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DE1199121B - Anordnung fuer Lichtreklameanlagen mit Wanderschrift oder wandernden Figuren - Google Patents

Anordnung fuer Lichtreklameanlagen mit Wanderschrift oder wandernden Figuren

Info

Publication number
DE1199121B
DE1199121B DEV18417A DEV0018417A DE1199121B DE 1199121 B DE1199121 B DE 1199121B DE V18417 A DEV18417 A DE V18417A DE V0018417 A DEV0018417 A DE V0018417A DE 1199121 B DE1199121 B DE 1199121B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
arrangement according
wandering
circuits
information
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV18417A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Rausche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEKTROPROJEKT BERLIN VEB
Original Assignee
ELEKTROPROJEKT BERLIN VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEKTROPROJEKT BERLIN VEB filed Critical ELEKTROPROJEKT BERLIN VEB
Priority to DEV18417A priority Critical patent/DE1199121B/de
Publication of DE1199121B publication Critical patent/DE1199121B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Anordnung für Lichtreklameanlagen mit Wanderschrift oder wandernden Figuren Die Erfindung betrifft eine Anordnung für Lichtreklameanlagen mit Wanderschrift oder wandernden Figuren, im folgenden Wanderschriftanlage genannt, bei der die wiederzugebende Information in bekannter Weise mit Hilfe eines codierten Lochstreifens auf einem Lampenfeld, das eine Vielzahl von in Zeilen und Kolonnen angeordnete Lampen aufweist, sichtbar gemacht wird, und bei der jeder Lampe Schaltmittel zum Ein- und Ausschalten zugeordnet sind.
  • Es sind Wanderschriftanlagen bekannt, die rein mechanisch arbeiten, indem in Ketten aufgehängte, erhabene Metallbuchstaben oder Zeichen mit Hilfe einer Maschine unter einer Anordnung von federnd gelagerten Stößelstiften entlang gezogen werden, die diese Buchstaben oder Zeichen abtasten und entsprechende Lampen schalten. Diese Anlage arbeitet rein mechanisch, es entstehen daher ein hoher Verschleiß und hohe Unterhaltungskosten. Der Aufwand zur Veränderung der Texte ist groß und muß von Facharbeitern vorgenommen werden, da sämtliche in der Maschine befindlichen Metallbuchstaben herausgenommen, neu gesetzt, und wieder in die Maschine hinein gebracht werden müssen. Während dieser Zeit muß die Maschine stillgesetzt werden, d. h. es kann keine Schrift wandern. Das Aufnahmevermögen der Maschine an Metallbuchstaben ist begrenzt. Fernsteuerungen und Automatisierungen sind nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich. Der Aufwand ist bei verschiedenen Größen der Glühlampenfelder für die Maschine fast gleich, was bei kleineren Glühlampenfeldern zur Unwirtschaftlichkeit führt. Da der Bedarf an Wanderschriftanlagen nicht sehr groß ist, muß je nach Wahl des Lampenfeldes jede Wanderschriftanlage in Sonderfertigung hergestellt werden.
  • Ferner sind Wanderschriftanlagen bekannt, die die entsprechenden Lampen mit Hilfe einer rotierenren Trommel, die mit entsprechend der Lampenanzahl mit einer Anzahl Elektromagneten bestückt ist, über Kontakte ein- und ausschalten. Die Elektromagnete dienen als Speicher für die Zeit eines Zeichendurchlaufes, indem die erregten Elektromagnete Stifte herausdrücken, die dann während eines Trommelumlaufes von Kontakten abgetastet werden. Die Elektromagnete werden von elektronischen Schalteinrichtungen erregt, die ihrerseits von einen Magnetophonbandgerät mittels zehn verschiedener Frequenzen oder von einem Lochstreifen gesteuert werden. Die Beschickung des Tonbandes mit Informationen geschieht mittels einer Tastatur, ähnlich der elektrischen Schreibmaschine, über umfangreiche elektronische Schaltungen. Diese Anlage arbeitet zum Teil mechanisch und unterliegt daher ebenfalls einem hohen Verschleiß und besitzt demzufolge auch hohe Unterhaltungskosten. Der Aufwand ist sehr hoch und verändert sich bei verschiedenen Größen der Glühlampenfelder nur wenig. Die Trommel mit den Elektromagneten und auch verschiedene andere Teile der Anlage müssen in Sonderfertigung hergestellt werden. Die komplizierten elektronischen Schalteinrichtungen stellen hohe Anforderungen an die Qualifikation des Wartungspersonals.
