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DE1191659B - Vorrichtung zum Abschalten des Eilganges beim Eilruecklauffraesen auf fuehlergesteuerten Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abschalten des Eilganges beim Eilruecklauffraesen auf fuehlergesteuerten Werkzeugmaschinen

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Publication number
DE1191659B
DE1191659B DED26826A DED0026826A DE1191659B DE 1191659 B DE1191659 B DE 1191659B DE D26826 A DED26826 A DE D26826A DE D0026826 A DED0026826 A DE D0026826A DE 1191659 B DE1191659 B DE 1191659B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
stop
rapid
switch
milling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED26826A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Lascrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Droop & Rein
Original Assignee
Droop & Rein
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Droop & Rein filed Critical Droop & Rein
Priority to DED26826A priority Critical patent/DE1191659B/de
Publication of DE1191659B publication Critical patent/DE1191659B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2735/00Control systems or devices for copying from a pattern or master model
    • B23Q2735/002Control systems or devices for copying from a pattern or master model in a milling machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Numerical Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abschalten des Eilganges beim Eilrücklauffräsen auf fühlergesteuerten Werkzeugmaschinen Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der fühlergesteuerten Werkzeugmaschinen und betrifft eine Vorrichtung zum Abschalten des Eilganges beim Eilrücklauffräsen, d. h. beim Übergang vom Eilrücklauf zum Arbeitsvorschub.
  • Es ist bekannt, bei Werkzeugmaschinen verstellbare Anschläge derartig anzuordnen, daß parallel zum Schlitten, Support oder zur Bettführung eine Führungsleiste für Anschläge angebracht ist, in deren Führungen Anschläge verschieblich sind, die über Drahtseile von am Ende der Führungsleiste angeordneten Motoren verschoben werden können. Die Motoren werden vom Bedienungsstand der Maschine aus durch Druckknöpfe gesteuert.
  • Beim Fräsen von gewölbten Flächen im Gegensatz zum Umrißfräsen wird fast ausschließlich zeilenweise kopiert. Für das zeilenweise Nachformfräsen sind allgemein zwei Verfahren bekannt: 1. das Pendelfräsen, 2. das Eilrücklauffräsen. Beim Pendelfräsen läuft der Fräser mit Zeilensprung zwischen zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Begrenzungen an der Form hin und her. Beim Eilrücklauffräsen arbeitet der Fräser jeweils an der tiefsten Stelle der Form ansetzend ebenfalls zeilenweise, jedoch nur nach einer Seite der Form hin (und zwar nach oben), und der Fräser wird nach Beendigung einer Zeile im Eilgang wieder an den Anfangspunkt zurückgebracht, schaltet von dort auf die nächste Zeile, die in gleicher Fräsrichtung nach der gleichen Seite hin abgearbeitet wird. Beim Eilrücklauffräsen ist also die Form praktisch in eine linke und eine rechte Seite unterteilt.
  • Das Eilrücklauffräsen weist recht erhebliche Vorteile gegenüber dem Pendelfräsen auf, insbesondere dann, wenn die Gesamtbearbeitungszeit eines Gesenkes, also einschließlich der Gravur, berücksichtigt wird. Es mag vorkommen, daß die Bearbeitungszeit, d. h. die reine Maschinenzeit, beim Pendelfräsen kürzer ist als beim Eilrücklauffräsen, die gesamte Bearbeitungszeit einschließlich des Nachbearbeitens und Gravierens ist jedoch beim Eilrücklauffräsen kürzer, abgesehen davon, daß das Gravieren oder Nachschleifen eines Gesenkes, das mit Eilrücklauffräsen vorbearbeitet ist, genauer durchgeführt werden kann, weil wegen der geringeren Nachformfehler wesentlich mehr Genauigkeitspunkte in dem gesamten Gesenk vorhanden sind als bei einem Gesenk, das nach dem Pendelfräsen vorgearbeitet ist. Es ergibt sich also, daß trotz der toten Rücklaufzeit beim Eilrücklauffräsen dieses erhebliche Vorteile gegenüber dem Pendelfräsen aufweist.
