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DE1195006B - Fadenschneidvorrichtung fuer Rundstrick-maschinen - Google Patents

Fadenschneidvorrichtung fuer Rundstrick-maschinen

Info

Publication number
DE1195006B
DE1195006B DEA36910A DEA0036910A DE1195006B DE 1195006 B DE1195006 B DE 1195006B DE A36910 A DEA36910 A DE A36910A DE A0036910 A DEA0036910 A DE A0036910A DE 1195006 B DE1195006 B DE 1195006B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oscillating
thread
scissors
knife part
cutting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA36910A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Loimann
Ernst Boelz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA36910A priority Critical patent/DE1195006B/de
Publication of DE1195006B publication Critical patent/DE1195006B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
    • D04B15/60Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread-clamping or -severing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Fadenschneidvorrichtung für Rundstrickmaschinen Die Erfindung betrifft eine Fadenschneidvorrichtung für Rundstrickmaschinen, mit deren Hilfe die Wechselfäden und Verstärkungsfäden bei der Herstellung von Gestricken auf Rundstrickmaschinen abgeschnitten werden sollen.
  • Die Beseitigung von überschüssigen Wechsel- und Verstärkungsfäden von Gestricken, die auf Rundstrickmaschinen hergestellt werden, ist bis heute noch nicht befriedigend gelöst. Bei der heutigen Fabrikationsweise befriedigt das bisher angewendete Verfahren, bei welchem bei wechselseitigem Verarbeiten von verschiedenen Fäden entstehende überschußfäden nachträglich, d. h. nach Entnehmen des Gestrickes aus der Maschine, in einem besonderen Arbeitsgang beseitigt werden, nicht im geringsten, da dadurch eine rationelle Fertigung erheblich beeinträchtigt wird. Zeitsparender arbeitet dagegen eine Strickmaschine, bei welcher eine scherenähnliche Schneideeinrichtung die Wechselfäden bereits während des Strickvorganges abschneidet.
  • Derartige Schneidvorrichtungen werden beispielsweise bei Maschinen verwendet, die den Doppelrand eines Strumpfes stricken, wobei bekanntlich der zur Herstellung dieses Doppelrandes dienende Faden ausgelegt, der zum nachfolgenden Stricken der Strumpflänge dienende Faden eingelegt und das überschußende des ersten Fadens abgeschnitten werden muß. Zwar wird der Faden mittels einer selbsttätigen Vorrichtung abgeschnitten, so daß die Fertigung des gesamten Strumpfes automatisch erfolgen kann, doch hat dieses Verfahren einen anderen Nachteil. Da man mit den bisher bekannten Fadenschneidvorrichtungen nicht nahe genug an die gewünschte Schnittstelle herankommt, verbleibt an der Fadenwechselstelle ein verhältnismäßig großes Fadenende unverstrickt am Strumpf.
  • Besonders schwierige Verhältnisse sind gegeben, wenn ein Strumpf mit einer Sohlenverstärkung versehen werden soll. Beim Sohlenstricken wird in die Sohlenverstärkung herstellenden Bereiche der Nadeln ein zusätzlicher Faden mitverarbeitet, welcher über die übrige Nadenstrecke unverstrickt flott liegt. Die Folge davon ist ein erhebliches Fadengewirr am Fußteil.
  • Zur Abhilfe dessen wurde schon vorgeschlagen, die Fäden mit Glühdrähten ab- bzw. durchzubrennen, da diese wenig Raum beanspruchen und daher ohne besondere Schwierigkeiten an die gewünschten Fadenabtrennstellen gebracht werden können.
  • Diese Arbeitsweise hat indessen die nachteilige Folge, daß sich, insbesondere bei synthetischen Fäden, an der Stelle, wo der Faden abgebrannt wird, Verbrennungsprodukte niederschlagen. Diese Verbrennungsprokukte bilden längs der Sohlenränder eine harte Kruste, welche andere empfindliche, mit der Kruste in Berührung kommende Textilien beschädigen kann.
  • Weiterhin sind zum Abschneiden der flottliegenden Verstärkungsfäden kreissägeartig arbeitende Vorrichtungen bekanntgeworden, die jedoch ebenso wie die bereits erwähnten, bekannten Einbauscheren nicht nahe genug an die gewünschte Schnittstelle geführt werden können, so daß die stehenbleibenden Fadenenden zu lang sind und dem Strumpf nicht nur ein schlechtes Aussehen geben, sondern auch beim Strumpftragen störend sind. Schließlich ist schon seit langem ein insbesondere zum Schneiden von Fleisch geeignetes Messer bekannt, dessen Klinge axial zu seiner Schneide von einem Antrieb, vorzugsweise einem Elektromagneten, hin- und herbewegt wird.
  • Zur Behebung der aufgezeigten Mängel liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fadenschneidvorrichtung zu schaffen, mit der die auszulegenden Fäden während des Strickens dicht an der Ware abgeschnitten werden, ohne daß hierbei Glühdrähte verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Fadenschneidvorrichtung aus einer selbständigen Raumeinheit besteht, welche aus einer blattfederflach gehaltenen Schere und einem Schwing-oder Vibrationsantrieb für den beweglichen, eine Fadenfangnase aufweisenden Messerteil besteht.
