DE1196978B - Felge, insbesondere aus Leichtmetall und vorzugsweise fuer Zweiradfahrzeuge mit schlauchloser Bereifung - Google Patents
Felge, insbesondere aus Leichtmetall und vorzugsweise fuer Zweiradfahrzeuge mit schlauchloser BereifungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
- Felge, insbesondere aus Leichtmetall und vorzugsweise für Zweiradfahrzeuge mit schlauchloser Bereifung Die Erfindung bezieht sich auf eine Felge, insbesondere aus Leichtmetall und vorzugsweise für Zweiradfahrzeuge mit schlauchloser Bereifung, deren Felgenhörner über den Felgenboden hinaus zur Laufradmitte zu verlängert und am Ende der Verlängerung gegen die Felgenmitte zu abgewinkelt sind.
- Es ist eine Felge für schlauchlose Bereifung bekannt, deren Felgenhörner lediglich über den Felgenboden hinaus verlängert sind. Eine solche Felge hat aber den Nachteil, daß gekröpfte Drahtspeichen verwendet werden müssen. Bekanntlich darf bei schlauchlosen Reifen der Felgenboden auch keine Durchbrüche aufweisen, wie, sie z. B. für die BefestigungvonSpeichen erforderlich sind. DieseDurchbrüche würden eine Abdichtung unmöglich machen und daher die Verwendung von schlauchlosen Reifen ausschließen. Es sind zwar auch schon Felgen für schlauchlose Reifen bekanntgeworden, die einen doppelten Felgenboden aufweisen. Dabei ist nur der radial innengelegene Bodenteil mit Unterbrechungen zur Aufnahme der Speichennippel versehen. Die Speichennippel werden dabei in Schlitzlöcher eingeführt oder durch besondere Einsätze in diesem Felgenbodenteil gehalten. Diese Anordnungen weisen jedoch erhebliche Nachteile auf. Die Herstellung der Felgen mit doppeltem Felgenboden ist kompliziert und deshalb teuer, insbesondere auch deswegen, weil der radial innenliegende Felgenbodenteil besondere Durchbrüche aufweisen muß, die als Schlitzlöcher ausgebildet sind. Außerdem sind noch die Einsatzstücke für die Speichennippel erforderlich. Bei Schlitzlöchern dringt erfahrungsgemäß Schmutz ein, der sich verhärtet und Störungen im Fahrbetrieb zur Folge haben kann. Die Montage der Speichen des Rades mit einer solchen Felge ist gleichfalls schwierig und erfordert einen hohen Zeitaufwand.
- Bekannt ist auch eine Felge, bei der die Felgenhörner in Anschlußflansche auslaufen, die zur Felgenaußenseite gerichtet sind und zur Aufnahme der Drahtspeichen dienen. Diese Konstruktion ermöglicht zwar die Verwendung ungekröpfter Drahtspeichen, hat aber den Nachteil, daß bei größerem Laufraddurchmesser die Neigung der Anschlußflansche zur Radachse sehr gering wird. Bei großem Laufraddurchmesser kann deswegen schließlich der Fall eintreten, daß die Anschlußflansche über die Umlaufkanten der Felgenhörner hinausragen. In der Praxis würde sich eine solche Felge nicht bewähren, da diese Anschlußflansche Beschädigungen ausgesetzt sind. Ein seitliches Auf- oder Anfahren der Bordsteinkante würde nicht vom Reifen, sondern unmittelbar von dem umlaufenden Anschlußflansch, d. h. von der Felge selbst aufgenommen werden müssen. Weiter haftet dieser Konstruktion der große Nachteil an, daß auf Grund der außenliegenden Speichenangriffspunkte mit zunehmender Speichenspannung ein Aufbiegen der Felgenhörner nicht zu verhindern ist.
- Für die Verwendung von Vollgummireifen sind bereits Felgen entwickelt worden, die aus zwei durch Schraubenbolzen verbundenen Hälften bestehen. Hierbei ist es bekannt, die Felgenhörner zur Laufradmitte hin zu verlängern und am Ende der Verlängerung gegen die Felgenmitte abzuwinkeln. Da kein luftdichter Felgenboden vorhanden ist, sind Felgen dieser Art für eine schlauchlose Bereifung ungeeignet. Zum Stand der Technik gehört ferner eine Felgenkonstruktion, bei der die Speichennippel von einem Stahlband getragen werden, das über Stege mit dem Felgenkörper verschraubt ist. Abgesehen davon, daß eine derartige Anordnung belastungsmäßig sehr von Nachteil ist und das Stahlband auf Grund seiner erhöhten Biege- bzw. Wechselbeanspruchung von einem raschen Bruch bedroht ist, erfordert die Montage dieser Felge einen hohen Zeitaufwand. Die Herstellung des Felgenkörpers ist sehr kostspielig, da auf Grund der vorgenannten Stege die Verwendung eines gezogenen Felgenprofils nicht möglich ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Felge für schlauchlose Bereifung zu schaffen, die bei einfacherer konstruktiver Gestaltung gleichzeitig die eingangs aufgezeigten Nachteile der bekannten Konstruktionen beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die Abwinkelung der Felgenhörner an einer Stelle ihres Umfanges ausgespart ist und als Auflage für ein Metallband dient, das in bekannter Weise die Speichennippel aufnimmt. Die großen Vorteile der erfindungsgemäß gestalteten Felge sind in erster Linie in der einfachen Herstellung der Felge (Walzprofil) und des Metallbandes sowie in der Verwendung und der einfachen Montage urgekröpfter Drahtspeichen und in der günstigen Belastungsverteilung der Speichenkräfte zu erblicken. Die Herstellung von mit schlauchlosen Reifen versehenen Speichenrädern wird dadurch bei geringstem Kostenaufwand für die Fertigung ermöglicht.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Figuren der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar F i g. 1 den Querschnitt durch eine fertigmontierte Felge in vergrößertem Maßstab, F i g. 2 eine Ansicht der ausgesparten Stelle in der Felge vom Laufradmittelpunkt her mit fertig eingeschobenem Stahlband in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 einten teilweisen Längsschnitt durch die Felge an der ausgesparten Stelle und die Art, wie das Stahlband eingeschoben wird.