  • Diese Mängel werden mit der erfindungsgemäßen Wanderschriftanlage behoben. Dabei wird in bekannter Weise ein Lochstreifen für die Steuerung der Anlage verwendet. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die jeder Lampe zwecks Anforderung der Information und Schalten der Lampe unmittelbar zugeordneten Schaltmittel zeilenweise, entsprechend den Lampenzeilen, miteinander nach Art einer sich selbsttätig weiterschaltenden Kettenschaltung derart verbunden sind, daß bei Anstoß der Kette einer Zeile die Schaltmittel fortlaufend die jeweils zugehörige Lampe schalten.
  • Den Kettenschaltungen sind zwei wechselweise den Einlauf der Information steuernde Steuerschaltungen zugeordnet. Die Kettenschaltungen und die Steuerschaltungen werden mit Hilfe eines Zeitschalters synchron gesteuert. Die wahlweise Wiedergabe von Buchstaben, Ziffern oder Figuren machen je einen Umrechner notwendig. Eine Sortierschaltung schaltet entsprechend der Information den zugehörigen Umrechner ein. Zum Zwecke eines kontinuierlichen Laufes eines Lochstreifens ist eine aus Speicherelementen aufgebaute Ringzählkette vorgesehen. Infolge des kontinuierlichen Transports und einer lichtelektrischen Abtastung des Lochstreifens wird der Lochstreifen weitgehend geschont und gestattet bei zusammengeklebten Streifen zu einem endlosen Band eine sehr hohe Anzahl von Durchläufen. Zum Beispiel hat ein Werbetext, der pro Minute fünfmal das Lampenfeld passiert, bei zehnstündigem Betrieb 3000 Durchläufe. Der Ringzählkette ist eine Regelschaltung zugeordnet, die in Abhängigkeit von der Anzahl der gelöschten Speicherelemente der Ringzählkette den Lauf des Lochstreifenantriebes regelt. Es ist eine Prüfvorrichtung vorgesehen, die an die Kettenschaltungen derart anschaltbar ist, daß defekte Glühlampen von der Prüfvorrichtung markiert werden. Die Wanderschriftanlage gestattet eine Fernsteuerung mit einfachen Mitteln von einem oder mehreren Glühlampenfeldern an verschiedenen Orten, wobei ein Teil der Wanderschriftanlage nur einmal für alle Glühlampenfelder gemeinsam aufgestellt zu werden braucht. Weitere Automatisierungen sind mit relativ wenig Aufwand möglich. Der Aufwand ändert sich mit der Größe des GlühlampenfeIdes fast proportional, so daß die erfindungsgemäße Wanderschriftanlage besonders für Kleinanlagen (z. B. für Schaufenster) wirtschaftliche Vorteile bringt. Der Aufwand zur Veränderung der Texte ist gering, da der erforderliche Lochstreifen mit Hilfe eines Handlochers mit Schreibmaschinentastatur angefertigt werden kann. Die Länge des Textes ist nicht begrenzt, jedoch kann der Lochstreifen zu einem endlosen Band zusammengeklebt werden, wobei der Text sich dann ständig wiederholt.
  • Die Wanderschriftanlage kann mit Bauteilen der Fernmeldetechnik hergestellt werden, die aus der Massenfertigung stimmen, wie z. B. Relais.