  • Eine derartige Vorrichtung, die als geschlossene, selbständige Baueinheit ohne große Vorkehrungen an jeder geeigneten Stelle der Maschine angebracht werden kann, ist so bemessen, daß in jedem Falle die Fäden kurz abgeschnitten werden können. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der feststehende Messerteil, der Schwing- oder Vibrationsantrieb für den beweglichen Messerteil und ein Führungsteil für eine Kupplungsstange zwischen dem genannten Antrieb und dem beweglichen Messerteil an einem an der Maschine anbringbaren, gemeinsamen Montagebock befestigt.
  • Weiterhin weist der Schwing- oder Vibrationsantrieb einen wechselstromgespeisten Elektromagneten auf, dessen Magnetanker mit der Kupplungsstange verbunden ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die beiden Scherenteile im geschlossenen Zustand der Schere einen teilweise noch offenen Schneidschnabel auf.
  • In den F i g. 1 bis 3 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend näher erläutert ist. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der gesamten Schneideinrichtung, F i g. 2 eine Vorderansicht hierzu und F i g. 3 den Messerteil der Schere in vergrößertem Maßstab.
  • Die Schneidvorrichtung der Schere besteht aus einem feststehenden Scherenteil 1 und einem beweglichen Teil 2 mit einer Fadenfangnase 3, mit welcher dei abzutrennenden Fäden in den Bereich der Schere gebracht werden. Der wechselstromgespeiste Elektromagnet 7, welcher parallel zur Zeichenebene in senkrechte Vibrationsschwingungen versetzt wird, treibt über die Feder 6 den Magnetanker 5, welcher mittels der Kupplungsstange 4 mit dem beweglichen Messerteil 2 der Schere verbunden ist. Hierbei ist der Elektromagnet 7 mittels eines Trägers 8 an einem Teil 9 des Montagebocks 12 der Strickmaschine befestigt. Die Kupplungsstange 4, welche den beweglichen Teil 2 der Schere im Sinne des Pfeiles 10 rasch auf- und abbewegt, ist in einem Führungsteil 11 des Montagebockes 12 gelagert.
  • Die in F i g. 1 eingezeichneten Maße a und b werden den Bedürfnissen entsprechend so gewählt, daß sich die beiden Schneidteile 1 und 2 unmittelbar an den gewünschten Schnittstellen befinden.
  • Um die am gestrickten Gegenstand hängenden Fäden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung abzuschneiden, wird diese mittels der Fadenfangnase 3 in den Bereich des beweglichen Schneidteiles 2 der Schere eingeführt (Einführungsgeschwindigkeit der Fäden im Betrieb etwa 1 m/sec). Zweckmäßigerweise liegt die Schneidkante des beweglichen Teiles 2 der Schere waagerecht, während die des festen Teiles 1 wenig zu dieser geneigt ist. Der Hub des beweglichen Scherenteiles 2 beträgt im Betrieb zweckmäßig 0,5 mm.
  • Als Vibrationsantrieb kann an Stelle des Elektromagneten auch ein Kurbeltrieb, ein pneumatisch auf-und abbewegbarer Kolben od. dgl. verwendet werden.
  • Wie insbesondere aus F i g. 3 der Zeichnung hervorgeht, sind die beiden Scherenteile 1 und 2 so angeordnet, daß sie bei geschlossenem Zustand der Schere einen teilweise noch offenen Schneidschnabel bilden, so daß ein heranlaufender Faden stets in die Schere eingeführt wird und nicht an dieser vorbeilaufen kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Fadenschneidvorrichtung für Rundstrickmaschinen zum Abschneiden von Wechselfäden und Verstärkungsfäden, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine selbständige Baueinheit, bestehend aus einer blattfederflach gehaltenen Schere (1, 2) und einem Schwing- oder Vibrationsantrieb (7) für den beweglichen, eine Fadenfangnase (3) aufweisenden Messerteil (2).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Messerteil (1), der Schwing- oder Vibrationsantrieb (7) für den beweglichen Messerteil (2) sowie ein Führungsteil (11) für eine Kupplungsstange (4) zwischen dem Schwing- oder Vibrationsantrieb (7) und dem beweglichen Messerteil (2) an einem an der Maschine anbringbaren gemeinsamen Montagebock (12) befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwing- oder Vibrationsantrieb (7) einen wechselstromgespeisten Elektromagneten aufweist, dessen Magnetanker (5) mit der Kupplungsstange (4) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenteile (1, 2) im geschlossenen Zustand der Schere einen teilweise noch offenen Schneidschnabel aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1235 030, 1202 202, 633 678.
DEA36910A 1961-03-08 1961-03-08 Fadenschneidvorrichtung fuer Rundstrick-maschinen Pending DE1195006B (de)

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DE1195006B true DE1195006B (de) 1965-06-16

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DEA36910A Pending DE1195006B (de) 1961-03-08 1961-03-08 Fadenschneidvorrichtung fuer Rundstrick-maschinen

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR633678A (fr) * 1926-09-03 1928-02-02 Appareil tranchant automatique
FR1202202A (fr) * 1957-02-27 1960-01-08 Hanes Hosiery Mills Company Perfectionnements à des mécanismes d'immobilisation et de sectionnement de fil pour les machines à tricoter
FR1235030A (fr) * 1958-09-19 1960-07-01 Scott & Williams Inc Perfectionnements aux machines à tricoter circulaires

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FR1202202A (fr) * 1957-02-27 1960-01-08 Hanes Hosiery Mills Company Perfectionnements à des mécanismes d'immobilisation et de sectionnement de fil pour les machines à tricoter
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