DE1197476B - Buchungsmaschine mit einem Vorsteckrahmen - Google Patents

Description

• Buchungsmaschine mit einem Vorsteckrahmen Die Erfindung betrifft eine Buchungsmaschine mit einem Vorsteckrahmen zum in Querrichtung ausgerichteten Zuführen eines Blattes vor ein auf die Schreibwalze eingewalztes erstes Blatt mit in diesem gelagerten vor und hinter dem zweiten Blatt liegenden Einzugsrollen, die durch Verschwenken des Vorsteckrahmens zur oder außer Anlage miteinander bewegbar sind, wobei die hinteren antreibenden Rollen auf einer hinter äern zweiten Blatt liegenden durchgehenden Welle sitzen und die vorderen Rollen über schwenkbare Hebel von Nocken an einer hinter dem zweiten Blatt liegenden, durch die Schwenkbewegung des Vorstetkrahmens drehbaren Welle gegen die hinteren Rollen verschwenkbar sind.
• Es sind Vorsteckvorrichtungen bekannt, bei denen eine völlig freie Sicht auf das Vorsteckblatt gewährleistet ist; diese Vorrichtungen weisen jedoch keine besonderen Einzugsrollen für das Vorsteckblatt auf, so daß die Blätter von Hand auf die richtige Zeile eingeschoben werden müssen, solange das untere Andrückblech geöffnet ist.
• Die Erfindung bezweckt, die Transportvorrichtung für das Vorsteckblatt so auszubilden, daß die Sicht über die ganze Breite des Blattes frei bleibt.
• Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die vorderen Rollen in an sich bei Schreibmaschinen für die gegen die Schreibwalze anliegende und von diesen angetriebenen Andruckrollen bekannter Weise auf seitlich des zweiten Blattes liegenden Achsstummeln sitzen und in ausgenommenen Ecken ani unteren Rand des Einstecktrichters des Vorsteckrahmens für das zweite Blatt ragen, während die von den Nocken angetriebenen Winkelhebel, wie an sich bekannt, seitlich außerhalb des zweiten Blattes nach hinten geführt sind.
• Auf diese Weise wird trotz des Vorhandenseins eines Einzugsrollenpaars, das das Einziehen des Vorsteckblattes mittels eines Handhebels gestattet, die Sicht über die ganze Breite des Vorsteckblattes erreicht.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist F i g. 1 eine Vorderansicht auf die Vorsteckvorrichtung mit eingesetztem Kontoblatt und den zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teilen der Vorsteckvorrichtung; F i g. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 in F i g. 1, und zwar bei vorgeschwungenem Vorsteckrahmen; F i g. 3 ist ein gleicher Querschnitt bei angelegtem Vorsteckrahmen und F i g. 4 ein Querschnitt nach Linie 4-4 in F i g. 1, ebenfalls bei angelegtem Vorsteckrahmen. Im Rahmen a des Maschinenwagens ist um Zapfen a' der Vorsteckrahmen b schwingbar, der in üblicher Weise Vorsteckwalzen g, h trägt, mittels deren das Kontoblatt f dem bereits um die Schreibwalze e eingeführten Journalblatt f"' vorgesteckt wird. Unter der Schreibwalze ist wie üblich die Papierführungsschale e' gelagert, die Andrückwalzen e0 trägt. Der Trichter c zum Einführen des Kontoblattes f erstreckt sich über dessen ganze Breite und besitzt die seitlichen Führungsleisten c', zwischen denen das Kontoblatt f mit seinen Rändern l' läuft und lassen demgemäß das ganze Buchungsfeld des Kontoblattes über seine Breite frei. Das Kunststofffenster c" greift mit seiner unteren Kante c0 bis dicht über die Anschlagstelle der Typen und dient zugleich als Blatthalter. Es ist an beiden Seiten bei d ausgespart, so daß in diese Aussparungen die vorderen Rollen h oder Walzen greifen können, die an Schwenkarinen W' gelagert sind. Diese selbst sind um Zapfen h' von Blöcken i' schwingbar, die auf einer im Vorsteckrahmen b festen Leiste i angeordnet sind. Die Schwenkarine h" derWalzen h sind mit Leisten k fest verbunden, die mit einem Arm k' bis unter eine Welle 1 greifen, die im Vorsteckrahmen b drehbar gelagert ist. In diesem sind außerdem die Gegenrollen g für die Rollen h fest gelagert. Die durchgehende Welle 1 besitzt über den Armen k-' Aussparungen F'. In der vorgeschwungenen Lage des Vorsteckrahmens b greifen die Arme k' in diese Aussparungen l", so daß die unter Federwirkung stehenden Arme h" der Rollen h diese gegen die Rollen g drücken. Die Welle 1 greift mit einem Arm l' bis vor die Vorsteckvorrichtung und mit einer Verlängerung 10 bis an einen Anschlag a" (F i g. 4) des Wagenrahmens a. Der Vorsteckrahmen b ist außerdem mittels eines Gliedes m mit der Papierführungsschale d gekuppelt, das bei m' an der Papierschale e' und bei m" an den Vorsteckrahmen angreift.
