DE1929832U - Rueckschlagventil, insbesondere fuer hydraulische stossdaempfer. - Google Patents
Rueckschlagventil, insbesondere fuer hydraulische stossdaempfer.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/34—Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
- F16F9/348—Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body
- F16F9/3485—Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body characterised by features of supporting elements intended to guide or limit the movement of the annular discs
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Description
P.A.357 332*10,7.
Abschrift
Hoesch Aktiengesellschaft, Dortmund, Eberhardstraße 12
Rückschlagventil, insbesondere für hydraulische Stoßdämpfer
Die Erfindung· bezieht sich auf ein Rückschlagventil, insbesondere
für hydraulische Stoßdämpfer, mit einem ringscheibenförmigen,
auf einem Kreis liegende Durchflußöffnungen abdeckenden Ventilverschlußstück
und mit einer gewölbten, federnden, mit ihrer abgerundeten Umfangskante des Ventilverschlußstück gegen den
Ventilsitz drückenden Ansehlagseheibe.
Es sind hydraulische Ventile bekannt, bei denen die Durchflußöffnungen
ganz oder teilweise durch runde federnde Ventilverschlußstücke abgedeckt werden, die sich beim Überschreiten
eines bestimmten Flüssigkeitsdrucks in den Durchflußöffnungen mehr oder weniger von diesen abheben. Es ist bei Ventilen
dieser Art bekannt, daß durch Auswechseln der Ventilverschlußstücke
die Charakteristik des jeweiligen Ventils verändert werden kann. Die runden Ventilverschlußstücke gestatten wie
bekannt, eine konstruktiv gedrungene Bauweise des Ventils gegenüber anderen bekannten Ventilausführungen, bei denen der
Anpreßdruck des jeweiligen plattenförmigen Verschlußstückes auf die Durchflußöffnung durch Schraubenfedern erzielt werden muß. Während
bei der Schraubenfeder die Möglichkeit besteht, durch Nachspannung
derselben alle Ventilfedern einer Serie auf den gleichen Vorspannungswert einzustellen, besteht' bei Ventilen mit runden
federnden Ventilverschlußstücken nur unzulänglich die Möglichkeit,
Ventilen einer gleichen Serie die gleiche Federcharakteristik
im laufenden Betrieb zu geben. Bei den bekannten mit runden Ventilverschlußstüeken ausgerüsteten hydraulischen Ventilen
war "bislang eine Fein-Einstellung hinsichtlich des Anpreßdruckes
der federnden Verschlußstücke bzw. ihres Biegewiderstandes gegenüber den auftretenden Flüssigkeitsdrücken nicht, mit der gewünschten
Genauigkeit vorzunehmen. Man stößt hier auf die Schwierigkeit, daß die Verschlußstücke aufgrund ihrer Herstellung an verschiedenen
Stellen vielfach unterschiedliche Federungseigenschaften aufweisen. So treten infolge der verschiedenartigen Bearbeitungsvorgänge, sei es durch Walzen, Vergüten oder Schleifen, im
Federmaterial Eigenspannungen auf, deren G-röße und Verteilung bei der üblichen Fertigung solcher Verschlußstücke nicht
vorauszusehen sind. Hinzu kommt, daß auch beim Ausstanzen der Verschlußstücke in diesen Schneidspannungen auftreten bzw.
durch das Ausstanzen Spannungen frei werden, die zu Deformationen und einem über deren Fläche ungleichmäßig verteilten Spannungszustand
führen. Wenn man auch die nach dem Stanzvorgang auftretenden plastischen Verformungen häufig erkennt und rückgängig
machen kann, so läßt sich jedoch die später bei der Beanspruchung
solcher Ventilverschlußstücke auftretende von dem inneren
Spannungszustand anhängige Durchbiegung nicht im voraus feststellen. Das führt dazu, daß die Ventilverschlußstücke in ihrem
Einbauzustand infolge ihrer unterschiedliehen Spannungsverteilung die DurchflußÖffnungen ungleichmäßig abdecken bzw. freigeben.
