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DE1191871B - Verfahren zur automatischen Fernuebertragung des Peilwinkels von Gewitterpeilern und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur automatischen Fernuebertragung des Peilwinkels von Gewitterpeilern und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE1191871B
DE1191871B DEP28682A DEP0028682A DE1191871B DE 1191871 B DE1191871 B DE 1191871B DE P28682 A DEP28682 A DE P28682A DE P0028682 A DEP0028682 A DE P0028682A DE 1191871 B DE1191871 B DE 1191871B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counting
slot
photocell
scanning
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP28682A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Raffael Wunderlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Plath C GmbH
Nautisch Elektronische Technik
Original Assignee
Plath C GmbH
Nautisch Elektronische Technik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Plath C GmbH, Nautisch Elektronische Technik filed Critical Plath C GmbH
Priority to DEP28682A priority Critical patent/DE1191871B/de
Publication of DE1191871B publication Critical patent/DE1191871B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/0009Transmission of position information to remote stations
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Optical Transform (AREA)

Description

  • Verfahren zur automatischen Fernübertragung des Peilwinkels von Gewitterpeilern und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Fernübertragung des Peilwinkels von als Gewitterpeilern verwendeten Sichtpeilern, bei dem der Bildschirm über einen auf einer rotierenden Scheibe angeordneten, radialen Abtastschlitz durch eine Fotozelle abgetastet wird, und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist bisher üblich, den Peilwinkel in einem Analogverfahren zur Empfangsstelle zu übertragen.
  • Dieses Verfahren hat aber bei der Meßwertübertragung auf weite Strecken bekanntlich erhebliche Nachteile. Es bestand daher die Aufgabe, die Fernübertragung der Peilwinkel durch ein Digitalverfahren zu verbessern.
  • Aus der Literatur ist es bekannt, Längen und Winkel, auch Peilwinkel, durch eine Anzahl von elektrischen Impulsen darzustellen, wobei jeder Impuls einer Längen- oder Winkeleinheit entspricht. Zur Ermittlung der Impulszahl wurde dabei bisher immer von dem Nullpunkt oder der Nullrichtung ausgegangen und die Erzeugung der Impulse beim Erreichen des Endpunktes oder der Endrichtung beendet, worauf das Meßorgan zum Nullpunkt oder in die Nullrichtung zurückgeführt wurde.
  • Das eingangs genannte Verfahren ist nun erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Darstellung einer Richtung in bezug auf eine Nullrichtung durch eine den Winkel zwischen Null- und Meßrichtung charakterisierendeZahl elektrischer Impulse übernommen und derart angewandt wird, daß eine Peilanzeige über die Fotozelle eine elektrische Impulsabgabe in Betrieb setzt, die bei Erreichen der Nullrichtung angehalten wird, und daß sende- oder empfangsseitig die Impulsfolge in an sich bekannter Weise gespeichert und empfangsseitig das Ergebnis in eine Winkelanzeige umgesetzt wird.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß bei Fehlen einer Peilanzeige jegliche Meßwertbildung verhindert und damit eine große Einsparung an Informationsübertragung erreicht wird. Jeder Meßwert kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren so lange angezeigt werden, bis eine neue Meßwertbildung durch eine neue Peilanzeige ausgelöst wird. Bei dem bekannten, von der Abtastung der Nullrichtung ausgelösten Zählvorgang muß der Meßwert bei längerer Anzeige gesondert gespeichert werden, da der Zählvorgang bei jedem neuen Umlauf eingeleitet wird.
  • Bei Verwendung von elektromechanischen Speichern, wie z. B. Zählmagneten, wird deren Schalthäufigkeit durch das erfindungsgemäße Verfahren erheblich herabgesetzt und somit deren Lebensdauer verlängert.
  • Soll der Meßwert von der Sendestation zur Empfangsstation in an sich bekannter Art zeitlich serienmäßig übertragen werden, dann ist es zweckmäßig, die Zählimpulse nur dann zu erzeugen, wenn der Abtastschlitz den echten Peilwinkel überstreicht.
