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DE1191443B - Einrichtung zur Anzeige der Abstimmfrequenz - Google Patents

Einrichtung zur Anzeige der Abstimmfrequenz

Info

Publication number
DE1191443B
DE1191443B DET15085A DET0015085A DE1191443B DE 1191443 B DE1191443 B DE 1191443B DE T15085 A DET15085 A DE T15085A DE T0015085 A DET0015085 A DE T0015085A DE 1191443 B DE1191443 B DE 1191443B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
cam
counter
tuning
rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET15085A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Laubach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DET15085A priority Critical patent/DE1191443B/de
Publication of DE1191443B publication Critical patent/DE1191443B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/10Rope drive; Chain drive

Landscapes

  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Anzeige der Abstimmfrequenz Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anzeige der Abstimmfrequenz, insbesondere eines Schwingkreises, unter Verwendung eines Zählwerkes.
  • In den bisher bekannten Anzeigeanordnungen der Abstimmfrequenz frequenzselektiver Mittel benutzte man Vorrichtungen mit verschiedenen Skalen, z. B. mit Kreisskalen, Linearskalen und Trommelskalen. Die Ablesung der Frequenz auf solchen Skalen macht insbesondere dem in solchen Ablesungen nicht geübten Laien einige Schwierigkeiten, besonders dann, wenn eine nichtlineare Teilung der Skala angebracht ist oder auch wenn mehrere Bereiche auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden sollen und entsprechend mehrere dicht beieinanderliegende Skalen angeordnet sind. Aber auch ein geschulter Fachmann hat oft bei Ablesungen einer Frequenzanzeige, bei der mehrere Bereiche und entsprechend viel Skalen vorgesehen sind, insbesondere bei Bereichsübergängen, einige Schwierigkeiten und auch hier sind Verwechslungen der einzelnen Skalen bei der Ablesung möglich. Es sind bereits auch Abstimmeinrichtungen bekanntgeworden, bei denen zur Anzeige der Frequenz Zählwerke benutzt werden. Bei den bisherigen Anordnungen sind jedoch Abstimmanordnungen vorausgesetzt, deren Frequenz sich proportional der Drehung der Abstimmachse ändert.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Frequenzanzeigevorrichtung zu schaffen, bei der auch Abstimmglieder verwendet werden können, deren Frequenz sich nicht proportional der Drehung der Einstellachse ändert. Man erhält damit bei einem allgemein üblichen Abstimmglied eine Anzeige, deren Ablesung auch für jeden Laien durchführbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen der Einstellachse des die Abstimmfrequenz ändernden Glieds (z. B. eines Drehkondensators) und dem Zählwerk eine Kurvenscheibe mit einem auf ihr abrollenden Seil, Band od. dgl. eingeschaltet; diese Kurvenscheibe ist hierbei derart ausgebildet, daß die von dem auf ihr abrollenden Seil, Band od. dgl. - direkt oder über ein übersetzungsgetriebe - angetriebene Welle des Zählwerks proportional der Änderung der Abstimmfrequenz gedreht wird.
  • Es sei erwähnt, daß es bekannt ist, unter Verwendung ähnlicher Mittel den Antrieb eines Drehkondensators derart auszulegen, daß in bestimmten Teilen eines Frequenzbandes bei gleichbleibender Drehgeschwindigkeit des Abstimmknopfes ein Drehkondensator mit großer Winkelgeschwindigkeit gedreht wird, während in anderen Teilen des Frequenzgebiets die Winkelgeschwindigkeit des Drehkondensators klein ist. Diese bekannte Anordnung unterscheidet sich von der erfindungsgemäßen Anordnung durch eine völlig andere Aufgabenstellung.
  • Das Prinzip des erfindungsgemäßen Antriebes soll an dem in den F i g.1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel näher erklärt werden. In diesem Ausführungsbeispiel treibt der erfindungsgemäße Antrieb ein Zählwerk proportional der Änderung der Abstimmfrequenz eines Schwingkreises an.