  • A b b. 1 veranschaulicht in Form eines Blockschaltbildes die Funktionsweise der gesamten Wanderschriftanlage. Die Kettenschaltungen LR der waagerechten Reihen, im folgenden nur Reihen genannt, und zwei Steuerschaltungen St werden von einem Zeitschalter Z synchron gesteuert. Die zwei Steuerschaltungen St l und St Il steuern wechselweise den Einlauf der Information, z. B. eines Buchstabens, eines Zeichens oder einer Figur, in die einzelnen Reihen. Während die Information aus der Steuerschaltung StI in die Reihen LR einläuft, ist die Steuerschaltung St Il vom Zeitschalter Z mittels Kontakt LR 4 abgetrennt und damit stillgesetzt. Sie wird nun von einem Umrechner U mit der nächsten Information beschickt und speichert diese Information bis sie durch die sich schließenden Kontakte LR 2 und LR 4 an die Reihen LR und an den Zeitschalter Z angeschlossen wird. Das geschieht dann, wenn ein gewählter Abstand zwischen zwei Zeichen, z. B. zwei senkrechte Lampenkolonnen, am Eingang aller Reihen LR entsteht. Nun gibt die Steuerschaltung StII die gespeicherte Information an die Reihen LR ab, während die Steuerschaltung St I vom Zeitschalter Z infolge des geöffneten Kontaktes LA 3 getrennt ist und von einem Umrechner U mit der nächsten Information beschickt wird. Hat ein Umrechner U seine z. B. aus einem 5er-Code bestehende Information auf entsprechende Zeichen in binär-Code umgerechnet und an eine Steuerschaltung St abgegeben, fordert der Umrechner den Sortierer S auf, das nächste Speicherelement der Ringzählkette R abzufragen und das Speicherelement zu löschen. Der Sortierer S hat die Aufgabe, die vom nächsten Speicherelement der Rin-Zählkette R abgefragte Information den Umrechner UI, UII oder UI-11 zuzuleiten. Der Umrechner UI dient zur Umsetzung in Buchstaben, Umrechner UII zur Umsetzung in Ziffern und Zeichen, und der Umrechner UIII ist zur Umsetzung von besonderen Figuren gedacht. Die wahlweise Anschaltung der Umrechner U nimmt der Sortierer vor, nachdem er von der Ringzählkette R das entsprechende Umschaltsignal erhalten hat. Gleichzeitig mit der Betätigung der Kontakte S1 und S2, die den Umrechner an den Sortierer anschalten, werden die Kontakte S3 und S4 betätigt bzw. auch nicht betätigt, und legen den entsprechenden Umrechner an die im Augenblick freie Steuerschaltung St I oder St II.
  • Der Sortierer S kann außerdem auf ein besonderes Signal hin mit seinem Kontakt S5 den automatischen Meßplatz für defekte Glühlampen des Lampenfeldes LF an die Reihen LR derart anschalten, daß der Meßplatz MP defekte Glühlampen markiert und bei Fernsteuerung über eine besondere Leitung oder drahtlos dem Sender Anzahl und Lage der defekten Glühlampen mitteilt. Anschalten des Meßplatzes MP und Ablesen der Markierung kann auch vom Wartungspersonal am Ort erfolgen, so daß damit eine umständliche und zeitraubende optische Feststellung von defekten Glühlampen in Fortfall kommt. Die gesamte Anordnung wird also, bis zum Abfragen der Speicherelemente der Rin-Zählkette R vom Sortierer, von rückwärts gesteuert. Die Schwierigkeiten, die entstehen, Zeichen verschiedener Breite, z. B. I und M, mit gleichem Normabstand in das Lampenfeld einlaufen zu lassen, kommen damit in Fortfall. Die Möglichkeit, unterschiedliche Abstände zu wählen, bleibt durch die Steuerschaltungen St trotzdem erhalten.
  • Der Lochstreifen L wird in kontinuierlichem Transport mittels eines langsam laufenden Kleinstmotors M durch ein Projektionsgerät P mit Schlitzblende gezogen. Die Schlitzblende gestattet die Projektion (Vergrößerung) jeweils nur einer Lochkombinationsreihe gleichzeitig auf fünf Fotozeilen F mit Verstärker und Relaisausgang. Die Information wird auf ein Speicherelement der Ringzählkette R gegeben, welche nach Abdunkelung der Fotozellen F, - Zwischenraum zwischen zwei Lochkombinationsreihen auf dem Lochstreifen - diese mit ihrem Relaisausgang an das nächste Speicherelement der Ringzählkette R schaltet.