- In F i g. 1 ist 1 der Felgenboden, 2 die Felgenhörner und 4 eine Verlängerung der Felgenhörner radial nach innen. Diese Verlängerung weist an ihrem inneren Ende eine Abwinkelung 5 auf, auf der ein Stahlband 3 aufliegt. Das Stahlband weist Punzen 6 auf, die mit Behrungen 7 für Speichennippel 8 versehen sind. Das Stahlband 3 wird nach der Montage durch die Speichenspannung auf die Abwinkelung 5 gedrückt.
- F i g. 2 stellt eine Ansicht einer ausgesparten Stelle 9 dar. Man erkennt darin die Unterbrechung des Stahlbandes 3, die so groß ist, wie die Aussparung der Abwinkelung 5. Die Aussparung, die dadurch entsteht, wird dann durch ein genau eingepaßtes Zwischenstück nach der Montage verschlossen. Es kann. jedoch auch ein Stahlband verwendet werden, das die gleiche Länge hat wie der Felgenumfang und dann an einer Stelle stumpf aneinanderstößt. Bei dieser Ausbildung des Stahlbandes muß allerdings an einer Stelle eine Bohrung für das Füllventil des Reifens vorgesehen werden. In dieser Figur sind auch die Punzen 6 und Bohrungen 7 zur Aufnahme der Speichennippel und eine Bohrung 10 für das Ventil erkennbar.
- F i g. 3 zeigt die Aussparung 9 der Abwinkelung 5 im Schnitt. An dieser Stelle befindet sich die Bohrung 10 im Felgenbett, die das Ventil des Reifens aufnimmt. Außerdem ist erkennbar, wie durch die Aussparung 9 hindurch das Stahlband 3 eingeschoben wird. Das mit gepunzten Löchern für die Nippel versehene Stahlband 3 wird dabei mit vorher eingesetzten Nippeln in seiner ganzen Länge eingeschoben. Die Montage ist sehr einfach und erfordert nicht viel Zeit. Anschließend müssen nur noch die Speichen mittels der Nippel 8 gespannt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Felge, insbesondere aus Leichtmetall und vorzugsweise für Zweiradfahrzeuge mit schlauchloser Bereifung, deren Felgenhörner über den Felgenboden hinaus zur Laufradmitte zu verlängert und am Ende der Verlängerung gegen die Felgenmitte zu abgewinkelt sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß diese Abwinkelung (5) an einer Stelle (9) ihres Umfanges ausgespart ist und als Auflage für ein Metallband (3) dient, das in bekannter Weise die Speichennippel (8) aufnimmt.
- 2. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (3) um die Länge der Aussparung (9) in der Felge kürzer ist als der Umfang der Felge an der Abwinkelung (5) und die entstehende Öffnung durch ein Zwischenstück verschlossen ist.
- 3. Felge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (3) in an sich bekannter Weise mit Punzen (6) und Bohrungen (7) zur Aufnahme der Speichennippel versehen ist.
- 4. Felge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (10) für das Ventil im Felgenboden (1) an der ausgesparten Stelle (9) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 393 679; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1718 046; französische Patentschrift Nr. 1135 511; britische Patentschrift Nr. 18 431 aus dem Jahre 1897.
Priority Applications (1)
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DE1196978B true DE1196978B (de) | 1965-07-15 |
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ID=7093989
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB189718431A (en) * | 1897-08-07 | 1898-04-02 | John Craig | Improvements in and relating to Wheel Rims and Tyres. |
DE393679C (de) * | 1924-04-14 | Paul Kaasmann Jun | Leichtmetallfelge fuer Fahrraeder und Kraftfahrzeuge | |
DE1718046U (de) * | 1955-05-27 | 1956-03-01 | Kronprinz Ag | Drahtspeichenrad. |
FR1135511A (fr) * | 1955-09-23 | 1957-04-30 | Jante non perforée pour roue à rayons applicable en particulier aux pneumatiques dits increvables |
-
1960
- 1960-04-05 DE DEF30946A patent/DE1196978B/de active Pending
Patent Citations (4)
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