  • Der Umlauf der Scheibe muß hierfür entgegen dem positiven Zählsinn des Bezugssystems und damit auch entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgen. Bei an sich bekannter zeitlich paralleler Fernübertragung des Meßwertes wird der Meßwert zunächst in der Sendestation zwischengespeichert. Dann ist es empfehlenswert, den zu 3600 komplementären Peilwinkelwert zwischenzuspeichern und bei der tZbertragung den echten Winkelwert durch Ergänzung des Speicherwertes auf 360 zu ermitteln. Hierzu muß der Umlauf der Scheibe im Uhrzeigersinn erfolgen.
  • Im folgenden wird eine Anordnung beschrieben, die aber nur eine von verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt. Dazu zeigt Fig. 1 den Grundriß, F i g. 2 den Aufriß und Fig. 3 im vergrößerten Maßstab eine Teilzeichnung dieser Anordnung.
  • Zur Erfassung des Peilstrahles dient ein optisches Abtastsystem. Unmittelbar vor dem Schirm der nachleuchtenden Bildröhre B, gegebenenfalls vor einer optischen Abbildung derselben, liegt eine Abtastscheibe D, die von einem Antriebsmotor M dauernd in Drehung gehalten wird, wobei die Achse a dieser Scheibe durch den Pol 0 des Koordinatensystems der Bildröhre B geht. Um eine Auszählung des Peilwinkels zu ermöglichen, trägt die Abtastscheibe D an ihrem Umfang eine Teilung von beispielsweise 3600, wobei von Grad zu Grad entsprechend schmale Zählschlitze ZS angebracht sind, im vorliegenden Fall daher insgesamt dreihundertsechzig. Darüber hinaus ist an einer einzigen Stelle der Abtastsscheibe D, in der Mitte zweier Zählschlitze ZS und ebenfalls in radialer Richtung angeordnet, einerseits ein Stopschlitz SS, andererseits ein dazu relativ langer Bildschlitz BS angebracht.
  • In der von der Polarachse und der Achse a der Abtastscheibe D gebildeten Ebene liegen nunmehr der Schlitz PS einer Blende Q sowie die beiden Fotozellen Fl, F2 und eine Lichtquelle G. Die radiale Tiefe dieses Blendenschlitzes PS ist so bemessen, daß er beim Vorbeigang der Abtastsscheibe D sowohl die Zählschlitze ZS als auch den Stopschlitz SS erfassen kann. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß mit jedem ZählschlitzZS bzw. dem Stopschlitz SS definierte Lichtimpulse auf die Fotozellen F1 und F2. fallen. Unabhängig d»avon, ob die Bildröhre ein Empfangssignal anzeigt, gelangt daher durch jeden Zählschlitz ZS der Abtastsscheibe D ein Lichtsignal auf die Fotozelle Ft, insgesamt daher dreihundertsechzig solcher Signale je Umdrehung der Abtastscheibe D.
  • Die Fotozelle F2 hingegen erhält nur einmal je Umdrehung dieser Scheibe ein Lichtsignal, nämlich dann, wenn der Stopschlitz 55 den Blendenschlitz PS überstreicht.
  • Über dem Bildschlitz BS der Abtastscheibe D ist weiterhin in radialer Richtung ein Lichtsammler L, beispielsweise ein Leuchtlichtstab, angebracht, der in bekannter Weise das gesamte über dem Bildschlitz BS anfallende Licht sammelt und auf das dem Mittelpunkt der Abtastscheibe D zugewandte Ende wirft.
  • Dort liegt eine Fotozelle F3, deren Spannung über einen Schleifring K abgegriffen wird. Solange auf dem Schirm der nachleuchtenden Bildröhre B kein Empfangssignal liegt, kann auch an der Fotozelle F3 kein Signal erhalten werden. Erscheint jedoch ein solches auf dem Bildschirm, so erhält man dann, wenn der Bildschlitz BS im Zuge seiner drehenden Bewegung das nachleuchtende Empfangssignal E erreicht, am Ausgang der Fotozelle F3 ein elektrisches Signal.
  • Letzteres entsteht somit nur dann, wenn die Scheibe D beim Abtastvorgang ein gespeichertes Empfangssignal des Gewitterpeilers vorfindet.
