 54. Diese Zellen
decken dann die Anwesenheit von Natriumlinien in der Flamme unmittelbar unter ihnen auf. Das Signal
der Photozellen kann benutzt werden, um Flamm-
brenner oder Markierer in Tätigkeit zu setzen, wie bei der Ausführungsform der F i g. 2, oder man kann in
der beschriebenen Weise ein Profil der Fehlerverteilung erhalten.
Claims (21)
1. Verfahren zum Ermitteln von Oberflächenfehlern an festen Gegenständen, gekennzeichnet
durch folgende Stufen: Aufbrin- gen (A, A') eines verdampfbaren Materials auf
der Oberfläche des Gegenstandes (11), wobei dieses Material die Eigenschaft hat, in die Oberflächenfehlstellen
des Gegenstandes einzudringen, danach Entfernen (B, A4t) im wesentlichen des gesamten
an der Oberfläche haftenden Materials, sodann Überführen (C) des Gegenstandes in einen
Zustand, bei dem das in etwaigen Fehlstellen verbliebene Material verdampft, und Nachweisen
(D, C) der Dämpfe, die aus dem Material in den Fehlstellen entweichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Ermitteln von Oberflächenfehlern an festen Gegenständen
bei Umgebungstemperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß das verdampfbare Material eine
Flüssigkeit ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung der Flüssigkeit
in den Oberflächenfehlstellen durch Eigenverdampfung geschieht.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung der Flüssigkeit
durch Anwendung von Hitze bewirkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit einen fluchtigen
Halogengehalt hat und daß das verdampfte Material mit Hilfe eines Halogendetektors nachgewiesen
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit 1,1,1-Trichloräthan
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 zum Ermitteln von Oberflächenfehlern an einem festen Gegenstand
bei angehobenen Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß das verdampfbare Material
bei der Temperatur dieses Gegenstands schmelzbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material im Gaszustand
Strahlungseigenschaften hat, die sich erkennbar von denen des Gegenstandes unterscheiden, und
daß die Anwesenheit von Dampf mit Hilfe dieser Strahlungseigenschaften festgestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das verdampfbare Material
spektroskopisch nachgewiesen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzbare Material ein
Natriumsalz enthält und daß der Natriumsalzdampf über die Verfärbung einer Flamme nachgewiesen
wird, die selbst frei von den Spektralfarben des Natriums ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Natriumsalz Natriumchlorid
ist.
12. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel
(20, 40), um ein verdampfbares Material auf den zu prüfenden Gegenstand (11) aufzutragen, und
durch Mittel (30, 48) zum Nachweis der Dämpfe, die von dem in die Oberflächenfehlstellen eingedrungenen
Material entweichen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Mittel (24, 44) zum Entfernen des
an der Oberfläche des Gegenstandes haftenden Materials.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 zum Ermitteln von Oberflächenfehlern an festen Gegenständen
bei Umgebungstemperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Auftragen des verdampfbaren Materials (20) für die Auftragung
von verdampfbarer Flüssigkeit konstruiert sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsmittel
Druckluftdüsen (24, 44) enthalten, um das überschüssige Flüssigkeitsmaterial von
der Oberfläche wegzublasen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer halogenhaltigen
Flüssigkeit die Nachweismittel (30, 32) derart ausgebildet sind, daß sie auf halogenhaltige
Dämpfe ansprechen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Mittel (28, 29) zum Erhitzen des
Materials, das in Oberflächenfehlstellen eingedrungen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmittel eine Heizspule
(28) enthalten.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13 zum Ermitteln von Oberflächenfehlern an
festen Gegenständen bei angehobenen Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
(40) zum Anbringen von verdampfbarem Material der Verwendung eines festen, beispielsweise
körnigen Materials, das bei der Temperatur des Gegenstands schmelzbar ist, angepaßt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (46) vorgesehen sind,
um das Material zur Aussendung seiner charakteristischen Strahlung zu veranlassen, und daß