  • Bei Nachförmwerkzeugmaschinen werden fernbedient verstellbare Anschläge beispielsweise benutzt, um, wenn der Fühler die nachzuformende Kontur zu Ende abgetastet hat, das Abheben des Fühlers und damit auch des Werkzeuges zu erwirken und den Fühler im Eilgang wieder an den Anfangspunkt des abzutastenden Modells zurückzuführen. Werden die beschriebenen verstellbaren Anschläge beispielsweise an Kopierfräsmaschinen angebracht, so können sie dazu dienen, beim Eilrücklauffräsen eines Gesenkes nach Fertigstellen einer Zeile den Fühler im Eilgang an den Beginn der soeben fertiggestellten Zeile zurückzuführen und von dort aus zum Anfangspunkt der nächsten Zeile zuzustellen.
  • Beim Zurückführen des Fühlers im Eilgang wird ein Anschlag derart angeordnet, daß er beim Bearbeiten von konkaven Formen den Übergang vom Eilrücklauf zum Arbeitsvorschub, beim Bearbeiten von konvexen Formen den Übergang vom radialen Eilrücklauf in den axialen Eilrücklauf einstellt, um zu verhindern, daß das Werkzeug in die Form hineinfährt und diese beschädigt. Um andererseits nicht zuviel Zeit beim langsamen Zustellen des Werkzeuges gegen die Form zu verlieren, muß der Abschaltpunkt des Eilganges bei veränderlicher Höhe der Form mit jeder Zeile neu eingestellt werden. Daraus ergibt sich, daß bei Beginn jeder neuen Zeile der Anschlag zum Abschalten oder Richtungsumschalten des Eilganges verstellt werden muß. Es sind also nach jeder von der Maschine fertig nachgeformten Zeile Handgriffe des Bedienungsmannes an der Maschine erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachformvorgang bei fühlergesteuerten Werkzeugmaschinen vollkommen zu automatisieren. Dabei soll insbesondere vermieden werden, daß zwischen den einzelnen fühlergesteuerten Nachformvorgängen Anschläge durch Handbetätigung nachgestellt werden müssen.
  • Nach der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abschalten des Eilganges beim Eilrücklauffräsen auf fühlergesteuerten Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, in Zeilen einer Vielzahl von Abtastebenen dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeilenabtastebene in der Hauptrichtung auf das Werkstück bzw. das Muster zu eine Schalter-Anschlag-Kombination zum Abschalten des Eilganges vorgesehen ist, deren Anschlag beim übergang in die benachbarte Zeilenabtastebene der Konturenänderung des Musters in der dritten Hauptrichtung des Werkstücks bzw. des Musters entsprechend folgt. Zweckmäßig weist die Schalter-Anschlag-Kombination drei Schalter auf, von denen der mittlere das Abschalten des Eilganges bewirkt und der beim gleichzeitigen Niederdrücken eines seitlichen Schalters die auch den anderen Schalter niederdrückende Bewegung des Anschlages auslöst.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen nachstehend näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g.1 eine Einständerkopierfräsmaschine in perspektivischer Ansicht; F i g. 2 einen Schaltplan einer Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung in vereinfachter Darstellung; F i g. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht schematisch ein Arbeitsbeispiel für das Eilrücklauffräsen von konkaven Gesenken mit einer Maschine nach F i g.1 und 2; F i g. 3 a gibt einen vergrößerten Teilausschnitt der F i g. 3 wieder; F i g. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht schematisch ein Arbeitsbeispiel für das Eilrücklauffräsen von konvexen Gesenken mit einer Maschine nach den F i g.1 und 2; F i g. 4 a gibt einen Teilausschnitt der F i g. 4 in vergrößerter Ansicht wieder.