  • Im folgenden werden Maßnahmen beschrieben, die zur Auswertung der von den Fotozellen Ft, F2 und F3 abgegebenen Spannungen dienen. Die Zählsignale der Fotozelle F1 gelangen dauernd über einen Verstärker V1 und einen Schmitt-Trigger Sl an den Eingang des Tores T. Dieses Tor wird vom bistabilen Steuermultivibrator Bi in die beiden Stellungen A= »auf« bzw. Z=»zu« geschaltet. Das Stopsignal der Fotozelle F2 betätigt über einen Verstärker V2 den Schmitt-Trigger S2, der seinerseits den Multivibrator Bi in die Stellung Z legt und damit das Tor T schließt. Mit Beendigung einer jeden Umdrehung der Abtastscheibe D erhält das Tor den Befehl »zu«, unabhängig davon, ob es vorher geöffnet war oder nicht.
  • Die Signale der Fotozelle F3, die im Vergleich zu den Signalen der Fotozellen F1 und F2 entsprechend der Strichstärke des nachleuchtenden Empfangssignals E relativ breit sind, werden durch einen Differentialverstärker DV differenziert und anschließend in einer Gleichrichterstufe GI beschnitten. Dadurch wird in bekannter Weise erreicht, daß erst der Maximalwert dieses relativ breiten Signals den Schmitt-Trigger 53 betätigt, der seinerseits wieder den Multivibrator Bi in die Stellung A legt und damit das normalerweise geschlossene Tor T öffnet. Von diesem Zeitpunkt an können die Zählsignale das Tor durchlaufen.
  • Mit diesem Befehl zur Öffnung des Tores T wird ein negativer Steuerimpuls N an den Eingang M1 der additiven Mischstufe Mi geschaltet.
  • Gleichzeitig wird über den Verstärker V5 ein Löschimpuls an die Bildröhre B gegeben und in an sich bekannter Weise damit das soeben abgefragte Empfangssignal E wieder gelöscht.
  • Eine solche Löschung kann sich beispielsweise erübrigen, wenn die erwartete Folge von Gewittersignalen so langsam ist, daß noch vor dem nächsten Empfangssignal das Nachleuchten des vorangegangenen Empfangssignals abklingen konnte oder aber man in Kauf nimmt, daß ein am Bildschirm angezeigtes Empfangssignal mehrfach abgefragt wird.
  • Mit Öffnung des Tores T laufen nunmehr die positiven Zählsignale P der Zählschlitze ZS über den Verstärker V4 an den anderen Eingang der Mischstufe Mi, und zwar so lange, bis der Stopschlitz SS die Polarachse erreicht. Wie schon beschrieben, wird in diesem Augenblick das Tor T wieder geschlossen.
  • Wenn daher am Schirm der Bilröhre B ein EmpfangssignalE erscheint, dann wird mit Öffnung des Tores T am Ausgang der Mischstufe Mi eine einmalige Impulsfolge ZP erhalten, die aus dem negativen Steuerimpuls N sowie einer definierten Anzahl von positiven Zählimpulsen P besteht.
  • Bei einer Abtastung entgegen dem Uhrzeigersinn entspricht die Anzahl dieser positiven Zählimpulse P dem unmittelbaren Peilwinkel, bei einer Abtastung im Uhrzeigersinn dem zu 3600 komplementären Peilwinkel.
  • Durch die beschriebene mittige Anordnung des Bildschlitzes BS und des Stopschlitzes 55 zwischen zwei Zählschlitzen ZS erreicht man, daß auch die Fehlergrenze eines Zählergebnisses bezüglich zweier benachbarter Zahlenwerte halbiert ist. Im vorliegenden Fall wird daher bei einer Anzeige des Peilwinkels in vollen Winkelgraden die Ungenauigkeit des Verfahrens +0,50 betragen, bei Verwendung einer feineren Zählschlitzteilung wäre sie entsprechend niedriger.
  • Der negative Steuerimpuls N zeigt also an, daß der Gewitterpeiler ein Signal empfangen hat. Es ist daher naheliegend, ihn mit bekannten Mitteln zur Vorbereitung eines Ausdruckvorganges heranzuziehen, während der eigentliche Befehl zur Durchführung desselben vom letzten positiven Zählimpuls abgeleitet werden kann. Falls es sich jedoch nur um eine einfache Übertragung des Zahlenwertes auf ein Zählwerk ZW handelt, können diese beiden Signale in an sich bekannter Weise dazu verwendet werden, ein Zählergebnis sichtbar zu machen.
