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DE1200624B - Rueckschlagventil, insbesondere fuer hydraulische Stossdaempfer - Google Patents

Rueckschlagventil, insbesondere fuer hydraulische Stossdaempfer

Info

Publication number
DE1200624B
DE1200624B DER27085A DER0027085A DE1200624B DE 1200624 B DE1200624 B DE 1200624B DE R27085 A DER27085 A DE R27085A DE R0027085 A DER0027085 A DE R0027085A DE 1200624 B DE1200624 B DE 1200624B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
closure piece
stop
valve closure
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER27085A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing H-J Reifurth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoesch AG
Original Assignee
Hoesch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoesch AG filed Critical Hoesch AG
Priority to DER27085A priority Critical patent/DE1200624B/de
Publication of DE1200624B publication Critical patent/DE1200624B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • F16F9/348Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body
    • F16F9/3485Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body characterised by features of supporting elements intended to guide or limit the movement of the annular discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Rückschlagventil, insbesondere für hydraulische Stoßdämpfer Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlagventil, insbesondere für hydraulische Stoßdämpfer, mit einem ringscheibenförmigen, auf einem Kreis liegende Durchflußöffnungen abdeckenden Ventilverschlußstück und mit einer gewölbten, federnden, mit ihrer abgerundeten Umfangskante das Ventilverschlußstück gegen den Ventilsitz drückenden Anschlagscheibe.
  • Es sind hydraulische Ventile bekannt, bei denen die Durchflußöffnungen ganz oder teilweise durch runde federnde Ventilversehlußstücke abgedeckt werden, die sich beim überschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsdrucks in den Durchflußöffnungen mehr oder weniger von diesen abheben. Es ist bei Ventilen dieser Art bekannt, daß durch Auswechseln der Ventilverschlußstücke die Charakteristik des jeweiligen Ventils verändert werden kann. Die runden Ventilverschlußstücke gestatten, wie bekannt, eine konstruktiv gedrungene Bauweise des Ventils gegenüber anderen bekannten Ventilausführungen, bei denen der Anpreßdruck des jeweiligen plattenförmigen Verschlußstücks auf die Durchflußöffnungen durch Schraubenfedern erzielt werden muß. Während bei der Schraubenfeder die Möglichkeit besteht, durch Nachspannung derselben alle Ventilfedern einer Serie auf den gleichen Vorspannungswert einzustellen, besteht bei Ventilen mit runden federnden Ventilverschlußstücken nur unzulänglich die Möglichkeit, Ventilen einer gleichen Serie die gleiche Federcharakteristik im laufenden Betrieb zu geben. Bei den bekannten, mit runden Ventilverschlußstücken ausgerüsteten hydraulischen Ventilen war bislang eine Feineinstellung hinsichtlich des Anpreßdrucks der federnden Verschlußstücke bzw. ihres Biegewiderstandes gegenüber den auftretenden Flüssigkeitsdrücken nicht mit der gewünschten Genauigkeit vorzunehmen. Man stößt hier auf die Schwierigkeit, daß die Verschlußstücke auf Grund ihrer Herstellung an verschiedenen Stellen vielfach unterschiedliche Federungseigenschaften aufweisen. So treten infolge der verschiedenartigen Bearbeitungsvorgänge, sei es durch Walzen, Vergüten oder Schleifen, im Federmaterial Eigenspannungen auf, deren Größe und Verteilung bei der üblichen Fertigung solcher Verschlußstücke nicht vorauszusehen sind. Hinzu kommt, daß auch beim Ausstanzen der Verschlußstücke in diesen Schneidspannungen auftreten bzw. durch das Ausstanzen Spannungen frei werden, die zu Deformationen und einem über deren Fläche ungleich- ; mäßig verteilten Spannungszustand führen. Wenn man auch die nach dem Stanzvorgang auftretenden plastischen Verformungen häufig erkennt und rückgängig machen kann, so läßt sich jedoch die später bei der Beanspruchung solcher Ventilverschlußstücke auftretende, von dem inneren Spannungszustand abhängige Durchbiegung nicht im voraus feststellen. Das führt dazu, daß die Ventilverschlußstücke in ihrem Einbauzustand infolge ihrer unterschiedlichen Spannungsverteilung die Durchflußöffnungen ungleichmäßig abdecken bzw. freigeben.