  • An einer Kopierfräsmaschine von bekannter Bauart nach F i g.1 sind am Ausleger 1 der Fühler 2 mit seiner Impulsgebereinrichtung 3 und dem Halter 4 sowie das Fräswerkzeug 5 mit dem Werkzeughalter 6 und seinem Spindelkasten 7 geführt. Am Ausleger 1 der Maschine ist ein Träger 8 mit verstellbaren Anschlägen 8A und 8B befestigt. Die Anschläge 8A und 8 B wirken mit Endschaltern ES, E6, E 7 und E8 zusammen, die am Schlitten 9 des Spindelkastens festsitzen. Ein weiterer Träger 10 mit verstellbaren Anschlägen 10A und 10B ist am Ständer 11 der Maschine befestigt. Die Anschläge 10A und 10B wirken mit Endschaltern E1, E2, E3 und E4 zusammen, die am Ausleger l der Maschine festsitzen. Ein dritter Träger 12 mit verstellbaren Anschlägen 12A und 12B ist am Bett der Maschine befestigt. Die Anschläge 12A und 12B wirken mit vier Endschaltern zusammen, die am Tisch der Maschine festsitzen.
  • In dem Schaltplan nach F i g. 2 sind die verschiedenen Teile einer Vorrichtung nach der Erfindung wiedergegeben. Mit I ist der Teil der Schaltung bezeichnet, der den Fühler und die Steuerungsschaltung für die verschiedenen Vorschubrichtungen enthält. Mit 1I ist der Teil der Schaltung bezeichnet, welcher eine selbsttätige Verstellung der Anschläge 10A bewirkt. Mit III ist ein Teil der Schaltung wiedergegeben, welcher eine selbsttätige Verstellung der Anschläge 8A und 8B oder 12A und 12B bewirkt, also die Anschläge für die horizontale Ebene verstellt. Da die horizontale Ebene aus vier verschiedenen Fräsrichtungen zusammengesetzt ist, ist bei einer Maschine mit einer ausgeführten Schaltung der Schaltungsteil III viermal vorhanden, und zwar für je einen verstellbaren Anschlag, der die Bewegung in einer Richtung der horizontalen Ebene begrenzt. Zum Zwecke der Klarheit wurde dieser Teil III hier nur einmal gezeigt.
  • Die verstellbaren Anschlagvorrichtungen 8 und 10 sind in dem Schaltplan nach F i g. 2 ebenfalls schematisch dargestellt, sie bestehen beispielsweise aus einem Seiltrieb mit einem Seil 13, das über die beiden Umlenkrollen 14 läuft. Eine der beiden Umlenkrollen 14 ist über ein Getriebe 15 von einem Elektromotor 16B bzw. 16A angetrieben. An dem Seil 13 ist eine Platte 10A bzw. 8A befestigt, auf der drei verschiedene Anschläge angebracht sind. Die Anschläge auf der Platte sind einmalig von Hand derartig eingerichtet, daß sie, wenn sie unterhalb der Endschalter liegen, diese alle gleichzeitig drücken. Die beiden äußeren Anschläge sind kürzer und gegeneinander versetzt, so daß bei Verschiebung der Anschläge gegenüber den Endschaltern jeweils ein äußerer Endschalter schon abfällt, wenn die beiden anderen Endschalter noch gedrückt sind. In Verbindung mit der Schaltung nach F i g. 2 wird somit erreicht, daß bei der selbsttätigen Verstellung des Anschlages die drei auf der Platte befindlichen Anschläge immer in eine Stellung streben, in der alle Endschalter gedrückt sind.
  • Ein Hauptschalter WS1 ist links neben dem SchaltungsteilIII dargestellt. Er befindet sich an der Bedienungstafel der Maschine und ist in vier verschiedene Stellungen zu schalten, und zwar: 0 = ausgeschaltet; Normalzustellung = für die Zustellung von Hand und einfache Kopierarbeiten; Anschlagverstellung vertikal = für automatisch ablaufende Kopierarbeiten an Gesenken mit vertikaler, selbsttätiger Anschlagverstellung; Anschlagverstellung horizontal = für automatisch ablaufende Kopierarbeiten an Stempeln (konvexen Körpern) mit horizontaler, selbsttätiger Anschlagverstellung.
  • Der Hauptschalter WS 1 ist mechanisch mit den Schaltern 1, 2 und 3 der Schaltungsteile 1I und II verbunden.
  • Für das Arbeitsbeispiel nach F i g. 3 wird zunächst auf die Teile I und II des Schaltplanes Bezug genommen.