  • Es sind jetzt also ein Teil belegte und ein Teil gelöschte Speicherelemente der Ringzählkette R vorhanden. In Abhängigkeit von der Anzahl der gelöschten Speicherelemente regelt der Regelschalter RS - z. B. durch Vorschaltung von verschiedenen Widerständen - die Drehzahl des Motors M.
  • Bei Aufstellung von mehreren Wanderschriftanlagen an verschiedenen Orten und Fernsteuerung von einem Sender aus befinden sich folgende Anordnungen in einmaliger Ausführung zentral beim Sender: Lochstreifen L, Lochstreifentransport t14, Projektionsgerät P, Fotozellen F, Ringzählkette R, Regelschalter RS.
  • Alle übrigen Anordnungen müssen jeder Wanderschriftanlage gesondert zugeordnet werden. Es ist nur darauf zu achten, daß die Zeitschalter Z aller Wanderschriftanlagen synchron laufen.
  • A b b. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Kettenschaltung der waagerechten Reihen LR und des Zeitschalter Z. Der Zeitschalter Z schaltet seine Kontakte z1 und z2 (Z3 für Steuerschaltung St) mit einer zu wählenden Frequenz, die -der Geschwindigkeit des Zeichendurchlaufes durch das Lampenfeld LF entspricht, und abhängig von der Dimensionierung eines dem Zeitschalter Z zugeordneten RC-Gliedes ist, um. Der Kontakt z2 schaltet wechselweise, je nach Vorbereitung, die Stromkreise für die Relais IA, IAH und I B, I BH, bis In, I nH Relais. Legt jetzt der Steuerschalter St I seinen Kontakt st I l für die Dauer von z. B. zwei Impulsen des Zeitschalters Z um, so werden in der Reihenfolge IA, IAH, IIA, IIAH die Relais durch z2-Kontakt über ihre Wicklung I derart erregt, daß Relais IAH in Abhängigkeit von Relais IA das Relais IIA vorbereitet usw. Die Relais halten sich über ihre eigenen 3-Kontakte. Die Halbleiter haben die Aufgabe, einen Rückstrom von den Haltekontakten 3 zu verhindern. Geht der Kontaktstil in seine Ruhelage zurück, so wird beim nächsten Impuls Relais IA über seine Wicklung II durch Ummagnetisieren zum Abfall gebracht und gleichzeitig Relais IIIA über seine Wicklung I - vorbereitet durch Relaiskontakt 2 ah 2 - zum Anzug gebracht. Durch besondere Kontakte, 1a4 usw., schalten die RelaisIA, IIA, IIIA usw. die ihnen zugeordneten Lampen des Lampenfeldes LF aus und ein, vgl. A b b. 3.
  • Würde jetzt der SteuerschalterkontaktstI1 in seiner Ruhelage bleiben, würden zwei Lampen des Lampenfeldes LF in der oberen Reihe, A-Relaisreihe in LR, bis zur n-ten Lampe durch- und dann auslaufen. In gleicher Weise arbeiten die anderen waagerechten Reihen (B usw.) mit den ihnen zugeordneten Steuerschalterkontakten, so daß durch dieses Zusammenspiel die Bildung von Buchstaben, Ziffern, Zeichen und Figuren möglich ist.
  • Die Steuerschaltungen StI und Stll sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, mit dem Unterschied, daß während der Beschickung mit einer Information durch einen Umrechner U die entsprechenden Relais der Steuerschaltung gleichzeitig über die Umrechnerkontakte erregt werden und bei Anschaltung an die Relaisketten der wagerechten Reihen LR vom Zeitschalter Z nur der Reihenfolge nach zum Auslauf gebracht werden. Das letzte Relais jeder waagerechten Reihe des Steuerschalters St enthält den st-Kontakt, mit dem die zugehörige wagerechte Reihe von LR gesteuert wird. Weitere Schaltungsmöglichkeiten für die einzelnen Kettenglieder sind in A b b. 4 dargestellt. Die Haltestromkreise und die Halbleiter können eingespart werden, wenn Haftrelais oder durch Kupferdämpfung abfallverzögerte Relais Verwendung finden.