  • F i g. 1 zeigt die Aufsicht, F i g. 2 eine Seitenansicht der Anzeigevorrichtung. Bei der Darstellung sind alle zur Erklärung des Prinzips nicht notwendigen Teile nicht eingezeichnet, um eine bessere übersicht zu gewährleisten. So sind z. B. alle Anordnungen die zur Lagerung der verschiedenen Achsen notwendig sind und alle Befestigungsteile in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Auf einer Welle 1, die aus dem Gerät herausgeführt ist und auf der ein Bedienknopf (nicht eingezeichnet) zur Abstimmung von frequenzselektiven Mitteln von Hand angebracht ist, ist eine Scheibe 2 befestigt. Auf dieser läuft ein Seilzug 3, der die Drehung der Scheibe 2 auf die Scheibe 4 in einem gewünschten übersetzungsverhältnis überträgt. Die Scheibe 4 ist mit einer Welle 5 fest verbunden. Mit dieser Welle 5 ist ein veränderbares Abstimmittel eines Schwingkreises, z. B. ein Drehkondensator oder ein Spulenvariometer, gekuppelt. Die Änderung der Abstimmfrequenz des Schwingkreises durch die Kapazitätsänderung des angekuppelten Drehkondensators oder durch die Induktivitätsänderung des angekuppelten Variometers läuft aber bei den üblichen Ausführungen der Abstimmittel nicht linear mit der Winkeländerung des Bedienknopfes. Um die Änderung der Abstimmfrequenz auf ein Zählwerk zu übertragen ist es daher notwendig, eine entsprechende Kurvenscheibe 6 vorzusehen. Deren Form muß so gewählt sein, daß der über sie laufende Seilzug 7 die Scheibe 13 proportional der Frequenzänderung des Schwingkreises antreibt. In den meisten Fällen wird die Kurvenscheibe 6 nicht die in der Zeichnung dargestellte Form einer exzentrisch zu der Achse 5 angeordneten Kreisscheibe, sondern einen anderen, gemäß dem gewählten Abstimmittel geformten Verlauf besitzen. Um die Längenänderung des Seilzuges bei der Drehung zu kompensieren, kann man entweder die Kurvenscheibe derart ausbilden, daß die auf der einen Seite ablaufende Seillänge gerade auf der Gegenseite wieder aufläuft, oder, wie in der Zeichnung dargestellt, eine Zugfeder 8 anordnen, die die Längenunterschiede ausgleicht. Für gleichartige Abstimmittel ist die Form der Kurvenscheibe die gleiche, so daß für ein Abstimmittel nur einmal die Kurvenform festgelegt werden muß.
  • Um kleine Streuungen der Abstimmittel und des Antriebes ausgleichen zu können, ist über die Kurvenscheibe ein Band, z. B. ein Metallband 9, gelegt, dessen Abstand zu der Scheibe 6 durch Stellschrauben 10 verändert werden kann. Auf der Seite der Scheibe, auf der der Seilzug bei der Abstimmung aufläuft, liegen Druckfedern 11 zwischen der Scheibe und dem Band und halten so das Band in dem gewünschten Abstand zur Scheibe. Beide Enden des Bandes 9 sind an der Scheibe 6 befestigt. Zwischen dem Befestigungsbolzen und dem Band liegt an einem Ende eine Zugfeder 12, die die kleinen Längenunterschiede, die durch die Einstellung des Bandes mittels der Stellschrauben auftreten, ausgleichen kann. Durch dieses Band mit den Stellschrauben kann eine individuelle Eichung des Gerätes vorgenommen werden. Zur Festlegung des Bandes auf der Scheibe in Achsrichtung können Führungsbol-28n (nicht eingezeichnet) vorgesehen sein. An den entspiechenden Stellen hat das Band in Richtung des Umfanges Langlöcher. In der F i g. 2 ist das obere Teil der Scheibe 6 geschnitten dargestellt. Hier ist eine der Stellschrauben 10 eingezeichnet, die in der F i g. 1 nur angedeutet sind.
  • Die Scheibe 6 ist genau so wie die Scheibe 4 fest mit der Welle 3 verbunden, so daß beim Drehen der Scheibe 4 gleichzeitig eine Drehung der exzentrisch auf der Welle 5 angeordneten Scheibe 6 vor sich geht. Der bei der Drehung ablaufende Seilzug 7 treibt die Scheibe 13 an, die auf der Achse 15 befestigt ist. Auf dieser Achse ist außerdem ein Zahnrad 14 fest angeordnet. Dieses Zahnrad bewirkt mit dem Zahnrad 16 eine gewünschte Übersetzung. Auf der Welle 17, auf der das Zahnrad 16 fest angeordnet ist, befindet sich ein Schneckenrad 18, das wiederum ein Zahnrad 19 antreibt. Dieses Zahnrad dreht schließlich das erste Zählrad 21 des Zählwerkes 22. Die nächstfolgenden Zählräder springen jeweils mit der 1?bersetzung 10:1 weiter. Auf den Zählrädern sind die Ziffern 0 bis 9 angeordnet.
  • Wie bereits oben erwähnt, bewirkt die Form der Kurvenscheibe über den Seilzug eine der Abstimmfrequenz proportionale Drehung der Scheibe 13 und somit aber nach der entsprechenden Übersetzung durch die Zahnräder 14 und 16 und 19 und das Schneckenrad 18 eine richtige Aufzeichnung der Abstimmfrequenz. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt die Einstellung des Zählwerks 1,234 MHz, d. h., die Frequenz wird auf 1 kHz genau angezeigt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt. Viele Varianten und Erweiterungen sind möglich. So braucht z. B. der Antrieb der Scheibe 5 nicht über einen Seiltrieb zu erfolgen. An Stelle des Seilzuges zum Antrieb des Zählwerkes kann auch ein Bandzug verwendet werden. Außerdem kann der Antrieb durch den Bedienknopf mit Grob- oder Feinübersetzung vorgesehen sein. Die Anordnung des Bandes 9 auf der Kurvenscheibe 6 ist nicht notwendig, wenn nur die Mittel zur Abstimmung der Frequenz und die Antriebsfertigung genau genug ausgeführt sind. An Stelle der Zahnräder und des Schneckenrades können zur Erzielung der gewünschten übersetzung auch Kegelräder vorgesehen sein. Es wäre natürlich auch eine Übertragung ohne den Seilzug möglich, indem mit Hilfe der Form der Kurvenscheibe eine andere Übersetzung in eine proportionale Drehbewegung bewirkt wird.