  • Vor Beginn des Arbeitsvorganges wird zunächst der Fühler auf eine Stelle des Modells eingestellt, die einem Punkt A entspricht. Dann wird er auf den erwünschten Sicherheitsabstand zurückgezogen, so daß er sich im Punkt D befindet. In dieser Stellung wird der Anschlag 10A derartig mit Betätigung über seinen Seilzug eingestellt, daß alle Endschalter E1 bis E3 gedrückt sind. Die Maschine ist jetzt eingestellt, und der selbsttätige Arbeitsablauf kann beginnen, mit dem Hauptschalter WS1 auf »Automatik-Vertikal-Anschlagverstellung« eingeschaltet.
  • Zunächst beschreibt der Fühler im Nachformvorgang den Weg zwischen A und B, der in ausgezogener Linie dargestellt ist. Ein während des gesamten Arbeitsablaufs feststehender Anschlag an der Maschine bewirkt in Punkt B Einschalten des Eilganges in waagerechter Richtung über einen EndschalterE4, so daß der Fühler vom Modell abgehoben wird und der gestrichelten Linie von Punkt B nach Punkt C folgt. In Punkt C bewirkt ein weiterer während des gesamten Arbeitsablaufs auf die Arbeitsbreite fest eingestellter Anschlag an der Maschine über den EndschalterE8 Umschalten der Eilgangrichtung, so daß der Fühler der gestrichelten Linie in Richtung auf Punkt A folgt. Der verstellbare Anschlag 10A schaltet im Punkt D den Eilgang aus. Der Fühler bewegt sich dann im Vorschub von Punkt D nach A. In Punkt A wird bei Berührung mit der Form der Fühlkontakt von F1 auf F2 ausgelenkt (s. 1). Der Endschalter E2 ist in dieser Stellung noch durch den Anschlag gedrückt, so daß ein Strom in dem SchaltungsteilI von F2 über E2 und S62 das Schütz SHZ erregt. Im Schaltungsteil Il schließt das erregte Schütz SHZ die Schalter SHZ2 und SHZ3. Die nachstehenden Schaltvorgänge erfolgen daraufhin gleichzeitig: 1. Durch geschlossenen SHZ1 wird Schütz RZS erregt und hält sich über seinen eigenen Haltekontakt RZS1.
  • 2. Schließen von SHZ2 erregt Schaltschütz S6, welches sich über seinen Haltekontakt S61 selbst hält.
  • 3. SHZ3 schließt und erregt damit das SchützS4, welches sich über seinen Haltekontakt S41 selbst hält.
  • 4. Zeitschaltschütz ZR wird erregt und beginnt zu laufen.
  • Die Einstellung des Zeitschaltschützes ZR bestimmt den Zeilenabstand, d. h., es fällt ab, wenn der mit seinem Zeitablauf vorgewählte Abstand von A nach A' erreicht ist.
  • Mit dem Schließen des Schaltschützes RZS werden die nachstehenden Schaltvorgänge gleichzeitig bewirkt: 1. Haltekontakt RZS 1 schließt.
  • 2. RZS 2 unter I wird geschlossen und damit die Zeilenrichtung »Vor« eingeschaltet durch Erregung der entsprechenden Richtungskupplung.
  • 3. RZS 3 unter I öffnet, und dadurch wird die eingestellte Leitvorschubrichtung »rechts« unterbrochen.
  • 4. RZS4 unter Il öffnet und neutralisiert damit die Wirksamkeit der Endschalter E 1 und E3.
  • 5. RZS 5 unter 1I schließt und bereitet damit die Erregung von S7 vor. Durch die Erregung von S6 wird 1. der Haltekontakt S61 unter 1I geschlossen und 2. der KontaktS62 unter I geöffnet, so daß das Schütz SHZ unter I wieder abfällt. S 6 ist demzufolge ein Verriegelungsschütz, welches dafür sorgt, daß von SHZ nur ein Impuls kommt.