  • Um die im Vorgang aufgezeigten Schwierigkeiten zu beseitigen, wurde bislang versucht, durch eine unrunde, vorzugsweise elliptische Stützscheibe, die Feineinstellung dadurch zu erreichen, daß durch Drehen der Stützscheibe die Größe des Hebelarmes, bezogen auf die Federdurchbiegung zwischen äußerer Stützscheibenkante und der Mitte der Durchflußöffnung, beim Feineinstellvorgang verändert werden konnte und somit über ein bekanntes Stau-Meßgerät für eine durchlaufende Serie die Kraftgrößeneinstellung im gewünschten Toleranzbereich erfolgen konnte. Der Nachteil dieses Verfahrens ist darin zu sehen, daß mit einer ausschließlich elliptischen Stützscheibe nur Ventile mit zwei Durchfiußöffnungen eingestellt werden können und daß bei Ventilen mit mehreren Öffnungen die unrunde Formgebung der Stützscheibe sich sinngemäß der Anzahl der Öffnungen anzupassen hätte. Hierbei stellt sich jedoch heraus, daß bei Ventilen mit mehreren Öffnungen kleineren Durchmessers die unrunde Formgebung von der runden Formgebung nur unwesentlich abweicht und die maßliche Abweichung beider Formen nicht ausreicht, den gewünschten Effekt der Hebelarmveränderung zu erzielen, womit gleichzeitig auch die Einstellmöglichkeit entfällt. Bei Ventilen großen Durchmessers treten noch zusätzlich die durch Deformationsbrüche an den unrunden Stützscheibenkanten auftretenden Funktionsstörungen unerwünscht in Erscheinung. Da runde Ventilverschlußstücke sich unter dem Druck des durch die Durchflußöffnungen strömenden Mediums, bezogen auf die Anzahl der öffnungen und des herrschenden Drucks, konkav durchbiegen, führt jede Abweichung von einer runden zur unrunden Stützscheibe zu unerwünschten und bekannterweise funktionsstörenden Spannungskonzentrationen an den Kanten der unrunden Stützscheiben bei fallender oder steigender Durchmesseränderung.
  • Bei dem oben aufgezeigten Verfahren der Kraftgrößeneinstellung mittels unrunder Stützscheibe ist es wichtig, daß die die Stützscheibe gegen das Verschlußstück drückende Mutter durch einen zusätzlichen Arbeitsgang, z. B. Verkörnen, gegen den Schrauben- bzw. Wellenschaft gesichert werden muß, da sonst durch die dynamisch pulsierende Beanspruchung ein Sichlösen der Mutter erfolgt und sich die Einstellungswerte verändern.
  • Ein anderer Vorschlag für ein in zwei Strömungsrichtungen arbeitendes Rückschlagventil sieht eine von einer Feder belastete, die Durchflußöffnungen absperrende starre Abdeckplatte als Verschlußstück vor, wobei die Feder in einem gewissen Bereich hinsichtlich ihrer Kraft einstellbar ist, in der Weise, daß die Feder entweder gespannt oder entspannt wird. Damit wird eine stufenlose Einstellbarkeit der Abdeckplatte erreicht, wie dies auch eine andere bekannte Ausführung mit einem gleichfalls starren, ringplattenförmigen Ventilverschlußstück offenbart.
  • Die mögliche Bewegung bei dem Ventil mit dem plattenförmigen Verschlußstück wird über eine Schraubenfeder gesteuert, deren Vorspannung mittels einer verstellbaren Mutter einstellbar ist. Die in sich starre Ringplatte bei dem anderen Ventil steht unter dem Einfluß einer Sternfeder. Gleichzeitig mit dem Verstellen der Mutter verstellt sich auch die Sternfeder, so daß damit eine Änderung der Federkraft für diese Sternfeder eintritt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber diesen bekannten Lösungen darin, bei Rückschlagventilen der eingangs genannten Art eine Einrichtung vorzusehen, mit deren Hilfe die Größe der Federkraft runder Ventilverschlußstücke den jeweiligen Forderungen entsprechend eingestellt und jederzeit reguliert werden kann. Dieses Einstellen ist notwendig, da die Größe der Federkraft derartiger runder Ventilverschlußstücke von einer Reihe von Faktoren abhängig ist, so daß nach dem Einbau dieser Ventilverschlußstücke noch jederzeit eine Feineinstellung möglich sein muß, und zwar muß diese jederzeitige Einstellung für jedes einzelne Ventilverschlußstück gegeben sein. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn beispielsweise bei einem Stoßdämpfer für die Druck- und Zugstufe Ventilverschlußstücke mit unterschiedlicher Kraft gefordert sind.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale gelöst: a) Das Ventilverschlußstück hat eine kleinere Federspannung als die Anschlagscheibe; b) die Druckspannung der Anschlagscheibe gegen das Ventilverschlußstück ist stufenlos einstellbar, wobei sich der Durchmesser des Berührungskreises zwischen der Anschlagscheibe und dem Verschlußstück ändert; c) der Durchmesser des Berührungskreises zwischen der Anschlagscheibe und dem Ventilverschlußstück ist bei allen Einstellungen kleiner als derjenige, auf dem die Durchflußöffnungen liegen.