Um die im Vorgang aufgezeigten Schwierigkeiten zu beseitigen, wurde bislang versucht, durch eine unrunde, vorzugsweise elliptische
— 3 —
Stutζscheibe, die Fein-Einsteilung dadurch zu erreichen, daß durch
Drehen der Stützscheibe die Größe des Hebelarmes bezogen auf die lederdurchbiegung zwischen äußerer Stützseheibenkante und der -Mitte
der Durchflußöffnung beim Fein-Einstellvorgang verändert werden
konnte und somit über ein bekanntes Stau-Meßgerät für die durchlaufende Serie die Kraftgrößen-Einstellung im gewünschten
Toleranzbereich erfolgen konnte. Der Fachteil dieses Verfahrens ist darin zu sehen, daß mit einer ausschließlich elliptischen
Stützscheibe nur Ventile mit zwei Durchflußöffnungen eingestellt werden können und daß bei Ventilen mit mehreren Öffnungen die unrunde
Formgebung der Stützscheibe sieh sinngemäß der Anzahl der Öffnungen anzupassen hätte. Hierbei stellt sich jedoch heraus,
daß bei Ventilen mit mehreren Öffnungen kleineren Durchmessers die unrunde Formgebung von der runden Formgebung nur unwesentlich
abweicht und die maßliehe Abweichung beider Formen nicht ausreicht, den gewünschten Effekt der Hebelarm-Veränderung zu erzielen,
womit gleichzeitig auch die Einstellmöglichkeit entfällt. Bei Ventilen großen Durehmessers treten noch zusätzlich die durch
Deformationsbrüche an den unrunden Stützscheibenkanten auftretenden
Funktionsstörungen unerwünscht in Erscheinung. Da runde Ventilverschlußstüeke sich unter dem Druck des durch die Durchflußöffnungen
strömenden Mediums sich bezogen auf die Anzahl der Öffnungen und des herrschenden Druckes konkav durchbiegen, führt
jede Abweichung von einer zünden zur unrunden Stützscheibe zu unerwünschten und bekannt/erweise funktionsstörenden Spannungskonzentrationen an den Kanten der unrunden Stützscheiben bei
fallender oder steigender Durehmesseränderung.
- 4
Bei dem obenaufgezeigten Verfahren der Kraftgrößeneinsteilung
mittels unrunder Stützscheibe ist es wichtig, daß die die Stützscheibe gegen das Verschlußstück drückende Mutter durch
einen zusätzlichen Arbeitsgang, z.B. Verkörnen gegen den
Schrauben- bzw. Wellenschaft, gesichert werden muß, da sonst durch die dynamisch pulsierende Beanspruchung ein Sich-Lösen
der Mutter erfolgt und sich'die Einstellungswerte verändern.
Ein anderer Vorschlag für ein in zwei Strömungsrichtungen arbeitendes Rückschlagventil sieht eine von einer leder belastete,
die Durchflußöffnungen absperrende starre Abdeckplatte als Verschlußstück vor, wobei die Feder in einem gewissen
Bereich hinsichtlich ihrer Kraft einstellbar ist in der Weise, daß die Feder entweder gespannt oder entspannt wird. Damit wird
eine stufenlose Einstellbarkeit der Abdeckplatte erreicht, wie dies auch eine andere bekannte Ausführung mit einem gleichfalls starren
ringplattenförmigen Ventilverschlußstück offenbart. Die mögliche
Bewegung bei dem Ventil mit dem plattenförmigen Verschlußstück wird über eine Schraubenfeder gesteuert, deren Vorspannung mittels
einer verstellbaren Mutter einstellbar ist. Die in sich starre Ringplatte bei dem anderen Ventil steht unter dem Einfluß einer
Sternfeder. Gleichzeitig mit dem Verstellen der Mutter verstellt sich auch die Sternfeder, so daß damit eine Änderung der Federkraft
für diese Sternfeder eintritt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber diesen bekannten
Lösungen darin, bei Rückschlagventilen der eingangs genannten Art eine Einrichtung vorzusehen, mit deren Hilfe die Größe der
Federkraft runder Ventilverschlußstücke den geweiligen
Forderungen entsprechend eingestellt und jederzeit reguliert werden kann. Dieses Einstellen ist notwendig, da die Größe
der Federkraft derartiger runder Ventilverschlußstücke von
einer Reihe von Faktoren abhängig ist, so daß nach dem Einbau dieser'Ventilverschlußstücke noch jederzeit eine Feineinstellung
möglich sein muß, und zwar muß diese jederzeitige Einstellung für jedes einzelne Yentilverschlußstück gegeben sein. Dies ist
von besonderer Bedeutung, wenn beispielsweise bei einem Stoßdämpfer
für die Druck- und Zugstufe YentilverSchlußstücke mit unterschiedlicher
Kraft gefordert sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale gelöst ε
a) Das Yentilverschlußstück hat eine kleinere Federspannung als die Ansehlagscheibe,
b) die Druckspannung der Anschlagscheibe gegen das Yentilverschlußstück
ist stufenlos einstellbar, wobei sich der Durchmesser des Berührungskreises zwischen der Anschlagscheibe
und dem Verschlußstück ändert,
c) der Durchmesser des Berührungskreises zwischen der Anschlagscheibe
und dem Yentilverschlußstück ist bei allen Einstellungen kleiner als derjenige, auf dem die Durchflußöffnungen
liegen.
Bei Anordnung mehrerer .Anschlagscheiben auf einem gemeinsamen
zentralen Bolzen ist jede Anschlagscheibe einzeln einstellbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematiseh in den
Abbildungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Rückschlagventil im Längsschnitt, Fig. 2 das Rückschlagventil der Figur 1 im Grundriß und
Fig. 3 eine Verbindung einer Mutter mit einer Ansehlagscheibe.