  • Durch eine solche Auswertung des Steuerimpulses N in Verbindung mit dem letzten Zählimpuls wird aber auch sichergestellt, daß selbst im Fall eines echten Peilwinkels von 0° der Meßwert 0° erfaßt und angezeigt bzw. ausgedruckt wird, während in den Pausen zwischen zwei Empfangssignalen keine Anzeige bzw. kein Ausdrucken erfolgt.
  • Den auf die beschriebene Weise durch die positiven Zählimpulse digital erfaßten direkten Peilwinkel kann man als definierte Impulsfolge ZP unmittelbar auf eine Leitung geben, nach einem fernen Ort übertragen und dort auswerten.
  • Der Peilwinkel kann aber auch komplementär erfaßt und in einem Zwischenspeicher, der einen Zählumfang von 360 besitzt, aufaddiert werden. Durch an sich bekannte Methoden zur Abfragung der einzelnen Dekaden dieses Zählwerkes mit Hilfsimpulsen können die dabei entstehenden und zur Zahl 360 komplementären Zahlenwerte in Form der Übertragsimpulse auf die Leitung gegeben werden. Ein derart übertragener Meßwert entspricht dann bekanntlich nicht mehr dem komplementären, sondern dem direkten Peilwinkel.
  • Auf die zuletzt beschriebene Weise kann sich bei Anordnungen. welche für eine unmittelbare digitale Meßwertübertragung bezüglich der Leitung eine zu große Bandbreite erfordern, diese notwendige Bandbreite mitunter erheblich einengen lassen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beschränkt sich nicht nur auf die bisher beschriebene Anordnung, mit welcher jeweils nur ein einziger Peilwinkel erfaßt und übertragen werden kann.
  • Sind mehrere Empfangssignale verschiedener Einfallsrichtungen vom Schirm der nachleuchtenden Bildröhre abzufragen, dann kann man beispielsweise mit den Mitteln der Digitaltechnik in an sich bekannter Weise mehrere von einem Ringzähler gesteuerte Zählwerke bzw. Zwischenspeicher vorsehen, mindestens jedoch so viele, wie man Meßwerte je Umdrehung der Abtastscheibe erwartet.
  • Die von jedem der einzelnen Bildsignale erhaltenen Steuerimpulse werden zur Weiterschaltung dieses Ringzählers herangezogen und mit jedem von ihnen ein leeres Zählwerk bzw. ein leerer Zwischenspeicher an die beschriebene Folge der Zählsignale gelegt.
  • Wird am Ende der Umdrehung der Abtastscheibe diese Zählfolge gestoppt, dann sind in den einzelnen Zählwerken bzw. Zwischenspeichern die den jeweiligen Peilwinkeln bzw. den zu 360° komplementären Peilwinkeln entsprechenden Zählschritte aufgelaufen und können nach an sich bekannten bzw. hier beschriebenen Methoden weiterhin ausgewertet werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur automatischen Fernübertragung des Peilwinkels von als Gewitterpeiler verwendeten Sichtpeilern, bei dem der Bildschirm über einen auf einer rotierenden Scheibe angeordneten, radialen Abtastschlitz durch eine Fotozelle abgetastet wird, d a d u reh g e k e n n -z e i c h n e t, daß die an sich bekannte Darstellung einer Richtung in bezug auf eine Nullrichtung durch eine den Winkel zwischen Null- und Meßrichtung charakterisierende Zahl elektrischer Impulse angewandt wird, derart, daß eine Peilanzeige über die Fotozelle eine elektrische Impulsabgabe in Bewegung setzt, die bei Erreichen der Nullrichtung angehalten wird, und daß sende-oder empfangsseitig die Impulsfolge in an sich bekannter Weise gespeichert und empfangsseitig das Ergebnis in eine Winkelanzeige umgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufsinn des Abtastschlitzes bei an sich bekannter, zeitlich serienmäßiger Fernübertragung des digitalen Peilwinkelwertes dem negativen Zählsinn des Bezugssystems entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufsinn des Abtastschlitzes bei an sich bekannter, zeitlich paralleler Fernübertragung des digitalen Pellwinkelwertes dem positiven Zählsinn des Bezugssystems entspricht und daß unter sendeseitiger Verwendung des Zwischenspeichers der zu 3600 komplementäre Wert gebildet wird.