DE1189039B - Wanderndes Ausbauelement, vorzugsweise fuer steile oder halbsteile Lagerung - Google Patents
Wanderndes Ausbauelement, vorzugsweise fuer steile oder halbsteile LagerungInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
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Description
- Wanderndes Ausbauelement, vorzugsweise für steile oder halbsteile Lagerung Die Erfindung betrifft ein wanderndes Ausbauelement, das aus Hangend- und Liegendkappen und dazwischen angeordneten Stempeln besteht, vorzugsweise für steile oder halbsteile Lagerung, wobei das Ausbauelement mit einem zweiteiligen Versatzschild verbunden ist und mit dem Versatzschild in zwei aufeinanderfolgenden Schritten rückbar ist.
- Wandernde Ausbauelemente in Form von Rahmen oder Gestellen, die aus Stempeln und Hangend- bzw. Liegendkappen bestehen, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Für den Einsatz in steiler Lagerung hat man auch schon vorgeschlagen, an wandernde Ausbauelemente Versatzbleche anzubringen, die den Strebraum gegenüber dem Versatzraum abschirmen. Die Versatzbleche sind an den Hangend-und Liegendkappen so angebracht, daß sie sich überlappen und wechselnden Flözmöglichkeiten angepaßt werden können.
- Bekannt ist auch ein Schildausbau, der aus einzelnen nebeneinanderstehenden Ausbauelementen besteht, die unabhängig voneinander gerückt werden. Jedes Ausbauelement besteht aus einer Grundplatte, die einen hieran gelenkig angebrachten Schildrücken und einen Hauptstempel trägt. Auf dem Schildrücken gleitet ein ausziehbarer Schildoberteil, der zum Abbaustoß hin eine gelenkig angebrachte Kappe trägt, die von einem am Abbaustoß stehenden Stempel unterstützt wird.
- Ein Hilfsstempel sichert die Abstützung des Hangenden bei gelöstem Stoßstempel. Zum Rücken des Ausbauelements wird der Stoßstempel gelöst, der Schildoberteil herausgezogen und anschließend der Stoßstempel wieder gesetzt. Dann wird der Hilfsstempel gelöst und der Schildunterteil vorgezogen. Der Hilfsstempel kann jetzt wieder gesetzt werden. Die einzelnen Arbeitsvorgänge, nämlich das Setzen der Stempel, das Vorziehen des Schilds und das Ausziehen des Schildoberteils erfolgt mit Hilfe von Haspeln. Durch das ausziehbare Schildoberteil kann der Versatzschild wechselnden Flözmöglichkeiten angepaßt werden.
- Es hat sich gezeigt, daß die bekannten Ausbauelemente bei stärkerem Einfallen nicht oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten eingesetzt werden können. Insbesondere besteht die Gefahr, daß beim Vorrücken die Ausbauelemente in Richtung des Einfallens abrutschen oder umfallen. Außerdem kann es beim Vorrücken zum Durchbruch des Versatzes in den Strebraum kommen.
- Die Erfindung bezweckt einen verbesserten Ausbau der genannten Art für die steile und halbsteile Lagerung, der von einfacher und robuster Ausführung ist und sich einfacher und unfallsicher vorrücken läßt.
- Gemäß der Erfindung ist zwischen dem Versatzschild und dem aus Hangend- und Liegendkappen sowie Stempeln gebildeten Ausbauelement ein quer zur Stempelachse liegender Rückzylinder angeordnet. Die Hangend- und Liegendkappen sind zweckmäßig plattenförmig ausgebildet und können rollend gegeneinander abgestützt sein.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- F i g. 1 zeigt einen Ausbau gemäß der Erfindung in Draufsicht auf die Sohlkonstruktion der Ausbauelemente; F i g. 2 zeigt den Ausbau gemäß F i g. 1 in Seitenansicht.
- In der Zeichnung ist mit 1 der Streb mit 2 der Abbaustoß, mit 3 der Versatzraum, mit 4 das Hangende und mit 5 das Liegende bezeichnet. Der Ausbau besteht aus wandernden Ausbauelementen, die in Streblängsrichtung dicht nebeneinander angeordnet sind und seitlich aneinander z. B. mittels Rollen geführt sind. Die Ausbauelemente weisen eine Hangendkappe 6 und eine Liegendkappe 7 auf, die plattenförmig ausgebildet sind. An den Seitenrändern der Platten 6 und 7 sind Ausnehmungen 8 von einer solchen Form angeordnet, daß zwischen den nebeneinanderliegenden Kappen ein Schlitz 9 gebildet wird, in dem die Teleskopstempe110 der Ausbauelemente mit ihren Füßen und Köpfen liegen.