• Ist der Vorsteckrahmen b vorgeschwungen, wie in F i g. 2, dann werden die Rollen h unter Wirkung ihrer federnd angedrückten Anne V gegen die Rollen g gedrückt. Gleichzeitig ist dabei der Schlund der Papierführungsschale e' geöffnet, weil der Vorsteckrahmen b über das Glied m die Papierschale e' mit-genommen hat. Nunmehr kann das Vorstecken des Kontoblattes f erfolgen, was mittels der Rollen g auf ihrer durchgehenden Welle g' und den angedrückten Rollen h in bekannter Weise bewirkt wird. Ist das Vorstecken erfolgt, dann wird der Vorsteckrahmen b in die Stellung F i g. 3 bzw. 4 zurückgeschwungen. Dabei legt sich der Arm l' der durchgehenden Welle 1 mit seinem Endzapfen 10 an den Anschlag d' des Wagenrahmens a, und die Welle 1 wird aus der Stellung F i g. 2 in die Stellung F i g. 3 bzw. 4 geschwungen. Dabei drückt die Welle 1 den Arm k' zurück, und die Rollen h werden von den Rollen g abgehoben. Gleichzeitig hat der Voisteckrahmen b über das Glied m den Schlund der Papierschale e' geschlossen, wie in F i g. 3 und 4 angegeben. Niinrnebr kann die Schreibwalm e beliebig weitergedreht werden, wobei sowohl das Journal f` wie auch das Kontoblatt f um die gleiche Zeilenhöhe fortgeschaltet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Buchungsmaschine mit einem Vorsteckrahmen zum in Querrichtung ausgerichteten Zuführen eines Blattes vor ein auf die Schreibwalze eingewalztes erstes Blatt mit in diesem gelagerten vor und hinter dem zweiten Blatt liegenden Einzugsrollen, die durch Verschwenken des Vorsteckrahmens zur oder außer Anlage miteinander bewegbar sind, wobei die hinteren antreibbaren Rollen auf einer hinter dem zweiten Blatt liegenden durchgehendenWelle sitzen und die vorderen Rollen über schwenkbare Hebel von Nocken an einer hinter dem zweiten Blatt liegenden, durch die Schwenkbewegung des Vorsteckrahmens drehbaren Welle gegen die hinteren Rollen verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die vorderen Rollen (h) in an sich bei Schreibmaschinen für gegen die Schreibwalze anliegende und von diesen angetriebene Andruckrollen bekannter Weise auf seitlich des zweiten Blattes liegenden Achsstummeln sitzen und in ausgenommene Ecken (d) am unteren Rand des Einstecktrichters (e) des Vorsteckrahmens für das zweite Blatt ragen, während die von den Nocken (V') angetriebenen Winkelhebel (h", k), wie an sich bekannt, seitlich außerhalb des zweiten Blattes (f) nach hinten geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 131405, 220 623, 234 095, 478 656, 533 944, 679 613, 701805, 921992, 947 169; österreichische Patentschrift Nr. 141256; französische Patentschriften Nr. 702 145, 796 165, 1015 393; USA.-Patentschriften Nr. 1536 635, 1874 823, 2407 433, 2425 172.