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer vor der Bildröhre und koaxial zu dieser umlaufenden Abtastscheibe, die gegenüber der Bildröhre einen Abtastschlitz und darüber eine Bildfotozelle zur Feststellung eines Peilstriches auf der Bildröhre trägt, gekennzeichnet durch einen in fester Winkelbeziehung zum Abtastschlitz umlaufenden Stopschlitz und weiteren, in fester Winkelbeziehung zum Abtastschlitz umlaufenden Zählsdlitzen, die jeweils die Beleuchtung einer Stopfotozelle bzw. Zählfotozelle steuern, und durch eine mit den Stromkreisen der Fotozellen verbundene Torschaltung, in der die Impulse der Bildfotozelle einen Ausgang für die Impulse der Zählfotozelle öffnen, hingegen die Impulse der Stopfotozelle diesen Ausgang schließen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeiclanet, daß der Stopschlitz in radialerVerlängerung zum Abtastschlitz in der Scheibe angeordnet ist und die Zählschlitze im Umfang der Scheibe in gleichmäßiger Teilung von Winkelgraden oder Teilen oder Vielfachen eines Winkelgrades angebracht sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem Abtastschlitz von einer Peilanzeige auf dem Schirm dernachleuchtenden Bildröhre erhaltene optische Signal von einem auf der Scheibe liegenden Lichtsammler auf die Fotozelle geworfen wird.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der durch die Achse der Scheibe sowie die Polarachse des Koordinatensystems gebildeten Ebene in radialer Richtung und unmittelbar neben der Scheibe eine Blende mit einem Blendenschlitz liegt, dessen radiale Länge sowohl eine Erfassung der Zählschlitze als auch des Stopschlitzes ermöglicht und weiterhin in dieser Ebene über dem Stopschlitz die Stopfotozelle, und über den Zählschlitzen die Zählfotozelle angeordnet ist, während sich auf der anderen Seite des Blendenschlitzes und ebenfalls in dieser Ebene liegend eine einzige Lichtquelle befindet.
  8. 8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopschlitz und die Zählschlitze nach Anspruch 4 durch je einen ausgeprägten magnetischen Pol bzw. eine Reihe solcher Pole und je eine der beiden Fotozellen nach Anspruch 4 durch je eine Abtastspule mit ausgeprägtem magnetischem Pol unter Wegfall der Beleuchtungsquellen ersetzt sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar auf einer Leitung abgehenden Zählsignale gegenüber dem Bildsignal eine unterschiedliche Polarität besitzen, am Ende der Leitung die Zählsignale in einem Zählwerk aufaddiert werden und das Bildsignal in Verbindung mit dem letzten Zählsignal zur Anzeige in diesem Zählwerk dient.
  10. 10. Anordnung zur Auswertung von mehreren Peilanzeigen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zählwerke bzw. Zwischenspeicher vorgesehen sind, diese von einem Ringzähler gesteuert werden und mit jedem Bildsignal der Ringzähler ein neues Zählwerk bzw. einen neuen Zwischenspeicher an die Zählsignale legt und die Abschaltung dieser Zählfolge durch das Stopsignal geschieht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 963 496; USA.-Patentschrift Nr. 2 402 688; Radio Mentor, 21 (1955), 9 (September), S. 524.
DEP28682A 1962-01-27 1962-01-27 Verfahren zur automatischen Fernuebertragung des Peilwinkels von Gewitterpeilern und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1191871B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2402688A (en) * 1945-05-16 1946-06-25 Us Government Meteorological telemetering system
DE963496C (de) * 1953-04-15 1957-05-09 Zindler Lumoprint Kg Vorrichtung fuer die UEbertragung, insbesondere Fernuebertragung, von Winkeln und Strecken

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