  • Das von SHZ3 vorgewählte Schütz S4 schaltet neben seinem Haltekontakt S41 noch die beiden Schalter S42 und S43 ein. Nur einer der beiden Endschalter E1 oder E3 kann zur Zeit geschlossen sein, d. h. durch den Anschlag gedrückt sein. Dementsprechend steht in den Leitungsverzweigungen unter 1I entweder der Schalter S42 oder der Schalter S43 unter Strom. Wenn nun Schalter S42 und S43 geschlossen werden, fließt über einen von ihnen Strom zum Motor 16, und daraus ergibt sich die Laufrichtung, die dem Motor mitgeteilt wird. Dementsprechend verschieben sich die Anschläge mit der Platte 10A. Die ganze Anordnung ist so getroffen, daß die Verschiebung immer in der Richtung erfolgt, in der der geöffnete Endschalter geschlossen und der geschlossene Endschalter geöffnet wird. Dann kehrt sich die Laufrichtung des Motors wieder um, und auf diese Weise spielen sich die Anschläge der Platte 10A auf die erforderliche neue Stellung ein, in der alle Endschalter gedrückt sind.
  • Während der Zeilenzustellung, also während des Weges von A nach A' tastet der Fühler im Fühlvorschub die Form ab und gelangt so zum Punkt A'. Dort ist der Beginn der neuen, im Nachformvorgang zu fräsenden Zeile. Der Abstand zwischen A und A' wird, wie schon gesagt, durch die Laufdauer des Zeitschaltschützes ZR bestimmt. Wenn ZR abgelaufen ist und die Zeilenzustellung vollendet ist, öffnet der Kontakt ZR 1, und das Schütz RZS wird stromlos. Damit fällt auch der Haltekontakt RZS 1 ab. Gleichzeitig damit schließt der Kontakt RZS4 unter II, und da die beiden Arbeitskontakte E1 und E3 der entsprechenden Endschalter hinter RZS4 geschlossen sind, fließt ein Strom und erregt das Schütz S3. Dieses zieht an und öffnet den Schalter S31, dieser unterbricht die Erregung des Schützes S4, dessen Schalter S41, S42 und S43 daraufhin wieder abfallen. Mit dem Schütz S4 ist aber auch der Schalter S44 unter 1 verbunden. Da durch den Abfall von RZS der Kontakt RZS 3 wieder geschlossen ist und durch den Abfall von S4 der Kontakt S44 jetzt ebenfalls schließt, sind die Leitvorschübe der Fühlersteuerung I wieder freigegeben, und der Kopiervorgang ist eingeleitet. Der Fühler und das Werkzeug formen die nächste Zeile nach.
  • Aus dieser Erläuterung geht hervor, daß der Schalter S44 unter I, der den Kopiervorschub wieder einleitet, ein Verriegelungsschalter ist. Die Erregung seines Schützes S4 muß demzufolge mit den Anschlägen 10A übereinstimmen. Weiterhin ist zu ersehen, daß der Kontakt RZS4 unter II in einem Überwachungszweig der Schaltung bei Anschlagverstellung und späterer Freigabe des Kopiervorschubes liegt.
  • Die Einschaltung des Eilrücklaufs in Punkt B geht folgendermaßen vor sich: Bei Erreichen des Punktes B, also beim Fertigstellen der nachgeformten Zeile stößt ein EndschalterE4 am Ausleger gegen seinen Anschlag, der vor Beginn des Arbeitsablaufs auf die erforderliche Kopierhöhe eingestellt ist. Dadurch wird der Schaltkontakt E4 unter 1I geschlossen, und er erregt über den im Ruhezustand ebenfalls geschlossenen Schalter E 2 das Schütz S5, welches sich über seinen eigenen Haltekontakt S51 hält. Gleichzeitig damit wird der Kontakt S 52 unter I geöffnet und damit die Fühlersteuerung ausgeschaltet. Das Schütz S5 hält sich.