In einem hydraulischen Arbeitsrohr 1 arbeitet ein hydraulischer Kolben 2 mit den jeweiligen Durchflußöffnungen 3. Die Durchflußöffnungen
3 sind durch federnde ITentilversehlußstücke 4 abgedeckt,
die sich über topfartig ausgebildete Anschlagscheiben 5 gegen den Ansatz der Kolbenstange β bzw. gegen die Mutter 7
stützen. Die Kolbenstange 6 sowie der Kolben 2 sind im Bereich der Kolbenaufnahme mit Gewinde versehen. Unter dem Angriff des
hydraulischen Mediums bei der Bewegungsfrequenz hebt das Ventilverschluss
tück 4 unter dem jeweiligen Kraftangriff über den Hebelarm L bzw. L1 ab.
Die topfartigen Anschlagscheiben 5 sind aus Federstahl hergestellt
und gestatten bei der Überprüfung der Dämpfungscharakteristik
in einer Staumeßanlage durch Drehen der Kolbenstange 6 gegenüber dem Kolben 2 und durch Drehen der Mutter 7 auf der Kolbenstange 6
gegenüber dem.Kolben 2 eine Veränderung des Hebelarmes L bzw. L1.
Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Fertigungstoleranzen der jeweiligen Ventilversehlußstücke 4 zu eliminieren und die gewünschte
Federungscharakteristik einzustellen.
Die Durchflußöffnungen 3 sind versetzt auf dem Umfang des Kolbens angeordnet, so daß bei den Bewegungen jeweils in Bewegungsrichtung
das hydraulische Medium durch das ebenfalls für die entsprechenden
Durchflußöffnungen durchbohrte Tentilverschlußstück 4 hindurchtreten kann und das gegenseitige Ventilverschlußstück belastet.
Auf Gfrund der Dimensionierung der Ansehlagscheiben 5, deren
JFederungskraft höher als die der Yentilverschlußstücke 4
ist, tritt unter der Arbeitsfreqpenz keine federnde Wirkung
der Anschlagscheiben 5 ein.
Die in Figur 3 dargestellte Ausbildung der Verbindung einer
Mutter 7 mit einer Anschlagscheibe 5 gestattet einen schnelleren und sichereren Montagevorgang, da beide Einzelelemente, die
Mutter 7 und die Anschlagscheibe 5> zusammen verbunden sind, ohne jedoch die erforderliche Beweglichkeit der Anschlagscheibe 5
beim Einstellvorgang zu behindern.
Die obige Anordnung ermöglicht es, unabhängig voneinander die Charakteristik der Yentilfederscheiben für die Ober- und
Unterseite des Kolbens wunschgemäß getrennt einzustellen.
Claims (2)
1. Rückschlagventil, insbesondere für hydraulische Stoßdämpfer, mit
einem ringseheibenförmigen, auf einem Kreis liegende Durchfluß-Öffnungen abdeckenden Ventilverschlußstück und mit einer gewölbten,
federnden, mit ihrer abgerundeten Umfangskante das Ventilverschlußstüek
gegen den Ventilsitz drückenden Anschlagscheibe, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender
Merkmale:
a) Das Ventilverschlußstück (4) hat eine kleinere lederspannung
als die inschlagscheibe (5)·
b) Die Druckspannung der Anschlagscheibe (5) gegen das Ventilverschlußstück
(4) ist stufenlos einstellbar, wobei sich der Durchmesser des Berührungskreises zwischen der Anlageseheibe und
dem VerSchlußstück ändert.
c) Der Durchmesser des Berührungskreises zwischen der Anschlagscheibe
(5) und dem Ventilverschlußstück (4) ist bei allen Einstellungen kleiner als derjenige, auf dem die Durchflußöffnungen
(3) liegen.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Anordnung mehrerer Anschlagscheiben (5) auf einem gemeinsamen zentralen Bolzen (6) jede inschlagscheibe einzeln verstellbar ist.
» «ton
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER19753U DE1929832U (de) | 1960-01-12 | 1960-01-12 | Rueckschlagventil, insbesondere fuer hydraulische stossdaempfer. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER19753U DE1929832U (de) | 1960-01-12 | 1960-01-12 | Rueckschlagventil, insbesondere fuer hydraulische stossdaempfer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1929832U true DE1929832U (de) | 1965-12-23 |
Family
ID=33368352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER19753U Expired DE1929832U (de) | 1960-01-12 | 1960-01-12 | Rueckschlagventil, insbesondere fuer hydraulische stossdaempfer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1929832U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1575232B1 (de) * | 1967-01-27 | 1970-01-02 | Peddinghaus Dr Carl Ullrich | Stossdaempferkolben |
-
1960
- 1960-01-12 DE DER19753U patent/DE1929832U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1575232B1 (de) * | 1967-01-27 | 1970-01-02 | Peddinghaus Dr Carl Ullrich | Stossdaempferkolben |
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