  • Die Kettenschaltungen der waagerechten Reihen LR und der Steuerschaltung St verlangen von den Relais keine besonderen Bedingungen in bezug auf Fehlstrom, Haltebedingungen; selbst Klebebleche oder Klebestifte erübrigen sich, da die Relais durch Ummagnetisieren zum Abfall gebracht werden und somit nicht nur durch Remanenz kleben bleiben können, so daß für diese Schaltungen - die im Mittel etwa 90% des Gesamtaufwandes der Wanderschriftanlage ausmachen - billige Kleinrelais verwendet werden können, während man für die anderen Bauteile zweckmäßig Telefonrelais verwendet. Auch der elektronische Aufbau der Wanderschriftanlage mit Schalttransistoren, Kaltkatodenröhren und Ringspeicherkernen (Matrizen) ist möglich. Zweckmäßigerweise wird in der Praxis der Zeitschalter Z durch eine elektronische Schaltung, z. B. Flip-Flop, ersetzt, weil er am stärksten beansprucht wird und von ihm gleichmäßige, zuverlässige Kontaktgabe verlangt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung für Lichtreklameanlagen mit Wanderschrift oder wandernden Figuren, bei der die wiederzugebende Information mit Hilfe eines codierten Lochstreifens auf einem Lampenfeld, das eine Vielzahl von in Zeilen und Kolonnen angeordnete Lampen aufweist, sichtbar gemacht wird, und bei der jeder Lampe Schaltmittel zum Ein- und Ausschalten zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (IA) entsprechend den Lampenzeilen zeilenweise miteinander nach Art einer sich selbsttätig weiterschaltenden Kettenschaltung (IA bis nA; IAH bis nAH) derart verbunden sind, daß bei Anstoß der Kette einer Zeile (A; B; C ... ) die Schaltmittel fortlaufend die jeweils zugehörige Lampe (L I a bis L na) schalten.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Kettenschaltungen (LR) zwei wechselweise den Einlauf der Information steuernde Steuerschaltungen (St) zugeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenschaltungen (LR) und die Steuerschaltungen (St) mit Hilfe eines Zeitschalters (Z) synchron gesteuert sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die wahlweise Wiedergabe von Buchstaben, Ziffern oder Figuren jeweils ein Umrechner (U) vorgesehen ist, von denen jeder die Steuerschaltungen (St) entsprechend der Information beeinfiußt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sortierschaltung (S) vorgesehen ist, die entsprechend der Information den zugehörigen Umrechner (U) einschaltet.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke eine kontinuierlichen Laufes des Lochstreifens eine aus Speicherelementen aufgebaute Ringzählkette (R) vorgesehen ist, die vom Sortierer (S) abgefragt und gelöscht wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringzählkette (R) eine Regelschaltung zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von der Anzahl der gelöschten Speicherelemente den Lauf des Lochstreifenantriebes (M) regelt. B. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfvorrichtung (MP) vorgesehen ist, die an die Kettenschaltungen derart anschaltbar ist, daß defekte Glühlampen von der Prüfeinrichtung markiert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 553 252, 718 256, 854150.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE553252C (de) * 1929-07-21 1932-06-23 Guenter Clemens Dr Ing Vorrichtung zur Heizung von Heizplatten bei doppelseitigen Wellpappenmaschinen
DE718256C (de) * 1940-01-11 1942-03-07 Angelo Suzzi Schaltanlage fuer wechselnde bunte Reklameinschriften auf Lichttafeln
DE854150C (de) * 1951-02-13 1952-10-30 Siemens Ag Leuchtschriftanlage

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