  • Bei Anordnung mehrerer Anschlagscheiben auf einem gemeinsamen zentralen Bolzen ist jede Anschlagscheibe einzeln einstellbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den Abbildungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Rückschlagventil im Längsschnitt, F i g. 2 das Rückschlagventil der F i g. 1 im Grundriß und F i g. 3 eine Verbindung einer Mutter mit einer Anschlagscheibe.
  • In einem hydraulischen Arbeitsrohr 1 arbeitet ein hydraulischer Kolben 2 mit den jeweiligen Durchflußöffnungen 3. Die Durchflußöffnungen 3 sind durch federnde Ventilverschlußstücke 4 abgedeckt, die sich topfartig ausgebildete Anschlagscheiben 5 gegen den Ansatz der Kolbenstange 6 bzw. gegen die Mutter 7 stützen. Die Kolbenstange 6 sowie der Kolben 2 sind im Bereich der Kolbenaufnahme mit Gewinde versehen.
  • Unter dem Angriff des hydraulischen Mediums bei der Bewegungsfrequenz hebt das Ventilverschlußstück 4 unter dem jeweiligen Kraftangriff über den Hebelarm L bzw. L 1 ab.
  • Die topfärtigen Anschlagscheiben 5 sind aus Federstahl hergestellt und gestatten bei der Überprüfung der Dämpfungscharakteristik in einer Staumeßanlage durch Drehen der Kolbenstange 6 gegenüber dem Kolben 2 und durch Drehen der Mutter 7 auf der Kolbenstange 6 gegenüber dem Kolben 2 eine Veränderung des Hebelarmes L bzw. L 1. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Fertigungstoleranzen der jeweiligen Ventilverschlußstücke 4 zu eliminieren und die gewünschte Federungscharakteristik einzustellen.
  • Die Durchflußöffnungen 3 sind versetzt auf dem Umfang des Kolbens angeordnet, so daß bei den Bewegungen jeweils in Bewegungsrichtung das hydraulische Medium durch das ebenfalls für die entsprechenden Durchflußöffnungen durchbohrte Ventilverschlußstück 4 hindurchtreten kann und das gegenseitige Ventilverschlußstück belastet.
  • Auf Grund der Dimensionierung der Anschlagscheiben 5, deren Federungskraft höher als die der Ventilverschlußstücke 4 ist, tritt unter der Arbeitsfrequenz keine federnde Wirkung der Anschlagscheiben 5 ein.
  • Die in F i g. 3 dargestellte Ausbildung der Verbindung einer Mutter 7 mit einer Anschlagscheibe 5 gestattet einen schnelleren und sichereren Montagevorgang, da beide Einzelelemente, die Mutter 7 und die Anschlagscheibe 5, zusammen verbunden sind, ohne jedoch die erforderliche Beweglichkeit der Anschlagscheibe 5 beim Einstellvorgang zu behindern.
  • Die obige Anordnung ermöglicht es, unabhängig voneinander die Charakteristik der Ventilfederscheiben für die Ober- und Unterseite des Kolbens wunschgemäß getrennt einzustellen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rückschlagventil, insbesondere für hydraulische Stoßdämpfer, mit einem ringscheibenförmigen, auf einem Kreis liegende Durchflußöffnungen abdeckenden Ventilverschlußstück und mit einer gewölbten, federnden, mit ihrer abgerundeten Umfangskante das Ventilverschlüßstück gegen den Ventilsitz drückenden Anschlagscheibe, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale: a) Das Ventilverschlußstück (4) hat eine kleinere Federspannung als die Anschlagscheibe (5); b) die Druckspannung der Anschlagscheibe (5) gegen das Ventilverschlußstück (4) ist stufenlos einstellbar, wobei sich der Durchmesser des Berührungskreises zwischen der Anschlagscheibe und dem Verschlußstück ändert; c) der Durchmesser des Berührungskreises zwischen der Anschlagscheibe (5) und dem Ventilverschlußstück (4) ist bei allen Einstellungen kleiner als derjenige, auf dem die Durchflußöffnungen (3) liegen.
  2. 2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Anschlagscheiben (5) auf einem gemeinsamen zentralen Boden (6) jede Anschlagscheibe einzeln verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 454 021, 832 224, 845125, 928 216, 930 716; französische Patentschrift Nr. 1084 835; USA.-Patentschriften Nr. 1695 586, 2 648 405.
DER27085A 1960-01-12 1960-01-12 Rueckschlagventil, insbesondere fuer hydraulische Stossdaempfer Pending DE1200624B (de)

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