- Mit den Hangend- und Liegendkappen 6 und 7 sind Schildteile 11 und 12 starr verbunden. Die Schildteile 11 und 12 sind mit Versteifungsrippen 13 versehen. Sie überlappen sich an ihren im mittleren Bereich des Strebs liegenden Enden. An dem freien Ende des mit der Hangendkappe 6 verbundenen Schildteils 11 ist ein Hebel 14 angelenkt, der an einer Kolbenstange 15 eines mit der Liegendkappe 7 verbundenen Rückzylinders 16 gelenkig angreift. Der Rückzylinder 16 ist senkrecht zur Längsachse der Stempel 10 angeordnet. Durch die Kupplung des Rückzylinders mit dem Schildteil 11 wird dessen Ende entlastet. Der Zylinder 16 hat außerdem die Aufgabe, die Schildteile 11 und 12 gegen das Hangende und Liegende zu verspannen, und zwar insbesondere dann, wenn während des Vorrückens des Ausbauelements die Stempel 10 gelöst und damit die Kappen 6 und 7 entlastet sind.
- Die Kraftübertragung der in den Schlitzen 9 paarweise angeordneten Stempel auf die Kappen 6 und 7 erfolgt mit Hilfe von Keilen 17, die in Schlitzen der Stempelköpfe angeordnet sind. Werden die Keile 17 gelöst, so werden die Kappen 6 und 7 entlastet; es können dann die Stempel 10, eingeschoben und in den Schlitzen 9 in Richtung auf den Abbaustoß 2 verschoben werden.
- Um den Ausbau zu rücken, werden zunächst die Keile 17 an der Hangendkappe 6 gelöst. Durch Einschieben des Zylinders 16 kann dann die über den Hebel 14 mit dem Kolben 15 verbundene Hangendkappe 6 gegen den Abbaustoß vorgezogen werden. Danach werden die Keile 17 wieder eingetrieben, so daß die Kappe 6 gegen das Hangende gedrückt wird. Anschließend werden die Keile 17 an der Liegendkappe 7 gelöst, so daß auch diese Kappe gegen den Abbaustoß vorgezogen werden kann. Dann wird der Rückzylinder 16 ausgefahren, wobei der Schildteil 11 nach oben gegen den Versatz gedrückt wird. Infolge der Schräglage des Rückzylinders 16 wird eine Kraftkomponente wirksam, die die Kappe 6 gegen das Hangende 4 und die Kappe 7 gegen das Liegende 5 anpreßt. Danach können alle Keile 17 gelöst und damit die Stempel 10 entlastet werden, so daß sie in den Schlitzen 9 abwärts gleiten können. Ist dies geschehen, werden zunächst die Stempel 10 zwischen Hangendem und Liegendem verspannt und danach die Keile 17 erneut eingetrieben, wodurch die Kappen 6 und 7 wieder gegen das Hangende bzw. das Liegende gepreßt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Wanderndes Ausbauelement, das aus Hangend- und Liegendkappen und dazwischen angeordneten Stempeln besteht, vorzugsweise für steile oder halbsteile Lagerung, wobei das Ausbauelement mit einem zweiteiligen Versatzschild verbunden ist und das Ausbauelement mit dem Versatzschild in zwei aufeinanderfolgenden Schritten rückbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen dem Versatzschild und dem Ausbauelement ein quer zur Stempelachse liegender Rückzylinder angeordnet ist.
- 2. Ausbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Streblängsrichtung aufeinanderfolgenden Ausbauelemente rollend gegeneinander abgestützt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 815 958, 910 770, 945 441, 970 540; britische Patentschrift Nr. 631744; »Bergbautechnik«, 1953, Heft 10, S. 518.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC9153A DE1189039B (de) | 1954-04-06 | 1954-04-06 | Wanderndes Ausbauelement, vorzugsweise fuer steile oder halbsteile Lagerung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1189039B true DE1189039B (de) | 1965-03-18 |
Family
ID=7014472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEC9153A Pending DE1189039B (de) | 1954-04-06 | 1954-04-06 | Wanderndes Ausbauelement, vorzugsweise fuer steile oder halbsteile Lagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1189039B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB631744A (en) * | 1946-12-06 | 1949-11-09 | Marconi Wireless Telegraph Co | Improvements in or relating to high frequency amplifiers, radio transmitters and the like |
DE815958C (de) * | 1949-02-24 | 1951-10-08 | Gelsenkirchener Bergwerks Akti | Schreitender Strebausbau in Verbindung mit Bruchbau |
DE910770C (de) * | 1948-10-02 | 1954-05-06 | Hans Joachim Von Hippel Dr Ing | Verfahren zum Umsetzen eines Strebausbaues (Wandernder Strebausbau) |
DE945441C (de) * | 1944-08-18 | 1956-07-12 | Gerhard Werner | Verfahren und Vorrichtung zum Ab- und Ausbau steiler Lagerstaetten |
DE970540C (de) * | 1949-03-10 | 1958-10-02 | Dipl Berging Curt Boie | Rahmen fuer schreitenden Ausbau im Braunkohlen-Strebbruchbau |
-
1954
- 1954-04-06 DE DEC9153A patent/DE1189039B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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