  • Der Endschalter E 8 schaltet dann den Eilgang aus der Richtung »rechts« auf die Richtung »senkrecht« nach unten um, und der Fühler bewegt sich bis D. In D angelangt kommen die Endschalter E 1 bis E 3 mit dem Anschlag 10A zusammen; es wird zunächst der Endschalter E 1 gedrückt, ohne daß ein Kommando gegeben wird, und dann wird der Endschalter E2 gedrückt. Dieser wählt das SchützSHZ unter I vor und unterbricht unter II die Zuleitung mit dem Schalter E2 zum Schütz S5 und damit den Eilrücklauf. Durch Abfall des Schützes S5 schaltet der Schalter S52 unterI wieder auf Ruhestellung »ein« zurück, und damit ist die Kommandogabe des Fühlers wieder freigegeben. Der Fühler wandert jetzt nach Auftreffen auf das Modell auf diesem im Nachformvorgang vom Punkt A zum Punkt A', und während er diesen Weg vollbringt, treten die schon geschilderten Schaltvorgänge in Tätigkeit, um die selbsttätige Verstellung der Anschläge 10A zu bewirken, so daß bei Anlagen des Fühlers in Punkt A' sich der Punkt D' entsprechend von D her parallel verschoben hat.
  • Ein zweites Arbeitsbeispiel mit der beschriebenen beispielsweisen Ausführungsform nach der Erfindung wird anschließend näher erläutert. Es handelt sich um das Zeilenfräsen, beispielsweise eines Stempels, also eines konvexen Körpers, der auf einer ebenen Grundplatte ruht.
  • Zunächst werden die Wege von Fühler und Werkzeug an Hand der F i g. 4 und 4 a näher erläutert. Fühler und Werkzeug fahren zunächst in der Nachformbewegung von dem tiefsten Punkt A entlang der ausgezogenen Linie zum Punkt B. In Punkt B wird der Fühler senkrecht von der Form abgehoben, und zwar im Eilgang bis zum Punkt C, dort wird die Vorschubrichtung des Eilganges um 90° gedreht, und der Fühler bewegt sich entlang der gestrichelten Linie zum Punkt D, wo wiederum die Vorschubrichtung des Eilganges um 90° nach unten gedreht wird. Vom Punkt D entlang der gestrichelten Linie in Punkt E angekommen muß der Eilgang ausgeschaltet und der Fühler im Vorschub zum Punkt A hinbewegt werden. Nach Auftreffen auf das Modell fährt der Fühler vom Punkt A zum Punkt A' im Fühlvorschub, und dabei soll der Punkt E parallel zum Punkt E' verschoben werden. Da horizontal keine Verschiebung stattfindet, weil alle Punkte A in gleicher Ebene liegen, muß die Verschiebung von E nach E seitlich erfolgen. Da E einem Senkrechtanschlag entspricht, der sich wegen der horizontalen Grundplatte nicht in seiner Stellung ändert, muß die Lage des waagerechten Anschlages D entsprechend der seitlichen Verschiebung von A am Umriß der Form verschoben werden.
  • Für diese Arbeit wird der Hauptschalter WS 1 auf »Automatik-Horizontal-Anschlagverstellung« eingeschaltet.
  • Die Maschine wird derartig eingerichtet, daß bei Stellung des Fühlers in Punkt A der Anschlag 10A so eingestellt ist, daß alle drei Endschalter El, E 2 und E3 gedrückt sind. Dem horizontalen Anschlag 8A in der Vorrichtung 8 sind die Endschalter E5, E 6 und E 7 zugeordnet. Anschlag 8 A wird bei Stellung des Fühlers in Punkt A (F i g. 4) entsprechend dem Punkt D in Mittelstellung eingerichtet. Darauf wird das Kommando für den Kopiervorschub gegeben, und der Fühler wird ausgelenkt auf F2 in I und, wie schon oben dargestellt, wird dadurch das Schütz SHZ erregt.
  • Die automatische Anschlagabstimmung erfolgt ähnlich, wie schon oben beschrieben, über S 1, RZS unter III und die Vorwahl über S2. Der wesentliche Unterschied besteht hierbei darin, daß das Verriegelungsschütz der Kopierebene HRS 1 vor dem Schütz S2 liegt. Diese Anordnung ist getroffen, damit keine automatische Nachstellung der anderen Anschläge erfolgt.