  • Außerdem ist die Anzeigevorrichtung nicht auf einen Bereich beschränkt, sondern es kann auch eine Anordnung für mehrere Frequenzbereiche vorgesehen sein. Man kann dabei nur mit einer Kurvenscheibe auskommen, wenn man eine Frequenzverdoppelung von Bereich zu Bereich vornimmt und entsprechend der Bereichszahl mehrere Zählwerke vorsieht, die mit einem Übersetzungsverhältnis von 1: 2 miteinander gekuppelt sind. Die Zählwerke laufen bei jeder Änderung der Abstimmfrequenz der frequenzselektiven Mittel alle mit. Ist der Bereichsschalter in der Stellung »Bereich 1«, so wird die Abstimmfrequenz an dem zugehörigen ersten Zählwerk abgelesen. Das Zählwerk für den »Bereich 2« läuft infolge seiner übersetzung von 1: 2 gegenüber dem ersten Zählwerk doppelt so schnell. Da aber in jeder Stellung im Bereich 2 die angezeigte Frequenz gegenüber der angezeigten Frequenz im Bereich 1 gerade doppelt so groß ist, ist auch das durch die Drehung des zugehörigen Abstimmittels zu überstreichende Frequenzband doppelt so breit. Entsprechend reihen sich die weiteren Zählwerke für den dritten, vierten usw. Bereich an die Zählwerke für den Bereich 1 und 2 an.
  • Nicht überall ist aber eine solche Verdoppelung der Frequenz und damit des Frequenzbandes von Bereich zu Bereich erwünscht. Will man eine andere Verteilung auf die einzelnen Bereiche haben, so muß man mehrere Kurvenscheiben vorsehen, die die ihnen entsprechenden Zählwerke antreiben, denn zusammen mit zu- oder abgeschalteten Induktivitäten bzw. Kapazitäten ergibt sich eine andere Frequenzkurve für die Abstimmittel und damit auch eine andere Kurvenscheibe.
  • Zur besseren Kenntlichmachung des eingestellten Bereiches und damit des bei der gegebenen Einstellung des Bereichsschalters gültigen angezeigten Frequenzwertes kann eine Bereichsanzeige vorgesehen sein. Man kann neben dem auf dem Zählwerk angezeigten Frequenzwert eine Scheibe aus durchsichtigem Material mit den den Bereichen entsprechenden Ziffern anordnen und je durch eine Lampe anleuchten lassen. Durch den Bereichsschalter wird die dem geschalteten Bereich entsprechende Lampe an Spannung gelegt und somit durch die Lichtwirkung der entsprechende Bereich gekennzeichnet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Anzeige der Abstimmfrequenz, insbesondere eines Schwingkreises unter Verwendung eines Zählwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einstellachse (5) des die Abstimmfrequenz ändernden Gliedes, z. B. eines Drehkondensators, und dem Zählwerk (22) eine Kurvenscheibe (6) mit einem auf ihr abrollenden Seil, Band od. dgl. (7) eingeschaltet ist und daß die Kurvenscheibe (6) derart ausgebildet ist, daß die von dem auf ihr abrollenden Seil, Band od. dgl. (7) - direkt oder über ein Übersetzungsgetriebe (15 bis 19) - angetriebene Welle (20) des Zählwerkes (22) proportional der Änderung der Abstimmfrequenz gedreht wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Kurvenscheibe (6) derart ausgebildet ist, daß das ablaufende Seil, Band od. dgl. (7) gerade auf der Gegenseite wieder aufläuft oder daß am einen Ende des Seilzuges eine Feder (8) angebracht ist, die die Längenänderung des Seiles, Bandes od. dgl. (7) bei der Drehung ausgleicht.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurvenscheibe (6) zur individuellen Anpassung der Form der Kurvenscheibe ein Band (9) vorgesehen ist, dessen Abstand zu der Kurvenscheibe (6) durch Stellschrauben (10) verändert werden kann.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kurvenscheiben zusammen mit mehreren Zählwerken zur Anzeige beliebiger Frequenzbereiche vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, bei der die Frequenzbereiche im Verhältnis 1: 2 stehen, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Kurvenscheibe aber mehrere Zählwerke vorgesehen sind, die in einem Übersetzungsverhältnis 1:2 gekuppelt sind, wobei jeweils in dem folgenden Zählwerk die doppelte Frequenz angezeigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 841218, 947 098; britische Patentschrift Nr. 748 804; USA.-Patentschriften Nr. 2 476 840, 2 509 952, 2738757.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19958440C2 (de) * 1999-01-26 2003-10-02 Wandres Siko Digitaler Positionsanzeiger

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