die Nachweismittel (48, 50, 54) für die Dämpfe derart ausgebildet sind, daß sie auf diese Strahlung
ansprechen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anregen (46)
und Nachweis (50, 54) der charakteristischen Strahlung der Dämpfe von Lichtspektroskopischer
Art sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 687/197 9. 65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US174943A US3229513A (en) | 1962-02-23 | 1962-02-23 | Method for detecting defects on surfaces |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1201088B true DE1201088B (de) | 1965-09-16 |
Family
ID=22638160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU9595A Pending DE1201088B (de) | 1962-02-23 | 1963-02-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlstellen in Festkoerperoberflaechen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3229513A (de) |
BE (1) | BE628641A (de) |
DE (1) | DE1201088B (de) |
GB (1) | GB993985A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3329124A (en) * | 1964-04-09 | 1967-07-04 | United States Steel Corp | Drenching apparatus |
JP2004529331A (ja) * | 2001-03-02 | 2004-09-24 | スミスクライン ビーチャム コーポレーション | 誘導加熱により医薬吸入エアロゾル装置を応力検査する方法および装置 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2839918A (en) * | 1949-04-06 | 1958-06-24 | Robert C Switzer | Flaw detection |
US2706398A (en) * | 1949-05-26 | 1955-04-19 | Cons Eng Corp | Leak detection |
US3012467A (en) * | 1957-06-25 | 1961-12-12 | Servo Corp Of America | Spectrum analyzer |
US3020033A (en) * | 1959-07-15 | 1962-02-06 | Jones & Laughlin Steel Corp | Inspection and control system |
-
0
- BE BE628641D patent/BE628641A/xx unknown
-
1962
- 1962-02-23 US US174943A patent/US3229513A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-02-08 GB GB5326/63A patent/GB993985A/en not_active Expired
- 1963-02-21 DE DEU9595A patent/DE1201088B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3229513A (en) | 1966-01-18 |
BE628641A (de) | |
GB993985A (en) | 1965-06-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102014212246B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätssicherung | |
DE2527080C3 (de) | Verfahren zum Schneiden von Glas | |
DE2529154A1 (de) | Verfahren zum abarbeiten von oberflaechenfehlern eines metallstueckes | |
DE2601658C3 (de) | Kühlvorrichtung für einen an der Ein- und Auslaßseite offenen Durchlaufofen zum Wärmebehandeln von Werkstücken | |
DE1953717A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Rissen und Fehlerstellen an der Oberflaeche von Knueppeln und anderem Halbzeug | |
DE3222331A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der eigenschaften von abschreckmitteln | |
DE1201088B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlstellen in Festkoerperoberflaechen | |
DE2143415B2 (de) | Probenverdampfer-Apparatur | |
DE2039389C3 (de) | Vorkühleinrichtung für eine Ultraschallmeßeinrichtung | |
CH668570A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kuehlen von formgeschweissten werkstueckoberflaechen vor und/oder nach dem schweisspunkt mittels eines wasser-luft-gemisches. | |
EP1819846B1 (de) | Verfahren zum reinigen eines werkstückes mit halogenionen | |
DE2839592C2 (de) | ||
EP3475652B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer schichtdicke einer organischen schicht auf einer oberfläche mittels infrarotspektroskopie | |
DE640049C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Haerten der Oberflaeche von Werkstuecken | |
DE4212429A1 (de) | Einrichtung zum Einbrennen von auf Glasteilen aufgebrachten Kennzeichnungen | |
EP3076075B1 (de) | Flämmkopf und flämmverfahren | |
DE102015211350B3 (de) | Abschirmvorrichtung, Verfahren zur Durchführung einer aktiven Thermographie-Werkstoffprüfung sowie Verwendung | |
DE2731865C2 (de) | Verfahren zum Beseitigen von Oberfächenschadstellen an einem Werkstück durch Gashobeln | |
DE2260690B1 (de) | Vorrichtung zum flaemmen der kanten eines werkstuecks | |
EP1925462A2 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Farb-Informationen, z.B. Motiven, auf einem Träger, insbesondere aus Glas | |
DE441140C (de) | Vorrichtung zur Gewinnung von Kautschuk aus Kautschukmilch | |
DE1608365C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufsintern von Metallpulver auf ein Metallband | |
DE750193C (de) | Vorrichtung zum Schaelen von Metallkoerpern durch Behandlung mittels eines Bandes von Sauerstoffstroemen | |
DE3723812C2 (de) | ||
DE1583676C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung von Aluminiumpulver |