  • Mit der schon erwähnten Einstellung des Hauptschalters WS 1 auf der Stellung 3 ist unter 1I der Schalter 3 geschlossen und damit das Schütz S7 vorgewählt. Durch diese Schaltstellung ist die Zeile im Umriß zugeschaltet. Das Schütz S7 betätigt die Schaltergruppe S71 unter I und schaltet bei Erregung die Vertikalkupplung ab und die Umrißkupplungen »rechts«-»links« ein. Das »auf« der Zeile wird im Umriß abgeschaltet durch das Zuschalten von S7.
  • Beim Fahren des Fühlers von A-A' im Umrißkopieren wird durch Betätigen der Endschalter E5, E7 durch den Anschlag 8A der Motor 16B über die Arbeitskontakte S22, S23 des Schützes S2 in Gang gesetzt, und zwar in Abhängigkeit davon, welcher Endschalter E5 oder E7 gedrückt ist. Dadurch wird der Anschlag 8A selbsttätig entsprechend der Verschiebung des Zeilenbeginns bei A' und dementsprechend auch der Punkt D nach D' verschoben.
  • Wenn der Fühler im Punkt B angelangt ist, läuft der Endschalter E8 am Werkzeugschlitten 9 auf einen an der Vorrichtung 8 fest eingestellten Endanschlag auf. Dadurch wird der Fühlvorschub ausgeschaltet und der Eilgang eingeschaltet und der Fühler im Eilgang senkrecht vom Modell gehoben. Dieses senkrecht Abheben, also der Weg von B nach C ist durch ein Zeitschaltschütz zeitlich einstellbar, so daß diese Rückzugstrecke des Fühlers immer gleich lang bleibt. In C angekommen wird die Richtung des Eilrücklaufs durch Ablauf des Zeitschaltschützes geändert, und der Fühler läuft über D unter nochmaliger Richtungsänderung des Eilganges bis nach E zurück.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abschalten des Eilganges beim Eilrücklauffräsen auf fühlergesteuerten Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, in Zeilen einer Vielzahl von Abtastebenen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeilenabtastebene in der Hauptrichtung auf das Werkstück bzw. das Muster zu einer Schalter-Anschlag-Kombination zum Abschalten des Eilganges vorgesehen ist, deren Anschlag beim übergang in die benachbarte Zeilenabtastebene der Konturenänderung des Musters in der dritten Hauptrichtung des Werkstücks bzw. Musters entsprechend folgt. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter-Anschlag-Kombination (E 1 bis E 3, 10 A bzw. E 5 bis E 7, 8 A) drei Schalter (E1 bis E3 bzw. E5 bis E7) aufweist, von denen der mittlere (E2 bzw. E6) das Abschalten des Eilganges bewirkt und der beim gleichzeitigen Niederdrücken eines seitlichen Schalters (E1 oder E3 bzw. E5 oder E7) die auch den anderen seitlichen Schalter (E3 oder E1 bzw. E7 oder E5) niederdrückende Bewegung des Anschlages (10A bzw. 8A) auslöst. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 929 887; schweizerische Patentschrift Nr. 235 089; USA: Patentschrift Nr. 2 314 499; Zeitschrift »Industrie Anzeiger«, Essen, 4.1.1957, Nr.
  2. 2, S. 21 bis 26; Wolfgang Schmid, »Automatologie«, Carl Hanser Verlag München, 1952, S. 131 bis 135.
DED26826A 1957-11-14 1957-11-14 Vorrichtung zum Abschalten des Eilganges beim Eilruecklauffraesen auf fuehlergesteuerten Werkzeugmaschinen Pending DE1191659B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2314499A (en) * 1941-06-13 1943-03-23 Darnley E Howard Apparatus for reproducing threedimensional patterns and the like
CH235089A (de) * 1941-11-20 1944-11-15 Vomag Vogtlaendische Maschinen Steuervorrichtung für den Arbeitsvorschub des Werkzeuges gegenüber dem Werkstück an fühlergesteuerten Werkzeugmaschinen.
DE929887C (de) * 1952-06-28 1955-07-04 Siemens Ag Anordnung fuer eine im Zeilenverfahren mit mehrfacher Schichtabnahme arbeitende Nachformfraesmaschine

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